Anna Sydney - Verfluchte Freiheit
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Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten
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Letzteres nahm Valentin, wie seine Kommilitonen, recht wörtlich. Nahezu jedes Wochenende und fast jeden Abend verbrachten sie in Kneipen, Discos oder auf Partys. Das Studium wurde bald zur Nebensache. Ein paar Studenten, darunter auch Valentin, verfielen in einen regelrechten Rausch, immer neue Mädchen zu verführen. Valentins gutes Aussehen und sein schauspielerisches Talent sorgten dafür, dass er bei den Frauen gut ankam. Seine besorgte Mutter deponierte überall Kondome: im Bad, im Schlafzimmer und, worüber Valentin sich wunderte, auch in der Küchentischschublade. Der gute alte Küchentisch! Er erinnerte sich noch genau an den Tag, als seine Großmutter ihn zum Sperrmüll hatte stellen wollen. Damals hatte es den ganzen Morgen geregnet. Grauer Dunst hing in den Straßen. Oma hatte ihn gebeten, die alten Möbel auf die Straße zu stellen. Doch Valentin sagte bestürzt: „Oma Augusta, der alte Küchentisch ist viel zu wertvoll, als dass man ihn zum Sperrmüll weggibt!“
Seine Großmutter aber wandte ungerührt ein: „Ach, wer will denn das alte Gerümpel noch, wo es so schöne moderne Möbel gibt?“
So hatte er ihn genommen, und er gefiel ihm immer noch, dieser Gründerzeittisch, wohl um 1880 gefertigt. Vor allem die zwei geräumigen Schubladen, in denen außer Besteck und Servietten nun auch bunte Kondome lagerten. Er ließ sich hervorragend kombinieren mit seinen modernen Möbeln. Der Kronleuchter darüber mit seinem vielen kleinen, filigranen Kristallen war ein Meisterstück aus Licht und Glas.
Valentin liebte das Spiel, ob er ein Mädchen schon am ersten Abend mit zu sich nehmen konnte, um mit ihr zu schlafen oder ob er mehrere Tage brauchte, um sie zu überreden. Seine Mutter machte sich Sorgen.
„Diese Entwicklung und Valentins schlechter Umgang macht mir wirklich Sorgen“, beklagte sie sich bei Paul.
Aber Valentins Vater sah das nicht so kritisch. „Er ist noch jung. Du wirst sehen, wenn er sich erst die Hörner abgestoßen hat, lässt das alles nach“, beruhigte er seine Frau.
Aufgewühlt entgegnete sie: „Die Leute fangen schon an über Valentin zu sprechen, und das wirkt sich sicher nicht gut auf die Kanzlei aus! Sie sagen, der Sohn des Anwalts ist auf die schiefe Bahn geraten. Du musst was unternehmen!“
Paul sah die Angelegenheit sportlich. „Das sind die Flegeljahre. Das renkt sich schnell wieder ein, glaub mir.“
Die Studenten schlossen die unmöglichsten Wetten untereinander ab. Sie standen zusammen in der Mittagspause. Es war ein milder Novembertag. Die Sonne schien und wärmte die Körper der jungen Männer. Eine junge Studentin lief vorbei, ihr helles blondes Haar glänzte in der Sonne wie Gold. Sie stieß ein freundliches „Hey, Jungs!“ in die Runde.
Als sie außer Sichtweite war, grinste Freddy unverschämt.
„Eve kommt am Wochenende zu meiner Scheunenparty. Wetten, dass wir sie alle fünf zum Sex überreden können? Jede Wette gehe ich da ein! Hört zu: Wenn wir es alle fünf an einem Abend schaffen, spendiere ich euch eine Weinprobe in unserem Weingut. Mit anschließendem Essen im Hotel Stein.“
Darüber lachten alle, und so stand die Wette. Eine geschmacklose Wette. Doch Valentin nahm sich fest vor, der Erste zu sein.
Als Valentin zu der Party kam, sah er Freddy schon an Eve herumbaggern und die anderen drei Freunde in unmittelbarer Nähe. Besonnen beobachtete er Eve: Sie trug einen kurzen, schwarzen Rock, kombiniert mit einer roten Bluse und schwarze Pumps. Ihre Haare trug sie raffiniert hochgesteckt, einige Locken hatten sich gelöst und fielen sanft ins Gesicht, was ihre zarten Gesichtszüge zur Geltung brachte. Ihr Lippenstift war blutrot, passend zu ihrer Bluse. Noch einmal schnaufte er tief durch, dann ging er einfach auf Eve zu und fragte: „Freddy, darf ich dir Eve entführen, um mit ihr zu tanzen?“
Eve entschuldigte sich bei Freddy und reichte Valentin bereitwillig die Hand. Taktvoll geleitete er sie auf die Tanzfläche und sie tanzten. Nach einer Weile zog er sie an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Eve, ich muss dir unbedingt was geben, komm mit!“ Er nahm ihre zarte, verschwitzte Hand und zog sie hinaus.
