Matthias Scheele - Die Festung im Moor

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Im 4. Jahrhundert n. Chr. herrschte Valdr als Fürst des germanischen Stammes der Chauken über die reiche Hafenstadt «Fabiranum» und die Wurtensiedlungen, die sich westlich des Herrschersitzes an der Küste erhoben.
Doch schwere Schicksalsschläge sorgten schon bald für einen Machtwechsel, infolge dessen es zu einem Kampf zwischen dem Sohn des Fürsten, Ulfmarr und dessen Wiedersacher Bjorn kam. Wer wird es schaffen die Nachfolge als Fürst anzutreten? Wird der neue Fürst ein würdevoller Nachfolger sein und die harten Zeiten, die auf ihn warten meistern? Und was hat das kleine Mädchen Theda mit den Göttern zu schaffen?

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Gerdar rüttelte leicht an ihm >>Vater. Wer ist denn da? Mit wem redest du?<<

Valdr lächelte nur. >>Wer da ist? Siehst du ihn nicht? Hörst du ihn nicht?<< er lachte.

>>Nein Vater.<< entgegnete seine Tochter und versuchte dabei so gefasst wie möglich zu bleiben. >>Ich sehe niemanden.<<

>>Sieh tiefer hinein.<< zitternd deutete Valdr mit einem Finger auf die Flammen.

Gerdar schüttelte verzweifelt den Kopf und wischte sich ein paar Tränen aus den Augen. Vighild nahm Gerdars Hand und auch sie konnte nicht anders. Sie musste weinen. Der starke Fürst, der Valdr einst gewesen war, der vor Monaten noch mit seinen Töchtern und seinem Sohn am Tisch gesessen und Späße gemacht hatte, war fort. Hier vor ihnen saß nur noch eine leere Hülle. Ein gebrochener Mann, der dabei war sich selbst aufzugeben.

Sie gingen und ließen ihn vorerst allein. Sie wollten auf Ulfmarr warten und dann mit ihm reden.

Während sich seine Töchter um die Ablösung ihres Vaters sorgten, erlebte Valdr ganz anderes, denn vor sich sah er kein Feuer. Er befand sich nicht einmal in seinem Haus, sondern auf einer riesigen Ebene, dem Jörmungrund, wie sie es nannten. Es war die Ebene der Menschenwelt Midgard. Inmitten dieses Tals erhob sich der Himmelsberg, der dem Glauben seines Stammes nach die Welt der Götter Asgard mit Midgard, der Welt der Menschen verband. Er war so hoch, dass sein Gipfel fast zur Gänze in den Wolken verschwand.

Aber noch etwas konnte Valdr sehen. Seine Vision erlaubte ihm zu ergründen, was sich über den Wolken und auf dem Gipfel des Berges befand. Ließ er seinen Geist über die Wolken steigen, konnte er den Gipfel sehen. Ein gewaltiger Gebirgskamm. Hier, in Asgard lebten die Aesir, ihre Götter. Doch nie konnte er dichter herangehen. Ihm war nur der Blick aus der Ferne vergönnt. Manchmal hörte er hier die Stimme des Einsiedlers, die zu ihm sprach und ihm sagte, dass er sich nicht zu sorgen brauchte, dass alle seine Fragen schon bald beantwortet würden.

Er lebte jetzt in seiner ganz eigenen Welt. Ob er sie lediglich erträumte, oder die Götter ihm Visionen schenkten, vermochte niemand zu sagen. Ohne starke Führung waren sie für jeden angreifbar und die Schwäche des Fürsten würde sich bald herumsprechen. Nicht nur in den umliegenden Siedlungen.

Als Ulfmarr am Abend mit seinem voll beladenen Karren aus der Feddersen Wierde zurückkehrte wurde er bereits von seinen Schwestern in der Nähe des westlichen Tores erwartet.

>>Ulfmarr? Wir müssen reden...über Vater.<< begann Vighild mit ruhiger Stimme. Doch so sehr sie auch versuchte ruhig zu sprechen, was auf andere durchaus überzeugend gewirkt hätte, hörte Ulfmarr auch deutliche Besorgnis und ein leises Zittern heraus.

>>Ich fürchte es führt kein Weg drum herum.<< antwortete er, nachdem er von seinem Pferd gestiegen war. Er rief ein paar starke Männer heran und befahl ihnen den Karren zu entladen.

Die drei Geschwister beschlossen alles bei einem gemeinsamen Abendessen zu besprechen. Sie speisten in Ulfmarrs Haus, dass sich nahe am Thingplatz befand.

Es war ein Haus in typisch altitalischer Bauweise, ähnlich dem seines Vaters. Wurde es durch das Eingangstor betreten, musste erst ein kurzer Flur durchschritten werden. Danach erwartete einen der zentral gelegene Teil des Hauses, das Atrium. Es war ein unüberdachter Innenhof, der von einer umlaufenden Säulenreihe umrahmt wurde. In der Mitte des Hofes befand sich ein rechteckiger Wasserbrunnen, dessen Aufgabe es war das Regenwasser, welches vom Dach tropfte aufzufangen und in die Zisterne zu leiten. So hatte die Stadt stetig frisches und sauberes Trinkwasser. Von hier aus waren die Zimmer der Sklaven zu sehen, von denen es insgesamt vier gab. Es waren eher kleine Räume, die Platz für drei bis vier Personen boten. Die Privaträume Ulfmarrs, sowie ein Garten, der aber eher ungepflegt und wild wirkte, waren von hier aus auch zu erreichen.

