Reiner Jansen - Wieder einer dieser Tage

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Nach einem heftigen Stromschlag sieht sich Arthur mit einem ungewöhnlichen Problem konfrontiert: Jeden Morgen erwacht er in einem anderen Menschen.
Nichts unterscheidet ihn von seinem jeweiligen Gastgeber, dessen Kopf er für einen Tag bewohnt, denn er ist ja wirklich und wahrhaftig diese Person, mit ihrer Vergangenheit und ihren Träumen.
Mit einem entscheidenden Unterschied: Er kann sich erinnern. Daran erinnern, wer er gestern war.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnt er sich mehr und mehr an seine skurrile Situation und macht sich unverdrossen daran, die Welt zu verbessern.
Es läuft ganz gut, – bis er gierig wird. Und skrupellos. Denn wie sollte man jemanden bestrafen, der sich am nächsten Tag in einem anderen Körper, an einem anderen Ort auf der Welt, befindet ? So jemand muss nichts mehr fürchten, schon gar nicht, für seine Handlungen belangt zu werden. Am nächsten Tag würde er außerhalb der Zelle wieder aufwachen. So häuft er in kurzer Zeit ein gestohlenes Vermögen an – um damit Gutes zu tun. Irgendwann.
Ein Cop aus Boston heftet sich schließlich an seine Fersen und versucht das schier Unmögliche:
Den vogelfreien Vagabunden wieder einzufangen.

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Gerade als er ruckartig emporschoss und auf die Beine kam, erfasste ihn die Flutwelle braunen Wassers und riss ihn mit sich, zusammen mit all seinen Habseligkeiten, die Bob in einer Nische des Tunnels eingelagert hatte. Die Wassermassen füllten den Tunnel binnen Sekunden vollständig aus, bis unter die niedrige Decke, was den unglücklichen Bewohner des Entwässerungssystems logischerweise unter Wasser drückte, und seine Vitalfunktionen durchaus negativ beeinflusste.

Dreck verfluchter! dachte Arthur noch, Immer dieses gottverdammte Wasser!! Es verfolgte ihn regelrecht in jüngster Zeit.

Er versuchte die Luft so lange wie möglich anzuhalten, und sah die grauen Tunnelwände an sich vorbeiziehen, während er wie ein trudelnder Astronaut in der Schwerelosigkeit um alle Achsen wirbelte.

Schließlich war die Atemnot zu groß und er gab seinen Widerstand auf. Autsch , dachte er noch, als sich seine und Bobs Lunge mit Wasser füllte.

Robert Lee Parkers Leiche wurde zwei Tage nach dem Unwetter in einem Überlaufbecken außerhalb der Stadtgrenze gefunden, eingekeilt zwischen schmutzigem Treibgut und halb bedeckt von schleimigen Algen, die in diesen brackigen Gewässern prächtig gediehen.

Er war nicht der einzige Bewohner dieses Tunnelsystems gewesen, den die jüngsten sturzflutartigen Niederschläge das Leben gekostet hatten.

Der Bürgermeister der Stadt verfügte daraufhin, durch verstärkte Polizeikontrollen die Obdachlosen dauerhaft aus dem Kanalsystem unter der Stadt zu vertreiben. Ein rechtschaffenes Vorhaben, das sich jedoch als unmöglich erweisen sollte.

Kapitel 4: Der Regenmacher

Beamen tötet. Jedes Mal.

Ausnahmslos alle Beteiligten.

Das Ableben von Captain Kirk blieb jedoch jedes Mal unbeweint, weil unbemerkt. Niemand schien je auf diesen Gedanken zu kommen, oder falls doch, so wurde er schnell verdrängt. Er passte nicht zum Selbstbild des Menschen, der sich so gerne mit seinem „Ich“ identifizierte.

Doch Beamen tötet, da war sich Arthur sicher. Aber es war der perfekte Mord. Nicht etwa, weil es keine Leiche gab, nein, das stimmte zwar, war aber nicht der entscheidende Punkt.

Beamen war der perfekte Mord, weil der Getötete scheinbar immer noch herumlief, das war das Geniale daran. Er war ersetzt durch eine perfekte Kopie, die an seiner Stelle die Geschäfte fortführte, genauso aussah und sprach wie er, und nicht nur von allen Umstehenden für den Verblichenen gehalten wurde, sondern sich auch selbst für diesen hielt, und daher ungemein überzeugend war. Genau genommen war er vom Original durch nichts zu unterscheiden, man hätte also beinahe sagen können, es wäre tatsächlich er. Nur: Er war es eben nicht mehr. Das Original war tot. Und der Umstand, dass eine perfekte Kopie von ihm an seine Stelle getreten war, änderte nichts daran.

Das Teuflische daran war, dass es nie jemandem auffiel.

Die Beamer schienen immer einwandfrei zu arbeiten, noch nie war es zu einem Unfall gekommen, alle waren von der Zuverlässigkeit des Systems begeistert. Jemand stieg an einem Ende hinein, es summte kurz, der Körper wurde in reinste Quanteninformation zerlegt und an den Zielort abgestrahlt, sodann von der Empfangsapparatur wieder zurück in Materie übersetzt. All das erfolgte mit dem immer gleichen Ergebnis, dass nämlich ein putzmunterer Beamling, ein frisch Gebeamter, breit grinsend aus dem Gerät am anderen Ende kletterte.

