Anna Sydney - Verfluchte Freiheit
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Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten
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Anna Sydney
Verfluchte Freiheit
"Fliehkraft", die Geschichte des Valentin E.
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Inhaltsverzeichnis
Titel Anna Sydney Verfluchte Freiheit "Fliehkraft", die Geschichte des Valentin E. Dieses ebook wurde erstellt bei
Valentin
Auf der Marienburg
Sieben Jahre später
Professor Krumschnabel
Der Entschluss
Hazel
Aufbruch
Mittelamerika
Flor de Castilla
San Juan del Sur
Segeln im Pazifik
Atlantikküste
Rochen
Besuch in Deutschland
Zurück in Nicaragua
Kooperative
Siuna
Granada
Kanada
North Carolina
Immobilienbüro
Urlaub auf Ocracoke
New York
Besuch
Die Rückkehr
Impressum neobooks
Valentin
Der Mensch ist nur da wirklich Mensch,
wo er sich die Geschichte seines Lebens nicht diktieren lässt,
sondern selber schreibt.
Viktor Frankl
Eine stürmische Brise pfiff um die herrschaftliche Villa. Die Bäume schwankten, und herbstlich gefärbte Blätter trieben durch den Garten. Der alte Nussbaum hatte bereits seine Früchte abgeworfen. Sie lagen zerstreut auf der Wiese, und die Vögel hackten so lange auf den Schalen herum, bis die Nuss krachte und sie die Frucht herauspicken konnten.
Valentin stand im Wohnzimmer und blickte auf das herbstliche Treiben. Gerade wollte er das Fenster schließen, als die Tür hinter ihm mit einem Knall zufiel. Er hasste dieses Geräusch – ebenso, wie er Insekten verabscheute, Fliegen und Mücken, die einem um die Nase schwirrten und nicht an einer Stelle blieben, wo man sie mit der Klatsche erwischen konnte. Die Menschheit wäre glücklicher ohne dieses Geschmeiß, dachte er, während er das Fenster schloss. Hätte er sich dafür entschieden, Architektur zu studieren, hätte er wohl gedämpfte Türen entworfen, die nicht so laut zuknallten. Mit gemischten Gefühlen hatte er sich jedoch für Jura eingeschrieben.
Vor zwei Jahren hatte Valentin andere Träume gehabt. Da waren Schauspieler wie Brad Pitt, Bruce Willis, Johnny Depp, George Clooney oder Michael Douglas seine Idole gewesen. Sie waren gut gebaut, hatten eine ansprechende Erscheinung, wirkten auf Frauen wie ein Magnet und vor allem: Sie küssten immer die schönsten Schauspielerinnen der Welt. Doch sein größtes Idol war Dustin Hoffman. Er hatte die hübschesten und prominentesten Frauen neben sich, obwohl er gewiss nicht der Attraktivste unter seinen Kollegen war. Doch er war ein begnadeter Schauspieler. Also wollte Valentin Schauspieler werden. Dann würde ihm die Welt (vor allem die hübschen Frauen) zu Füßen liegen … Schon als Kind hatte er eine Vorliebe für die Schauspielerei gehabt. In der Schule hatte er den Romeo in William Shakespeares „Romeo und Julia“ gespielt, bei der Schulaufführung. Bereits damals war seine Aufmerksamkeit von der farbenfreudigen Szene auf der Bühne gefesselt. Im Grunde seines Herzens liebte er das Theater mit seinen undurchdringlichen Geheimnissen.
Sein Vater jedoch hatte andere Pläne für Valentins Zukunft. Er war Rechtsanwalt, wie sein Großvater und Urgroßvater. Also war es seiner Meinung nach kaum notwendig, sich nach Valentins Berufswünschen zu erkundigen. Zugegeben: Der Vater war Partner in einer großen, gutgehenden Kanzlei. Die Familie lebte gut davon, hatte ein weiträumiges Anwesen am Stadtrand von Würzburg mit wunderbarem Blick auf die Marienburg. Valentins Gedanken gingen zurück zu jenem Gespräch, das über seine Zukunft entschieden hatte.
Er lief unruhig im Wohnzimmer umher, stellte immer wieder beklommen das Radio auf einen anderen Sender ein. Der Augenblick, den beide seit Jahren gefürchtet hatten, war gekommen. Während sein Vater sich einen Whisky einschenkte, zählte er ihm wieder einmal die Vorteile eines Jurastudiums auf, redete auf Valentin ein.
„Ja, gut“, entgegnete Valentin schließlich achselzuckend und seufzte.
