NALA – die wahre Geschichte eines Hundemädchens
Inhalt:
So eine Art Vorwort
Kapitel 1 - WIE ALLES BEGANN
Kapitel 2 – GESUCHT: KLEINER HUND FÜR CHAOTISCHE KLEINFAMILIE
Kapitel 3 – DIE VORBEREITUNGEN LAUFEN AN
Kapitel 4 – BABY ZIEHT EIN
Kapitel 5 – DIE ABENTEUER KÖNNEN BEGINNEN
Kapitel 6 – TALENTE KOMMEN ANS LICHT
Kapitel 7 – BABY WÄCHST HERAN
Kapitel 8 – KOMMUNIKATION ZWISCHEN MENSCH UND HUND
Kapitel 9 – WILDE SPIELE
Kapitel 10 – NALAS BESTE FREUNDE
Kapitel 11 – TIERISCHE VERGNÜGUNGEN
Kapitel 12 – KLEINE FEHLER
Kapitel 13 – WINTERFREUDEN
Kapitel 14 – KUNSTSTÜCKCHEN
Kapitel 15 – LOVERBOYS
Kapitel 16 – WER ERZIEHT WEN
Kapitel 17 – TIGGER
Kapitel 18 – URLAUB
Kapitel 19 – FAMILIENANSCHLUSS
Kapitel 20 – SOMMERVERGNÜGEN
Kapitel 21 – HAPPEN SCHNAPPEN
Kapitel 22 – ÜBERMUT TUT SCHRECKLICH GUT
Kapitel 23 – HUND-MENSCH-GESPANNE
Kapitel 24 – NASCHEN MIT TRICK
Kapitel 25 – TIGER GEGEN LÖWIN
Kapitel 26 – DIE MISCHUNG MACHT'S
Kapitel 27 – MITTEN IM LEBEN
Kapitel 28 – RUDELZUWACHS
Kapitel 29 – LACHGESCHICHTEN
Kapitel 30 – RETTUNG
Kapitel 31 – NALA IN RENTE
Kapitel 32 – BETREUTES WOHNEN
Kapitel 33 – DAS LETZTE GROßE PROJEKT
Kapitel 34 – SCHWIERIGE ZEITEN
Kapitel 35 – DAS ENDE
NACHTRAG
Impressum
Nala – die wahre Geschichte eines Hundemädchens
Icony Petlove
Copyright © 2014 Icony Petlove
published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-2605-0
NALA - die wahre Geschichte eines Hundemädchens
Für unseren kleinen Engel
Liebe kennt keinen
Abschied
Liebe Hundefreundinnen und Hundefreunde, und solche, die es vielleicht werden wollen,dies ist die Geschichte unserer Hündin Nala. Wir durften 14 Jahre lang mit ihr zusammen leben. Es ist mir ein Bedürfnis, ihr dieses Buch zu widmen, denn sie hat unser Leben auf vielfältige Weise bereichert. Gleichzeitig ist es eine Liebeserklärung. Ein schlauer Kopf hat einmal gesagt, Hunde seien die besseren Menschen. Ich möchte noch einen Schritt weiter gehen und kann mit Überzeugung behaupten: Hunde sind die Königsklasse der Menschen. Wer jemals einen Hund sehr geliebt hat, wird verstehen, wovon ich rede. Wir können so viel von unseren tierischen Gefährten lernen und sollten einfach nur dankbar sein, dass sie ihr Leben mit uns teilen und uns ein Stück des Weges treu begleiten.Mehr Vorwort braucht diese Geschichte nicht. Die Begebenheiten werden für sich selbst sprechen und ganz sicher findet sich jeder von Ihnen mit seiner Susi, Wendy, Lolo oder seinem Bosco, Timmy, Waldo, ...irgendwo darin wieder. Ich kann jedoch versichern: Jedes Wort entspricht ganz und gar der Wahrheit. “Schnüffeln“ Sie einfach hinein und sehen Sie selbst...
