Gerhard Gröner - Verfluchte Glückskekse

Здесь есть возможность читать онлайн «Gerhard Gröner - Verfluchte Glückskekse» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Verfluchte Glückskekse: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Verfluchte Glückskekse»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Hauptkommissar Armin Schönfelder stöhnt: «Solch kuriose, ja spektakuläre Todesfälle werden bestimmt in die Geschichte der Kriminalpolizei eingehen.» Ein unglücklich formulierter Glückskeks gilt als Ursache für zwei «Kriminalfälle». Nervtötende Verhöre mit einem Dutzend Zeugen und deren extrem unterschiedlichen Charakteren, verwirren mehr als sie auflösen..
Ein brutaler Mord, drapiert als Selbstmord, das kuriose Ende eines Hauptverdächtigen und unverständliche Zeugenaussagen, treiben die Fahnder zur Weißglut. Und auch Kriminalpolizisten denken und handeln nur als Menschen.
Dass einem der Täter gelegentlich Mitleid entgegengebracht wird, zeigt die Komplexität des Krimis. Schlußendlich stirbt er in Südarfika am Virus Covid 19.

Verfluchte Glückskekse — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Verfluchte Glückskekse», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und wie an den meisten Arbeitstagen trat sein junger Kollege Peter Groß, pünktlich um Acht, zur Bürotür herein. An diesem Montag jedoch mediterran braun gebrannt und wie montags selten, bestens gelaunt.

Er arbeitete früher bei den „Grünen, den heutigen Blauen“, bei der Verkehrspolizei. Kaum war er nach der Ausbildung einer Gruppe zugeteilt, leistete er sich einen dicken Lapsus. Nach einem Betriebsausflug verstieß er zu vorlaut gegen den vorherrschenden Korpsgeist der Wache.

Die halbtägige Vergnügungsreise wurde zur Falle für Peter Groß. Der Reisebus sollte von einer ausgiebigen Tour über die kurvige Eifel gegen Dreizehn Uhr zurück sein, fuhr jedoch erst gegen fünfzehn Uhr auf den Hof der Polizeiwache. Zu ausgiebig war in einem Landgasthof das Mittagessen eingenommen worden. Der „Frischling“ Peter Groß hatte in den Tagen danach darüber gelästert, dass die Kollegen für diese zwei Stunden offiziell Freizeitausgleich beantragten. „Überstunden wegen Teambildung beim Betriebsausflug“, sagten die Kollegen dazu. Peter Groß jedoch kommentierte, „gut trinken und danach tricksen für mehr Freizeitausgleich“.

„Stänkerer, Kollegenschwein,“ wurde hinter vorgehaltener Hand und dennoch hörbar über ihn geflüstert.

In der Personalakte wurde dieser Vorfall geflissentlich verschwiegen und so zeigten sich die Bewertungen durch seine Vorgesetzten ohne Ausnahme positiv.

Allerdings ärgerte sich Peter Groß, wie viele andere Kollegen, über den ständig wechselnden Schichtdienst. Genervt durch unruhigen Schlaf und Spannungen mit stichelnden Kollegen, absolvierte er mehrere intensive Seminare mit dem Ziel, bei der Kriminalpolizei Dienst zu tun. Anschließend wurde er zu Armin Schönfelder in die Mordkommission eingeteilt. Als frisch gekürter und hoch motivierter Kommissar sollte er den altgedienten Kriminalhauptkommissar mit neuen, impulsiven Ideen unterstützen.

Peter Groß trug an diesem Morgen helle Mokassins, eine blütenweiße Jeans, darüber ein bunt bedrucktes Hemd, an dem die oberen, geöffneten Knopfreihen, die frisch enthaarte und sonnengebräunte Brust freigaben.

„Hallo Armin, wie hast du die lange Zeit ohne meine Person ausgehalten?“ Peter Groß lachte laut schallend in das Büro hinein, dann setzte er sich auf den Rand des Schreibtischs.

„Ich will dir nicht deine lockere Stimmung nach dem Urlaub verderben“, Armin Schönfelder putzte seine Brillengläser. Dann deutete er auf den Bürostuhl von Peter Groß: „Aber, ich muss dir... Nein, setz dich zuerst.“

„Was ist denn Aufregendes geschehen?“ Peter Groß fragte dies widerwillig. Er wollte unbedingt von seinem zweiwöchigen Badeurlaub an der Adria erzählen. Von einer langhaarigen, blonden Schönheit, die er bei einem Ausflug auf den Berg des Ministaates San Marino kennenlernte. Und die, so hoffte er, sehr bald seine langweilige Zeit als ledigem, nach eigener Einschätzung gutaussehenden, jungen Mann beenden wird.

Peter Groß fühlte es tief innen: Mit ihr gemeinsam werde ich eine neue, ereignisreiche Lebensphase einläuten. Die aufwühlend langen Jahre seelischer Einsamkeit ohne feste Bindung, die mir von Tag zu Tag zunehmend als viel zu unausgefüllt erschienen waren, werden bald zu Ende gehen.

