Harald März - Das Erwachen des Phoenix

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Das Erwachen des Phoenix: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer schicksalhaften Nacht wird Erif wider Willen in einen Überfall verwickelt, bei welchem der Phönix, eine uralte Kreatur, erwacht. Die Ereignisse überschlagen sich und Erif kommt mit dem Leben davon. Doch das Wesen ist verschwunden und hat ihn durch seine Berührung verändert. Ohne andere Ziele beschließt Erif dem Ursprung und Verbleib des Phönix auf den Grund zu gehen und tritt eine Reise an, auf welcher er mehrmals mit der Vergangenheit konfrontiert wird und sich mächtigen Gegnern gegenübersieht. Begleitet wird er dabei mitunter von Drib, einem Feuerfalken, welchen er seltsamerweise wie einen Menschen versteht. Und was hat es mit der jungen Frau auf sich, der er während des Erscheinens des Phönix zur Flucht verholfen hatte? Beschäftigt mit seiner Reise, bemerkt Erif nicht, dass ein dunkles Geheimnis aus alter Zeit danach trachtet den Kontinent in seinen Bann zu ziehen. Ohne es zu wissen, spielt er bei alledem eine größere Rolle als im bewusst ist. Wird Erif dieser Prüfung gewachsen sein?

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„Ich wollte damit nicht sagen, dass du es gerne getan hast. Seit ich mich erinnern kann, hast du dich schon als kleines Mädchen gut mit Pferden verstanden. Was ist also so wichtig, dass du deine Pferde plötzlich so antreibst? Hat das vielleicht auch etwas mit deinem baldigen Aufbruch zu tun?“

Erleichtert, dass Esroh sie nicht verurteilte, setzte sie ihre Runde im Stall fort und blieb schließlich vor einem hellbraunen Pferd stehen. Der Fuchs war hochgewachsen und hatte einen weißen Fleck an der Stirn. Evol liebte diesen Fleck bei Pferden.

„Ja, ich werde dir gleich alles erzählen, dir und dem Kanzler. Ihr sollte dann dem König berichten.“

Der Fuchs blähte seine Nüstern als sie sanft mit ihrer Hand über den Kopf des Pferdes fuhr. Sie hörte wie Esroh pfeifend die Luft ausstieß

„Ich denke ich nehme das hier. Mach es bitte reitfertig für mich. Ich werde vor dem Schlosstor mit dem Kanzler auf dich warten. Bitte mach schnell, ich habe es eilig.“

„So schnell wie es geht.“

Sie schenkte dem Stallmeister ein entschuldigendes Lächeln und machte sich dann auf den Weg zurück zum Haupttor des Schlosses. Alle Vorkehrungen für eine schnelle Weiterreise waren getroffen. Dadurch, dass der König beschäftigt war, musste sie auch nicht persönlich den Vorfall im Wald schildern. Dies war zwar mit einem gewissen Risiko behaftet, verschaffte ihr aber etwas mehr Zeit um zurückzureiten und den jungen Mann aus dem Wald zu finden. Wo sollte sie überhaupt beginnen? Sie hatte keine Ahnung, doch darüber konnte sie sich während des Rückwegs noch Gedanken machen. Die Anreise bei diesem Tempo hatte sie über zwei Wochen gekostet, in dieser Zeit würde ihr schon etwas einfallen. Trotz ihrer Müdigkeit hielt sie es keinen Moment länger aus auf einem Fleck zu verweilen.

Vor dem Tor konnte Evol den Kanzler erkennen. Er hatte kurzes dunkelblondes Haar und dunkle blaue Augen, wie die meisten Menschen in Tsorf. Der Kanzler war in eine hellblaue Robe aus feinen Stoffen gekleidet, welche an den Ärmeln mit dem Wappen des Herrscherhauses, einer silbernen Schneeflocke auf hellblauem Hintergrund, bestickt war. Sonstige Verzierungen suchte Evol vergebens auf dem Gewand.

Aus der Ferne konnte sie an seinen Bewegungen sehen, dass er ziemlich ungeduldig war. Mit verschränkten Armen ging er in zügigem Schritt immer wieder dieselbe Strecke auf und ab. Sowie er sie erblickte, blieb er stehen und nahm eine neutrale Stellung ein. Bald hatte Evol ihn erreicht.

„Kanzler, ich freue mich, dass ihr etwas Zeit für mich erübrigen könnt. Wir warten nur noch kurz auf den Stallmeister. Er bringt mir mein…“

„Bin schon zur Stelle.“

Evol machte auf dem Absatz kehrt und blickte geradewegs auf die Nüstern des braunen Fuchses. Das Pferd schnaubte unsicher. Esroh stand neben dem Pferd und hielt es an den Zügeln.

„Das ging schnell.“

„Wie von Euch gewünscht.“

Sie machte eine etwas säuerliche Miene, ob der höflichen Anrede Esrohs. Aber vor dem Kanzler war Förmlichkeit angebracht, das verstand sie. Jedenfalls redete sie sich das ein.

Esroh trat neben den Kanzler wobei ihm das Pferd ohne Widerstand folgte. Als der Stallmeister neben dem Kanzler stand, fiel ihr erneut das Alter von Esroh auf. Der Kanzler war zwar ebenfalls schon im fortgeschrittenen Alter, aber er wirkte vergleichsweise jung gegen Esroh.

