Anna Sydney - Verfluchte Freiheit
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Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten
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Valentin erwachte. Seltsam wirres, unreales Zeug hatte er geträumt. Von Samureikämpfern mit viel Blut. Und er war der Hauptdarsteller gewesen. Gerade in dem Moment, als er aufwachte, wurde er geköpft, und sein Blut spritzte nach allen Seiten. Er war froh und erleichtert aufgewacht zu sein und rieb sich den Hals. Sein Kopf war noch da, wo er hingehörte, aber er spürte einen grollenden, durchdringenden Kopfschmerz. Oft hatte er solche wilden, stupiden Träume, wenn er zu stark ins Glas schaute und dazu noch einen Joint rauchte. Alkohol und Drogen vertrugen sich nicht besonders gut. In letzter Zeit hatte er fast jede Nacht solche Träume. Am liebsten waren ihm erotische Träume mit schönen Frauen. Da übernahm er gern die Hauptrolle. Aber die hatte er lange nicht mehr geträumt. Als er erwachte, wusste er nicht, ob es ein Traum war und wo er sich überhaupt befand. Er wollte gerade aufstehen, als eine hübsche brünette Krankenschwester ihn am Aufstehen hinderte.
„Bleiben Sie bitte liegen, ich hole den Arzt“, sagte sie in freundlichem Ton.
„Einen Arzt? Wo bin ich überhaupt?“, fragte Valentin verwundert, während er sich mit beiden Händen den dröhnenden Kopf hielt.
„Im Krankenhaus. Bleiben Sie ruhig, ich hole einen Arzt“, wiederholte sie.
Valentin versuchte sich zu erinnern, doch es gelang ihn nicht. Er konnte sich nicht an den letzten Abend erinnern, auch nicht, wie er ins Krankenhaus gekommen war. Im Krankenhaus? Hatte er einen Autounfall gehabt? Wieder fuhr ihm ein stechender Schmerz durch den Kopf.
Als der Arzt ins Zimmer kam, erklärte er ihm, dass er einen Kreislaufzusammenbruch gehabt hätte. Sein Körper war von zu viel Alkohol ausgetrocknet worden. Valentin war zu Boden gestürzt und hatte sich dabei am Kopf verletzt; zudem hatte er sich Prellungen und Schürfwunden an Knien und Händen zugezogen. Jemand hatte den Krankenwagen gerufen.
Valentin konnte sich an nichts erinnern und fühlte sich wie am Rande der Gesellschaft, wie ein Alkohol oder Drogensüchtiger. Asozial! Ständig spürte er die mitleidigen Blicke um sich herum. Er fühlte sich keineswegs gut in dieser Rolle.
Valentin musste zwei Tage zur Überwachung im Krankenhaus bleiben. Im Zimmer kam er sich eingeengt vor. Der Raum wirkte kalt, nur ein Sonnenblumenbild hing an der kahlen Wand. Ratlos ging er in den Garten. Im Zimmer herrschte striktes Rauch- und Alkoholverbot.
Es war kühl, und er sah albern aus in dem weißen Krankenhauskittel, der am Rücken mit Schnürchen zusammengebunden war. Dazu trug er seine schwarzen Converse Sneakers. Er war nicht auf einen Krankenhausaufenthalt vorbereitet, hatte keine Wäsche zum Wechseln dabei. Ihm graute schon jetzt vor dem Besuch seiner Eltern. Es war einfach nur peinlich.
Draußen stand ein merkwürdiger hagerer Mann mit einem langen grauen Bart. Seine Augen lagen tief im Gesicht, umrahmt von Krähenfüßen, und sein linkes Auge zuckte in gleichmäßigen Abständen. Valentin musterte den hageren Typ. Sein Anzug war eher im klassischen, britischen Stil gehalten. Die hohen Schultern, die schrägen Taschen, die enge Taille und die spitz zulaufende Hose zeigten eine formale Strenge, die sich höchstens mit britischem Humor aufbrechen ließ, jedoch konnte Valentin einen solchen im Moment nicht aufbringen. Er fühlte sich müde und erschöpft.
Der ältere Herr, der sich gerade eine Zigarette anzündete, erzählte ihm, er besuche einen ehemaligen Studenten. Geschickt verwickelte er Valentin in ein Gespräch. Valentin war eigentlich gar nicht zum Reden aufgelegt. Nach einer Weile hatte er dem ungewöhnlichen Mann seine komplette Lebensgeschichte erzählt. Und Herr Krumschnabel, so hieß der Mann, erzählte ihm aus seinem Leben: Er war Professor an der Universität und wollte Valentin unterstützen, um seine Wissenslücken aufzuarbeiten. Valentin wollte darüber nachdenken, aber nicht sofort. Im Moment hatte er Kopfschmerzen und wollte an gar nichts denken, am wenigsten über sich. Zum Grübeln war später immer noch Zeit.
