Eva Walitzek - Die wahre Geschichte der Weihnachtshexe Befana

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Anfang Januar treffen sich die Weihnachtsgabenbringer aus aller Welt. Dabei geht es nicht immer weihnachtlich friedlich zu. Die Weihnachtshexe Befana, die den Kindern in Italien Geschenke bringt, wurde vor 2000 Jahren Opfer einer königlichen Intrige. Jetzt will sie, unterstützt von anderen Gabenbringerinnen, die Wahrheit ans Licht bringen.
Santa Claus aus Amerika will mit dem Slogan «Weihnachtsmänner first» Vorsitzender des Verbands der Gabenbringer werden. Kann sein europäischer Kollege Father Christmas ihm etwas entgegensetzen? Und welche Rolle spielen traditionelle Gabenbringer wie die Weihnachtstrolle aus Island oder der Weihnachtsengel aus Ungarn im Wahlkampf.

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„Frauen verstehen eben nichts von Technik“, hatte Caspar geseufzt und betrübt den Kopf geschüttelt. Balthasar verschluckte sich fast an der Suppe, als er das hörte. „Ausgerechnet Caspar sagt das“, flüsterte er ihr zu, als er endlich aufhörte zu husten. „Er kauft sich zwar jedes Gerät, das auf den Markt kommt. Aber er kann die meisten nicht bedienen. Er versteht die Anleitungen nicht. Und der Richtungsanzeiger ist völlig sinnlos, weil er nicht weiß, wo rechts und links ist.“

Das machte Caspar fast wieder sympathisch, denn mit rechts und links hatte Befana auch ihre Probleme. Deshalb hatte sie sich für ein Navigationsgerät entschieden, das ihr nicht nur sagte, in welche Richtung sie fliegen musste, sondern es ihr auch mit einem kleinen Pfeil anzeigte.

Ohne Navi kam heute eigentlich kein Gabenbringer mehr aus. Im Großstadtdschungel konnten sich selbst erfahrene Kartenleserinnen wie sie leicht verirren und dabei viel Zeit verlieren. So wie damals Caspar, Melchior und Balthasar. Ohne Befanas Hilfe hätten sie den Weg zu dem Stall bei Bethlehem wahrscheinlich nicht gefunden. Und vielleicht wäre dann alles ganz anders gekommen.

Ihr Leben wäre gewiss anders verlaufen, wenn sie die Tür nicht geöffnet hätte. „Dann wäre ich heute vielleicht Professorin an der Hexenakademie. Oder ich hätte die Geschichte der Hexenbewegung erforscht.“

Befana seufzte. Der Gedanke an die verpasste wissenschaftliche Karriere schmerzte sie manchmal noch, auch wenn sie eigentlich ganz gerne Weihnachtshexe war und sich spätestens im Sommer wieder auf die neue Saison freute. Damals hatte sie nicht lange nachgedacht. Die drei hatten ihr einfach leidgetan, als sie an jenem Abend vor ihrer Tür standen – durchgefroren, hungrig und sehr müde. Sie hatten offenbar die Orientierung völlig verloren und überhaupt keine Ahnung, wo sie waren. Zunächst hatte Befana die Geschichte, die sie erzählten, nicht geglaubt. Sie seien Weise und Könige aus dem Morgenland, behaupteten sie, und sie seien auf der Suche nach einem Kind, das vor Kurzem irgendwo in Palästina zur Welt gekommen war.

Fast hätte Befana laut losgelacht, doch sie unterdrückte ihr Lachen, weil sie die Männer nicht kränken wollte. „Da seid ihr hier ganz falsch“, sagte sie. „Ihr müsst seit Tagen in die falsche Richtung gegangen sein.“ Es war ihr auch nach mehr als 2000 Jahren noch ein Rätsel, wie die drei es geschafft hatten, auf dem Weg vom Morgenland nach Bethlehem nach Italien zu kommen.

Die Männer hatten sich nicht nur verirrt, auch ihre Vorräte waren aufgebraucht. Geld in der richtigen Währung hatten sie ebenfalls nicht dabei, nur Gold, Myrrhe und Weihrauch. Die Bauern, an deren Tür sie geklopft hatten, hatten sich geweigert, sie gegen Lebensmittel einzutauschen. Verständlich. Denn wenn sie versucht hätten, diese Kostbarkeiten wieder zu verkaufen, hätte man sie vielleicht beschuldigt, sie gestohlen zu haben. Die Geschichte mit den Königen aus dem Morgenland klang zu unglaubwürdig.

Deshalb hatten die drei sich seit Tagen nur von trockenen Keksen ernährt und nichts Warmes gegessen. Sie waren heilfroh gewesen, dass sie sich bei Befana aufwärmen konnten und auch die Suppe, die sie ihnen servierte, hatte ihnen sehr gut geschmeckt. „Sie müssen mir das Rezept für meinen Koch mitgeben“, hatte Caspar gesagt. Das hatte sie gern getan. Und sie hatte den drei Männern bei der Suche nach dem Kind geholfen: Knifflige Aufgaben hatten sie schon immer gereizt. Wenn sie allerdings gewusst hätte, auf was sie sich einließ, hätte sie es sich gewiss anders überlegt. Befana seufzte wieder. Welche Folgen ihre Hilfsbereitschaft haben würde, hatte sie nicht vorausgesehen.