„Also gut, ich habe eine Nachricht für den König. Sie ist äußerst wichtig und dringend. Deshalb bitte ich euch, dass ihr sie ihm so schnell wie möglich mitteilt. Die Nachricht ist aber vorerst nur für den König bestimmt. Die beste Möglichkeit ist euch meine Erlebnisse mit Magie zu übertragen. Der König wird sie deuten können. Sollte einem von euch etwas passieren muss der andere alles daran setzten dem König die Botschaft zu überbringen. Seid ihr dazu bereit?“

Beide nickten ohne zu zögern. Beim Kanzler wusste sie, dass er diese Prozedur im Zuge seiner Position schon öfter durchzuführen hatte. Der Stallmeister dagegen konnte mit Magie nicht viel anfangen. Er hatte eingewilligt, weil er Evol vertraute, dessen war sie sich sicher. Das wusste sie zu schätzen.

„Gebt mir bitte beide eure Hände.“

Die Männer taten wie ihnen geheißen wurde. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihre Gedanken. Langsam öffnete sie ihren Geist und ließ ihre Erinnerungen durch die Hände in das Bewusstsein der beiden Männer strömen. Das führte auch dazu, dass sie alles selbst nocheinmal durchleben musste. Die Gefangenschaft im Holzkäfig, ihre Befreiung durch den jungen Mann. Sie konnte erkennen, dass sie ihm lange nachgesehen hatte, nachdem er sie befreit hatte und dann zurück auf das Schlachtfeld gelaufen war, das Pferd, welches sie losgebunden hatte, der Tod von Naidraug, ein Mann den sie sehr gemocht hatte, der Beinahe-Tod des tapferen jungen Mannes, der Ausbruch des Feuervogels, das Ende der Soldaten, die Flucht ihres Pferdes und die Entführung durch den geheimnisvollen Krieger. Als sie sich sicher war, dass die beiden Männer alle wichtigen Informationen empfangen hatten, unterbrach sie vorsichtig die Verbindung und ließ ihre Hände los. Ihre eigenen Hände zitterten leicht. Dies war vermutlich einige der intensivsten und zugleich traurigsten Erfahrungen, die sie bisher gemacht hatte.

Esroh war noch etwas benommen und musste ein paar Mal blinzeln um sich seiner Umgebung wieder bewusst zu werden. Der Kanzler dagegen starrte sie mit leicht offenem Mund an.

„War das das was ich glaube, dass es ist?“

Evol erwiderte den Blick des Kanzlers. Sie wiegte den Kopf hin und her.

„Das wird der König sagen können. Aber ich denke schon.“

Der Kanzler nickte kurz, Esroh hatte dagegen immer noch mit seiner Wahrnehmung zu kämpfen. Dies war völlig normal für Menschen welche erstmals Erinnerung anderer empfangen hatten. Manche reagierten heftiger als andere darauf. Man erzählte sich sogar von einer Frau, welche nach einer Gedankenübertragung drei Tage lang für betrunken gehalten wurde, bevor erkannt wurde, dass sie lediglich Gedanken empfangen hatte.

Evol löste sanft Esrohs Hand von den Zügeln des Fuchses und stieg mit einer schnellen Bewegung auf das Pferd. Das Tier war gut abgerichtet, denn es zeigte keine Anzeichen von Verunsicherung obwohl gerade ein unbekannter Reiter in den Sattel gestiegen war.

Sie richtete ein letztes Mal den Blick auf den Kanzler und Esroh, welcher sich nun zu ihrer Erleichterung wieder vollkommen unter Kontrolle hatte.

„Ich werde versuchen so schnell wie möglich mit dem jungen Mann wieder zurück zu sein. Sorgt bitte dafür, dass der König die Nachricht erhält.“

Beide Männer neigten das Haupt als sie dem Pferd die Fersen in die Flanken trieb. Das Tier wiehert und preschte in vollem Galopp davon.

Evols Gedanken verweilten noch kurz beim Schloss, ihrem Bett und der Möglichkeit eines heißen, entspannenden Bades bevor sie sich wieder nach vorne in weite Ferne richteten. Sie wäre gerne noch eine Weile in Tsorf, ihrer Heimat, geblieben, doch ihre Sorge um die Kommenden Ereignisse ließ ihr keine Ruhe.Wo sollte sie anfangen zu suchen? Welchen Weg sollte sie einschlagen? Am besten in dem kleinen Wäldchen wo der Feuervogel ausgebrochen war. Danach würde sie schon die richtige Spur finden. Darauf vertraute sie.

Der König von Tsorf

Der Nachmittag war bereits angebrochen als sich die Türen des kleinen Versammlungsraumes öffneten. König Rehtaf trat in den Schlossgang. Sein kurz geschnittenes Haar war schneeweiß, wie auch der ebenmäßig gestutzte Bart, der um sein Kinn und den Mund wuchs. Die Falten seines Gesichts zeugten von schweren Zeiten, die Lachfalten um seine blauen Augen sprachen aber auch von vielen heiteren Tagen. Das Oberhaupt von Tsorf trug einen goldenen, mit kleinen Saphiren bestückten Reif als Krone. An der Stirnseite prangte in hochwertigem Silber eine Schneeflocke auf achteckigem, hellblauem Hintergrund, das Wappen Tsorfs und seiner Dynastie. Sein schlanker Körper war er in hellblaue, mit Silber bestickte Gewänder gekleidet. Ein weißer Umhang und mehrere Ringe, welche er an beiden Händen trug, rundeten die Erscheinung des Königs ab.

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