Der Dezemberabend war kühl; Valentin zog seine Jeansjacke aus, um sie Eve über die Schultern zu legen. Bedenkenlos ging sie mit ihm über den gepflasterten Hof zu seinem Auto. Fast wäre sie über die holprigen Pflastersteine gestolpert, hätte Valentin sie nicht kavaliersmäßig an der Hand gehalten und sie aufgefangen.
Sie stiegen in seinen Audi, die Ledersitze waren kühl. Unmissverständlich drehte er die Musik leise auf, dann öffnete er das Handschubfach und zog einen Umschlag heraus. Während er ihr ihn gab, küsste er sie leidenschaftlich und sie erwiderte seinen Kuss. Bedachtsam, aber neugierig öffnete Eve das Kuvert. Eine Karte mit einem schwarzweißen Bild der Marienburg erschien. Auf der Rückseite stand ein kurzer Text. Eve las laut: Einladung zum Krimidinner für zwei Personen! Sie lachte und las weiter: Auf dem seit der späten Bronzezeit besiedelten Marienberg befand sich im frühen 8. Jahrhundert wahrscheinlich ein Kastell der fränkischthüringischen Herzöge mit einer Kirche, die 741 zur ersten Würzburger Bischofskirche erhoben wurde. Ab 1200 entstand eine ungewöhnlich große Burg, die im Spätmittelalter und in der Renaissance ausgebaut und erweitert wurde.
„Was sagst du dazu? Ich dachte, du würdest dich freuen, weil du doch ein Krimifan bist!“
Eve war sichtlich gerührt. Sie umarmte Valentin.
„Ich freue mich sehr! Wie bist du auf diese Idee gekommen?“
Die Antwort blieb er ihr schuldig, stattdessen schob er ihr ungeduldig seine Zunge in den Mund und erforschte ihn. Dezent schob er seine Hand unter ihre Bluse, öffnete ihren Push-Up-BH, spielte an ihren Brustwarzen herum und spürte ihre Erregung. Er schaltete das Licht aus und ließ das Liebeslied „Je taime“ laufen, das er immer bei solchen Gelegenheiten abspielte. Erfahrungsgemäß verfielen die Mädels bei diesem Song sofort in Ekstase. Unauffällig ließ er ihren Sitz in Schlafposition hinunter und küsste sie ungeduldig. Konzentriert öffnete er die kleinen Knöpfe ihrer Bluse. Vor Lust hätte er sie am liebsten aufgerissen, aber sie hatte sicher keine Wäsche zum Wechseln dabei. Begehrlich öffnete er seine Jeans und zog ungeduldig ein Kondom aus der Hosentasche. Eve lächelte ihn dankbar an. Er spürte ihren Herzschlag, der außergewöhnlich schnell und energisch schlug und seinen Puls, der bis in die Schläfen pochte.
Die Jungs waren ihnen gefolgt und beobachteten alles – zumindest so lange, bis die Scheiben von innen angelaufen waren. Valentin konnte ihre Augen erkennen, wie sie durch die Scheiben gierten, doch das turnte ihn noch mehr an. Eve war wirklich leicht zum Sex zu überreden. Behutsam drang er in sie ein. Ihr Rhythmus und der Takt der Musik spielten sich aufeinander ein, und er war von den Blicken und der Vorstellung, dass seine Kumpels ihm beim Liebesakt zusahen, wie berauscht. Eve stöhnte auf und krallte ihre langen roten Fingernägeln in seinen Rücken. Er fühlte keinen Schmerz, es fühlte sich gut an; rhythmisch bewegte er sich, bis sie beide laut aufstöhnten.
Dann zog er sich aus ihr heraus. Wortlos suchten sie ihre Kleider. Valentins Knie schmerzte, da er es an der Handbremse gerieben hatte. Nachdem Eve sich angezogen und ihren Gutschein in die Handtasche gepackt hatte, stiegen sie aus und gingen zurück in die Partyscheune. Während sie liefen, streckte sie sich zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich glaube, ich habe mich ein bisschen in dich verliebt.“
Er lächelte verwundert zurück und dachte: Das mit Eve war wirklich ein Kinderspiel, aber von Liebe habe ich nicht gesprochen.
Die Tür war ein Spalt weit geöffnet; laute Musik und verbrauchte, rauchige Luft strömte ihnen entgegen. Die Party war in vollem Gange. Die Jugendlichen kifften, tanzten und amüsierten sich. Die vier Freunde grinsten Valentin an, und er nickte ihnen zu, um zu bestätigen, dass er seinen Teil der Wette erfüllt hatte.
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