Erleichtert klopfte Paul dem Sohn auf die Schulter. Valentin stolperte einen Schritt nach vorn. Er fühlte Unbehagen. Wäre jetzt nicht der Zeitpunkt gewesen, seinen Traum zu verwirklichen? Sollte er noch einmal mit dem Vater über die Schauspielerei sprechen? Doch ihm fehlten die Worte; sie wollten nicht aus seiner Kehle, hafteten tief unten im Rachen. Er griff an seine Kehle, spürte den Adamsapfel, als könne er die im Hals steckenden Worte hinaufschieben. Unbeholfen stand er im Zimmer. Es war schwer, gegen seinen Vater Argumente zu finden. Er konnte sich einfach nicht so gut ausdrücken wie er. Und selbst wenn es ihm gelänge, schien die Entscheidung für Paul mit diesem Schulterschlag besiegelt. Valentin empfand Leere. Und fühlte sich bedrängt. Wieso war es so selbstverständlich, dass er in die Fußstapfen der Familie trat?
Ein paar Tage später schrieb Valentin sich im Wintersemester für Jura ein. Den Gedanken an die Schauspielerei verschob er auf später. Wie hatte Paul gesagt: „Schauspielerei, das ist eine brotlose Kunst! Als Jurist, da hast du viel mehr Möglichkeiten, gutes Geld zu verdienen. Und es ist ein angesehener Beruf. Jeder Jurist verdient Geld, aber nicht jeder Schauspieler. Du findest viele Juristen im Bundestag oder in anderen politischen Ämtern. Auch in den Rechtsabteilungen von Unternehmen und Konzernen.“
Valentin achtete und bewunderte seinen Vater. Sein sicheres Auftreten, seine humorvolle und doch respektvolle Ausstrahlung den Mandanten gegenüber, gepaart mit Konsequenz und Zielstrebigkeit. Zudem sah er gut aus: groß, schlank, dunkle Haare, die leicht in ein Silbergrau übergingen. Frauen vermochten sich seinen Charme kaum zu entziehen.
Das war das Leben seines Vaters, nicht jedoch Valentins Leben. Valentin war athletischer Statur, etwas größer und hatte die gleichen markanten Gesichtszüge wie sein Vater. Er war anders als seine Familie, nur wollte das niemand sehen. Sein größter Traum war die Schauspielerei, er wollte kreativ sein.
Tief atmete er ein und aus, dabei überfiel ihn ein seltsames Gefühl von Ratlosigkeit. Vor kurzem hatte er den oberen Bereich der Villa bezogen und dadurch etwas Abstand von seinen Eltern gewonnen. Er bevorzugte Minimalismus, moderne, zeitlose, schlichte Möbel. Auf Überflüssiges, Verschnörkeltes konnte er verzichten. Mit seinen achtzehn Jahren war es Zeit, etwas Distanz zu schaffen. Mutter konnte verdammt pingelig sein. Sobald Valentin sich die Hände wusch, ermahnte sie ihn, das Waschbecken zu putzen. Wenn er dann das Handtuch nahm und damit über das Becken wischte, schimpfte sie, dass es dafür besondere Putzlappen gäbe. Er konnte ihr nichts recht machen, egal wie er sich auch bemühte.
Sein Ziel war nicht das Jurastudium gewesen, sondern die Schauspielerei. Heute jedoch fand die Einführungsveranstaltung für Jura statt. Die Pendeluhr schlug Viertel vor zehn. Valentin musste sich beeilen. Um zehn wollte er in der Universität sein.
Als er verspätet den Saal betrat, waren schon jede Menge Studenten da. Die Luft war stickig und verbraucht. Der Dekan, dessen trockener Kommentar im Getöse der klatschenden Hände unterging, schloss gerade seine Begrüßungsrede ab, und die Menge wurde unruhig, bis der Nächste das Wort ergriff. Im Anschluss daran folgten mehrere Kurzvorstellungen.
Während der Einführungswoche begriff Valentin, dass das Jurastudium alles andere als trocken war. Würzburg zählte zu den Universitäten mit hervorragenden internationalen Kontakten und Kooperationen. Durch das breitgefächerte Angebot der Fakultät sollten die Studenten nicht nur profundes Fachwissen erwerben, auch der akademische Austausch und das Engagement in internationalen Projekten waren Grundlage einer umfassenden Persönlichkeitsbildung. Die Studienzeit sollte eine Phase der Vermittlung von Wissen und Kompetenz, aber auch eine Zeit für gemeinsamen Freizeitspaß, Kreativität und Aktivitäten.
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