Es war nicht leicht gewesen, die kleine Familie in ihrer Hexenkugel zu finden, denn die Angaben der drei Könige waren sehr ungenau: Sie kannten weder den Namen der Eltern noch ihren Wohnort, noch den Beruf oder die Nationalität. Sie wussten nur, dass das gesuchte Kind ein Junge war, dass sich die Familie irgendwo in Palästina aufhielt und dass über dem Haus ein Komet leuchtete. Deshalb hatte Befana einige Zeit gebraucht, doch schließlich hatte sie den Ort deutlich in ihrer Kugel gesehen.

Es war kein Palast, wie sie gedacht hatte, nicht einmal ein festes Haus, sondern eher eine Hütte, mitten auf einem Feld. Dass es ein Stall war und wie es dazu gekommen war, dass der Junge dort zur Welt kam, hatte sie erst Jahre später erfahren, als einige seiner Anhänger seine Geschichte veröffentlichten. Da war der Junge längst tot – hingerichtet, weil die Herrschenden sich von ihm bedroht fühlten. Sie fürchteten, dass er einen Putsch plante und als König der Juden in Israel regieren wollte.

Als sie die Familie in ihrer Kugel aufgespürt hatte, wollten die drei sofort aufbrechen, um dem Kind ihre Geschenke zu bringen. Sie hatten sie gebeten, sie ein Stück zu begleiten, zumindest bis sie in einer Gegend waren, in der sie sich besser auskannten oder wo sie wenigstens die Sprache verstanden.

„Hier ist alles so fremd“, hatte Caspar geklagt und sie vorwurfsvoll angesehen, so, als ob sie persönlich dafür verantwortlich sei. „Überall Berge und Bäume und dann noch die Kälte und der viele Schnee.“

Befana hatte sofort zugestimmt, denn sie hatte gesehen, dass das Kind in Gefahr war. Sie konnte nicht genau erkennen, was los war, aber sie wollte die Eltern warnen. Sie mussten das Land so schnell wie möglich verlassen. Und Befana war ziemlich sicher, dass die drei Männer die Familie ohne ihre Hilfe nicht rechtzeitig finden würden.

Sie hatte noch schnell ein paar Geschenke zusammengepackt – praktische Sachen, die die Eltern auf der Flucht brauchen würden, zum Beispiel Tücher, in die die Mutter das Baby wickeln und tragen konnte, aber auch eine kleine Rassel zum Spielen. Kleine Kinder langweilten sich schnell und besonders die Jungs fingen dann oft an zu schreien. Das konnte auf der Flucht gefährlich sein.

Vor allem Balthasar war froh gewesen, dass sie ihn und seine Kollegen begleitete. Als sie ein Stück mit ihm auf seinem Kamel ritt, hatte er ihr sein Leid geklagt. Wirklich gut verstand er sich mit seinen Begleitern nicht; er fühlte sich wegen seiner Herkunft gemobbt.

„Ich bin eigentlich kein richtiger König, ich bin nicht einmal sehr reich, aber unsere Familie genießt hohes Ansehen. Mein Vater und sein Vater waren Gelehrte und auch all meine Geschwister haben eine wissenschaftliche Laufbahn eingeschlagen. Mein Spezialgebiet ist die Astronomie und nur deshalb haben Caspar und Melchior mich mitgenommen. Denn es steht geschrieben, dass ein Himmelskörper den Weg weist – und ich habe den Kometen entdeckt. Die beiden anderen kennen nicht einmal die einfachsten Sternbilder. Und dass wir keinem Stern, sondern einem Kometen folgen, haben sie immer noch nicht kapiert, obwohl ich seit Wochen versuche, ihnen den Unterschied zu erklären“, sagte Balthasar abfällig. „Wenn meine Berechnungen stimmen, müsste das Kind in der Nähe von Bethlehem wohnen. Oder vielleicht auch in Nazareth.“

Er schaute zum Himmel, aber die Wolken waren immer noch undurchdringlich. Befana warf einen schnellen Blick in ihre Hexenkugel und auf die Karte, die sie eingesteckt hatte.

„Wir sind auf dem richtigen Weg“, beruhigte sie ihn. „Warum benutzt ihr eigentlich keine Karte“, wollte sie dann wissen.

Balthasar seufzte. Er drehte sich um und vergewisserte sich, dass die beiden anderen ihn nicht hören konnten. „Wir hatten eine, aber Melchior hat sie irgendwo liegen gelassen. Er ist sehr vergesslich“, flüsterte er. „Die Karte hat uns ohnehin nicht sehr viel genutzt. Denn unsere Karten sind sehr ungenau, weil die Könige die Mittel für die Erforschung der Welt in den vergangenen Jahren stark gekürzt haben. Außerdem kann Caspar rechts und links nicht unterscheiden – und Melchior ist blind wie ein Maulwurf. Er erkennt keine Schilder. Vielleicht kann er auch gar nicht lesen“, fügte er nach kurzem Zögern hinzu. „Besonders helle sind beide nicht. Wieso man sie zum Studium zugelassen hat und zu den Weisen zählt, kann ich wirklich nicht verstehen. Aber sie kommen aus sehr reichen und mächtigen Familien, da drückt die Aufnahmekommission offenbar schon mal ein Auge zu, wenn Sie verstehen, was ich meine, Signora Befana. Ich bin wirklich heilfroh, dass wir Sie getroffen haben und dass Sie uns begleiten.“

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