Kapitel 1
WIE ALLES BEGANN
Es ist so lange her und doch wie gestern. Alles begann schon lange bevor der Hund in unser Leben kam. Unser Sohn Julius hatte seit sicher einem Jahr den dringenden Wunsch, einen eigenen Hund zu besitzen. „Am liebsten einen ganz großen, Mama!“ Na klar, ich sah mich schon jetzt einen Riesen-Wauzi von mindestens Doggengröße in eine Tierarztpraxis ziehen, weil halt auch ein robuster Hund gelegentlich dort vorzustellen ist. Nee, nicht mit mir. Der Fellgenosse musste auf jeden Fall “tragbar“ sein. Allerdings kam mir der Wunsch unseres Sprösslings insgeheim sehr entgegen, denn auch ich wünschte mir seit meiner Kindheit einen Hund. Und denken Sie nur mal, welchen erzieherischen Wert es für einen Neunjährigen hat, wenn er für ein Tier Verantwortung übernimmt. Soweit die Theorie. Natürlich mussten die Grundvoraussetzungen geklärt werden und wir haben es uns nicht leicht gemacht, indem wirklich alle erdenklichen Eventualitäten zur Sprache kamen. Von -'welche Kosten für Futter, Tierarzt, Hundesteuer und nicht zuletzt Anschaffung?' bis -'wer betreut den Hund während wir verreisen?' wurde alles durchgekaut. Da wir zwar selten, aber dafür dann sehr weite Reisen unternehmen, kam eine Mitnahme des Hundes nicht in Frage. Nun denn, für alle Fragen fand sich eine Lösung. Ganz überraschend kam dann noch die Anfrage einer lieben Bekannten, ob wir nicht ihren kleinen Mischling für drei Wochen in Pflege nehmen möchten, da sie verreisen wollte. Der Familienrat brauchte etwa drei Minuten, um eine Entscheidung zu treffen. Auch mein Mann stimmte zu. Er freut sich immer, ein glückliches Leuchten in den Augen seines Sohnes zu sehen. Dies sollte unser Testlauf sein. Also zog wenige Tage später Tina bei uns ein, eine überaus liebenswürdige, schwarze Mischlingsdame; wie geschaffen für ein Anfänger-Rudel. “Sie ist da zu Hause, wo sie gefüttert wird“, wurde uns mitgeteilt. Tina trauerte auch tatsächlich nur eine Viertelstunde. Dann entschloss sie sich, den freundlich angebotenen Leckerchen ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Unser Kind war glücklich. Mich machte nur die Tatsache etwas unruhig, dass die Seniorin bereits 16 Jahre alt war. Ich bat sie inständig, bloß nicht in unserer Obhut das Zeitliche zu segnen. Aber woher denn? Tina benahm sich wie ein junger Hund. Sie blühte auf, tobte durch den großen Garten und wäre um ein Haar vor Begeisterung in den Teich gefallen. Leider stand es wohl mit der Sehkraft nicht mehr zum Besten. Wir verbrachten drei wunderbare Wochen, in denen wir einige Hundeerfahrung sammeln konnten. Hund und Kind fühlten sich wohl. Wie schade, dass wir Tina wieder hergeben mussten. Nun waren wir jedenfalls sicher, einen Hund in unseren Tagesablauf integrieren zu können. Ich möchte hier noch anmerken, dass Tina ein weiteres Mal bei uns Ferien machte, als wir schon einen eigenen Hund besaßen. Sie erreichte ein unglaubliches, aber nachweisbares Alter von 22 Jahren!
Kapitel 2
GESUCHT: KLEINER HUND FÜR CHAOTISCHE KLEINFAMILIE
Der neue Mitbewohner war also beschlossene Sache. Wir schreiben das Jahr 1996. Wie findet man, was man sucht, wenn es kein Internet gibt? Kaum vorzustellen, aber es ging auch ohne Google und sonstige virtuelle Suchmaschinen. Zuerst einmal machten wir eine Fahrradtour zu den zwei örtlichen Tierheimen, denn ein Auto besaßen wir nicht. Im ersten zeigte man uns mehrere sehr alte Hunde, die zweifellos ein liebevolles Zuhause benötigt hätten. Aber die Aussicht, einen gerade liebgewonnenen tierischen Freund schon bald wieder zu verlieren, ist nicht gerade das, was wir uns vorgestellt hatten. Dann gab es noch verschiedene Problemhunde, die in erfahrene Hände gehört hätten und ansonsten nur große Exemplare. Nicht geeignet für einen Spaziergang mit unserem Sohn. Im nächsten Hundeheim waren zwar gerade Welpen abgegeben worden, leider gehörten sie zu einer der Kampfhunderassen. Alle anderen Bewohner kamen wieder nicht in Frage. Schade, da musste uns etwas anderes einfallen. Schließlich gab es ja auch das örtliche Käseblättchen und das Anzeigenblatt „Gesucht/Gefunden“. Und siehe da, eine Annonce fiel mir sofort ins Auge. „Westie-Pudel-Mischlinge in wenigen Wochen abzugeben.“ Das klang nach kleinbleibenden, niedlichen Geschöpfen. Ein Anruf ergab: hier handelte es sich um eine Ferienliebe der Westie-Hündin eines netten älteren Ehepaares mit einem spanischen Apricot-Pudel. Die beiden Hunde waren zwei Wochen unzertrennlich gewesen und man hatte ihnen den 'Spaß' gönnen wollen. Auch die Besitzer der Westie-Dame schienen große Freude an dem Ergebnis zu haben. 'Wie kleine Golden Retriever würden die Hundebabies aussehen – wollen Sie mal hören?' Und tatsächlich quiekte und winselte es mehrstimmig durchs Telefon. Ich war fasziniert. Was für ein Glück! Wir verabredeten einen Termin um die Hundefamilie zu besuchen und ich ließ für uns sofort das letzte, noch nicht verkaufte Mädchen reservieren.
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