Günter Laube - Das Böse im Menschen

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Im Sommer schockiert eine Mordserie die Bevölkerung eines ganzen Landes. Innerhalb von zwölf Tagen werden vier Mädchen an verschiedenen Orten entführt und brutal ermordet. Alle Morde deuten auf ein Ritual hin, und der Täter scheint der Polizei stets einen Schritt voraus zu sein. Die Behörden tappen lange Zeit im Dunkeln, dennoch ist schließlich ein Muster zu erkennen. Die Spur führt nach Hamburg. Nicht nur die Behörden setzen daraufhin alle Hebel in Bewegung, um einen fünften Mord zu verhindern. Doch der Mörder hat sein nächstes Opfer bereits ausgewählt.
Eine Journalistin, ein Kommissar, eine Psychologin und ein Engel schildern die Vorgänge aus ihrer Perspektive.

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»Vielen Dank, ich melde mich wieder!«, wurde ich noch los, dann hatte mein Chef auch schon aufgelegt. Ich verstaute das Telefon wieder in meiner Tasche und blickte dann auf die beiden Frauen, die mich fragend anblickten.

»Sie haben den Wagen gefunden«, berichtete ich. »Die Großfahndung wurde auf das gesamte Bundesgebiet erweitert, offenbar kam der Täter aus Hamburg.«

»Aus Hamburg?« Gesa schlug die Hände vor ihr Gesicht und schluchzte. Die Erzieherin schüttelte nur den Kopf. Fassungslos. Wir alle hingen unseren Gedanken nach, niemand wollte oder konnte etwas sagen. In die Stille hinein klingelte wieder mein Telefon.

Diesmal war es Sven, und er wartete meine Begrüßung nicht ab, sondern legte sofort los, als ich die Anruftaste gedrückt hatte: »Kathrin! Der Wagen ist gefunden worden! Und es gibt leider eine schlechte Nachricht. Vor kurzem ist die Leiche eines Mädchens entdeckt worden. Sie lag in einem Fluss sechzig Kilometer von Dresden entfernt. An ihren Beinen waren schwere Gewichte angebracht, die sie unter Wasser hielten, wohl um ein Abtreiben der Leiche zu verhindern. Aber sie ist nicht ertrunken, sie war schon vorher tot. Ihr Oberkörper war entblößt und mit blutigen Stichwunden in der Herzgegend versehen. Fesselungsspuren an Händen und Füßen, auch geknebelt war sie wohl. Den genauen Todeszeitpunkt zu bestimmen, wird etwas dauern, aufgrund der langen Liegezeit im Wasser. Eine erste Prognose lautet auf zwischen einundzwanzig Uhr gestern Abend und drei Uhr heute früh. Nähere Angaben erfolgen nach der Obduktion, also das übliche Procedere. Die Polizei in Dresden hat sich an die Vorgänge in Baden-Württemberg erinnert, Parallelen sind unübersehbar. Dazu das Auto, das dort gefunden wurde. Es scheint, unser Täter hat ein neues Opfer gefunden. Letzte Nacht. ... Kathrin?«

Die letzten Worte hatte ich wie aus weiter Ferne vernommen, ein nebliger Schleier legte sich vor meine Augen, mir wurde schwindlig. Das Handy fiel mir aus der Hand, und ich sank mut- und kraftlos in den Stuhl zurück.

»Nein! Nein! Nein!«

Der Kommissar

Es war elf Uhr an diesem sonnenverwöhnten Montag Morgen, als ich zum Chef gerufen wurde. Ich informierte kurz meine Kollegen, Sönke und Torge und ging den Flur hinunter. Die Bürotür seiner Sekretärin stand offen, und ich hörte bereits gedämpftes Stimmengewirr. Frau Ehlers, eine resolute Rothaarige Anfang fünfzig, winkte mich mit einem Blick durch und instruierte mich: »Der Polizeipräsident und der Oberstaatsanwalt sind bei ihm. Seit einer Viertelstunde.«

»Hm«, brummte ich, »mal sehen, was es gibt.«

Ich klopfte und öffnete die Tür. »Moin!«

Offenbar wurde ich erwartet, drei Augenpaare waren auf mich gerichtet, und Kriminaldirektor Werner Andresen, mein Chef, erklärte den beiden Besuchern: »Polizeihauptkommissar Bernd Hansen. Ich würde vorschlagen, dass er die Ermittlungen in diesem Fall übernimmt.«

»Na, hoppla!«

, dachte ich.

»Welcher Fall denn?«

»Ist er mit der Materie vertraut?«, fragte der Polizeipräsident Gerhard Neuburg, ein eigentlich ganz gemütlich wirkender, etwas übergewichtiger Mittfünfziger. Ich kannte ihn bisher nur von Fotos und aus dem Fernsehen, und er mich natürlich gar nicht. Momentan wirkte er allerdings gar nicht sehr gemütlich, sondern etwas erregt.

»Irgend etwas ist passiert. Etwas Schlimmes!«

»Nein, aber er ist mein erfahrenster Mitarbeiter«, sagte Andresen.

