Brigitte H. Becker - Rufe aus Morgania

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Rufe aus Morgania: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Umweltgeschichte um eine junge Elfenkönigin und das Mädchen Lara, das Meridor nach langer vergeblicher Suche für die nach Hilfe rufende Erdmutter gewinnt. Liebesgeschichten werden einbezogen und verpönte aufgedeckt, die Mischwesen wie Kontrax hervorbringen, der für den Schattenmeister spioniert, der die Elfenprinzessin entführen lassen und Chaos im Elfenreich anrichten will, damit dessen Harmonie und Freude nicht mehr an Menschen weitervermittelt werden können, die von ihrer Seele und der Natur entfremdet werden sollen. Kontrax fühlt sich im Elfenschloss, wo die Seinen einziehen, viel wohler als auf der Schattenburg. Auch aus Sympathie für die Elfenprinzessin, mit der sein Sohn sich anfreundet, gerät er immer mehr zwischen die Fronten. Dann soll er im Wasserschloss, wo er die Alptraumfabrik des Wassermanns mit Material beliefert, nach den Kindern und anderen Vermissten suchen, und muss eine Entscheidung treffen.
Meridor zieht öfter die Kristallkugel der Wald-Fee zu Rate. Die kürzlich verstorbene alte Königin greift immer wieder überraschend ein und hilft der Tochter bei Lara weiter, deren Bruder zum Opfer von Schattenwesen wird.

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Als er mit seinen Kollegen die Elfenprozession flankierte, war er sich zum ersten Mal richtig wichtig vorgekommen.

Doch bei seinen Streifzügen auf der Lichtung war er allen Bemühungen zum Trotz nicht richtig bei der Sache. Die Übelkeit, die ihn auf Sylphons Rücken überkam, wollte ebenso wenig weichen wie die Gedanken an Nellyfer. Sein Magen rebellierte beim Festmahl, dass er kaum etwas herunterbekam und streikte dann beim Nachtisch. Seine Schwester nahm sich dankend seines Kuchens an und verzehrte ihn mit Hochgenus. Wie konnte ein zartes Wesen nur soviel essen? Doch es beruhigte anscheinend Walfriedes überspannten Nerven.

So sehr er sich die Augen nach ihrer Freundin ausschaute, er konnte sie nirgendwo entdecken. Zeitigten Sylphons Flugkünste auch Nachwirkungen bei Nellyfer?

Sie hatte sich nach der Landung kaum auf den Beinen halten können.

Bedauerlicherweise hatte er sich hinterher unverzüglich beim Hauptwachtmeister melden und die offensichtlich Desorientierte sich selbst überlassen müssen.

Zum Glück hatte Walfriede mitbekommen, dass Nellyfer nach einem Austausch mit der Königin am Weiher verblieb. Wieso, hatte sich erst später herausgestellt.

Die junge Amme war für Walfred jedes Mal die reinste Augenweide mit ihrem feinen Porzellanteint, der Anmut und Grazie ihrer Bewegungen. Das überzarte, durchscheinende Wesen erweckte in ihm Beschützerinstinkte. Es störte ihn nicht einmal ihre nachlässige Aufmachung, obwohl er selbst viel Wert auf korrekte Kleidung legte.

Bald nach dem Festessen hatten sich die Wachtmänner von ihren Tischrunden verabschiedet, um sich hinter den Bäumen umzuziehen. In ihrer Tarnkleidung, blattgrünen Strumpfhosen zu weiten, gegürteten Tuniken, streiften sie umher oder legten sich bäuchlings im Unterholz auf der Lauer, Ausschau haltend nach zwielichtigen Gestalten.

Obwohl er sich nach besten Kräften bemühte, konnte Walfred nichts entdecken.

Dabei kamen immer wieder Klagen.

Wer immer sich versteckt haben sollte, war jedenfalls perfekt getarnt.

Er schlich um die Büsche herum, doch außer einem leichten Rascheln hier und dort war nichts Auffälliges festzustellen.

Es wird der Wind gewesen sein, redete er sich ein.

Hätte ihn ein Kollege nicht darauf hingewiesen, wäre ihm weder aufgefallen, wie Nellyfer auf dem Elfenhügel landete, um Meridor etwas mitzuteilen, noch, dass sie mit ihr in einer Vogelformation davonflog. Doch war er hellhörig geworden, als die Königin die Geburt ihres Kindes ankündigte, denn als Amme musste Nellyfer zugegen sein.

Als die Elfen mit Meridor zum Weiher aufbrachen, rauschte es über ihren Köpfen.

Frau Luna flackerte zur Warnung auf.

Für den Bruchteil einer Sekunde war ein Schwarm von Nachtalpen zu erkennen, bevor eine Wolke ihn verschluckte.

Er war nicht der einzige, der den Chef davon unterrichtete; doch der wollte, dass sie blieben, um Nagajennen zu beschatten.

Walfred, der daraufhin wieder im Gebüsch verschwand, hegte seine Zweifel, ob die kleinen Leibwächter der Königin mit Nacht Alpen fertig würden, die in etwa ihre Größe hatten.

Überall schien es zu rascheln, doch wenn er ankam, war nichts auszumachen, als ob man ihn an der Nase herumführen wollte.

Die Zeit verstrich, ohne dass sich daran etwas änderte.

