Simone Stöhr - Blick der Veränderung

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Isabella und Mike hätten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein können. Sei es Herkunft, Denkweise, aber vor allem charakterlich. Mike der reiche verwöhnte Playboy, der sich aus jeder Verantwortung des Lebens stiehlt und dabei eine Fassade errichtet hat, die ihm die schönen Seiten des Lebens genießen lässt, aber nicht einem Menschen erlaubt dahinter zu blicken. Dagegen die vertrauensvolle Isabella mit Leib und Seele Erzieherin, die ihr Leben eher anderen widmet, als sich selbst zu belohnen. Und dennoch sind sie durch Zufall aneinander gebunden. Anfangs eher unfreiwillig lernen sie doch bald die Eigenheiten, wie auch dessen Geheimnisse kennen, was den anderen umgibt und so spannend macht. Und auch ein Knistern zwischen ihnen lässt sich nicht verleugnen, auch wenn es die Sache schwieriger gestaltet, als sich Mike hätte träumen lassen. Je mehr er von ihr zu wissen glaubt, desto mehr entdeckt er seine eigenen Fehler und Probleme, die er lange Zeit erfolgreich verdrängen konnte. Als die Reise von Isabella endet, hat sich jeder die Frage zu stellen: War das alles oder ist da mehr?

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„Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich dir gerne etwas mit bestellen, dass du unbedingt einmal probieren musst. Und nach der Hälfte tauschen wir dann, so wie früher, ja?“

Isabella war sofort damit einverstanden. Auf eine englische Speisekarte hatte sie sowieso keine Lust und Lauras Gaumen konnte man durchaus vertrauen. Es war ein Wunder, dass sie ihre Figur halten konnte, bei ihren Kochkünsten und den Schlemmereien auch außerhalb ihrer eigenen Küche. Laura übergab dem wartenden Kellner die Speisekarten und gab die Bestellung auf.

„Ich habe uns gebackene Jakobsmuscheln mit Shripsfüllung und einen gebratenen Seeteufel mit Weißweinsauce und Kartoffelgratin bestellt. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke. Aber jetzt sage mir lieber, was du von William hältst.“

„Er liebt dich über alles und er braucht dich genauso sehr. Ihr passt wirklich gut zusammen.“

„Das weiß ich auch. Ich meinte was siehst du bei ihm?“

„Falls du darauf anspielst, dass ihn etwas bedrückt, das habe ich auch schon gemerkt. Ich kann dir nur noch nicht sagen, was der Grund ist. Ich hatte aber auch noch wenig Gelegenheit gehabt, mich mit ihm zu beschäftigen.“

„Aber du hast auch gesehen, dass ihn etwas beschäftigt? Ich habe schon länger das Gefühl, dass etwas ihn nicht zur Ruhe kommen lässt, aber er redet einfach nicht mit mir darüber. Ich würde gerne wissen, was es ist. Kannst du das für mich herausfinden?“

„Natürlich, wenn es dich glücklich macht, aber warum fragst du nicht deine Lady Kara?“ stichelte Isabella auf das ungeliebte Thema wieder ein. „Das liegt doch nahe!“

„So, wie du deinen schwarzen Vorhang hast, hat auch sie ihre Grenzen. Sie muss die Leute kennen und sehen, um ihre Aura spüren zu können. William war dummerweise bisher noch nicht bei ihr, weshalb ich sie nicht danach fragen kann.“

„Wirklich dumm“ kommentierte Isabella sarkastisch.

