Andreas Bäcker - Mein eigenes Ding

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Simon steckt in einer persönlichen Krise. Als wenn Stress mit der Partnerin, dem besten Freund und autoritäre Lehrer nicht genug wären, muss er sich noch dazu mit Patrick, dem übelsten Egoisten überhaupt, im Ethikleistungskurs auseinandersetzen. Mit ihm ist schon seit Jahren eine Rechnung offen. Simons imaginärer Freund Krabat treibt ihn an, die endlich zu begleichen. Auf einer Bergtour während der gemeinsamen Studienfahrt kommt es zur Katastrophe…

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Der zeigte allerdings keine Regung, während Mike und Julian sie wie Tim und Struppi musterten.

»Anne weißt du zufällig, ob Esther heute kommen wollte?« fragte Mike, um die Situation zu entkrampfen.

»Nein, keine Ahnung«, antwortete sie immer noch gereizt, »ich habe ewig nichts von ihr gehört...« Anne war locker mit Esther befreundet und unternahm gelegentlich was mit ihr.

»Ich würde wirklich gerne verstehen, warum du dauernd so angepisst bist?« fragte Mike. »Merkst du gar nicht, wie das hier alle runterzieht.«

Er dachte, hat die ihre Jahre oder was?

»Ich habs doch wohl deutlich genug gesagt. Mir geht das hohle Geblubber von Laarmann auf die Nerven!« entgegnete Anne etwas betroffen. Julians und ihre Blicke trafen sich.

»Vielleicht wäre es besser gewesen, du wärest doch mitgekommen«, sagte Simon.

»Ich glaube kaum, dass ich dann eine andere Meinung hätte«, beharrte sie unversöhnlich.

»Wie wärs, wenn wir uns erst mal was zu trinken holen und auf die Aktion anstoßen?« fragte Simon und schaute in die Runde, kriegte aber wenig Resonanz. Juli war noch bedient und Mike hatte auch genug von Anne. Schade, dass die Euphorie hier so verpuffte. Er hielt Ausschau nach Esther, entdeckte tatsächlich zwischen all den Köpfen ihr Gesicht und war sofort verschwunden.

»Bin mal gespannt, was morgen in der Pause darüber geredet wird«, meinte Julian. Er hatte die Nörgelei schon weggesteckt.

»Mach dir keine Illusionen! Ist schließlich nicht der erste Graffitispruch, den die Leute sehen«, blaffte Anne. »Die meisten werden es vermutlich nicht mal lesen.«

»Warten wirs ab. Ist schon ziemlich schrill geworden. Du wirst Augen machen«, hielt Simon dagegen. »Wisst ihr was, ich spendiere uns eine Runde Sekt!« sagte er spontan und ging rüber zur Theke.

Anne und Julian brachten kein Wort raus, solange er weg war.

Ein paar Minuten später kam Esther zu ihnen, um Anne kurz hallo zu sagen. »Hi wie schauts? Schon wieder ein Glas in der Hand. Muss ich mir etwa Sorgen machen oder gibts hier was zu feiern?« scherzte sie.

Esther spielte auf die Alkoholismusdiskussion im Englisch-Leistungskurs an, wo aktuell das Theaterstück Wer hat Angst vor Virginia Woolf Thema war. Die Hauptfiguren Martha und George waren bekanntlich permanent betrunken.

»Immer diese Neugier –, warte es einfach ab, morgen früh erfährst du mehr!« antwortete Anne wie gehabt auf dem Schlechte-Laune-Kanal.

Simon war verwundert, sie nun auch mit Esther so reden zu hören, zumal die als Mikes neue Freundin früher oder später eh erfahren würde, wer das Graffiti fabriziert hatte.

Julian schnappte sein Glas und verabschiedete sich, als er Marie Krange sichtete. Anscheinend war sie heute alleine gekommen und nicht mit ihrem Lover – momentan ausgerechnet Kotzbrocken Stirner.

Marie war genau sein Typ. Groß, lange Haare und superlässig. Warum die auf dieses Arschloch reingefallen ist, wird wahrscheinlich ewig ein Rätsel bleiben. Das konnte und durfte nicht gut gehen. Also nix wie hin!

Immer noch high wie ein Indianer beim Friedenstanz konnte er sie jetzt ganz easy angraben. Schließlich hatten sie ihr kleines Geheimnis.

Marie hatte ihm vor einem Jahr, als sie kaum zwei Wochen an der Schule war, an seinen Dreadlocks sofort angesehen, dass er ein Kiffer ist, und direkt gefragt, wie sie an gutes Dope kommen könnte.

