Isabel Lüdi-Roth - Am anderen Ende der Welt

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Stella und Ben begegnen sich am anderen Ende der Welt und entwickeln bald große Gefühle füreinander. Ihre Herkunftsfamilien könnten unterschiedlicher
nicht sein. Ben ist vor seinen Problemen im kleinkarierten, christlichen Elternhaus nach Neuseeland geflohen. Mit seinem strengen
Vater hatte er nur noch Konflikte. Er versucht, alle diese Erfahrungen weit hinter sich zu lassen. Auch Gott hat er enttäuscht den Rücken gekehrt.
Stella vermisst ihre Großfamilie, die innige Beziehung zu Eltern und Geschwistern. Sie pflegt eine lebendige und tiefe Freundschaft zu Gott und
hat klare Vorstellungen zum Thema Sexualität. Sie möchte warten bis zur Ehe! Und nun sind die beiden verliebt! Fragen kommen auf und verlangen
Antworten. Ihre Beziehung wird auf vielfältige Weise herausgefordert – in Abenteuern, Überraschungen, aber auch Schicksalsschlägen.

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Sie ging zu Ben und bewegte seinen Kopf und seine Arme wie die einer Schaufensterpuppe in verschiedene Positionen. Dann stemm-

te sie ihre Arme in die Hüften, musterte ihr Modell und schüttelte den Kopf. «Ein hoffnungsloser Fall!» Theater spielen konnte sie wohl auch.

Ben musste nur noch mehr lachen.

Stella ließ sich kichernd neben ihn auf den Stein plumpsen. «So wird das nichts, Ben, ich kann mich überhaupt nicht konzentrieren!» Ben schaute ihr tief in die Augen. Eine vorwitzige Haarsträhne hatte sich in ihr süßes Gesicht verirrt. Vorsichtig strich Ben sie weg und steckte sie hinter ihrem Ohr fest. Seine Finger zitterten. Er wünschte sich, Stella zu küssen, doch er wagte es nicht. Ob sie dazu bereit war? Sie war bei seiner Berührung etwas zurückgewichen.

Stella spürte, wie ihr Herz zu rasen begann, als Bens Hand ganz leicht ihr Gesicht berührte, um ihr die Haarsträhne wegzuwischen. Er kam ihr ganz nah und sie roch den Duft seines Duschgels.

Ben nahm ihre Hände in seine und flüsterte: «Du bist wunderschön!»

Stellas Herz raste noch schneller. Seine Hände waren angenehm warm. Dann hob er die eine Hand zaghaft an und kam ihrem Gesicht näher. Er stockte einen Moment, auch Stellas Atem stockte. Sie sah, wie Bens Finger zitterten, als er ihr zärtlich über die Wange strich.

Stella war wie gelähmt. Sie wollte ihm am liebsten durch seinen wilden Haarschopf streicheln, doch es ging einfach nicht, sie war so furchtbar nervös. Sie fühlte sich innerlich zerrissen, weil sie an ihr Gelübde dachte und sich gleichzeitig nach einer Berührung von Ben verzehrte.

Sie schaute Ben nur mit großen Augen an. Sein Gesicht mit der schönen, feinen Nase, dessen Nasenflügel etwas bebten. Seine glänzenden schokoladebraunen Augen, die von seinen dichten Augenbrauen betont wurden. Er war so wunderbar und sie konnte sich fast nicht vorstellen, dass er wirklich Interesse an ihr haben könnte. Sie schluckte, ihr Hals fühlte sich trocken an.

Ben strich nochmals sanft über ihre Wange, doch dann ließ er die Hand sinken. Er war sich nicht sicher, ob er zu weit gegangen war.

Er wollte auf keinen Fall etwas falsch machen. Sie war dieses Mal nicht zurückgewichen, als er sie streichelte, aber sie zeigte sonst keine Reaktion. Vielleicht fühlte sie nicht dasselbe wie er?

Er schaute in ihre klaren, blauen Augen, hob noch einmal vorsichtig seine Hand und näherte sich ihrem Gesicht. Da ging ein kleiner Ruck durch ihren Körper und auch sie hob eine Hand und begann, in seinem Haar zu wuscheln.

Dann lehnte sie ihren Kopf an seine Brust, in der sein Herz hämmerte, sodass sie es hören und spüren musste. Ben legte vorsichtig seinen Arm um sie und drückte sie an sich. So blieben sie eine lange Zeit sitzen und hofften beide, dass dieser Moment nie vorbeigehen würde.

Irgendwann flüsterte Ben ihr ins Ohr: «Ich dachte, du würdest mich malen?»

Sie schaute zu ihm hoch und lächelte. «Du hast mich davon abgehalten!»

Zögernd lösten sie sich voneinander, hielten sich noch einen Moment an den Händen, dann stand Stella auf, um zu ihren Malutensilien zurückzugehen.

Ben rückte sich auf dem Stein in Position, stützte seinen Kopf auf sein angehobenes Knie und schaute zu Stella. Er beobachtete jede ihrer Bewegungen und sie sah ihn immer wieder lange an, lächelte ihr bezauberndes Lächeln und widmete sich wieder ihrer Leinwand. Zuerst skizzierte sie mit Bleistift, als Nächstes holte sie einen Malkasten dazu. Mit geübten Bewegungen, aber zitternden Händen, führte sie den Pinsel über die Leinwand.