Das Esszimmer grenzte an den Garten und Ulfmarrs private Räume. Den Mittelpunkt des Raumes bildete ein schwerer Tisch aus Marmor, der umgeben war von drei ˋKlinenˋ. So wurden in Rom die Speisesofas genannt, auf denen nur halb liegend das Essen eingenommen wurde. Ulfmarr hatte diese Art zu essen stets gefallen und so entschied er sich dafür sein Esszimmer ebenfalls so einzurichten.

Es gab Roggenbrot, Beeren und Äpfel. Zu Trinken hatten sie Wasser. Ulfmarr hätte auch Met trinken können, doch brauchte er für das folgende Gespräch einen klaren, kühlen Kopf. Schließlich ging es um die Ablösung seines Vaters.

>>Ich werde morgen ein Thing ankündigen. Auf der Versammlung werde ich den Zustand meines Vaters erklären und zu Neuwahlen aufrufen. Mir bleibt nichts anderes. Wenn die anderen Stämme hiervon erfahren werden sie nicht lange warten, bis sie versuchen unsere reiche Stadt anzugreifen.<<

Gerdar nickte zögerlich, während sie an ihrem Wasserglas nippte >>Was mag ihn nur so verändert haben?<<

>>Siehst du das wirklich nicht?<< fragte Vighild ihre jüngere Schwester schnippisch. >>Der Verlust unseres Bruders und falsche Versprechungen haben uns an diesen Punkt gebracht.<<

>>Falsche Versprechungen? Du meinst diesen Einsiedler Gaius?<< hakte Ulfmarr nach und unterbrach das Gespräch, als zwei Sklaven die Hauptmahlzeit hereintrugen und diese auf dem Tisch platzierten.

Es war ein einfaches Essen. Eine Möhrensuppe, welche lediglich aus einer Kräuterbrühe und in Scheiben geschnittenen, weich gekochten Möhren bestand. Dazu aßen sie gewöhnliches Brot aus Roggenmehl.

Mit einer Holzkelle gab einer der Sklaven jedem jeweils eine Kelle Suppe auf einen hölzernen Teller und reichte diese zusammen mit einem Stück Brot an Ulfmarr und seine Schwestern weiter.

Erst als die Sklaven den Raum verlassen hatten, fuhr Vighild fort Ulfmarrs letzte Frage zu beantworten.

>>Den meine ich. Er hat unseren Vater in seinem Wahn bestärkt, dass die Götter etwas damit zu tun hatten. Wenn ihr mich fragt ist Gunnrik einfach wahnsinnig geworden. Vielleicht war der Druck auf ihn einfach zu groß.<<

Gerdar aber schüttelte den Kopf >>Und was ist mit den Visionen, die Vater nach Gunnriks Tod hatte?<<

Vighild sah ihre Schwester ungläubig an.

>>Visionen? Weshalb sollten die Götter unserem Vater Visionen schicken? Das waren doch nur die Träume eines trauernden, alten Mannes die dummerweise von irgend so einem Spinner aus den Mooren auch noch falsch gedeutet und bestärkt wurden. Da hat jemand gezielt versucht unseren Vater in genau diesen Zustand zu treiben, in dem er sich jetzt befindet. Wer weiß denn schon, was dieser Römer im Schilde führt? Wahrscheinlich ist er gerade in diesem Moment bei seinen eigentlichen Herren und berichtet fleißig, was hier vor sich geht. Und dann?<<

Gerdar sah ihre ältere Schwester verständnislos an. >>Weshalb sollte jemand so etwas tun?<<

>>Überleg doch mal.<< entgegnete Ulfmarr.

>>Wenn jemand Vater auf diese Weise gezielt in den Wahnsinn treiben wollte, dann doch nur aus einem Grund. Um die Kontrolle über diese Stadt zu gewinnen.<<

Ulfmarr sah finster über den Rand seines Wasserglases >>Ich denke, wir finden es bald heraus. Über Jahrhunderte hinweg haben andere Stämme versucht gewaltsam die Kontrolle über Fabiranum zu erringen. Jahrhunderte lang konnten unsere Vorfahren verhindern, dass solches geschieht. Ob nun mit Hilfe der Götter, oder aus ganz eigenen Kräften. Stets wurde über die Nachfolge als Herrscher im Thing entschieden. Und so wird es auch diesmal passieren. Wer immer dahinter steckt, wird sich beim Thing zu erkennen geben.<<

Seine Schwestern nickten zustimmend.

Sie alle beendeten nun ihr Mahl und zogen sich für die Nacht zurück.

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