Isabel Lüdi-Roth - Am anderen Ende der Welt

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Stella und Ben begegnen sich am anderen Ende der Welt und entwickeln bald große Gefühle füreinander. Ihre Herkunftsfamilien könnten unterschiedlicher
nicht sein. Ben ist vor seinen Problemen im kleinkarierten, christlichen Elternhaus nach Neuseeland geflohen. Mit seinem strengen
Vater hatte er nur noch Konflikte. Er versucht, alle diese Erfahrungen weit hinter sich zu lassen. Auch Gott hat er enttäuscht den Rücken gekehrt.
Stella vermisst ihre Großfamilie, die innige Beziehung zu Eltern und Geschwistern. Sie pflegt eine lebendige und tiefe Freundschaft zu Gott und
hat klare Vorstellungen zum Thema Sexualität. Sie möchte warten bis zur Ehe! Und nun sind die beiden verliebt! Fragen kommen auf und verlangen
Antworten. Ihre Beziehung wird auf vielfältige Weise herausgefordert – in Abenteuern, Überraschungen, aber auch Schicksalsschlägen.

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Endlich erreichten sie ihr Ziel, einen Kiesplatz direkt am Waldrand. Die beiden zogen sich ihre Trekkingschuhe an und sprühten sich mit Insektenspray ein.

«Am Strand gibt es bestimmt extrem viele Sandfliegen», sagte Ben und sprühte Stellas Beine besonders gut ein. «Jetzt stinken wir dermaßen, dass uns die lästigen Viecher bestimmt meiden!»

Die Wanderung durch den Regenwald war fantastisch.

«Schau dir den riesigen Farnbaum an, Ben! Ich liebe diese Bäume, sie sind so typisch für Neuseeland.»

Ben umarmte Stella, die staunend am Wegrand stehen geblieben war, von hinten und stützte sein Kinn auf ihre Schulter. «Ja, wunderschön, Stella. Magst du auch dieses fast ohrenbetäubende Zirpen der Zikaden?»

Stella musste lachen. «Tja, sie sind wirklich ziemlich laut. Sie übertönen fast das herrliche Vogelgezwitscher!»

Ben bedeckte Stellas Nacken mit Küssen. Ein angenehmer Schauder lief ihr über den Rücken. «Die Vögel klingen so anders als in der Schweiz, nicht wahr?»

Stella drehte sich um und zog Bens Kopf sanft zu sich. Sie küssten sich innig.

Bens Herz raste schon wieder. «Ich liebe dich, Stella!»

Sie küsste ihn nochmals und flüsterte ihm ins Ohr: «Ich bin so glücklich mit dir. Ich liebe dich auch.»

Stella bereute es nicht, Ben zuliebe auf den Gottesdienst verzichtet zu haben, sie genoss es zutiefst, mit ihm zusammen zu sein.

Eigentlich wollten sie ihr Picknick am Wasser einnehmen. Doch der wunderschöne Strand mit dem grobkörnigen goldgelben Sand und den bizarren Felsen, die aus dem tiefblauen Meer ragten, war Heimat von unzähligen Sandfliegen. Eine regelrechte Invasion der stechenden kleinen Insekten ließen Stella und Ben nach kurzer Zeit schon fast fluchtartig die Idylle verlassen. Wild um sich schlagend rannten sie zurück in den Wald, wo es besser war. Vor allem Stella war an Armen und Beinen von Stichen übersät und reagierte mit einem starken Ausschlag.

«Du Arme!» Ben behandelte Stellas geplagte Haut mit einem kühlenden Gel.

«Du bist gut ausgerüstet, was?»

Ben tippte Stella zärtlich auf ihre Stupsnase. «Klar, wenn ich mit der schönsten Frau im gefährlichen Bush unterwegs bin!»

Sie aßen ihr mitgebrachtes Essen im Schutz des Waldes. Ben fütterte Stella mit kleinen Tomaten und schaute ihr zu, wie sie mit geschlossenen Augen genüsslich kaute.

Der Tag ging viel zu schnell zur Neige. Es wurde bereits dunkel, als sie den Campingplatz erreichten.

«Trinken wir noch etwas bei mir?» Ben wollte Stella noch eine Weile für sich haben und zeigte auf sein bescheidenes Heim unter den hohen Bäumen.

Stella überlegte einen Moment. Sie hatten sich vor einer Woche versprochen, dass sie es beim Händchenhalten, Küssen und Umarmen belassen wollten. War es richtig, mit ihm alleine in die Cabin zu gehen? Nun, sie waren auch den ganzen Tag alleine gewesen und Ben würde sich gewiss an seine Abmachung halten.

Sie schaute, ob Julia und Phil da waren. Im Esszimmer brannte Licht. Sie sehnte sich sehr danach, noch ein wenig Zeit mit Ben zu verbringen. «Hast du Eistee?»

Ben war erfreut, dass sie noch zu ihm kommen wollte. «Klar, im

Kühlschrank sollte eine Flasche stehen.»

Sie meldeten sich kurz bei Julia und Phil, damit sie wussten, dass sie zurück waren.

«Seid vorsichtig», sagte Phil schmunzelnd, «ihr könnt wohl nicht genug voneinander bekommen, was?»

Ben und Stella nickten lachend.

