Alexandra Balzer/ Karin Kehrer - Arunis

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Einst hatte Arunis sich gegen seinen Vater, dem Schöpfergott aufgelehnt und wurde zur Strafe in eine Flasche verbannt. Er muss nun jedem, der ihn findet und das Zauberwort ausspricht, einen Wunsch erfüllen. Verbittert über sein Schicksal und voller Verachtung für die Menschheit fristet er ein jämmerliches Dasein.
Dann wird Arunis allerdings von der Magierin Robina gefunden, die weder das Zauberwort kennt noch einen Wunsch aussprechen will. Als Robina spürt, dass jemand mit aller Gewalt nach Arunis sucht, vertraut sie die kostbare Flasche ihrer Ziehtochter Ambra an. Die besitzt keine magischen Fähigkeiten und ist dem Sucher damit schutzlos ausgeliefert – und wurde ohne Stimme geboren, mit der sie andere um Hilfe bitten könnte …

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Ambra zuckte fragend mit den Schultern. Wovon sprichst du?

„Es gibt nur eine einzige Kostbarkeit in meinem Besitz, die solcher Mühe wert ist.“ Robinas Blick glitt zu der kleinen Flasche auf dem Kamin.

Arunis? Aber ...

Robina fasste nach Ambras Hand. „Sieh mich an, mein Kind. Es ist wichtig. Du wirst auf Arunis achten, nicht wahr? Ich befürchte, du musst mich verlassen, wenn mein Schutzbann bricht. Nicht sofort, denn solange die Wege unpassierbar sind, kann niemand zu uns gelangen, selbst ein Lichtmagier nicht. Doch sobald Tiasnas Atem den Schnee schmelzen lässt, wirst du gehen müssen.“

Was? Gehen? Wie …

Ambra saß wie erstarrt.

„Hast du verstanden? Du musst es tun, denn hier bist du nicht mehr lange in Sicherheit. Derjenige, der Arunis haben will, kennt keine Barmherzigkeit, das spüre ich nur zu deutlich.“

Robina schüttelte sie sanft. Tränen standen in ihren Augen.

Ambra schluckte. Ein heißes Brennen stieg in ihr auf, sie öffnete den Mund, brachte nur ein heiseres Krächzen heraus. Sie presste die Hand auf ihr Herz. Es klopfte so wild, dass sie glaubte, es müsste ihr aus der Brust springen.

Ich will dich nicht verlassen. Das kann ich nicht. Nein! Nein! Nein! Niemals!

***

„Und, hattest du diesmal mehr Erfolg?“ Pan’Col schaffte es, seiner Stimme einen respektvollen Klang zu verleihen, obwohl er tief im Herzen nichts als Verachtung und Hass spürte. Hass auf seinen Ziehvater Kronuk, mit dem er heimatlos wie ein Bettler durch Sumar streifen musste, statt auf dem Thron zu sitzen und all die Macht und den Reichtum auszuleben, der ihm von Geburt wegen zustand.

„Geduld, mein Junge“, erwiderte Kronuk erschöpft. Ein Hustenreiz schüttelte den kleinen, rundlichen Lichtmagier. Er klammerte sich an Pan’Cols Arm, der seine ganze Selbstbeherrschung brauchte, um den Alten nicht fortzustoßen. Wie sehr er ihn verabscheute! Diesen Scharlatan, der selbst auf dem Höhepunkt seiner Macht nicht fähig gewesen war, die Herrscherfamilie zu beschützen. Pan’Cols Eltern starben, als ein blutgieriger Mob den Palast gestürmt hatte. Eine Revolution, nur weil die anhaltende Dürre und eine Heuschreckenplage die Ernte vernichtet hatte. Oh, Pan’Col wusste, was Hunger war! An Kronuks Seite hatte er mehr als genug davon durchlitten. Gerade deshalb wollte es ihm nicht in den Sinn, warum das Volk nicht auf seine Herrscher vertraut hatte. Der Hunger hatte seinen Zoll gefordert, Kinder, Alte und Schwache geraubt. So war der Lauf der Dinge. Die Revolution hatte Rakati, den Gott des Todes, nur noch mehr genährt. Pan’Col konnte ihn vor sich sehen, in Gestalt einer fetten Aaskrähe, die damals reiche Beute gemacht hatte …