„Du kannst dir deinen Sarkasmus sparen. Du wirst schon noch früh genug sehen, was sie kann.“

„Okay Themenwechsel. Wann hast du deine Hochzeit geplant?“

„Eigentlich nächstes Jahr im Sommer. Aber das hängt vom Rahmen ab. Meine Schwiegermutter in spe erwartet eine standesgemäße Hochzeitsfeier für William. Das bedeutet hunderte von Menschen mit allem drum herum. Mir schwebt dagegen eine kleine Feier mit den engsten Freunden und Bekannten vor. Die kleine Feier wird schnell organisiert sein und kann daher nächsten Sommer stattfinden. Wenn dagegen die große Feier ansteht, braucht man schon für die geeigneten Räumlichkeiten, dem Fotograf und den ganzen Vorbereitungen mindestens 1 Jahr Vorlaufzeit.“

„Und was möchte William?“

„Ihm selber wäre es wahrscheinlich egal. Aber er sieht sich in einem Interessenskonflikt. Wen soll er glücklich machen? Seine Mutter oder mich? Irgendwo kann ich ihn sogar verstehen. Sie glaubt nicht mehr daran, dass Mike noch heiraten wird und so bleibt ihr nur Williams Hochzeit, die sie planen und aufziehen kann. William weiß das und will ihr daher die Illusion nicht nehmen. Vielleicht werden wir noch irgendeinen Mittelweg finden.“

„Die Planungen haben Schwiegermütter so an sich. Ich kann mich noch ganz genau an meine Hochzeit erinnern. Ich durfte mir gerade noch das Essen und mein Kleid aussuchen. Den Rest haben sich die Mütter unter die Finger gerissen und regelmäßig darüber gestritten, warum die andere es nicht so haben wollte, wie sie selbst. Es war der reinste Horror und das wünsche ich keinem.“

„Immerhin muss ich mich nur mit meiner Schwiegermutter auseinandersetzen. Meine eigene bleibt mir Gott sei Dank erspart.“

„Willst du ihr nicht einmal mitteilen, dass du heiratest?“

„Ich wüsste nicht warum. Sie hat sich nicht einmal in drei Jahren nach mir erkundigt. Warum sollte sie also meine Hochzeit interessieren?“

„Du hast ja Recht, aber trotzdem wäre es doch ein Zeitpunkt den alten Krieg endlich zu beenden. Du hast doch jetzt alles, was du willst. Willst du ihr nicht entgegen kommen?“

„Isabella, fange endlich an zu lernen, dass Harmonie nicht alles im Leben ist. Nicht jeder kann dein Freund sein! Martha war in den drei Jahren mehr eine Mutter für mich, als es meine eigene Mutter in 28 Jahren war. Ich will mit ihr nichts mehr zu tun haben und kann gerne auf sie verzichten und das solltest du besser auch lernen. Wie lange willst du dich noch von deiner Mutter schikanieren lassen? Sie macht dich dafür verantwortlich, dass dein Mann fremdgeht. Wie paradox ist das denn? Sollte eine Mutter nicht spätestens da hinter ihrer Tochter stehen?“

„Schon, aber sie ist eben nicht so!“ versuchte sie ihre Mutter zu verteidigen, doch Laura ließ sie nicht weiterreden.

„Hör auf, immer eine Entschuldigung für sie zu finden. Sie hat dich im Stich gelassen und das wird sie immer wieder tun. Egal, wie sehr du sie in Schutz nimmst und immer wieder versuchst einen Weg zu finden, es ihr Recht zu machen, es wird dir nie gelingen. Unsere Mütter waren von Anfang an gegen uns, weil wir keine Jungen geworden sind. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Immerhin sind sie sich auch in dieser Hinsicht treu geblieben.“

„Lass uns nicht streiten und lieber das Thema wechseln, okay?“, beendet Isabella die Wahrheiten.

„Du kannst nicht immer das Thema wechseln, nur weil es dir unangenehm ist. Ich weiß, dass es nicht zu deiner Vorstellung von Harmonie passt, aber so ist eben die Realität. Und die wirst auch du irgendwann begreifen müssen.“

„Themenwechsel! Warum machst du dir so große Sorgen um Martha? Denkst du es ist ihr etwas passiert?“

„Ich will mit dir nicht streiten, aber lass dir in Ruhe meine Worte nochmal durch den Kopf gehen. Mehr will ich gar nicht.“

„Gut, ich werde nochmal darüber nachdenken. Aber was ist jetzt mit Martha? Du hast vorhin schon gesagt, dass sie für dich wie eine Mutter ist.“

