Benjamin Karl - Albert de Menier - Exposition Universelle Die Höllenpforte

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Albert de Menier - Exposition Universelle Die Höllenpforte: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer hat die arme ältere Frau im Bois de Boulogne in Paris so grausam zugerichtet? Albert de Menier ermittelt in seinem zweiten Fall wieder in Paris des Jahres 1900. Leider bleibt die Tote nicht das einzige Opfer. Nachts hört man in den Pariser Parks das grauenhafte Heulen eines Tieres, oder ist es doch etwas anderes? Was hat das alles mit den Leichenschändungen auf dem Friedhof von Montmartre zu tun? Wie geht es mit Albert und Isabell weiter? Kann sich Jean Roussou von Albert eine Scheibe abschneiden und Frauen gegenüber nicht mehr so chauvinistisch sein? Bekommt Isabell endlich ihr Kleid der Haute Couture? Fragen über Fragen!

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Frau Schubert wurde von Klaus abgeholt. Während sie gleich ins Automobil stieg, musste Klaus das Gepäck holen. Allerdings war es nicht nur ein Köfferchen, sondern gefühlt, ihr gesamter Kleiderschrank. Nachdem dies erledigt war, fuhren sie zur Unterkunft der Familie Schubert.

Es ist bereits abends und die Sonne taucht die Baumwipfel in ein dunkles Rot. Aus nicht allzu weiter Ferne hört man das Gefiedel der Zigeuner, die mit ihren Wägen, um ein loderndes Feuer, ihr Lager aufgeschlagen haben. Die Besucher dieses schönen Parks – dem Bois de Boulogne - eilen nach Hause, um in Sicherheit zu sein, nicht nur vor den Verbrechern, die hier in der Dunkelheit ihr Unwesen treiben. Nein, selbst die Verbrecher verlassen diesen Ort.

Seit einigen Tagen hört man nachts das Geheul eines Tieres, ähnlich dem eines Hundes. Allerdings geht dieses Geheul einem durch Mark und Bein. In den letzten zwei Nächten wurden zwei Personen übel zugerichtet, eine wohlhabende Dame und ein armer Bursche, der hier einen Platz für die Nacht gesucht hatte. Ihnen wurde regelrecht das Fleisch vom Knochen gelöst. Zeugen erzählten von den Schreien der armen Unglücklichen. Als man sie am nächsten Morgen fand, zumindest das was von ihnen übrigblieb, hatten selbst die Polizisten so etwas noch nicht gesehen. Während das Gras niedergedrückt war und große Abdrücke eines Raubtieres zu sehen waren, quollen aus dem aufgeschlitzten Bauch der Toten die Gedärme. Arme und Beine bestanden nur noch aus Knochen und Hautfetzen. Bissspuren am ganzen Torso lassen auf ein sehr großes Gebiss schließen. In den dunklen leeren Augen der weißen, blassen Gesichter der Opfer, sah man, dass hier kein Geschöpf Gottes am Werk war. Es scheint so, als wäre Zerberus, der Höllenhund selbst, aus den Tiefen der Hölle heraufgekommen, dem es nach frischem Fleisch lechzte. Und wieder hört man dieses angsteinflößende Geheul in nicht allzu weiter Ferne.

„Männer, wir sind hier, um dem Biest den Gar auszumachen! Die Einwohner der Stadt bauen auf uns“, mit diesen Worten versucht Kommissar Planchon, der vom Polizeipräsidenten höchst persönlich auserkoren wurde, die Bestie zu fangen, seine Männer zu ermutigen, die sich bei den Geräuschen in der Dunkelheit beängstigt anschauen. Ein Huschen hier und ein Zischen da, die kühle Abendluft lässt die Nackenhaare emporsteigen.

Die Zigeuner am Lagerfeuer spielen weiter ihre Musik und tanzen, als ob diese Bestie ihnen nichts anhaben könnte. Planchon teilt seine Männer auf und lässt sie in einer langgezogenen Reihe, die mit einzelnen Bäumen bewachsenen Wiesen durchkämmen. Der Abstand zwischen den Männern, die keine andere Wahl haben, als hier zu sein, beträgt gerade mal zehn Meter, aber es fühlt sich an, als wäre der nächste Kilometer weit weg.

Unter den Männern des Kommissars haben sich auch drei Jäger gesellt, die schon die wildesten Tiere in Afrika gejagt haben und nun auf eine mächtige Trophäe hoffen. Mit dem Gewehr im Anschlag folgen sie den armen Gendarmen, die wohl das Tier anlocken sollen. Es erklingt wieder das Heulen eines Tieres und allen stockt der Atem. „Da ist es!“ hört man einen schreien. „Dort oben am Waldrand!“ Und tatsächlich ein großes zotteliges Wesen steht da und jault. Schon hört man einen, zwei und nun auch einen dritten Schuss und das Biest sinkt zu Boden, gefolgt von einer Totenstille. Erst verharren alle, nicht dass es wieder aufspringt und einem die Kehle durchbeißt. Einer der Jäger traut sich nun doch, und geht langsam auf den regungslosen Körper zu. „Es ist tot, wir haben es erlegt!“ Nun ist die Anspannung gelöst und man merkt die Erleichterung der Männer, so ein Glück, gleich beim ersten Mal haben sie es erwischt.

