Brigitte H. Becker - Rufe aus Morgania

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Eine Umweltgeschichte um eine junge Elfenkönigin und das Mädchen Lara, das Meridor nach langer vergeblicher Suche für die nach Hilfe rufende Erdmutter gewinnt. Liebesgeschichten werden einbezogen und verpönte aufgedeckt, die Mischwesen wie Kontrax hervorbringen, der für den Schattenmeister spioniert, der die Elfenprinzessin entführen lassen und Chaos im Elfenreich anrichten will, damit dessen Harmonie und Freude nicht mehr an Menschen weitervermittelt werden können, die von ihrer Seele und der Natur entfremdet werden sollen. Kontrax fühlt sich im Elfenschloss, wo die Seinen einziehen, viel wohler als auf der Schattenburg. Auch aus Sympathie für die Elfenprinzessin, mit der sein Sohn sich anfreundet, gerät er immer mehr zwischen die Fronten. Dann soll er im Wasserschloss, wo er die Alptraumfabrik des Wassermanns mit Material beliefert, nach den Kindern und anderen Vermissten suchen, und muss eine Entscheidung treffen.
Meridor zieht öfter die Kristallkugel der Wald-Fee zu Rate. Die kürzlich verstorbene alte Königin greift immer wieder überraschend ein und hilft der Tochter bei Lara weiter, deren Bruder zum Opfer von Schattenwesen wird.

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10. Im Elfenschloss

Tochter der Lüfte

O Tochter der Lüfte

umhüllt mich Dein seidig

fließender Mantel

weht Dein erquickender

Hauch in mich ein

verweben sich meine

ungleichen Fasern

sogleich in ein einig

aufschwingendes Sein

Gipfel anpeilend

durchschauert von ewiger Ruh

zu saugen an Brüsten

mit güldenem Wein

Trunken

taumelnd am Boden

sich ernüchtert

zum Wurzelstock vortastend

wo öffnen sich lange

erblindete Augen

staunend zu schauen

in Allem webst D U.

Nellyfer erwachte mitten in der Nacht in einem rosa Himmelbett. Klägliches Geschrei drang aus unmittelbarer Nähe an ihr Ohr und von Ferne das Getrappel vieler Füßchen wie aus einem Treppenhaus.

Sich umdrehend gewahrte sie erstaunt ein schon rot angelaufenes Neugeborenes neben sich.

Waren nicht momentan keine Babys in der Krippe?

Aber gab es dort keine Treppen und erst recht kein weiches, rosa Himmelbett.

Kopfschüttelnd zog sie das Baby an sich, um ihm die Brust zu geben. Wie ausgehungert fing es an zu saugen. Also war es nicht das erste Mal! Sie musste mithilfe ihres Zauberstabs schon den Milcheinschuss ausgelöst haben.

Sie sah sich im Raum um. Er lag im Dämmerlicht. An der gegenüberliegenden Wand verströmte ein winziges Lämpchen in Seerosenform ein gedämpftes, orangefarbenes Licht.

Am Bettkopfende fand sich ein weiteres. Als Nellyfer es anknipste, war mehr zu erkennen.

Ein reizendes kleines Kinderzimmer. Rosenquarzwände mit Blumengravur, zierliche Muschelmöbel, am Erkerfenster ein Sekretär mit einem Silberstuhl, eine Schaukelstuhl Ecke; in der Raummitte eine Korbwiege, an Goldfäden vom hohen Deckengewölbe herabhängend.

Sowohl die Vorhänge vor dem hohen Bogenfenster, die Stuhlauflagen, der Himmel ihres Bettes als auch die Bettbezüge waren aus bunt geblümter Seide.

Allmählich dämmerte die Erinnerung herauf. Ja richtig! Sie hielt das Elfenprinzesschen im Arm, dem sie heute Nacht auf die Welt verhalf, und war im Elfenschloss in seinem Zimmer.

Wie konnte sie nur neben ihm einschlafen; es hätte aus dem Bett fallen können!

Sie betrachtete das Kleine, das sich beim Stillen beruhigte und sie zufrieden nuckelnd aus wasserblauen Augen ansah. Das Herz ging ihr auf. Welch ein goldiges, engelhaftes Kind!

Etwas war bei seiner Geburt passiert, das ihr noch immer in den Gliedern saß.

Nellyfer dachte angestrengt nach. Wieso war sie hier gelandet? Sie wollte doch zur Krippe. Nie im Traum hätte sie gedacht, dass Meridors Kind in der Festnacht das Licht der Welt erblicken würde.

Sonst hätte sie damit gerechnet, kurzzeitig im Schloss einquartiert zu werden.

Es musste der Schock gewesen sein, dass sie sich ohne bedenkenlos auf die Bitte der Eltern einließ, mitzukommen, um das Prinzesschen im Elfenschloss zu versorgen, damit sie sich ausschlafen konnten, und das dürfte dauern.

Wer hätte gedacht, dass Sylphon der Vater war? Jetzt sah Nellyfer alles mit anderen Augen.

Wie konnte sie ihre Kinder nur vergessen und einem greisen Baumgeist überlassen?

Buchwart war beim Nachtspuk mit den Kleinen in der Krippe völlig überfordert.

Wollte Walfred nicht nach ihnen sehen? Sie konnte nur hoffen, dass er daran dachte, auch wenn ihm nicht Bescheid gegeben wurde.

