Gerhard Gröner - Verfluchte Glückskekse

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Hauptkommissar Armin Schönfelder stöhnt: «Solch kuriose, ja spektakuläre Todesfälle werden bestimmt in die Geschichte der Kriminalpolizei eingehen.» Ein unglücklich formulierter Glückskeks gilt als Ursache für zwei «Kriminalfälle». Nervtötende Verhöre mit einem Dutzend Zeugen und deren extrem unterschiedlichen Charakteren, verwirren mehr als sie auflösen..
Ein brutaler Mord, drapiert als Selbstmord, das kuriose Ende eines Hauptverdächtigen und unverständliche Zeugenaussagen, treiben die Fahnder zur Weißglut. Und auch Kriminalpolizisten denken und handeln nur als Menschen.
Dass einem der Täter gelegentlich Mitleid entgegengebracht wird, zeigt die Komplexität des Krimis. Schlußendlich stirbt er in Südarfika am Virus Covid 19.

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Bevor er auflegte, fiel ihm noch eine wichtige Frage ein: „Brachte ihre Untersuchung genauen Aufschluss darüber ob die Tote sexuell missbraucht wurde?“

„So weit sind wir noch nicht. Äußerlich sind jedoch an den Brüsten und speziell am Unterleib keinerlei Spuren sichtbar.“

Peter Groß plagte die Neugier: „Kaum bin ich im Urlaub, schon ist richtig was los, im Tal der, ach so romantischen Sieg. Und Armin? Was sagst du selbst zu diesem Fall?“

„Gestern vermutete ich bereits, dass keine Selbsttötung vorliegt. Außer einem umgefallenen Stuhl, fehlten alle üblichen Anzeichen vor Ort für einen Suizid. Der Notarzt, der von der Nachbarin gerufen wurde, gab ganz bewusst die Leiche nicht frei. Der untersuchende Rechtsmediziner deutete am Tatort ebenso an, dass hier Mord, zumindest Totschlag, vorliegt.“

Armin Schönfelder, der Besonnene, pflegte wieder seine Marotte, er rieb seine Brillengläser aus. Dabei sagte er mit leiser Stimme nachdenklich: „Das hatten wir an der Sieg und im gesamten Westerwald auch noch nicht, mit einem Kabel erdrosselt und anschließend, skrupellos am Kronleuchter im Wohnzimmer aufgehängt.“ Er stotterte weiter: „Seit dem Mittelalter gab es hier die irrwitzigsten Todesursachen. Brutal durchgeführte Metzeleien auf Reisende in

Postkutschen und bis ins siebzehnte Jahrhundert massenhafte Hexenverbrennungen. Die tödlichen Familientragödien der letzten fünf Jahre geschahen unter großem Einfluss von Rauschmitteln oder im Affekt. Aber so was? Mord an einer offensichtlich gutbürgerlichen Frau in einem gediegenen Wohngebiet und der Ehemann ist abgetaucht oder auf der Flucht.“

Er schloss kurz die Augen und teilte dann die Arbeit für den Kommissar ein:

„Peter, du kümmerst dich bitte um den Ehemann der Toten, den Waldemar Stanicki. Er ist gestern den ganzen Tag nicht aufgetaucht. Spätestens heute hätte er sich auf der Wache in Wissen melden müssen denn wir hatten Haustür und die hintere Tür zum Garten versiegelt. Er ist zumindest nicht unverdächtig. Bitte ermittle alles, was du über ihn erfahren kannst. Und wenn du die Chance bekommst ihn zu kontaktieren, bestelle ihn ohne langes Zögern hierher.“

„Welche Informationen liegen über den Gesuchten bis heute vor?“ Peter Groß wollte den gesamten Umfang der Vorarbeiteten kennenlernen.

„Bitte schau in den Bericht der Polizeiwache. Der liegt auf dem Faxgerät. Darin stehen alle Basisdaten, wie zum Beispiel Alter oder Geburtsort. Wir benötigen nun dringend alle sogenannten „Weiche Faktoren“, aus denen wir ein Täterprofil oder zumindest das Profil eines überaus Verdächtigen erstellen können.“

Nach einer Pause legte Armin Schönfelder nach: „Peter, bitte arbeite nicht zu auffällig doch äußerst gewissenhaft. Du ermittelst gegen eine stadtbekannte Person, die wir als verdächtigen Mörder ins Visier nehmen müssen.“

Peter Groß spürte, die überaus romantischen Urlaubserzählungen wird er, zu seinem großen Bedauern, eine Weile konservieren müssen.

Von der Forensik kamen am Nachmittag neue Ergebnisse: „Den Tatzeitpunkt können wir ziemlich genau auf die Nacht von Samstag auf Sonntag eingrenzen. Vermutlich, zwischen elf und ein Uhr am frühen Sonntag.

Die Hämatome an Kopf und Körper stammen von einem stumpfen Gegenstand. Das könnte auch ein Handballen oder eine Faust gewesen sein. Wir untersuchen das Opfer noch auf feinste Hautpartikel oder Fasern. Vielleicht erkennen wir noch tatrelevante DNA-Spuren.

