Isabel Lüdi-Roth - Am anderen Ende der Welt

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Stella und Ben begegnen sich am anderen Ende der Welt und entwickeln bald große Gefühle füreinander. Ihre Herkunftsfamilien könnten unterschiedlicher
nicht sein. Ben ist vor seinen Problemen im kleinkarierten, christlichen Elternhaus nach Neuseeland geflohen. Mit seinem strengen
Vater hatte er nur noch Konflikte. Er versucht, alle diese Erfahrungen weit hinter sich zu lassen. Auch Gott hat er enttäuscht den Rücken gekehrt.
Stella vermisst ihre Großfamilie, die innige Beziehung zu Eltern und Geschwistern. Sie pflegt eine lebendige und tiefe Freundschaft zu Gott und
hat klare Vorstellungen zum Thema Sexualität. Sie möchte warten bis zur Ehe! Und nun sind die beiden verliebt! Fragen kommen auf und verlangen
Antworten. Ihre Beziehung wird auf vielfältige Weise herausgefordert – in Abenteuern, Überraschungen, aber auch Schicksalsschlägen.

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Ben staunte über diesen Mut. Er musste sich eingestehen, dass er oft Dinge getragen hatte, die ihm gar nicht speziell gefielen, die aber gerade in gewesen waren.

Ben druckste zuerst ein wenig herum, aber dann sagte er: «Du bist klug, sehr klug, sogar.»

Stella errötete und sah ihn fragend an.

«In der Schule gut zu sein heißt noch lange nicht, dass jemand besonders intelligent ist. Vieles ist einfach auswendig gelerntes, an Prüfungen abrufbares Wissen. All dieses Gelernte wird ganz schnell wieder vergessen, was bringt es dir dann? Für mich ist jemand wirklich klug, wenn er sich selber eine Meinung bilden kann und gute Entscheidungen fällt, zu denen er durch eigene Überlegungen gekommen ist. So wie du.»

Stella errötete noch mehr. «Meinst du wirklich?» Ben lächelte sie an. «Aber ganz sicher.»

Stella wollte Ben gerne glauben, aber irgendwie gelang es ihr nicht so richtig, sie fühlte sich nicht wirklich klug.

Um das Thema zu wechseln, fragte sie Ben nach seinem Gepäck. Julia hatte ihnen beim Gehen gesagt, sie könnten am Nachmittag für Ben die fertiggestellte Cabin einrichten, sodass er da wohnen konnte.

«In deinem Auto habe ich gestern Abend nur das eine Gepäckstück gefunden. Ist das alles, was du dabei hast?»

Ben nickte. Sie hatte also seine schwere Reisetasche ins Gästezimmer geschleppt. «Ja, das ist alles. Ein paar Klamotten und was man sonst noch so dringend braucht. Ich dachte, alles andere kann man sich hier kaufen, wenn man es benötigt.»

«Klar», erwiderte Stella. «Dann zeige ich dir also dein neues Zuhause.»

Sie führte ihn durch den zukünftigen Campingplatz. Phil und Taonga winkten den beiden fröhlich zu. Sie waren gerade dabei, das Fundament für die zweite Cabin zu betonieren. Der Campingplatz glich im Moment eher einer Baustelle als einem gemütlichen Ort zum Urlaubmachen. Es waren überall Arbeiten begonnen, aber nichts war richtig zu Ende gebracht worden.

Außer eben die eine Cabin , in der Ben ab heute wohnen würde. Es war eine einfache Holzhütte mit einer kleinen Veranda, über die man ins Innere trat. Drinnen gab es eine Kochnische und ein kleines Bad mit Toilette und Dusche.

Es waren jedoch noch keine Möbel vorhanden. Stella stemmte die Arme in die Hüften und sah sich um. «Du brauchst ein Bett, einen Tisch und Stühle. Brauchst du auch Küchenutensilien? Essen kannst du ja eigentlich mit uns.»

Ben schüttelte den Kopf.

«Aber du meine Güte, ich muss dir unbedingt Vorhänge nähen, das gibt dem Raum etwas Farbe.» Sie zählte einige weitere Dinge auf, die er ganz dringend benötigen würde, und er schaute entzückt zu, wie sie sich voll ins Zeug legte.

Ihm wäre es völlig egal gewesen, ohne Vorhänge zu leben, er brauchte auch die anderen Dinge nicht wirklich. Er war ein Mann. Aber er fand es süß, wie Stella sich um Dinge Gedanken machte, die ihm schlicht und einfach nie in den Sinn gekommen wären.

«Welche Farbe magst du? Ich meine, für die Vorhänge.»

Ben war sich nicht sicher, besser gesagt, es war ihm egal. «Oh, ich habe keine Ahnung, aber mir gefällt ganz sicher alles, was du dir ausdenkst.»

Stella schüttelte den Kopf, «Du weißt nicht, was für eine Farbe dir gefällt? Ich würde lindgrün nehmen, das passt gut zum Holz und macht den Raum freundlich.»

Ben hatte noch nie von lindgrün gehört, aber er beschloss, dass dies von heute an seine Lieblingsfarbe sein würde. Sie hätte ihm auch rosa Gardinen mit grünen Streifen vorschlagen können und es hätte ihm gefallen.

