Günter Laube - Das Böse im Menschen

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Im Sommer schockiert eine Mordserie die Bevölkerung eines ganzen Landes. Innerhalb von zwölf Tagen werden vier Mädchen an verschiedenen Orten entführt und brutal ermordet. Alle Morde deuten auf ein Ritual hin, und der Täter scheint der Polizei stets einen Schritt voraus zu sein. Die Behörden tappen lange Zeit im Dunkeln, dennoch ist schließlich ein Muster zu erkennen. Die Spur führt nach Hamburg. Nicht nur die Behörden setzen daraufhin alle Hebel in Bewegung, um einen fünften Mord zu verhindern. Doch der Mörder hat sein nächstes Opfer bereits ausgewählt.
Eine Journalistin, ein Kommissar, eine Psychologin und ein Engel schildern die Vorgänge aus ihrer Perspektive.

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Günter Laube

Das Böse im Menschen

Die vierte Perspektive

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Inhaltsverzeichnis Titel Günter Laube Das Böse im Menschen Die vierte - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Günter Laube Das Böse im Menschen Die vierte Perspektive Dieses ebook wurde erstellt bei

Die Journalistin

Der Kommissar

Die Psychologin

Der Engel

Köln

Das Böse im Menschen

Kirchenpolitik

Die vierte Perspektive

München

Hamburg

Das fünfte Opfer

Die Mission

Das Ende

Weitere Werke

Impressum neobooks

Die Journalistin

Es war elf Uhr vormittags an diesem heißen, aber verregneten Freitag Morgen, als ich zum Chefredakteur unserer Zeitung gerufen wurde.

Seine Sekretärin hatte angerufen, es klang dringend.

»Noch eine Story vor dem Wochenende?«

, fragte ich mich. Ich arbeitete derzeit an einem Bericht über die Verkehrssituation in der Bundeshauptstadt. Ein immer wieder aktuelles Thema, doch letzten Endes nur mäßig spannend. Aber seit der Herausgeber unserer Zeitung vor zwei Wochen zwei Stunden im Stau gestanden und einen wichtigen Termin verpasst hatte, kümmerte sich die Redaktion intensiv darum. Allerdings war kein Ende, geschweige denn eine Besserung absehbar!

Da Urlaubszeit war, mussten sich Kollegen aus allen Ressorts diesem Thema widmen, täglich musste ein Artikel produziert werden. Auch ich durfte mich seit einer Woche mit diesem Thema beschäftigen, doch es würde de facto nicht mein Lieblingsthema werden. Als notorische Fahrradfahrerin tangierten mich Staus mit wie vielen Autos auch immer nicht wirklich. In der Stadt nutzte ich fast ausschließlich das Fahrrad, die U-Bahn oder die S-Bahn. Mein Auto nutzte ich fast nur für private oder dienstliche Touren nach außerhalb.

Ein neuer Fall würde mir gut tun, Abwechslung konnte nicht schaden, und den heutigen Artikel würde auch mein Kollege Konrad allein fertig stellen können. Er war ein pfiffiger Bursche von sechsundzwanzig Jahren und absolvierte nach seinem Germanistik- und Geschichte-Studium ein Volontariat bei uns. Hätte ich geahnt, was mich in den nächsten Tagen erwartete, hätte ich allerdings nicht so gedacht.

Ich speicherte meinen Bericht auf dem gemeinsamen Laufwerk und ging zum Büro des Chefredakteurs. Ich klopfte an der Tür von seiner Sekretärin und trat ein. Ihre Miene verhieß nichts Gutes, fast meinte ich, dass sie geweint hatte. »Guten Morgen! Ich habe einen Termin beim Chef ...«

»Guten Morgen, Frau Sonntag! Ja ..., bitte gehen Sie durch. Er erwartet Sie bereits.«

Auch ihre Stimme klang anders als gewöhnlich.

»Ob sie ein schlechtes Wochenende erlebt hat?«

, fragte ich mich, klopfte an die Tür zum Büro meines Chefs, öffnete und trat ein.

Walter Kotelmann, der Chefredakteur unserer Zeitung, stand mit dem Rücken zur Tür und starrte aus dem Fenster. Ob er den Verkehr von Berlin beobachtete oder in Gedanken war, ließ sich nicht feststellen.

Ich klopfte nochmals an die Tür. »Guten Morgen, Walter, Sie haben ...«

Er drehte sich abrupt um. »Morgen!«

Das war kein gutes Zeichen. Alle Mitarbeiter wussten, wenn der Chef gut drauf war, dann empfing er einen mit einem »Guten Morgen! Wie geht es Ihnen?«. Bei schlechter Laune verkürzte sich der Willkommensgruß. Dass er es nur zu einem kurzen, fast schon unhöflichen und gequält wirkenden »Morgen!« brachte, hatte ich in den vier Jahren, die ich hier arbeitete, noch nicht erlebt.