„Hallo Mama, wie habe ich dich vermisst, hattest du eine angenehme Fahrt?“ freudig strahlend begrüßt Isabell ihre Mutter, die gerade zur Tür hereinkommt, während Klaus das Gepäck nacheinander in die Wohnung schleppt. „Mein armes Kind, geht es dir wieder gut, ich habe solche Angst um dich gehabt. Ich wäre vor Kummer fast gestorben. Aber erzähl, was ist passiert?“ „Ach das ist gar nicht so einfach zu erzählen, aber sogar Papa hat mitgeholfen mich zu befreien!“ „Was? Franz hat Mut bewiesen? Manchmal bezweifle ich, dass er so etwas für mich tun würde.“ „Ach Mama, du tust Papa unrecht, er war mein Held.“ „So, so, ich war also dein Held“, meldet sich Herr Schubert zu Wort, als er den Salon betritt. „Ich dachte ein anderer war an diesem Tag dein Held. War da nicht auch ein junger Herr, der mich in den Schatten gestellt hat?“ „Ach verrat doch nicht gleich alles, aber wenn Papa schon damit herausplatzt, muss ich dir von ihm erzählen. Er heißt Albert und ist ein Schatz, du musst ihn unbedingt kennenlernen.“

„Na sowas, hat sich unser kleines Mädchen etwa wieder verliebt? Naja wohl wieder eine dieser Schwärmereien, oder? Was ist er von Beruf? Was machen seine Eltern? Aus welchem Haus ist er denn?“ „Ach Mama, das ist doch nicht wichtig, ich bin hin und weg von ihm.“ „Na das hab ich mir doch gedacht, wohl so ein Taugenichts, aber zum Glück ist dein Vater da, der dich vor solchen Individuen schützt. Was würdet ihr nur ohne mich machen, ich habe auf der Fahrt hierher einen echten Grafen kennengelernt, der wird uns sicher bald besuchen.“ „Aber Eleonore, schreib doch unserer Tochter nicht wieder vor, wen sie treffen darf und wen nicht. Dieser junge Mann ist anständig und hat nur die besten Absichten, davon konnte ich mich überzeugen.“ „So? Da lass ich dich einmal mit unserem Augapfel alleine und schon macht ihr Dummheiten.“ „Ach Mama, lern Albert doch erst einmal kennen bevor du über ihn urteilst.“ „Na schön, dann lassen wir jetzt das Thema, komm und gib deiner Mutter einen Schmatzer, ich habe dir auch etwas aus Berlin mitgebracht.“ Frau Schubert zitiert Klaus herbei, der eine ihrer Taschen bringen soll, die sie als Handgepäck dabeihatte. „Na sowas? Wo ist es denn? Ich habe es doch hier reingetan! Ich kann es einfach nicht finden.“ „Soll ich dir helfen Mama, hast du es vielleicht in deinen Reisekoffer getan? Was ist es denn?“ „Das gibt es doch nicht. Ich habe extra einen Flakon deines Parfüms mitgebracht, ich habe es nach deinem persönlichen Rezept neu mischen lassen. Oh nein! Meine Geldbörse ist auch verschwunden! Im Speisewagen hatte ich sie noch. Das war bestimmt diese komische Frau, die mit im Abteil saß, die muss mich beklaut haben, während ich geschlafen habe. Wahrscheinlich hat sie auch den netten Grafen beklaut - den Armen.“

„Na da muss ich dir Albert doch früher vorstellen als ich dachte, aber wenn es um Verbrechen geht, ist er der Richtige.“ „Ah, ist er etwa ein hoher Beamter in der Botschaft?“ „Nicht ganz, er ist Kommissar und fängt Verbrecher, am besten wir gehen morgen bei ihm vorbei.“ „Aha, Kommissar? Was verdient denn so einer?“ fragt Frau Schubert enttäuscht und überrascht zugleich.

„Ich hoffe meine Mutter ist hier in Paris gut angekommen, schade dass ich sie nicht abholen konnte.“

„Keine Angst Albert, auf Pastor Koch ist doch Verlass und mit meiner Schwester ist noch jeder zurechtgekommen.“ „Ja, aber ich glaube, das ist ihre erste lange Reise, seit ihrer Hochzeitsreise und die ging nur bis nach Rügen. Außer mir hat sie doch keinen mehr, ich muss doch auf sie aufpassen.“ Albert bedauert immer noch, dass er seine Mutter am Bahnhof nicht abholen konnte, dafür darf er nun nachts bei spärlichem Licht auf einem Friedhof herumlungern und irgend so einen Verrückten auf frischer Tat ertappen. Die beiden Kommissare haben sich in der Nähe des Grabes von Heinrich Heine versteckt. Eigentlich eine Schande, dass für einen der großen Deutschen Männer nur so eine läppische Platte eingelassen wurde. Für ihn müsste man ein Mausoleum errichten. Zumindest sollte es den anderen Gräbern ebenwürdig sein. Der Friedhof ist mit etlichen prachtvollen Grabstätten und Gruften versehen, die aber auch teilweise sehr verwittert und vom Alter gezeichnet sind. Viele sind moosbewachsen, und man kann manchmal kaum noch die Inschriften entziffern. Es ist totenstill, nur das Maunzen der streunenden Katzen kann man vereinzelt vernehmen. Ab und zu hören sie auch knirschende Geräusche, die aus den Gräbern zu kommen scheinen, aber davor hat sie der Friedhofsvorsteher schon gewarnt, das kommt wohl wirklich aus den Gräbern. Das zersetzen der Leichen macht doch so manches Geräusch. Aus weiter Ferne hört man auch ein eigenartiges Gejaule - zum Glück ist es in weiter Ferne. Ein schwarzes Kätzchen schmiegt sich schnurrend an Jeans Bein, dem fast das Herz stehen bleibt, als er das flauschige Tier spürt.

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