„Es ist wirklich ungewöhnlich. Sie ist immer sehr zuverlässig und gibt sofort Bescheid, wenn es zu Verspätungen oder ähnliches kommt. Es passt nicht zu ihr, einfach nicht zu kommen und nicht Bescheid zu geben. Gar nichts von ihr zu hören, ist daher schon unnormal. Ich kann verstehen, dass Mike sich Sorgen macht. Ich selber mache sie mir auch. Hoffentlich ist ihr und Peter nichts passiert.“

„Du magst sie sehr. Habe ich Recht?“

„Kannst du dich noch an früher erinnern? Wir haben im Garten immer Vater, Mutter, Kind gespielt und jeder wollte die Mutter spielen, doch nie so wie unsere eigenen Mütter es waren. Wir spielten immer die Mütter der anderen Kinder. Martha ist so eine Mutter der anderen Kinder. Liebevoll, fürsorglich, hilfsbereit, verständnisvoll und vor allem geduldig. Sie hat mich sofort aufgenommen und war für mich da, als wäre ich ein Kind von ihr. In gewisser Weise ist sie eine Mutter für mich geworden, die ich nie hatte. Wenn du sie näher kennenlernen würdest, wüsstest du wovon ich spreche.“

„Ich glaube, das kann ich mir auch so schon vorstellen.“

Der Kellner kam mit zwei Tellern und für Minuten wurde es still am Tisch, als sie beide ihr Essen genießten. Laura begann mit dem Seeteufel und Isabella mit den überbackenen Muscheln. Nach der Hälfte tauschten sie die Teller, wie es früher schon immer getan hatten. Zwei Portionen zu essen wäre einfach zu viel gewesen, aber die Hälfte jeweils war ideal und so konnte man verschiedene Sachen probieren. Isabella war begeistert von Lauras Auswahl. Sie hatte keinesfalls übertrieben, was die Qualitäten der Küche betrafen. Niemals zuvor hatte sie so lecker Fisch gegessen. Obwohl sie schon nahe am platzen war, mutete Laura ihr auch noch den krönenden Abschluss des Mahls zu – Mousse au Chocolate auf Fruchtcarpaccio. Das Essen entschädigte wirklich für sämtliche Flugstrapazen und war den Ausflug nach Salem mehr als nur Wert. Selbst die Androhung nach dem Essen zu Lady Kara zu fahren, konnte sie jetzt nicht mehr stören. Zufrieden setzte sie sich ins Auto und überließ Laura die Fahrt. An einem kleinen, älteren Holzhaus brachte sie den Wagen zum halten. Die große Veranda mit Vordach machte einen verfallenen Eindruck. Die weiße Farbe blätterte bereits ab, aber das schien niemanden zu stören. Die massive Eichenholztür mit einem Türklopfer als Teufelskopf dargestellt und das Windspiel am Geländer, das im leichten Wind Klänge von sich gab, trugen zu dem unheimlichen Gefühl bei, dass dem Betrachter in die Glieder fuhr. Es war die typische Vorspiegelung des Übernatürlichen, dass den Besuchern vorgegaukelt werden sollte. Es war eben doch nicht nur eine Gabe, die Lady Kara hatte. Sie bediente ihre Kundschaft auch mit den gängigen Klischees, um aus einer angeborenen Gabe eine übernatürliche Macht zu machen, die Geld in die Kassen spülte. Isabella war genau diese Art und Weise einfach zuwider. Laura nahm dem Ring, der durch den Mund des Teufelskopfs gezogen war und klopfte damit gegen die darunterliegende Messingplatte. Es dauerte einen Moment, bis die Tür geöffnet wurde. Eine Frau um die 40 Jahre, mit buntem Kopftuch und mehreren Ketten um den Hals, die bei jeder Bewegung klimperten, schaute Isabella neugierig an. Ein langes, weit geschnittenes, ebenso farbenfrohes Kleid hängte an ihr herunter, was ihr nicht sehr vorteilhaft stand, aber optisch in die Kategorie Roma und Sinti zu stecken war. Der Eindruck einer Hexe wurde somit optisch voll und ganz erfüllt.

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