Isabel Lüdi-Roth - Am anderen Ende der Welt

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Stella und Ben begegnen sich am anderen Ende der Welt und entwickeln bald große Gefühle füreinander. Ihre Herkunftsfamilien könnten unterschiedlicher
nicht sein. Ben ist vor seinen Problemen im kleinkarierten, christlichen Elternhaus nach Neuseeland geflohen. Mit seinem strengen
Vater hatte er nur noch Konflikte. Er versucht, alle diese Erfahrungen weit hinter sich zu lassen. Auch Gott hat er enttäuscht den Rücken gekehrt.
Stella vermisst ihre Großfamilie, die innige Beziehung zu Eltern und Geschwistern. Sie pflegt eine lebendige und tiefe Freundschaft zu Gott und
hat klare Vorstellungen zum Thema Sexualität. Sie möchte warten bis zur Ehe! Und nun sind die beiden verliebt! Fragen kommen auf und verlangen
Antworten. Ihre Beziehung wird auf vielfältige Weise herausgefordert – in Abenteuern, Überraschungen, aber auch Schicksalsschlägen.

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Nun waren sie schon drei Jahre verheiratet. Sie erinnerte sich gerne an die zwei Hochzeitsfeste, die sie gefeiert hatten, eines in Neuseeland und das andere in der Schweiz, sodass alle daran teilnehmen konnten, ihre Verwandten und Freunde sowie auch seine.

Im Moment war Marco für einen Monat in seiner Heimat und besuchte seine Familie und seine Freunde. Normalerweise begleitete ihn Grace, doch dieses Mal war sie mit dem Baby zu Hause geblieben. Die über 24-stündige Reise wollten sie der erst sechsmonatigen Emily noch nicht zumuten.

Aber Grace vermisste Marco schrecklich. Er war sonst immer für sie da, half ihr viel mit der Kleinen und war ständig gut gelaunt. Er war der starke Mann an ihrer Seite, sie fühlte sich sicher bei ihm. Er hatte in der Schweiz die Ausbildung zum Landwirt gemacht, so passte er sogar beruflich perfekt in ihr Umfeld und war auch auf dem Hof eine riesige Hilfe. Er hatte überhaupt kein Problem mit dem rauen Leben hier weitab von der Zivilisation.

Grace zählte die Tage, bis er endlich wieder zurück nach Neuseeland kommen würde. Sie freute sich schon darauf, ihn in genau zwölf Tagen am Flughafen in Christchurch abzuholen. Er würde seine Mutter mitbringen, die noch nie in Neuseeland gewesen war. Sie wollte endlich das Land, in das ihr Sohn gezogen war, kennenlernen und natürlich die Familie ihrer Schwiegertochter und ihre erste Enkeltochter Emily. Es war nicht einfach für sie, so weit entfernt von ihrem Sohn zu sein und ihn so selten zu sehen.

Auch Grace freute sich auf diesen Besuch. Ihre Schwiegermutter hatte sie immer herzlich aufgenommen, wenn sie in der Schweiz zu Besuch gewesen waren. Sie konnten sich zwar nicht gut unterhalten, da Grace praktisch kein Deutsch und die Schwiegermutter wenig Englisch sprach, aber Marco spielte immer charmant den Dolmetscher, wenn seine Mutter mit ihrem Englisch nicht weiterkam.

Endlich war es Mittag und Grace hatte ihre Arbeit erledigt. Sie zog sich im Vorraum ihre nassen Überkleider aus und ging zum Händewaschen ins Bad.

Schon von Weitem hörte sie ihre Tochter schreien. Was war bloß mit dem Kind los? Emily schrie manchmal stundenlang.

Liz kam mit dem Baby zu ihr. «Nimmst du sie mal, ich muss schnell fertig kochen, ich bin heute Morgen zu fast nichts gekommen.» Vorsichtig überreichte sie Grace das schreiende Kind.

«Seit wann geht das so?»

«Ach, fast den ganzen Morgen, ich musste sie ständig herumtragen, sie ließ sich kaum beruhigen.»

Grace drückte ihre Tochter sanft an sich und redete ihr gut zu, da klingelte ihr Smartphone.

«Hallo, Marco! Schläfst du noch nicht, es ist ja schon Mitternacht bei euch.»

Am anderen Ende der Welt konnte Marco außer dem Weinen seiner Tochter kaum etwas hören. Grace übergab das schreiende Kind ihrem Vater, der gerade zur Tür hereingekommen war, und ging mit dem Telefon in ihre kleine Wohnung.

«Kannst du mich jetzt verstehen?»

«Ja, viel besser. Wie geht’s denn meinen zwei Liebsten? Schreit

Emily die ganze Zeit so?»

Grace drückte das Smartphone fest an ihr Ohr, als wäre sie Marco so etwas näher. «Marco, es ist furchtbar ohne dich, ich vermisse dich so schrecklich!»

«Ich dich doch auch, mein Schatz. Was meinst du, warum ich bis Mitternacht durchhalte, um dich anzurufen, du weißt doch, wann ich normalerweise zu Bett gehe!»

