Brigitte H. Becker - Rufe aus Morgania

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Eine Umweltgeschichte um eine junge Elfenkönigin und das Mädchen Lara, das Meridor nach langer vergeblicher Suche für die nach Hilfe rufende Erdmutter gewinnt. Liebesgeschichten werden einbezogen und verpönte aufgedeckt, die Mischwesen wie Kontrax hervorbringen, der für den Schattenmeister spioniert, der die Elfenprinzessin entführen lassen und Chaos im Elfenreich anrichten will, damit dessen Harmonie und Freude nicht mehr an Menschen weitervermittelt werden können, die von ihrer Seele und der Natur entfremdet werden sollen. Kontrax fühlt sich im Elfenschloss, wo die Seinen einziehen, viel wohler als auf der Schattenburg. Auch aus Sympathie für die Elfenprinzessin, mit der sein Sohn sich anfreundet, gerät er immer mehr zwischen die Fronten. Dann soll er im Wasserschloss, wo er die Alptraumfabrik des Wassermanns mit Material beliefert, nach den Kindern und anderen Vermissten suchen, und muss eine Entscheidung treffen.
Meridor zieht öfter die Kristallkugel der Wald-Fee zu Rate. Die kürzlich verstorbene alte Königin greift immer wieder überraschend ein und hilft der Tochter bei Lara weiter, deren Bruder zum Opfer von Schattenwesen wird.

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„Zusammen hat es richtig Spaß gemacht“, ereiferte sich Wolbert. Walbert wies zur Kita.

„Ist so leise wie bei mir drüben abgelaufen, und keiner ist erwacht.“

Walfred, der sich hinlänglich gefangen hatte, brüstete sich mit Seitenblick auf den Baumgeist, es in der Krippe selbst auch geschafft zu haben.

Aber der hatte nur Augen für die Anderen und überschüttete sie mit Danksagungen und Lobeshymnen. Die beiden sonnten sich in ihrem Licht und beachteten ihn nicht.

Mit verwässerten Augen und brüchiger Reibeisenstimme nahm der Baumgeist sie zur Brust. „Was wäre ich ohne euch, Jungs? Kann mit meinen morschen Knochen nicht mehr viel ausrichten.“ Er umschlang sie so stürmisch, dass ihre Köpfe hart aneinander prallten. Heilfroh, seinen Holzarmen zu entkommen, rieben die Kollegen sich die Schläfen.

Unter anderen Umständen hätte Walfred ihre Mimik amüsiert. Die Hochgelobten säuselten dem Baumgeist vor, dass sein guter Riecher wesentlich zum Erfolg beigetragen hätte, während Walfred, den man keines Blickes würdigte, immer mulmiger zumute wurde.

Buchsohn versetzte beiden einen Schubs. „Na, dann los mit euch!“

Dass Walfred mit ihnen zum Abschied salutierte, schien der Alte nicht zu bemerken.

9. Kontrax und der Schattenmeister

Konflikte

Aus brodelnden Tiefen

schleudern Springfluten

giftige Pfeile

zielend zum Stich

in dein Herz.

Im Gegenzug richtest du

schwere Geschütze

auf offene Brustwunden.

Des ewigen Strudels

so müde geworden

löse ich mich

vom Sog der Geysire

lass ihre Dämpfe

an mir vorüberziehen

entziehe Nebelschwaden

den Atem.

Mit vier Kollegen preschte Kontrax durch die klare Nachtluft, dass die schattenschwarzen Umhänge im Winde flatterten.

Eigentlich war keine Eile geboten, Nagajana zu benachrichtigen, dass die Prophezeiung der Waldfee sich erfüllt hatte, wenn auch nicht zum exakten Zeitpunkt, sein Plan aber fehlgeschlagen war. Es könnte durchaus sein, dass der Meister nun auf heißen Kohlen saß, und man konnte nie wissen, wie es dann um seine Laune bestellt war.

Allzu oft schon hatte er grundlos seine Wut an ihnen ausgelassen, und so lautete ihre Devise: je eher sie kamen, desto besser für sie.

Was konnten sie dafür, wenn die Nachtalpen versagten?

Der Mutigste unter ihnen, der nun wie ein Häufchen Elend auf seiner Schulter hockte, unfähig, selbst zu fliegen, wusste ganz genau, dass er Nagajanas Zorn auszubaden hatte. Unterwegs überkam Kontrax immer wieder das vage Gefühl, Elfenduft zu schnuppern, der sich aber zusehends verflüchtigte, als sich die Jungen auf den Nachtalpen in Begleitung einiger Väter am Buchentrio abgesetzt hatten.

Etwaige Verfolger mussten abgehängt worden sein, so dass man sie vergessen konnte.

Als ihm der beißende Schwefeldunst der Schattenburg in die Nase stieg, fragte sich Kontrax wieder, wie er es hier nur aushalten konnte.

Schwüle Dünste stiegen auf, die den Himmel trübten, so stickig, dass es ihm den Atem nahm. Die schwere Atmosphäre drückte ihm auf die Brust, ihr Sog erzeugte ein beklemmendes Gefühl und raubte ihm die Leichtigkeit des Fliegens durch sein bevorzugtes Element.

In seiner Jugend hatte man ihn als Mischblut oft wie einen Aussätzigen behandelt, dass er sich immer mehr von den anderen abkapselte. Er war gern allein und es machte ihm nichts aus, dass niemand ihn verstand, fühlte er sich doch den Nagajennen haushoch überlegen.