»Howdi Marie, ein attraktives Mädchen wie du ganz allein unterwegs, ist das nicht zu gefährlich? Wo ist denn dein Bodyguard?«

»Was ist los – willst du mich anmachen oder bist du bloß stoned!?«

»Hey, nicht so laut. Beides, muss hier ja nicht gleich jeder wissen!«

»Vergiss es. Als wenn das hier irgendjemand nicht wüsste. Übrigens, wo wir gerade dabei sind, danke noch mal. War wirklich gutes Harz. Eigentlich wollte ich mit Patrick kommen, aber der ist höchstwahrscheinlich wieder mit diesem Österreicher unterwegs.«

»Hast du etwa Vorurteile?«

»Du etwa nicht? Also nee, Pichler hat wirklich voll den Schlag an der Schüssel.«

»Kann ich nicht beurteilen. Kenne den Typen überhaupt nicht«, erwiderte Julian.

»Da hast du auch nichts verpasst. Und wie siehts bei dir aus? Ich habe dich eben mit Simon und Anne am Tisch gesehen. – Sind das deine neuen Freunde?« fragte sie.

»Oh, du hast mich beobachtet!?«

»Ihr seid in mein Blickfeld geraten, als ich mich umgesehen habe, wer sich hier rumtreibt. Habt ihr irgendwie was miteinander zu tun. Gleiche Kurse oder so.«

»Hm, ja schon, habe mit Simon Mathe bei Ullrich.« Julian wollte ihr jetzt nicht unbedingt auf die Nase binden, dass er ihm Nachhilfe gegeben hatte.

»Ihr Ärmsten, und da klagt ihr euch euer Leid – kann ich verstehen.« Mathe war auch ihre Stärke nicht.

»Naja, wir haben uns gerade über unsere gemeinsame Aktion unterhalten.«

Sie wurde neugierig. »Was für ’ne Aktion?«

»Lass dich überraschen.«

Marie schweifte ab, dachte an Patrick. Überraschen lassen, keine Erwartung haben, offen sein? Fuck nein. Warum meldet der sich nicht – wenigstens eine SMS?

Julian schwieg unterdessen und lächelte zufrieden.

Sie setzte auch eine freundliche Miene auf, sagte, sie wolle noch weiter nach PS Ausschau halten, und mischte sich unters Volk.

Stimmte nicht. Marie wollte nur weg, spontan was passieren lassen. Self-surprising. Draußen vor Tür das Handy auf den Asphalt knallen for instance. Ach Mädel, nein. Lieber ihm eine.

Der Typ ist sonstwo und ich gehe nachts um eins allein nach Haus, checke ständig das Phone. Sie blieb, kurz nachdem sie die Oase verlassen hatte, stehen und schaltete es aus. In dem Moment ging Simon mit Anne an ihr vorbei. Sie kannten sich aus dem Ethikunterricht, wo sie oft ähnliche Meinungen hatten.

»Sollen wir dich mitnehmen?« fragte er. Anne hoffte sofort, sie sagt nein.

Aber Marie freute sich. »Gerne, das wäre nett, ich habe schon etwas Angst, um diese Zeit drei Kilometer alleine nach Hause zu gehen.«

»Wo ist Patrick denn abgeblieben?« fragte Simon.

»Das wüsste ich auch gerne, habe den ganzen Tag noch nichts von ihm gehört. Schätze, der ist wieder mit diesem Pichler unterwegs.«

»Uuh, echt, mit dem?!« stutzte Simon und Marie nickte zögerlich. »Ja leider, ich kann euch sagen, der Typ ist echt extrem drauf – ihr wisst schon, wie ich es meine.«

»Ja, ich glaube, ich weiß wie du es meinst... und dein Freund, ist der nicht auch recht extrem?« hakte Anne nach, als sie das Auto erreicht hatten.

Simon betätigte die Zentralverriegelung, schaute prüfend zu den beiden rüber und setzte sich ans Steuer.

»Habe ich bisher nicht ganz klar... Ich bin ja auch noch nicht so lange mit ihm zusammen.« Die Frage brachte sie in Verlegenheit. Patrick war zweifellos ein Macho. Er hatte ihr mal erzählt, er hätte schnell kapiert, dass individuelle Freiheit Selbstbehauptung ohne falsche Rücksicht ist. Mir geht nichts über Mich. Und Shit, genau auf diesen Egoismus stand sie. Aber das konnte man ja nicht laut sagen.

Marie saß auf dem Beifahrersitz, weil sie ja gleich wieder raus musste, und schaute Simon zwei-, dreimal wie zufällig an.

»Dein Auto?« fragte sie.

»Ach nein, woher denn!? Es gehört meiner Mutter.« Marie nickte stillschweigend. Ein paar Minuten später hielten sie auch schon vor dem Haus ihrer Eltern.

Sie bedankte sich rasch und stieg aus.

Anne klappte den Vordersitz vor und setzte sich neben Simon. »Scheint ja dein Typ zu sein?«

»Ja klar, kann ich nicht bestreiten.«

»Mhm«, murrte Anne.

»Hallo, was ist los? Jetzt komm, was heißt das denn schon? Du bist auch mein Typ.«

Endlich lachte sie. »Na danke, lassen wir das lieber. Nächste Frage: Nervt Julian Laarmann dich denn eigentlich gar nicht?«

»Nein, für mich ist der einfach nur ein bisschen abgedreht. Ich find ihn wirklich ganz in Ordnung.«

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