Alexandra Balzer/ Karin Kehrer - Arunis

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Einst hatte Arunis sich gegen seinen Vater, dem Schöpfergott aufgelehnt und wurde zur Strafe in eine Flasche verbannt. Er muss nun jedem, der ihn findet und das Zauberwort ausspricht, einen Wunsch erfüllen. Verbittert über sein Schicksal und voller Verachtung für die Menschheit fristet er ein jämmerliches Dasein.
Dann wird Arunis allerdings von der Magierin Robina gefunden, die weder das Zauberwort kennt noch einen Wunsch aussprechen will. Als Robina spürt, dass jemand mit aller Gewalt nach Arunis sucht, vertraut sie die kostbare Flasche ihrer Ziehtochter Ambra an. Die besitzt keine magischen Fähigkeiten und ist dem Sucher damit schutzlos ausgeliefert – und wurde ohne Stimme geboren, mit der sie andere um Hilfe bitten könnte …

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Vater, deine Schöpfung ist dir wahrlich gut gelungen.“ Arunis liebte den Anblick der Wälder und Flüsse, der Berge und Wüsten, von all dem wimmelnden Leben, das dort gedeihte, kämpfte, lebte, starb.

Aber die Menschen, du hast ihnen zu viel von deinem Segen gewährt. Sie sind klug genug, um deine Schöpfung zu begreifen, zu beherrschen und sie sogar zu verändern, doch sie lieben deine Gabe nicht.“ Missbilligend verfolgte Arunis das sinnlose Gemetzel, das einige tausend Menschen betrieben. Mit Metallwaffen schlugen sie aufeinander ein, mordeten sich grausam gegenseitig, ließen verletzte und verstümmelte Männer achtlos liegen, ohne Mitleid für ihre Schreie.

Du meinst, nur weil sie die Natur von Leben, Leid und Tod verstehen, müssten sie besser sein als etwa jener Löwe dort, der seine Beute bereits frisst, obwohl ihr Herz noch schlägt?“, fragte Mokil nachdenklich. „Oder diese Spinne da, die ihr Männchen tötet, das sie gerade zuvor begattet hat?“

Ja!“ Arunis beherrschte seinen Zorn nur schwer. „Statt füreinander da zu sein, ihr Wissen und ihr Können zu nutzen, den Schwachen und Kranken beizustehen und die Armen zu nähren, töten sie einander für einen bedeutungslosen Flecken Land, für ein paar goldene Metallscheibchen, die sie für wertvoll genug halten, um Tag und Nacht danach zu gieren, oder sogar für eine bloße Beleidigung! Die Menschen sind verdorben, du solltest sie beseitigen, bevor sie deine restliche Schöpfung zerstören.“

Arunis, siehst du nicht, dass diese Menschen genauso sind wie Löwen und Spinnen und alles andere Getier? Sie brauchen Nahrung, Schutz vor Kälte, sorgen sich um ihre Nachkommen. Dass sie verstehen, was Leid bedeutet, ist eben das, was ihre Klugheit ausmacht. Nur wer Leid erfahren hat, kann den Willen zeigen, das Leid anderer zu lindern.“

Das ist Unsinn!“, schrie Arunis und zeigte auf einen der Krieger, der schon viele Gegner erschlagen hatte. „Dieser dort, er wurde von seinem trunksüchtigen Vater fast zu Tode geprügelt. Statt anderen zu helfen ist er stolz darauf, wie viele Feinde er bereits getötet hat! Statt Liebe zu suchen, vergewaltigt er Frauen und bringt selbst Kinder um!“

Mokil lächelte mild, was Arunis’ Wut nur noch stärker schürte.

Mein Sohn, dieser Mann kann keine Liebe geben, denn er hat selbst nie welche empfangen dürfen. Genauso wie ein Baum nicht wachsen kann, dem kein Licht gewährt wird.“

Solche Bäume töten aber keine anderen Pflanzen! Ich sage, die Menschen sind ein Fehler und deiner unwürdig!“

Genug!“ Mit einem Mal wurde sein Vater sehr zornig.

Die Menschen sind mein wichtigstes Werk, und du wirst lernen, sie zu achten!“

Zur Strafe für seinen Starrsinn wurde Arunis in eine Flasche verbannt. Nur mit einem Zauberspruch konnte er daraus für kurze Zeit erlöst werden, gerade lange genug, um demjenigen einen Wunsch erfüllen zu müssen. Jeden Wunsch, egal welchen, solange es nicht ewiges Leben oder gottgleiche Macht war, oder aber die Erfüllung von weiteren Wünschen.

