Gerhard Gröner - Verfluchte Glückskekse

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Hauptkommissar Armin Schönfelder stöhnt: «Solch kuriose, ja spektakuläre Todesfälle werden bestimmt in die Geschichte der Kriminalpolizei eingehen.» Ein unglücklich formulierter Glückskeks gilt als Ursache für zwei «Kriminalfälle». Nervtötende Verhöre mit einem Dutzend Zeugen und deren extrem unterschiedlichen Charakteren, verwirren mehr als sie auflösen..
Ein brutaler Mord, drapiert als Selbstmord, das kuriose Ende eines Hauptverdächtigen und unverständliche Zeugenaussagen, treiben die Fahnder zur Weißglut. Und auch Kriminalpolizisten denken und handeln nur als Menschen.
Dass einem der Täter gelegentlich Mitleid entgegengebracht wird, zeigt die Komplexität des Krimis. Schlußendlich stirbt er in Südarfika am Virus Covid 19.

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Vanessa Morgenstern, die Frau die immer und überall hochhackige, apfelgrüne Schuhe trug, koordinierte die Untersuchungen. Sie hatte sich zum eigentlichen Kopf der Drei entwickelt. Sie arbeitete immer mit den neuesten Analysemethoden. Vanessa Morgenstern liebte am Kollegen Hans Joachim Fischer, den alle „Hudson Bay“ nannten, die Sachlichkeit und Ruhe, die dieser in jeder Situation ausstrahlte. Mittlerweile war aus berufsbedingter Sympathie eine feste Beziehung geworden.

Der Rechtsmediziner, Doktor Ralf Clemens, wurde immer dann automatisch informiert, wenn der Verdacht auf ein Tötungsdelikt vorlag, das auf Anhieb nicht zu klären war. Und dies war bei der Mordkommission fast immer der Fall.

„Ich kann ja wohl am Wenigsten für den Sonntagsdienst“, stellte Armin Schönfelder nochmal klar, „ich hatte mit meinem Enkel einen Ausflug zum Wasserfall an der Sieg geplant. Zunächst ging ich auch von einem Suizid aus, dann hättet ihr auf dem Sofa liegen bleiben können. Die Spurenlage verlangte aber nach eurer Kompetenz. Wir sind als Mordkommission gerufen worden. Die Frage an uns lautet: Suizid oder Mord! Beklagt euch bei einem eventuellen Täter, wenn wir ihm hoffentlich bald die Handfesseln anlegen können.“

Unwillig setzte er sich auf einen dreibeinigen, mit echtem Kuhfell überzogenen Küchenhocker. Hier konnte er die wenigsten Spuren verwischen.

Routiniert zogen die Drei von der Spurensicherung staubfreie Kleidung über. Danach leuchteten sie alle Innenräume mit hellen Strahlern aus. Ruhig, überlegt, packten sie ihre großen Alukoffer aus und legten Werkzeuge, wie Lupen, Pinsel, Klebestreifen, Pinzetten und Fotoapparat mit verschiedenen Objektiven, bereit.

Nach wenigen Sekunden tastete sich bereits der blaue Strahl der UV-A-Lampe über den Boden und suchte nach Blutspuren.

Doktor Ralf Clemens, der Rechtsmediziner, ein ruhiger, introvertierter Mitfünfziger, kniete schweigend neben der Leiche. Sein Interesse galt dem gesamten Kopf von Evelyn Stanicki. Vorsichtig glitten seine sterilen Handschuhe über Gesicht und Kehle. Eine bauchige, beleuchtete Lupe unterstützte seine Arbeit.

Bereits nach wenigen Minuten legte er sich auf eine faustdicke Überraschung fest: „Ich bin mir ziemlich sicher: Diese Frau wurde ermordet. Um ihren Hals zeigen sich deutlich zwei unterschiedliche Ansätze des Kabels. Der untere umschloss zunächst waagrecht zur Körperachse den Hals. Dieser untere blutunterlaufene Kreis, mit gut sichtbaren Hämatomen, kommt in dieser waagrechten Form nicht bei einem Suizid vor. Da hat jemand mit hohem Kraftaufwand die Schlinge zugezogen. Die Kratzer am Hals könnte sie sich selbst zugefügt haben. Es sieht aus, als wollte sie sich endlos lange Sekunden von dem Kabel befreien.

Zu einer sexistisch motivierten Tat kann ich derzeit keine Aussage treffen. Ebenso wenig ob eine Affekthandlung oder ein von langer Hand geplanter Mord vorliegt.

Genaueres wird die Obduktion ergeben. Wir müssen die Leiche schnellst möglichst in die Forensik bringen lassen!“

Armin Schönfelder war begeistert von der unaufgeregten, sicheren und schnellen Arbeit: „Danke Doktor, danke vielmals.“

Matthias Wegener, der Mann mit dem dichten Vollbart, meldete sich als erster der drei Spezialisten bei Armin Schönfelder:

„Hauptkommissar, die Spurenlage im Wohnzimmer ist wie in vielen Fällen: Jede Menge deutliche Fingerabdrücke und Fußspuren. Ein paar wenige, kleine Blutspritzer auf dem Teppichboden. Dies muss alles noch in aufwändiger Kleinarbeit zugeordnet werden. Spurenlage also wie üblich.