Die Tote hatte den gesamten Tag wenig gegessen. Kaum feste Nahrung zu sich genommen, nur Gebäck, etwas Fisch und Reis. Dazu exotische Soßen und scharfe Gewürze. Drogen können wir ausschließen, dafür können wir zum Tatzeitpunkt einen Alkoholspiegel von Zweikommasieben Promille nachweisen. Ich wiederhole, Zweikommasieben! Sie war also heftig betrunken, genau genommen betäubt.“

„Lässt sich aus diesem hohen Alkoholpegel ableiten“, fragte Armin Schönfelder nach, „dass das Opfer den hinterhältigen Angriff gar nicht bemerkte?“

„Ja, das sehen wir so. Zumindest scheint sie überrascht worden zu sein. Eventuell zeigte sie beim Angriff keinerlei Reaktion. Der Alkohol nebelte ihre Sinne vollkommen ein, obwohl sie vermutlich eine geübte Trinkerin war.“

„Mich würde noch interessieren“, Armin Schönfelder sucht nach Hilfspunkten, „wie wurde der Mord begangen, also, müssen wir einen Links- oder Rechtshänder suchen? Stand der oder vielleicht sogar die Mörder so, dass wir bei der Spurensuche auf dem gesamten Areal intensiv auf besondere Fußstellungen achten sollten?“

„Wir können dazu überhaupt keine Aussage treffen. Es kann nicht nachvollzogen werden ob der Knoten im Kabel mehr mit rechts oder links gebunden wurde. Es sind ja keine Fingerabdrücke vorhanden“, war die ernüchternde Antwort, „auch kein spezieller Seemannsknoten wurde verwandt.

„Eine Frage ist immer noch nicht geklärt“, bohrte Armin Schönfelder weiter, „hatte die Tote vor der Ermordung Sex? Und wenn ja, sind Spermaspuren vorhanden?“

„Nein, nicht vor der Tat. Selbst in den letzten drei bis vier Tagen nicht.“

„Danke. Neben Geldproblemen und Depressionen ist Sex die dritte Ursache bei Suizid. Diese Motivlage ‚Nummer Drei‘ interessierte mich in diesem Fall sehr. Gerade weil wir ihren Ehemann nicht auffinden können. Nun kann ich mich anderen Vermutungen zuwenden.“

Aufschlussreicher wurde der Tag als Peter Groß zurückkam. Er berichtete über seine Recherchen:

„Waldemar Stanicki legte die Abiturprüfung in Wissen am Kopernikus-Gymnasium ab. Seine Schulfreunde nannten ihn Waldi. Nach dem Ableisten der Wehrpflicht bei der Bundeswehr begann er in Siegen das Studium der Architektur. Schloss es aber nicht ab. Nach drei Semestern wechselte er ins Medienwissenschaftliche Seminar.

Zum Start ins Berufsleben arbeitete er zunächst in der Abteilung Marketing, bei einem Westerwälder Hersteller von Fertighäusern. Koordinierte dort Werbung, Pressearbeit und Besichtigungstermine für die Musterhäuser. Dann trat er, protegiert durch persönliche Verbindungen, in die IHK Koblenz, Niederlassung Neuwied, ein.

In der Kreisstadt Siegburg versuchte er eine Abteilung für Basketball aufzubauen. Er erklärte laut und deutlich den Anspruch, Abteilungsleiter eines Ligaaufsteigers zu werden. Nach rund einem Jahr ohne Erfolg gab er diesen hochtrabenden Plan auf.

Während seines Studiums trat er den JUSOS bei. Er wollte in der SPD Karriere machen. Frustriert ob zu langatmiger Diskussionen, so wird berichtet, wechselte er nach fünf Jahren in die CDU. Dort wurden ihm als kleines Dankeschön für den Parteiwechsel, vordere Listenplätze für Stadtrat und Kreistag angeboten. Seit dieser Zeit sitzt er in verschiedenen Ausschüssen im Kreistag.

Die Mitgliedschaft im Kreistag nahm er von Beginn an überaus ernst. Es wurde mir berichtet, dass er, seit er dieses Amt begleitete, sogar finanziell korrekt handelte. So zeigten seine jährlichen Anträge zur Einkommenssteuer, dass er jede Rechnung mit Mehrwertsteuer bezahlte. Keine heimlichen Vergütungen mit Schwarzgeld fürs Heckenscheren. Auch keine Ausbesserungen am Haus, durch auswärtige, illegale Schwarzarbeiter. Alles legal.

Mit großer Begeisterung trat er, nach mehreren Kursen im Fach Rhetorik, in der Öffentlichkeit auf. Kaum eine Vereinsveranstaltung oder Jubiläumsfeier fand in den letzten Jahren ohne ausschweifende Laudatio von Waldemar Stanicki statt.

Seine Frau Evelyn, das Todesopfer, eine geborene Hannappeler, heiratete er in deren Geburtsort Rosbach. Evelyn Stanicki wurde Mitglied in mehreren Vereinen in Wissen, unter anderem im örtlichen Tennisclub. Bereits nach zwölf Ehejahren bauten sie gemeinsam das uns bekannte Unglückshaus, in Wissen, auf dem Alserberg.

Waldemar Stanicki war Einzelkind. Evelyn Stanicki hatte einen Bruder, eine Schwester und die wieder eine Tochter, die von der Nachbarin erwähnte Cousine Elisabeth.

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