Seht her, nur keine Sorge, es funktioniert! “ lautete das frohe Fazit.

Dass er gar nicht mehr derjenige war, der einen Moment zuvor in den Beamer hineingeklettert war, sondern lediglich eine exakte Kopie des bedauernswert Verblichenen, gerade mal wenige Sekunden alt, kann er nicht ahnen, nicht fühlen, nicht beweisen.

Er ist nur aufgrund der perfekten Kopie der Gedächtnisinhalte in seinem Kopf von seiner fortdauernden Existenz überzeugt. Für ihn fühlt sich alles richtig an. Er weiß, was er gestern getan, mit wem er den Tag verbracht und welchen Schabernack er getrieben hat. Seine Erinnerungen sagen es ihm, in einem zusammenhängenden Film, immer abrufbar und ohne erkennbare Lücken. Er kennt sein biologisches Alter, und das war sicher nicht im Bereich von nur wenigen Sekunden, nicht wahr? Nicht wahr??

Arthur stellte sich vor, wie man ihn auf der Enterprise auslachen würde, wenn er sich strikt weigerte, den Beamer zu betreten.

Er wäre damit für Außeneinsätze auf fremden Planeten aus eintönigen Pappmaché-Kulissen ungeeignet, und Captain Kirk würde sich einen dieser armen Trottel suchen müssen, die nicht zur Riege der Hauptdarsteller zählten und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Einsatz ums Leben kommen würden. Erneut ums Leben kommen würden, musste man sagen, denn das Beamen auf die Oberfläche des Planeten hatte sie ja bereits – unbemerkt – dahingerafft.

Allein unsere Erinnerungen verweben uns mit dem Gestern und dem Morgen. Sie machen uns zu der Person, die wir zu sein glauben, sie weiten den nadelfeinen Lichtpunkt unserer bewussten Gegenwart zu dem diffusen Lichtkegel auf, den wir „jetzt“ oder auch „heute“ nennen.

Wow! Er war beeindruckt von sich selbst. Wirklich äußerst tiefsinnig...

Ben…? BEN!! Was zum Teufel…??

Arthur musste unwillkürlich grinsen, denn er würde auf dem Schiff die Untergrund-Bewegung der Beam-Gegner anführen, und schließlich als Spinner verhöhnt zum Küchendienst abkommandiert werden.

Das Schicksal all derer, die über den Tellerrand hinaussehen konnten, oder zumindest davon überzeugt waren, es zu können. Manchmal sollte man seine Gedanken wohl besser für sich behalten...

Ben…!? Lass uns darüber reden, verdammt nochmal!

Die Stimme des Investment-Bänkers klang rau und halb erstickt, als würde er versuchen, mit Sand im Mund zu sprechen.

Er war wieder ins Tagträumen gekommen, stellte Arthur ohne große Reue fest. Sei es darum, an manchen Tagen musste er sich einfach kurzfristig ausklinken, um nicht den Verstand zu verlieren.

Vielleicht sollte er nun die Augen wieder öffnen? Das konnte manchmal hilfreich sein. Ohne Enthusiasmus tat er genau das.

Die Szene, die vor ihm lag, war, zugegebenermaßen, ziemlich eigenartig.

Zumindest empfand er es so.

Schon zu Schulzeiten war er nicht gerne im Mittelpunkt des Interesses gestanden. Er war einfach keiner dieser aufdringlichen Wichtigtuer.

Langsam ließ er die Luft aus seinen Lungen entweichen und den Blick schweifen. Ein langer Tisch aus poliertem tropischem Gehölz erstreckte sich von ihm weg in die Tiefen des Konferenzraumes hinein.

Etwa zwei Dutzend offenbar gut situierte Herren in zumeist graublauen Nadelstreifenanzügen saßen daran, alle mit dem Gesicht in seine Richtung gewandt. Nun ja, nicht wirklich alle saßen mehr da, wo sie sollten.

Arthurs wanderndem Blick entgingen nicht drei leere Drehstühle, noch in leichter Rotation begriffen, wie Windmühlen in einer sanften Brise, gerade so, als hätten sich die absenten Platzinhaber erst vor wenigen Sekunden fluchtartig davongemacht. Und zwar offenbar unter den Konferenztisch, da sich sonst nirgendwo im Raum eine Spur von ihnen zeigte.

Es waren die paar Herren unter 60, die ihren Körper noch zu so einem schnell vorgetragenen Kunststück der Beweglichkeit motivieren konnten. Die übrige Gesellschaft hatte sich aus Altersgründen auf's Starren verlegt. Vielleicht war es ihnen auch egal, denn jeder dieser Herren hatte sein Stück vom Kuchen des Lebens bereits abbekommen.

Besser gesagt, hatte jeder eine komplette Konditorei leer gefressen.

So what!? Fuck it! Uns kann keiner an den Karren fahren! , mochten sie vielleicht denken. Oder aber sie besudelten gerade ihre Seniorenwindeln, die einige dieser Opas sicher bereits trugen – nur zur Sicherheit, als letzte Verteidigungslinie sozusagen, wenn der Beckenboden schlapp machte.

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