Er machte eine kurze einladende Geste. »Bitte, setzen Sie sich.«

Ich folgte der Aufforderung und nahm in einem der drei schwarzen Ledersessel Platz, die vor seinem großen, wuchtigen Schreibtisch standen.

Er setzte sich in seinen Stuhl, mir gegenüber, und sah mich forschend an. »Wissen Sie es schon?«

»Bitte?«

»Das bedeutet wohl, nein.« Er seufzte und wirkte wieder gequält. Als er sich nach vorn beugte und mit den Ellenbogen auf dem Tisch abstützte, rechnete ich mit dem Schlimmsten.

»Kathrin, Sie sind jetzt vier Jahre bei uns.«

Ich nickte. Offenbar suchte er nach einem Einstieg.

»

Wofür?

«

»Sie haben bereits einige Abteilungen und Ressorts durchlaufen, zunächst als freie Mitarbeiterin und seit kurzem als Redakteurin. Dabei haben Sie auch viele Geschichten erlebt, doch ich fürchte, diese hat eine neue Qualität.«

»Welche?«, platzte es aus mir raus. Ich war im Kollegenkreis für meine impulsiven Momente durchaus bekannt.

Wieder ein Seufzer.

»

Galt er meiner Frage oder der Geschichte, die er mir hier präsentierte?

«

Statt einer Antwort griff er in eine Schublade und holte einen Umschlag heraus, den er mir schweigend reichte.

Ich griff zu, öffnete ihn und zog drei eng beschriebene Seiten und vier Fotos heraus.

Was ich sah, ließ mir den Atem stocken: Das erste Foto zeigte ein größeres Areal, eine Wiese, im Hintergrund Wald, abgesperrt von Polizisten, auf dem zweiten war eine Gruppe von mehreren Männern und Frauen zu sehen, die halbkreisförmig um einen kleinen Körper herum standen, der auf dem Waldboden lag. Daneben war ein größeres Loch im Erdreich,

»

groß genug für ...

«

Ich wagte nicht weiterzudenken und sah mir das dritte Foto an. Es zeigte diesen Körper in Nahaufnahme, es war ein kleines Mädchen, und man musste kein Arzt sein, um zu sehen, das es tot war. Das vierte Foto offenbarte noch mehr Details: Deutlich waren die Fesselungsspuren an Hand- und Fußgelenken und der mit Dreck und Blut verschmutzte nackte Oberkörper zu erkennen. Mich grauste.

Ich legte die Fotos auf den Tisch und sah Walter fragend an. Ich schluckte mühsam, doch es gelang mir, meine Emotionen unter Kontrolle zu halten. Dennoch blieb ihm meine Gemütslage nicht verborgen.

»Lesen Sie den Bericht!« Er deutete auf die Zettel.

Und ich las den Bericht unseres Kollegen aus Stuttgart: »Erster Bericht zur Ermordung von Annabelle Ähle, einzige Tochter von Markus und Gesa Ähle, wohnhaft in Freiburg, glücklich verheiratet seit sechs Jahren. Annabelle wurde am Morgen des einunddreißigsten Juli vor ihrem Elternhaus in Freiburg entführt, ihre Leiche östlich von St. Georgen im Schwarzwald am Morgen des ersten August, also heute, gefunden. Ihre Mutter wollte sie in den Kindergarten bringen, als ein fremder Mann sie hinterrücks niederschlug und Annabelle in ein wenige Schritte entfernt parkendes Auto verschleppte. Gesa Ähle erlitt eine leichte Gehirnerschütterung, doch konnte sie trotz ihrer Benommenheit sehr schnell die Polizei verständigen. Eine sofort eingeleitete Großfahndung brachte keinen Erfolg, was einerseits daran liegen mochte, dass vom Fluchtfahrzeug nur bekannt war und ist, dass es sich um einen dunklen Kombi handeln soll, andererseits sich die Fahndung auf den Großraum Freiburg konzentrierte und der Täter sehr wahrscheinlich schon etwaige Kontrollstellen passiert hatte, bevor sie eingerichtet waren. St. Georgen ist ungefähr fünfzig Kilometer von Freiburg entfernt, und es ist nicht ausgeschlossen, dass der Täter zuvor noch an einem anderen Ort mit seinem Opfer war, bis er nach Einbruch der Dämmerung zum Tatort gelangte. Die Kleidung des Mädchens durchschnitt er mit einem Messer, was darauf schließen lässt, dass es die ganze Zeit gefesselt war. Ein Knebel wurde ebenfalls gefunden, in ihrem Grab. Diesen hat er offenbar genau wie die Fesseln nach ihrer Ermordung entfernt. Der Tötungsvorgang selbst bestand aus fünf Messerstichen, die er in die Brust, ins Herz des Mädchens ...«

Ich ließ die Blätter fallen und schrie einen stummen Schrei. Dieser nüchtern und sachlich abgefasste Text, der auch auf einem ersten Polizeibericht beruhte, verschlimmerte die Bilder in meinem Kopf. Die ganze Szenerie stand deutlich vor mir.

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