Erste Elfen kehrten zurück, völlig aufgewühlt. Die Musik brach abrupt ab; alle verstummten, als die alte Hofdame Mamarena Meridors Glöckchen auf dem Elfenhügel anschlug, um die Versammlung vom freudigen Ereignis zu unterrichten. Sylphon wurde als Vater des Prinzesschens ausgewiesen, der mit der Amme und Meridor auf dem Heimflug sei.

auf dem Heimflug sei. Nellyfer würde leider nicht mehr kommen.

Der Jubel wollte kein Ende nehmen, die Kapelle spielte einen Tusch, und Elfengrüppchen prosteten sich gegenseitig zu.

Etwas Schattiges rauschte an Walfred vorbei.

Sich abrupt umdrehend konnte er schemenhaft erkennen, wie sich Schattengestalten auf die hohen Brennnesseln bei den Birken zu bewegten.

Schlagartig wurde ihm bewusst, dass das leise Rascheln, das er immer wieder vernommen hatte, aus dieser Richtung kam.

Wie verabredet pfiff er leise nach den Kollegen. Zwei von ihnen tauchten alsbald aus den Baumschatten auf; gemeinsam pirschten sie sich an die hohen Brenn-Nesseln an, doch konnten nichts erkennen, weil es dort stockdunkel war.

Bewegungslos verharrten sie, mucksmäuschenstill geworden.

Dann brauste es gewaltig wie von unzähligen Schwingen über ihren Köpfen, und sie konnten nur noch zuschauen, wie Scharen von Nagajennen und Nachtalpen eiligst davon preschten.

Alarmiert stießen noch drei weitere Wachtmänner mit dem Chef hinzu, der schnellstens Anweisung erteilte, wer bleiben und wer die Verfolgung aufnehmen sollte und zu welchem Ziel. Die Kollegen schauten den sechs Auserwählten im Mondlicht mit vorgehaltener Hand nach, wozu auch er gehörte, als sie in halsbrecherischem Tempo davon stieben.

Walfred konnte kaum mit den anderen mithalten. Beim leisesten Windzug hatte er gegen Übelkeit anzukämpfen und atmete erleichtert auf, als endlich die Buchen in Sicht kamen.

Wie abgesprochen teilten sie sich auf. Zu dritt drosselten sie den Flug, um der offensichtlich berittenen Nachhut von Nachalpen nachzustellen, die hinter einer Wolke auftauchte, um das Trio anzusteuern, was Frau Luna ihnen in dem Moment durch Aufblitzen aufzeigte. Die anderen Hälfte heftete sich an die Fersen der weiter ziehenden Nagajennen, die, hätte Frau Luna sie nicht angeblinkt, nur zu erahnen waren.

Heilfroh landete Walfred nach rasantem Steilanflug, der fast seinen Magen umkrempelte, auf dem anvisierten Wipfel der Krippenbuche.

Er musste sich erst davon erholen und konnte sich nicht wie die Anderen in den Nachbarbuchen gleich an die Arbeit machen, obwohl er es schnell hinter sich bringen wollte, um sich beim Baumgeist nach Nellyfer zu erkundigen

Höchste Zeit, dass jemand einschritt!

Nach dem wackeren Bürschchen konnte ihm so leicht keines mehr entwischen.

Ganz in seinem Element durchsuchte Walfred die Hängebetten der Kinder. Die Störenfriede waren oft schon durch leichte Schaukelbewegungen der Körbe auszumachen.

Schattenjungen und Nachtalpen saßen auf den Bettdecken oder hingen kopfüber an den Seilen, um den Elfenkindern Alpträume einzuflößen. Etliche wurden bereits unruhig, fingen leise zu wimmern an oder sich im Schlaf unruhig herumzuwälzen.

Die schattigen Gestalten waren im Dunkeln zunächst kaum auszumachen, aber bald hatten seine Augen sich daran gewöhnt.

Nicht wenige nahmen gleich Reißaus, wenn sie Walfred kommen sahen.

Bald bekam er ein Gespür für Schattenjungen. Einen nach dem anderen packte er mit der einen Hand beim Schopf, hielt ihm mit der anderen den Mund zu und setzte ihn vor die Tür. Doch mit den Nachtalpen hatte er seine lieben Schwierigkeiten, entschlüpften ihm die wendigen Biester doch immer wieder. Sie schienen sich einen Spaß daraus zu machen, ihn zum Narren zu halten. Sie schwirrten ihm um den Kopf, dass ihm Hören und Sehen verging, schlugen nach ihm mit ihren breiten Fächerflügeln und zerrten ihn an den Haaren, wenn er ein zappelndes Kerlchen hochhielt.

Hatte er einen Flattergeist erwischt, erwehrte der sich mit Zähnen und Klauen seines Zugriffs,

und oft genug war gleich darauf an einer anderer zur Stelle, um ihn von hinten anzugreifen.

Außer dem Biss des entwischten Jungen hatte Walfred etliche Kratzer abbekommen.

Wäre der Baumgeist nicht gewesen, er wäre der Störenfriede kaum Herr geworden. Der Alte hatte alles im Blick, was in den Hängebetten vorging, während er erst hochklettern musste.

Später fand er das lange Holzgestell offensichtlich erschöpft mit geschlossenen Augen an einem Seiteneingang angelehnt, eine schattige Gestalt zwischen den Holzbeinen eingeklemmt, die sich verzweifelt zu befreien suchte.

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