Als Nellyfer mit dem ungleichen Paar den Weiher überflog, sah sie zum ersten Mal die Lichter des Wasserschlosses aufblinken. Es hatte tatsächlich etwas mit Magie zu tun, als wollten sie den Betrachter in die Tiefe ziehen.

Hätte Meridor sie nicht immer wieder ermahnt, geradeaus zu schauen, hätte sie sich dessen kaum erwehren können und wäre vielleicht abgestürzt, durcheinander wie sie war.

Das Elfenschloss bot in der Dunkelheit schon von weitem einen grandiosen Anblick.

Das durchscheinende, verwinkelte Gebäude war für Menschenaugen unsichtbar.

Im Sternenlicht hatte sie es noch nie erlebt. Es schimmerte und funkelte silbrig und golden auf seinem Fundament von drei dicht beieinander stehenden, uralten, turmhohen Eichen, die aus dem Mischwäldchen am Südufer herausragten. Die glänzenden Zwiebelkuppeln aus durchsichtigem Goldbernstein, die sich sowohl auf den Türmen als auch den Türmchen der zahlreichen Erker mit ihren zierlichen, halbrunden Balkonen und Balustraden fanden, schienen auf den Wipfeln zu schweben.

Hier und dort schimmerten die Innenwände aus farbigem Quarz durch die Bergkristallfassade.

Weit ausgebreitete, kräftige Äste, teils übers Wasser ausgestreckt, bildeten das Fundament der Etagen, die sich wie übereinander geschichtete Bungalows ausnahmen, die sich nach oben hin verjüngten, von dichtem Laubwerk überdacht.

Die Fensterflächen waren aus klarem Bergkristall und die schmalen Bogenfenster der Erker und Türme aus durchscheinenden, pastellfarbigen Quarzen, während Treppen, Türen und Fensterrahmen mehr oder weniger durchscheinenden Bernstein aufwiesen.

Nellyfer zuckte zurück, als sich das seerosenförmige Hauptportal bei ihrer Ankunft wie von Geisterhand auftat und die Baumgeister des Eichentrios heraustraten, ohne dass sie sich angekündigt hatten.

Hochwüchsige, hölzerne Greise in bodenlangen, bräunlichen, von Seilgürteln gehaltenen Mönchskutten. Graue, strähnige Haare und ebenso lange struppige Vollbärte lugten unter spitzen Kapuzen hervor, die die aschfahlen, gegerbten Gesichter nur erahnen ließen.

Als die Elfenkönigin ihnen das Neugeborene entgegen hielt, erhellten sich ihre gestrengen Mienen. Mit geneigten Häuptern und ehrerbietig vor der Brust zusammengelegten Händen hießen die Drei das schlummernde Prinzesschen willkommen und beglückwünschten auf die gleiche Weise die Eltern zur Geburt.

Wussten sie um Sylphons Vaterschaft? Aber es war ja offensichtlich.

Eichwart, der größte und älteste der Drei, versicherte mit knarrender Stimme, dass die Alarmanlage funktioniere und sie das Schloss mit Argusaugen bewachen und für Ordnung sorgen würden, wenn die Schlosselfen vom Fest wiederkehrten.

Mit ungelenken Verbeugungen und hölzernen Gesten ließen die Baumbrüder das Paar mit seinem Kind samt Nellyfer eintreten und wünschte ihnen angenehme Träume.

Ihre Art und Eichwarts umständliche Ausdrucksweise ermüdeten Nellyfer noch mehr.

Gut, dass Meridor ihr Kind auf dem Arm behielt. Der Weg durch die weitläufige, perlmutterne Wandelhalle zur Bernsteinwendeltreppe, die sich um den Mittelstamm wand, schien sich unendlich hinzuziehen. Nellyfer konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und beim Aufstieg wollten ihr die Füße ihren Dienst versagen.

Sie war heilfroh, als sie endlich die oberste Etage mit den königlichen Gemächern unter den Goldkuppeln erreichten.

Meridor führte sie ins Kinderzimmer und zeigte ihr das kleine, mit Rosenquarz geflieste Bad, dessen sanitäre Einrichtungen aus Rauchquarz bestanden.

Nachdem sie das Baby gebadet und gewickelt hatte, musste Nellyfer beim Stillen im weichen Himmelbett mit ihm im Arm eingeschlafen sein.

Fieberhaft überlegte sie, wie sie ein morgendliches Chaos in der Krippe verhindern konnte, das mit Sicherheit entstand, wenn die ersten Kinder aufwachten. Falls Buchwart überhaupt so lange durchhielt, würde er die Kleinen kaum versorgen können.

Hätte sie nur Walfriede vorgewarnt! Aber vielleicht hatte Meridor in weiser Voraussicht eine Regelung getroffen, und wenn nicht, konnte sie nur beten, dass die Kollegen von nebenan, die Freundin eingeschlossen, etwas bemerken und Hilfe leisten würden.

Hoffentlich wurden sie früh genug von ihren Schützlingen aufgeweckt!

Nellyfer widmete sich wieder dem Kind in ihren Armen, das gerade von ihrer Brust abließ und befriedigt aufseufzte.

Das arme Ding hatte noch gar keinen richtigen Namen.

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