Geheimnisvoll wollte er seine neue Bekanntschaft präsentieren: „Wir lernten uns bei herrlichem Sonnenschein an einem bunten Verkaufsstand kennen, an dem Sonderdrucke, Briefmarken und Münzprägungen aus San Marino verkauft wurden. Bunte Andenken für Sammler und Souvenirjäger aus aller Welt. Ihre smaragdgrünen Augen zogen mich magisch an.“

„Entschuldigung Peter, wenn ich dich unterbrechen muss. Zunächst bin ich froh, dass du heute wieder den Dienst antrittst. Wir haben vermutlich einen vorsätzlichen Mord aufzuklären, der als Suizid getarnt war. Dabei müssen wir schnellstens einige offene Fragen klären. Die Zeit läuft.“

Armin Schönfelder berichtete dem jungen Kommissar über den Tod der Evelyn Stanicki. Er schilderte die ungewöhnlichen Umstände dieser grausamen Tat in gediegener Umgebung und schloss: „Über die Mittagspause kannst du gerne etwas aus deinem Urlaub erzählen. Ich hoffe, dass du dich prächtig erholt hast.

Aber verstehe bitte, es sieht so aus als bekämen wir mächtig viel Arbeit.“

Kaum hatte Armin Schönfelder seinen Kollegen in die letzten Details des neuen Falls eingewiesen, meldete sich telefonisch ein Arzt aus der Forensik: „Herr Hauptkommissar, die Erstuntersuchung am Tatort wurde durch die Obduktion in weiten Teilen bestätigt. Doch, wir haben etwas Ungewöhnliches entdeckt. Wollen sie vorbeikommen?“

„Nun spannen sie mich nicht auf die Folter“, Armin Schönfelder wurde ungeduldig. „Ich komme vorbei, wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind. Können sie mir ihre aufregende Entdeckung nicht vorab telefonisch durchgeben?“

„Nur unter Vorbehalt, als kurzen Zwischenbescheid“, antwortete der Arzt, „ich werde die Leiche noch intensiver untersuchen müssen. Soviel aber vorab: Sie weist nicht nur tiefe Kratzer an Hals und Gesicht auf. Exakt wie selten sind auch Gesicht, Kopf, Rücken und Brust übersät mit deutlich abgebildeten Hämatomen.“

Dann legte der Arzt eine Kunstpause ein, um anschließend akzentuiert weiter zu sprechen: „Um den Hals verlaufen zwei gleich breite, blutunterlaufene Ringe! Ich betone ZWEI!“

„Und, was bedeutet das im Klartext für uns?“ fragte Armin Schönfelder, der mittlerweile das Telefon auf Mithören gestellt hatte.

„Das beweist endgültig, dass keine Selbsttötung vorliegt. Unser Rechtsmediziner hatte dies ihnen gegenüber am Tatort bereits angedeutet. Diese Frau hat sich nicht erhängt. Sie wurde mit demselben Kabel zuerst stranguliert. Quetschungen und Verletzungen entdeckten wir im Genick. Daraus schließen wir, dass diese vom Verknoten des Kabels kommen. Das Opfer lag, während der Tat, folglich auf dem Bauch. Wir vermuten nahe der Stelle wo sie aufgehängt wurde.

Der erste blutunterlaufene Ring, unten am Hals, knapp überm Schlüsselbein, beweist den Mord. Hier wurde das Kabel zum ersten Mal angesetzt und die Frau mit hohem Kraftaufwand erdrosselt.

Das zweite, obere ringförmige Hämatom entstand, als die getötete, jedoch noch warme Leiche, aufgehängt wurde. Durch das Gewicht des Menschen zieht sich das Kabel dann oben am Hals, unter dem Kinn zu. Daher die zwei blutunterlaufenen Ringe an unterschiedlich hohen Stellen.

Der untere Ring verläuft waagerecht zur Körperachse. Die oberen Druckstellen vom Aufhängen verlaufen ins Genick schräg nach hinten, in den Haaransatz. Das wiederum beweist, dass sie zuerst am Boden liegend erdrosselt wurde. Unter ihren Fingernägeln fanden wir Hautreste, wenn wir Pech haben ihre eigenen, von einem Befreiungsversuch. Hoffentlich jedoch Hautreste des Täters. Auch die Blutuntersuchungen laufen. Wir liefern noch DNA-Daten nach.

Vielleicht, das wäre der wichtigste Hinweis für eure Ermittlungen, hatte sie dem Mörder das Gesicht oder die Hände verkratzt, wir benötigen dazu noch ein paar Tage. Ihr könnt bereits jetzt Verdächtige nach Kratzspuren untersuchen.“

„Wir haben noch keine Verdächtige im Visier“, antwortete Armin Schönfelder kleinlaut.

Eine nachdenkliche Pause sorgte für Stille in der Leitung dann sagte der Mediziner: „Den Bericht schreibe ich heute Nachmittag, dann sind auch alle anderen Verletzungen am Körper, zumindest die Äußerlichen, untersucht. Wir klären danach ob unser Opfer verschiedene Betäubungsmittel konsumiert hat. Danach suchen wir verwertbare DNA-Spuren an der Frau. Wir wissen zum Beispiel noch nicht, ob sie mit der Faust oder einem Gegenstand geschlagen wurde.“

„Danke, vielmals danke für die schnelle Information“. Armin Schönfelder schluckte ein paarmal. Bei aller Routine einer Mordkommission, jeder neue Fall, jede Leidensgeschichte, berührte ihn tief.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Verfluchte Glückskekse»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Verfluchte Glückskekse» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Verfluchte Glückskekse»

Обсуждение, отзывы о книге «Verfluchte Glückskekse» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x