Als sie so in der kleinen Hütte herumwirbelte, voll in ihrem Element, wurde er von starken und verwirrenden Gefühlen überwältigt. Er wollte sie am liebsten in die Arme nehmen und an sich drücken. Er hätte auch gar nichts dagegen gehabt, sie zu küssen! Er hatte sich bis über beide Ohren in dieses Mädchen verliebt.

Diese Gefühle waren ungebeten gekommen, und er versuchte sie wegzuschieben. Er hatte Angst davor, wieder verletzt zu werden. Zudem war sie auch Christin und er wollte eigentlich nichts mehr mit dem christlichen Glauben zu tun haben.

«Hallo!» Stella stand plötzlich ganz dicht vor ihm und fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. «Träumst du?» Sie lachte. «Ich habe dich schon drei Mal gefragt, ob wir zusammen die fehlenden Sachen einkaufen wollen. Du kannst Auto fahren, oder? Und ich weiß, wo die Läden sind.»

«Äh, ja, klar, sehr gerne, ich habe keinen Schimmer, was man für einen kleinen Haushalt benötigt.»

Stella strahlte übers ganze Gesicht.

Es stellte sich heraus, dass Julia sowieso zu einem Einkaufszentrum in die nächstgrößere Stadt fahren wollte. Sie nahm Stella und Ben in ihrem Familienauto mit, das, wenn die Kinder nicht dabei waren, auch für die Möbel Platz hatte.

Kapitel 4 : Verliebt!

Schnell war Bens erster Monat in Neuseeland vorbeigerauscht. Die lebhafte und herzliche Familie und natürlich vor allem Stella machten ihm das Einleben einfach. Seine Cabin war nun mit Unterstützung von Stella wohnlich eingerichtet und er hatte sich motiviert in seine neue Arbeit gestürzt. Zuerst einmal gab es viel zu besprechen mit Phil und Taonga. Ben wollte herausfinden, was sie sich genau vorstellten, was ihnen wichtig war und so weiter.

Dann machte er sich daran, ein Konzept auszuarbeiten. Phil und Taonga waren begeistert von ihrem neuen Mitarbeiter. Neuseeländische Unkompliziertheit und neuseeländischer Pioniergeist, kombiniert mit Schweizer Organisation und Genauigkeit, schienen eine gute Mischung zu sein. Handwerklich waren sie alle drei sehr stark und ergänzten sich bestens.

Ben hatte vorgeschlagen, zuerst einmal die sanitären Anlagen sowie die Gemeinschaftsküche fertigzustellen, sodass der Campingplatz möglichst schnell in Betrieb genommen werden konnte. Platz für Zelte und Wohnmobile war da. Die Cabins könnten dann nach und nach erstellt werden.

Da Phil und Taonga sehr viele Leute kannten, war es möglich, für Arbeiten, die sie nicht selbst erledigen konnten, ausgebildete Handwerker anzuheuern. Sie bekamen praktisch das gesamte Material von verschiedenen Firmen geschenkt, dafür hatte sich Ben eingesetzt. Und viele der Arbeiter verlangten weniger Lohn, als sie hätten einfordern können.

Stella war oft draußen mit den zwei Jungen, die Mädchen besuchten wieder die Tagesschule bis am Nachmittag. Die drei spielten draußen, schauten den Männern bei der Arbeit zu, feuerten sie an, brachten ihnen kalte Getränke und Stella half manchmal mit, wo es ihr möglich war. Doch ihre Hauptaufgabe war es, sich gut um Liam und Josh zu kümmern.

Ben hatte sich bis über beide Ohren in die so natürliche Stella verliebt. Jedes Mal, wenn sie mit den Kindern nach draußen kam und ihm zuwinkte oder ihn fragte, ob er etwas brauchte, ging er noch viel motivierter an seine Arbeit.

Phil hatte bemerkt, dass Ben Gefühle für Stella hatte. Bei der nächsten guten Gelegenheit während der Arbeit sprach er ihn darauf an. «Stella gefällt dir, nicht wahr?»

Ben errötete. «Äh, ja, merkt man das?»

Phil lachte und sagte: «Mir ist es jedenfalls aufgefallen, mein Lieber. Ich denke, sie mag dich auch sehr.»

«Meinst du?»

Phil lächelte Ben an und nickte. «Ich möchte dir nicht zu nahe treten, Ben, aber darf ich dir eine persönliche Frage stellen?»

«Äh, ja klar.»

Phil räusperte sich und sprach dann ernst weiter. «Weißt du, Stella ist uns, also Julia und mir, sehr wichtig. Wir fühlen uns während ihres Neuseelandaufenthaltes verantwortlich für sie.»

Ben nickte. Auf was wollte Phil hinaus?

«Wir möchten auf keinen Fall, dass sie schlechte Erfahrungen mit Männern macht. Versteh mich nicht falsch, Ben, wir haben dich echt gern, du bist ein wirklich bemerkenswerter junger Mann. Nun ja, es ist nur so, dass junge Männer, wenn sie verliebt sind, manchmal etwas Mühe mit ihrem Verstand haben.» Er klopfte Ben freundschaftlich auf den Rücken. «Meinst du es ernst mit ihr?»

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