Und so war er zu einem Ding geworden, ein Objekt der menschlichen Gier. Mord und Totschlag folgte, sobald ein Mensch ihn in Besitz nahm. Mit jenem, dem seine Flasche gehörte, konnte er sprechen. Einen Grund hatte er dafür nie gefunden. In der Regel blieb er kaum länger als ein paar Minuten ein Sklave des neuen Herrn. So lange wie es eben dauerte, die eitlen, selbstsüchtigen und zerstörerischen Wünsche anzuhören und sie zu erfüllen. Seine Verachtung für Menschen schlug irgendwann in Gleichgültigkeit um. Sie waren jämmerlich, allesamt, doch sie lebten nur für kurze Zeit. Arunis hatte gelernt, sie und ihr sinnloses Streben nach Glück, Macht und Reichtum zu ignorieren. Sein gefangener Geist stumpfte ab, während er auf den nächsten Meister wartete. Er war nicht unglücklich gewesen, als seine Flasche und das Wissen um den Zauberspruch verloren ging…

Bis Robina ihn gefunden hatte. Damals war sie ein junges Mädchen gewesen, gerade erst dabei, die Magie zu begreifen, mit der sie gesegnet war. Den Zauberspruch kannte sie nicht und Arunis hatte sich auf einige Jahrzehnte Mühsal eingestellt, in denen er gezwungen war, Robinas Gedanken zu lauschen.

Wie überrascht war er gewesen, als er herausfand, dass sie eine reine Seele war, wie es wenige gab! Alles Leid, was ihr widerfuhr – und das war genug – bestärkte sie nur darin, das Leben und jedes einzelne Wesen von Mokils Schöpfung zu lieben. Arunis lernte, ihre Gespräche zu schätzen. Robina besaß einen wissbegierigen Geist, mit ihr konnte er streiten und sogar lachen und sich daran erfreuen, wenn sie glücklich war. Ihre bedingungslose Liebe, ihre Hingabe an das Leben schaffte es, Arunis nachdenklich zu stimmen. Vielleicht besaßen sie tatsächlich eine Bedeutung, diese Menschen?

Die Magie machte Robina einsam, sie fand keinen Mann, der ihr Herz erobern wollte. Darunter hatte sie gelitten, sie hatte sich stets Kinder gewünscht. Wie groß war ihr Glück, als sie eines Tages Ambra fand! Das Mädchen war erst wenige Wochen alt gewesen. Grausam hatten ihre Eltern es ausgesetzt, als diese herausgefunden hatten, warum der Säugling niemals laut schrie: Ambra war ohne Stimme geboren. Das galt als böses Omen, als Zeichen göttlichen Zornes.

Arunis seufzte innerlich – warum verdrehten Menschen bloß immer alles? Wieso sahen sie nicht, dass Ambra von allen Göttern besonders geliebt wurde und man ihr deshalb dieses Zeichen mitgegeben hatte?

Er wusste um das Geheimnis von Ambras Herkunft. Genau darum hatte er es Robina niemals verraten, es hätte ihr das Herz gebrochen, das Kind hergeben zu müssen … Und es hätte das Schicksal der Welt verändert.

Robina würde sehr bald sterben. Unfassbar, wie schmerzlich dieser Gedanke für Arunis war! Ambra würde seine neue Meisterin werden. Es linderte die Trauer nicht und trotzdem schenkte es Arunis etwas, was er seit Jahrtausenden hatte missen müssen: Neugier auf das, was der folgende Tag bringen mochte.

Kapitel 2

Nach vielen Monden der stillen Betrachtung und Einkehr war der große Moment für mich gekommen, den Geist zu rufen. Denn nur einen Wunsch gewährt Arunis, der Gebannte. Im vollen Bewusstsein des denkwürdigen Augenblicks verharrte ich im Gebet. Ich rief den Großen Schöpfergott Mokil noch einmal um die Gnade der Einsicht und Demut an, dass mein Wunsch wahr und richtig war.

Danach sprach ich das sechssilbige Wort, das Arunis aus seinem Gefängnis befreien sollte, wenn auch nur für die Zeit, die es benötigte, meinen Wunsch zu erfüllen.

Ich sprach es langsam und deutlich, Silbe für Silbe.

Die erste und zweite Silbe sprach ich laut und klar, im Bewusstsein meiner Entschlossenheit, die dritte und vierte in Dankbarkeit, dass mir eine solche Gnade zuteilwurde und die fünfte und sechste in Freude und Ehrfurcht vor der mächtigen Wesenheit, die mir nun zu Diensten sein sollte.

Es drohte mir schier das Herz im Busen zu sprengen – ein schwacher Vergleich, denn noch immer fehlen mir die Worte, um meine Empfindungen zu beschreiben, als Arunis wahrhaft vor mir erschien. Gar prächtig war er anzusehen, sodass ich meinen Blick nicht abwenden konnte und zugleich mich meiner eigenen Unwürdigkeit und Endlichkeit schämte …

„Dieser elende Schwätzer! Das Wort! Beim zweiköpfigen Amroth, dem Gott der Weisheit!

WIE LAUTET DAS WORT?“, fauchte Kronuk. Am liebsten hätte er die alte, in Leder gebundene Schwarte gegen die Wand geworfen, um seiner Wut über Gormis freien Lauf zu lassen. Der alte Magier hatte Unmengen von Aufzeichnungen hinterlassen. Geschwafel über Recht und Ordnung, über Weisheit und Liebe, samt und sonders wunderliches Zeug. Dazu endlose Balladen und Hymnen, welche die Erhabenheit Mokils priesen. Er musste sich von Arunis die Gabe der Geschwätzigkeit gewünscht haben, anders war das alles nicht zu erklären.

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