Zwischendurch betrachtete sie Ben immer wieder intensiv. Sie studierte sein hübsches Gesicht und seinen muskulösen Oberkörper, der sich unter dem T-Shirt klar abzeichnete. All das versuchte sie so getreu wie möglich auf der Leinwand umzusetzen.

Ben war froh, sitzen zu können. Jedes Mal, wenn Stella ihn so durchdringend musterte, geriet sein Herz vor Aufregung einen Moment aus dem Takt.

Schließlich, nach längerer Zeit, war das Bild fertig. «Möchtest du es dir anschauen?», fragte Stella.

Und ob er wollte! Er war so gespannt auf dieses Bild. Es verschlug ihm fast den Atem, als er es sah. Sie hatte hier am Strand ein Kunstwerk auf die Leinwand gezaubert.

«Es ist nicht ganz perfekt, meine Hände haben so gezittert.»

Ben schaute sie fassungslos an: «Nicht ganz perfekt? Es ist sensationell!»

Er umarmte sie, hob sie einige Zentimeter in die Luft und drehte sich mit ihr um sich selbst. «Du bist großartig! Du bist die beste Künstlerin, die ich kenne!» Er setzte sie vorsichtig wieder ab und strich ihr durch das lange Haar.

«Danke!», flüsterte sie.

«Du bist so wunderschön, Stella, und so begabt!»

Ben nahm ihr Gesicht in seine Hände und näherte sich ihr mit seinem Gesicht. Stellas Herz raste. Sie erinnerte sich an den Rat ihres Vaters, sie solle, bevor sie mit einem Mann eine Beziehung begann, mit ihm über ihre Vorstellungen zu gewissen Themen sprechen. Doch wie sollte sie das anstellen? Sie schloss die Augen und spürte, wie er zögernd noch näher kam. Sie nahm seinen schnellen Atem wahr und ihr Herz raste.

Ben konnte nicht mehr zurückhalten. Zärtlich presste er seine Lippen auf ihre. Für Stella war es der erste Kuss und ihr wurde ganz schwindelig. Sie taumelte, doch er hielt sie fest. Ben fühlte ihre weichen Lippen auf seinen und ein Kribbeln breitete sich in seinem ganzen Körper aus. Seine Knie wurden butterweich.

Er öffnete die Augen und schaute sie lange an. Sie hatte ihre Augen immer noch geschlossen. Seine zitternden Finger berührten ihre Lippen. Er musste sie ein zweites Mal küssen. Er nahm ihr Gesicht in seine kräftigen Hände und zog es zu sich. Noch einmal berührten sich ihre Lippen zärtlich.

Als sie die Augen wieder öffneten und sich ansahen, hatten sie alles um sich herum vergessen. Sie standen sich gegenüber und hielten sich an den Händen. Sie schauten einander tief in die Augen. Es gelang ihnen kaum, sich voneinander zu lösen.

Stella spürte, dass sie unbedingt mit Ben sprechen musste, doch sie hatte nicht den Mut dazu. Sie war so verliebt und hatte Angst, dieses wunderschöne Erlebnis zu zerstören.

Nur langsam und ungern packten die zwei jungen Menschen ihre Sachen zusammen, um zurückzukehren.

Stella blieb kurz vor dem Campingplatz stehen und fragte Ben nach kurzem Zögern: «Was ist denn nun mit uns?»

Ben war unsicher, was sie meinte, und sah sie fragend an.

«Ich meine, sind wir nun ein Paar?», fragte Stella stotternd. Sie hatte Angst, dass diese Nähe für Ben nicht so viel bedeutet hatte wie für sie.

Ben nahm sie in den Arm und drückte sie einen Moment lang fest an sich, dann flüsterte er: «Stella, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen. Ich bin sowas von verliebt!»

Stella lächelte erleichtert. «Ich habe mich auch verliebt, Ben.» Sie stockte einen Moment und fügte schließlich hinzu: «Können wir uns einmal über gewisse Dinge unterhalten? Ich meine, was dir und mir wichtig ist und solche Sachen?»

Er nickte. «Klar, Stella, unbedingt!»

Stella war erleichtert. «Heute ist der 28. Februar.» Ben schaute sie fragend an. «Ja, wieso meinst du?»

«Das ist unser Tag! Der 28. Februar.» Er lächelte. «Ein schönes Datum!»

Julia war ein wenig in Sorge, weil Stella so lange weggeblieben war. «Ich wollte dich gerade auf deinem Smartphone anrufen, Stella, und hören, ob alles in Ordnung ist. Ich weiß, du bist kein Kind mehr, du bist 19 und ich möchte mich eigentlich nicht einmischen. Aber ich fühle mich verantwortlich für dich. Hattet ihr denn eine schöne Zeit, du und Ben?»

Stella ließ sich auf einen Stuhl fallen und dann sprudelte es aus ihr heraus: «Ich bin verliebt!»

Julia freute sich für ihre Nichte. «Ich habe ein gutes Gefühl bei Ben, Stella, er scheint mir ein wirklich toller junger Mann zu sein.»

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