Ein Punkt irritiert mich jedoch sehr: Ich hatte gehofft am Kabel, den abgetrennten Stecker und Dreifachsteckdose brauchbare Fingerabdrücke zu entdecken. Es scheint jedoch alles peinlichst sauber abgewischt zu sein. Wie es aussieht, mit einem aggressiven Haushaltsreiniger. Sogar der umgefallene Stuhl ist an mehreren Stellen abgerieben. Und das Telefon mitsamt der Ladeschale.“

„Schade, dann schaut euch bitte genau im Schlafzimmer um“, Armin Schönfelder verfolgte verschiedene Gedankengänge, „vielleicht gibt es Hinweise auf familiäre Streitigkeiten. Eventuell findet ihr im Nachttisch der Frau ein ausführliches Tagebuch. Irgendwo im Haus müsste auch ein Smartphone liegen.“

„Apropos Buch. Ein Punkt scheint anders wie bei anderen Untaten zu sein“, antwortete Matthias Wegener, „ich finde keine angebrochenen Flaschen, keine Kippen im Aschenbecher, keine benutzte Gläser, kein schmutziges Geschirr. Der gesamte Wohnbereich ist fein säuberlich, fast steril aufgeräumt. Auch die Küche. Nichts ist umgefallen, verschoben oder zur Seite gerückt. Aber, ein Buch mit Backrezepten liegt ungewöhnlich, wie eilig hingeworfen, schräg auf dem Sideboard.“

Armin Schönfelder trat zu seinem Spurensucher und schaute sich das Rezeptbuch genau an. „Neue Partybäckerei“ hieß der Titel. Eine Buchseite war eingeknickt. „Ich habe meine Handschuhe bereits ausgezogen, bitte schlage mir die Seite mit dem Eselsohr auf“, bat er Matthias Wegener.

Die linke Seite zeigte halbseitig ein Farbfoto. Darunter Rezepturen für Donuts, mit bunten Zuckerglasuren von Rosa bis Hellblau.

Auf der rechten Buchseite ebenfalls eine Abbildung: Fotogen ausgeleuchtet, in Übergröße dargestellt, ein knuspriger Glückskeks. Darunter das Rezept und eine ausführliche Anleitung zur Teigbearbeitung und richtigem Backen in der Fritteuse. Titel: Wie schaffen es Glückskekse, die Bäckerin glücklich zu machen.“

Für die Erstellung der Textstreifen in die Kekse, wurde umfangreiche Hilfestellungen gegeben. Glücksmotive könnten auf die Zettel gemalt werden, wie Marienkäfer, Glückspilze oder vierblättrige Kleeblätter. Auch Glückszahlen, wie Sieben oder Dreizehn. Verse sollten gereimt werden, kurz und knackig. Glück sollten sie verströmen, Hoffnung, Optimismus und Zuversicht.

Aber auch listige, sogar zweideutige Spitzen wären zugelassen, jedoch nur bei guten, fast intimen Bekannten.

Armin Schönfelder wusste mit den Backrezepten nichts anzufangen. Zu abstrakt, bei einem vermutlich heimtückischen Mord durch eine Kabelschlinge.

„Bitte haltet alle Details fotografisch fest. Ihr wisst ja... Ich stehe euch im Moment nur im Weg. Sobald ihr alle Spuren analysiert habt, gebt ihr bitte Bescheid. Und, bitte schließt und versiegelt das Haus.“ Er verabschiedete sich und fuhr nach Hause.

Mittlerweile war bereits die Sendezeit „seiner täglichen erwarteten“ Tagesschau abgelaufen. Aus dem Auto rief er seine Frau an: „Bille, Entschuldigung, ich konnte mich nicht früher melden. Dieser Arbeitseinsatz war außergewöhnlich lang. Deutlich intensiver als ich mir heute Morgen die Ermittlung bei der Fahrt nach Wissen vorstellte. Einen normalen Suizid vermutet keiner der erfahrenen Spezialisten aus meiner Truppe.

Und, der Ehemann der Toten ist auch nicht auffindbar. Vermutlich ist er flüchtig. Dieser Fall ist an Kuriositäten kaum zu überbieten. Bin restlos bedient. Eine Tasse Tee und ein Schwarzbrot mit Leberwurst reicht mir heute Abend. Bis gleich.“

4.Kapitel

Wie jeden Morgen trat Armin Schönfelder auch am Montag, nach dem wieder nicht freien Wochenende, seinen Dienst ohne zu murren an. Überpünktlich, Fünfzehn vor Acht. Routine seit vielen Jahren.

Sorgfältig hing er seine karierte Jacke auf einen gepolsterten Kleiderbügel. Auch diese Zeremonie wiederholte sich allmorgendlich.

Danach setzte er sich an seinen Schreibtisch in der Polizeiinspektion Betzdorf, putzte als Vorspann auf den heutigen Tag die Brillengläser und schaute zur großen Landkarte an der Wand. Seine Augen folgten, als morgendliche Einleitung in das Tagesgeschäft, den räumlichen Grenzen seiner Zuständigkeit. „Ja, ist wirklich groß, mein Bezirk. Obwohl auf den Dörfern weniger Morde als in Städten geschehen, zeigt die Statistik aufsteigende Zahlen. Alleine sind die Ermittlungen und die diffiziler werdenden Beweisführungen kaum mehr zu schaffen“, murmelte er vor sich hin, „gut, nein wichtig, dass mir nach langwieriger Beantragung die Verstärkung mit einem jungen Kommissar genehmigt wurde.“

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