Ein paar Tage nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus suchte er den Friseur auf. Die hübsche Friseuse kam auf ihn zu. Ihr Name war Hazel, und so sah sie auch aus: haselnussbraune Augen und braunes, langes Haar, das ihr weich über die Schultern fiel. Von Natur aus war sie mit einer traumhaft schönen Figur ausgestattet. Mit ihren ebenmäßigen Gesichtszüge und ihrem herzlichen Lächeln, das von innen heraus strahlte, war sie anders als alle Mädchen, denen Valentin je zuvor begegnet war. Ihre Bewegungen waren anmutig; die Arbeit ging ihr leicht von der Hand. Eine elegante Erscheinung. Valentin hätte ihr den ganzen Tag zusehen können.
Abwägend sah sie seine Frisur an, musterte ihn von allen Seiten.
„Den üblichen Schnitt? Oder soll es mal was anderes sein?“
Valentin klagte über seine Haarfarbe. Sie fasste in sein Haar und hob es prüfend an. Dann zögerte sie einen Augenblick, sah ihn von der Seite an und seufzte. „Wir könnten die Haare natürlich färben. Ein warmes Dunkelbraun, wenn du diesen leichten Rotstich nicht magst. Obwohl mir deine Haarfarbe eigentlich gut gefällt. Es ist deine Entscheidung.“
Valentin wollte sich verändern. Eigentlich seinen Charakter, aber er begann mit seinem Äußeren. Das war die einfachere Lösung, so schien es. Er entschied sich für die Farbe. So konnte er die Gesellschaft der hübschen Friseurin noch etwas länger auskosten. Bei jeder ihrer Bewegungen sog er ihren Duft in sich ein.
Beim Auswaschen der Farbe massierte sie seinen Kopf. Dann schnitt sie ihm einen Kurzhaarschnitt, der perfekt zu seinem markanten Gesicht passte und seine grünen Augen zur Wirkung brachte. Seine langen Studentenhaare lagen zerstreut auf dem Boden. Eine Auszubildende kehrte sie schweigend zusammen. Der kurze Schnitt und die dunklere Haarfarbe veränderte sein Aussehen gänzlich.
An der Kasse bezahlte er und gab reichlich Trinkgeld. Danach lud er Hazel zum Essen ein. Er war freudig überrascht, dass sie sein Angebot annahm. Valentin freute sich, und sie entschieden sich, zu seinem Lieblingsitaliener Marcello zu gehen.
Als dieser sie erblickte, begrüßte er sie mit einer herzlichen Umarmung. „Buon giorno, Hazel! Du schaust heute wieder bezaubernd aus!“
„Buon giorno, Marcello“, sagte sie freundlich.
„Heute bekommst du die beste Pizza von die ganze Welt!“
Marcello hatte recht: Er machte die beste Pizza in der ganzen Stadt. Valentin bestellte noch eine Karaffe von Marcellos beliebtem Hauswein, dann widmete er sich Hazel.
Sie erzählte von Ihrer Arbeit im Friseursalon, die ihr viel Spaß machte, von den netten Kunden, aber auch von den chaotischen Jugendlichen, die ihre Haare zum Teil total ausgeflippt färbten und die verrücktesten Muster und Namen in ihren Schopf rasieren ließen.
„Der Style hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Wir müssen ständig Seminare besuchen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Schließlich wollen wir immer die neuesten Trends anbieten.“
Hazel liebte ihren Beruf, das spürte Valentin. Er hätte ihr noch stundenlang so zugehört, und sie hätte gewiss noch lange mit Begeisterung weitererzählen können, doch als sie auf ihre Armbanduhr sah, erschrak sie.
„Wie schnell die Zeit vergeht, schon kurz vor zwei! Wir müssen jetzt gehen, sonst komme ich zu spät und die Kunden stehen vor verschlossener Tür!“
Valentin rief Marcello und er kam zum Kassieren. Beim Bezahlen gab es ein Problem mit seiner Kreditkarte. Valentin musste bar bezahlen. Er hatte gerade noch genügend Kleingeld. Sie überzogen etwas die Mittagspause, und er fuhr Hazel wieder zum Friseursalon. Als sie ausstieg, gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und bedankte sich für das Essen. Hastig stieg sie aus dem Wagen. Eine Kundin und ein Lehrling standen schon vor der Tür und warteten. Ihr dezentes Parfüm stieg Valentin in die Nase. Einen Augenblick lang sah er ihr nach: Sie trug graue Sneakers, eine graue Hose, ein graues Top und darüber ein weißes Strickshirt, das etwas weiter getragen wurde und im Wind flatterte. Sie war sportlich gekleidet, was ihren Typ unterstrich. Ihre schwarze Lacktasche, die um ihre Schulter hing, trug in großen, goldenen Buchstaben den Schriftzug Harrods. Sie drehte sich noch einmal um und lächelte ihm zu, bevor sie aufschloss und hinter der Schwenktür verschwand. Eine Zeitlang sah er noch in ihre Richtung. Er konnte sie hinter dem großen Schaufenster sehen, bevor sie aus seinem Blickwinkel verschwand.
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