Auch äußerlich stach er von ihnen ab mit seinen guten Proportionen, den markanten Zügen, dem grünlichen Teint und dem vollen Braunhaar, das zum Bürstenschnitt gebändigt war.

Schon als Kind ging Kontrax durch eine harte Schule.

Seine Eltern waren Gegensätze wie im Bilderbuch, die Mutter umsorgend und behütend, der Vater ein Choleriker wie er im Buche stand, der an ihm ausließ, dass man ihn verspottete, während seine Oma einer gestrengen Gouvernante glich.

Heute kam es ihm zugute, dass er früh gelernt hatte, sich anzupassen.

Als er ein kleiner Junge war, hatte ihm sein Vater das Fliegen beigebracht. Bald hatte er sich tollkühn vom Burgfels in die Lüfte aufgeschwungen und später solche Meisterschaft errungen, dass er es sogar mit Raubvögeln aufnehmen konnte.

Während ihrer Abwesenheit hatte er gern die Nester ausgeplündert und dann in gebührendem Abstand auf der Lauer gelegen, um ihre Reaktion zu testen, wenn sie wiederkehrten.

Aus Furcht vor Rache legte er ihre Eier aber immer bald zurück.

Sein Vater hatte sich verdrückt, bevor er in die Schule kam und blieb unauffindbar.

Es wurde auch nur einmal ein Suchtrupp ausgeschickt.

Ein gestrenger Lehrer, dessen ganzer Stolz er war, hatte sich seiner angenommen und ihn quasi in Nagajanas Eliteschule hinein getreten.

Wenn Kontrax an seine erste Zusammenkunft mit dem alten Tyrannen dachte, liefen ihm heute noch kalte Schauder über den Rücken.

Die Jungen hatten sich mit ihren Vätern im Burghof versammelt. Nur Kontrax stand mutterseelenallein da, als der Schlangenmann die Riegen abschritt, um sich die Kandidaten näher anzuschauen. Als er an der Reihe war, hatten ihn seine kalten roten Schlitzaugen so durchdringend taxiert, dass er anfing, wie Espenlaub zu schlottern, und als Nagajana einen langen dürren Spinnenfinger nach ihm ausstreckte, war ihm, als bohre er sich in seine Brust. Er wäre vor Angst und Schreck am liebsten im Boden versunken und seine Knie gaben nach. Hätte der Schattenherrscher es bemerkt, wäre ihm sicher nicht die Ehre einer elitären Schulung zugekommen.

Obwohl ihm der militärische Drill oft unerträglich wurde, konnte Kontrax zur Freude seines Förderers manche Lorbeeren einheimsen.

Was sie alles machen mussten! Vieles kostete Überwindung. Über den Burgplatz exerzieren und sich im Fels durch engste Höhlen schlängeln, was die Uniform vor Dreck erstarren ließ. Seine Katzenaugen und seine Zielsicherheit kamen ihm zupass, und nicht nur im Speerwurf, seiner Lieblingsdisziplin, stieg er zum Klassenbesten auf.

Kontrax lernte schnell, mit den unberechenbaren Launen und Wutausbrüchen seiner Lehrer umzugehen. So etwas war ihm vom Vater hinlänglich bekannt.

Doch um ihren Herrn machte er einen großen Bogen. Er war ihm unheimlich und suspekt.

Dabei schien er einen Narren an ihm gefressen zu haben und befahl seinen Lehrern, ihn im Auge zu behalten und ihn über seine Entwicklung auf dem Laufenden zu halten.

Später vertraute er ihm an, sein untrüglicher Instinkt hätte ihm gesagt, dass er einsetzbar in allen Elementen sei, was ihn mit seiner Andersartigkeit geradezu zum Agenten disponierte. Zu seinem eigenen Erstaunen zeigte Kontrax Charaktereigenschaften, die seinen dunklen Artgenossen abgingen. Er war ein guter, einfühlsamer Zuhörer mit Sinn für Takt und Diplomatie, zudem überaus verschwiegen.

Seine Funktion erwies sich als für ihn wie auf den Leib geschnitten.

Bald hegte er keine Skrupel mehr, sich zurechtgeschminkt als Weitgereister wie zufällig unters Elfenvolk zu mischen. Er erschlich sich schnell das Vertrauen eines Clans, indem er den Elfen bei der Arbeit aushalf und den Verständnisvollen spielte. Mit seiner gewinnenden Art gelang es ihm bei nahezu jedem, ihm zumindest ein Geheimnis zu entlocken.

Bei einem Einsatz hatte er sich in eine Wald Elfe verliebt, die Mefilux Mutter werden sollte. Rapide sank sein Ansehen und man verschrie ihn als Elfenliebchen, nachdem sie bei einem ihrer heimlichen Treffen von neidischen Kollegen erwischt worden waren.

Aller Proteste zum Trotz stieg er zum Einsatzleiter auf, weil er der Beste war, und kurz darauf kürte ihn Nagajana zu seinem Chefspion. Er war sein Drahtzieher, seine rechte Hand.

Doch um welchen Preis! Sein Schlangenblick schlang sich um seine Seele und erstickte sie. Auf Gedeih und Verderb war er diesem Despoten ausgeliefert.

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