Ben nahm Stella an der Hand und zog sie zu seinem Häuschen. Mit Schrecken stellte er fest, dass alle seine Sachen verstreut herumlagen. Wäschestücke, Papier und sogar Essensreste. «Oh Mann, ich habe nicht mit Besuch gerechnet. Ich sollte wohl einmal aufräumen!»

Stella hielt sich die Hände vor den Mund und starrte auf Bens unglaubliche Unordnung.

«Es tut mir echt leid, mein Schatz.» Ben war die Sache peinlich. Er nahm sich vor, in Zukunft ordentlicher zu sein, wenigstens Stella zuliebe. «Komm wir trinken den Eistee draußen, okay?»

Stella nickte lachend.

Sie machten es sich auf der Veranda gemütlich. Weil es schon ziemlich kühl war, kuschelten sie sich ganz nah aneinander.

«Am nächsten Sonntag begleite ich dich zur Kirche, versprochen.» Stella wuschelte zärtlich durch Bens wilden Schopf. «Ich freue mich, Ben!»

Kapitel 8 : Von der Vergangenheit eingeholt

Der nächste Sonntagmorgen kam schon bald. Ben überlegte, was er anziehen sollte. Er hatte nur bequeme und sportliche Kleidung nach Neuseeland mitgebracht, überhaupt nichts Elegantes oder auch nur annähernd Passendes für die Kirche.

Es war bereits Zeit zum Gehen, Stella würde ihn jeden Moment abholen und er wollte nicht zu spät sein. Er schlüpfte in seine Lieblingsjeans, die war einigermaßen ansehnlich.

Da klopfte es an der Tür und Stella kam herein. «Bist du bereit, Ben?»

Er hüpfte ihr entgegen, er war noch dabei, die Hose vollständig hochzuziehen.

Stella musste lachen. «Was machst du für einen Tanz?» Sie starrte auf seinen nackten Oberkörper, Ben war wirklich gut gebaut.

«Hast du noch nie einen halbnackten Mann gesehen?» Ben stemmte die angewinkelten Arme nach oben und ließ seine Oberarmmuskeln spielen.

«Du bist unmöglich, Ben. Zieh dich an, wir sind spät dran.»

Sie wählte ein T-Shirt aus seinem unordentlichen Stapel und zog es ihm über den Kopf. Als seine beiden Arme im Shirt steckten und er einen Moment wehrlos war, nutzte Stella die Gelegenheit und kitzelte ihn am Bauch. Ben krümmte sich und verlor fast das Gleichgewicht.

«Beeil dich jetzt!», schimpfte Stella und unterdrückte ein Lachen. Doch nun war Ben nicht mehr wehrlos. Er packte Stella kurzerhand und schleppte sie zu seinem Bett. Er ließ sie darauf fallen, um sie ebenfalls auszukitzeln. Sie kicherte und japste nach Luft. Als er endlich aufhörte, glich ihre Frisur einem Wischmop.

«Ben!», schrie sie und lachte, «hast du mir eine Haarbüste, bitte?»

Ben schaute hilflos umher, nein, er besaß, um ehrlich zu sein, keine Bürste. Stella musste ihre Haare mit den Fingern einigermaßen in Ordnung bringen.

Sie schüttelte den Kopf. «Kein Wunder ist dein Haar immer so wild. Ich werde dir morgen eine Haarbürste kaufen.»

Wieder schämte sich Ben, aber er war einfach ein Mann und hatte andere Prioritäten.

Nun mussten sie sich richtig beeilen. Als sie atemlos vor dem Kirchlein ankamen, hörten sie bereits Musik und Gesang aus dem Inneren.

«Die haben schon begonnen, komm, wir schleichen uns leise hinein und setzen uns in die letzte Reihe», flüsterte Stella, öffnete vorsichtig die Tür, packte Ben sanft am Arm und zog ihn hinein.

Ein plötzlicher kräftiger Windstoß schlug die Tür geräuschvoll hinter ihnen zu. Alle, wirklich alle, schauten nach hinten zu Ben und Stella. Sie hatten mit Singen aufgehört, die Band hatte aufgehört zu spielen und alle brachen in schallendes Gelächter aus. War das peinlich! Beide wären am liebsten im Erdboden versunken. Doch dann merkten sie, dass es ein herzliches neuseeländisches Lachen war.

Taonga stand auf, klatschte in die Hände und rief laut: « Welcome , Stella und Ben!»

Alle klatschten und johlten. Stella und Ben schauten sich einen Moment verdutzt an, um dann ebenfalls in erleichtertes Lachen auszubrechen.

Nun wurde der Gottesdienst mit eingängigem Worship fortgesetzt. Die meisten standen auf, einige bewegten sich im Takt, es wurde spontan gebetet und es gab laute Zwischenrufe wie «Halleluja» oder « Praise the Lord ». Das war eine Stimmung in dieser kleinen schlichten

Kirche!

Ben kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Stella nahm seine Hand und streichelte sie. Er schaute sich unsicher um. Durfte sie das? Sie waren doch in einem Gottesdienst. Er war an eher steife und ernste Gottesdienste gewöhnt. Doch ihr Händchenhalten schien niemanden zu stören. Er rückte etwas näher zu ihr und drückte ihre Hand ganz fest.

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