»Er hätte auch ältester Mitarbeiter sagen können«

, dachte ich. Immerhin stand ich kurz vor der Pensionierung. Noch drei Jahre und knapp drei Monate hatte ich vor mir und konnte bereits jetzt auf ein Vierteljahrhundert als Kriminalbeamter und auf fast zweiunddreißig Jahre als Polizist zurückblicken.

»Dann weihen Sie ihn ein«, mischte sich nun der Oberstaatsanwalt Constantin Borchert ein, »und übertragen Sie ihm den Fall. Aber die anderen Ermittlungen dürfen nicht vernachlässigt werden! Wir müssen jetzt gehen, der Innensenator wartet.«

Neuburg nickte, und die beiden verließen das Büro, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.

Als sie draußen waren und die Tür geschlossen war, fragte ich: »Puuh, was war das denn gerade?«

Statt einer Antwort wies mein Chef auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch. »Setzen Sie sich, bitte!«

Ich setzte mich.

Er sah mich eindringlich an, griff nach einem Stapel Unterlagen zu seiner Linken und schob ihn mir rüber. »Das sind alle Ermittlungsergebnisse, die Kollegen in Stuttgart, Freiburg und Dresden in den letzten drei Tagen zusammengetragen haben. Sie und Ihr Team sind ab sofort mit dem Fall beauftragt, und Sie können es im Detail gleich im Büro durcharbeiten. Ich will Ihnen nur einen ersten kurzen Überblick geben.«

Ich lehnte mich zurück und ließ den Papierstapel zunächst unbeachtet. Mein Chef erhob sich, lockerte umständlich seine Krawatte und trat ans Fenster. Es schien, als ob er nach einem Einstieg suchte, und ich hörte ihn murmeln: »Das Böse im Menschen ..., man erkennt es an den Taten ...«

Ein derartiges Gebaren war ich von ihm nicht gewohnt, meine Spannung stieg.

Mit einem entschlossenen Ruck drehte er sich um und sah mich an. »In der Nacht von Donnerstag auf Freitag vergangener Woche wurde in St. Georgen im Schwarzwald ein Mädchen ermordet, das Donnerstag Morgen in Freiburg gewaltsam entführt worden war. Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen führten nicht zum Täter. Lediglich eine vage Beschreibung ..., dunkler Kombi ..., war von dem Fahrzeug bekannt, dass er offensichtlich benutzt hatte. Trotz Anstrengung aller Beteiligten und Ausweitung der Fahndung auf das gesamte Bundesland Baden-Württemberg gab es bis heute keinen Hinweis auf den Täter oder auf das Fahrzeug. Die Suche wurde beträchtlich erschwert durch den Urlaubs- und Reiseverkehr, der dort und in Bayern just zu diesem Wochenende einsetzte, denn die Sommerferien haben dort jetzt erst begonnen. Ermittlungen im Umfeld des toten Mädchens förderten ebenfalls keine Spur zutage, Fingerabdrücke, auch genetische, fanden sich von fremden Personen keine im Haus der Familie.«

Er zeigte auf den Stapel. »Den Unterlagen liegen einige Fotos bei ..., eines davon zeigt ein Grab, genauer gesagt ein Erdloch, in dem die Leiche des Mädchens vergraben war. Er hat sie tatsächlich begraben, nachdem er sie erstochen hatte. Hilfsmittel wie Spaten oder Ähnliches wurden am Fundort der Leiche nicht entdeckt. Er muss die Utensilien also mitgenommen haben.«

Er machte eine fast schon melodramatische Pause, ging um seinen Schreibtisch herum und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.

»Seit wenigen Stunden ist aus Vermutungen Gewissheit geworden. Der Wagen wurde in Dresden gefunden, im Kofferraum ein Spaten und anderes Handwerkszeug. In Dresden hat er ein weiteres Mädchen entführt und in der vergangenen Nacht ebenfalls mit einem Messer erstochen. Ihre Leiche lag in der Zschopau, ein Fluss bei Frankenberg, sechzig Kilometer westlich von Dresden, und wurde heute Vormittag entdeckt. Mittlerweile ist der Teufel los. Unsere Besucher von eben gerade sind der Ansicht, dass es sich um einen Serientäter handelt. Wobei der eigentliche Impuls wohl von unserem Polizeipräsidenten ausgeht.«

Ich räusperte mich vorsichtig. »Hrm.«

»Ja?«

»Wo ist der Bezug zu Hamburg? Das sind doch zwei unterschiedliche Bundesländer, und beide sind weit weg. Eigentlich nicht unser Bereich, sollte man meinen.«

»Eigentlich stimmt das. Aber der Wagen wurde hier gestohlen, auf dem Hamburger Flughafen, Fuhlsbüttel. Der Besitzer kam heute Morgen von einer Dienstreise zurück und hat ihn als gestohlen gemeldet. Seitdem laufen die Telefone heiß. Der Oberstaatsanwalt ist der Ansicht, dass es hier begonnen hat, und der Polizeipräsident möchte in seiner Stadt nicht auch ein totes Mädchen haben. Und so kommen wir ins Spiel.«

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