Grace musste lachen. Marco war ein extremer Frühaufsteher. Er hatte überhaupt keine Probleme, wenn der Wecker um fünf klingelte. Doch abends war er spätestens um zehn todmüde und zu nichts mehr zu gebrauchen. Trotzdem hatte er mit dem Anrufen gewartet, bis sie mit der Arbeit fertig war.

«In zwei Wochen bin ich wieder bei euch, ich freue mich. Doch ich genieße es auch, hier mal wieder alle meine alten Freunde zu treffen, und Mutter weicht mir kaum von der Seite. Sie hat mich sehr vermisst.»

«Klar, das verstehe ich gut. Grüß sie ganz lieb von mir.»

«Mach ich. Sie hat furchtbare Angst vor dem Flug, ich glaube, ich muss ihr noch ein Beruhigungsmittel besorgen.» Marco lachte sein herrlich ansteckendes Lachen am anderen Ende. «Ich muss langsam Schluss machen, mein Schatz. Gib Emily einen dicken Schmatzer von mir und sag ihr, sie soll dich diese Nacht schlafen lassen, okay?»

«Das mache ich. Hoffentlich versteht sie das mit dem Schlafen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal durchgeschlafen habe.»

«Das ist nicht gut. Sobald ich wieder da bin, übernachte ich mit der Kleinen für ein paar Nächte im Gästezimmer, damit du wieder einmal richtig schlafen und zu Kräften kommen kannst, versprochen!»

So war Marco. Grace bekam feuchte Augen und schluchzte ins

Telefon: «Du bist der Beste!»

«Dann passen wir ja zusammen, denn du bist die Beste. Ich liebe dich, mein Schatz!»

Grace erschien es fast unerträglich, weitere zwölf Tage ohne ihn auszuhalten.

Sie strich über ihr Smartphone, aus dem sie eben noch seine liebevolle Stimme mit dem sympathischen Schweizer Akzent vernommen hatte. Sie trocknete ihre Augen mit dem Ärmel und verließ ihre Wohnung.

Aus der großen Wohnküche roch es köstlich. Grace hatte Hunger und freute sich auf ein schmackhaftes Essen mit ihren Eltern. Die Angestellten aßen in der Gemeinschaftsküche im Haus nebenan, wo sie ihre Zimmer hatten. Das war gut so, denn auf diese Weise hatte die Familie ein bisschen Privatsphäre.

Emily hatte sich bei Mahora beruhigt und lag jetzt friedlich in seinen kräftigen Armen. Das war ein köstliches Bild: das kleine, hellhäutige Baby in den Armen seines großen, kräftig gebauten Großvaters mit der dunklen Hautfarbe.

Mahora war sozusagen ein Vollblut-Maori. Seine Frau Liz hatte zwar eine Maori-Mutter, ihr Vater war aber Europäer. Sie hatte ihn leider nie kennengelernt, da er sich noch vor ihrer Geburt von ihrer Mutter getrennt hatte und nach Europa zurückgekehrt war. Sie war etwas hellhäutiger als die meisten Maori, aber dunkler als die von Europäern abstammenden Neuseeländer. Grace hatte etwa die gleiche Hautfarbe wie Liz, ihre Tochter Emily aber glich stark ihrem blonden und hellhäutigen Schweizer Papa.

«Unser kleines Bleichgesicht ist eingeschlafen», flüsterte Mahora und grinste Grace stolz an.

Kapitel 3 : Ein Jobangebot

Ben erwachte und brauchte einen Moment, um sich zurechtzufinden. Wo war er? Er hörte Kinderstimmen und Lachen. Die Erinnerung kam langsam zurück. Er fasste sich an seinen Kopf, der Verband war in der Nacht abgefallen.

Ben richtete sich schnell auf und sprang aus dem Bett. Wie viel Uhr war es wohl, hatte er lange geschlafen? Der Akku seines Smartphones war leer und er hatte jedes Zeitgefühl verloren. Er stolperte fast über seine Tasche. Wer hatte die geholt und dahingestellt? Ihm war das alles peinlich. Er brauchte dringend eine Dusche, ob er einfach danach fragen sollte?

Zögernd verließ er das Zimmer und schon wurde er von den Kindern bestürmt. Halb Englisch, halb Schweizerdeutsch redeten sie auf ihn ein. Die zwei kleinen Jungen hatte er am Vorabend kurz gesehen, aber die beiden älteren Kinder waren noch nicht zu Hause gewesen.

«Du bist Ben, oder?», fragte Leah.

«Schläfst du immer so lange?», wollte Chloe wissen.

Liam zeigte ihm seinen Ball und rief: «Kommst du mit nach draußen zum Spielen?»

Ein wenig hilflos schaute Ben sich um, da trat zum Glück Stella aus der Küche.

«Hey, Kinder, das ist unser Gast, er heißt Ben. Er hat sicher Hunger.» Sie warf ihm ein fröhliches Lächeln zu und scheuchte die Kinder scherzend fort. «Husch, husch, ihr Wilden, lasst Ben etwas Zeit.»

Nur Josh, den Jüngsten, behielt sie auf ihrem Arm, die drei anderen stürmten lautstark in ihr großes gemeinsames Spielzimmer.

«Guten Morgen, Ben, hast du gut geschlafen?»

«Ähm, ja, danke, tief und fest. Wie viel Uhr ist es denn?»

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