Für die Freiheit!, hatten die Aufständischen gebrüllt. Pan’Col war erst drei Jahre alt gewesen, doch er erinnerte sich daran, wie seine Amme ihn in einen Weidenkorb gesetzt und unter blutigen Laken begraben hatte – eine der Dienerinnen hatte ihr Kind geboren, während die Palastwachen versuchten, gegen die Flut wütender Bauern anzukommen. Fast ohnmächtig vom Gestank des Blutes hatte Pan’Col nur verschwommen miterlebt, was in dem Zimmer geschah, als es gestürmt wurde. Die Schreie des Neugeborenen verstummten als Erstes, unmittelbar darauf das Gebrüll von dessen Mutter. Warum seine Amme, eine junge und schöne Frau, hingegen so lange geschrien, geweint und um den Tod gebettelt hatte, war ihm erst Jahre später klar geworden …

Kronuk hatte ihn gefunden und im Schutz der Dunkelheit aus dem Palast geschmuggelt. Vorbei an zahllosen verstümmelten Leichen und betrunkenen Rebellen. Niemand hatte sie aufgehalten, Tarnzauber gehörten zu den Fähigkeiten, die Kronuk besonders gut beherrschte.

Zunächst waren sie einfach nur geflohen. Schon damals war der Magier ein alter Mann gewesen und er hatte wenig getan, um dem Jungen in seiner Obhut durch Liebe oder Rücksicht über den erlebten Schrecken hinwegzuhelfen. Kronuk konnte Kinder nicht ausstehen, er hatte Pan’Col nicht aus Herzensgüte gerettet, sondern um durch ihn eines Tages wieder im Zentrum der Macht zu stehen. Sumar war in den vergangenen sechzehn Jahren nicht zur Ruhe gekommen, ein Tyrann folgte dem nächsten. Pan’Col besaß das Anrecht auf den Thron, ihm würde das Volk gehorchen, er würde das Land befrieden! In diesem Sinn hatte Kronuk ihn aufgezogen. Immer wieder hatte er Söldner aufgetrieben, sie mittels Magie seinem Willen unterworfen und so gezwungen, Pan’Col zu unterrichten. Er hatte gelernt zu reiten, zu fechten, beherrschte die Armbrust genauso wie den Säbel. Kronuk selbst hatte ihn Lesen, Schreiben, Politik, Kriegstaktik und allerlei anderes gelehrt, was ein künftiger Herrscher wissen musste. Ein Jammer, dass es viel Konzentration erforderte, auch nur einen einzelnen Menschen geistig zu unterwerfen. Kronuk musste ständig auf der Hut sein und jene Männer töten, die es im Laufe der Zeit schafften, sich gegen seine Magie aufzulehnen. Zudem erforderte es körperliche Berührung, damit seine Kräfte am besten wirken konnten. Was er alles auf sich nahm, um ihn, solch ein verzogenes, undankbares Kind zum König auszubilden! Das waren die Worte, die Pan’Col ständig zu hören bekam.

Die größte Schwierigkeit lag darin, dass Pan’Col keine Armee besaß. Ohne Geld würde er auch niemals eine besitzen, und das Volk war zu ausgeblutet, zu müde vom ständigen Bürgerkrieg, um allein von Reden und Versprechungen hinter ihn zu treten. Nein, es brauchte ein Wunder, um den Thron zu erobern, und genau daran arbeitete Kronuk schon seit Jahren.

Mit mäßigem Erfolg.

„Du zweifelst an mir“, sagte der Lichtmagier leise. Es war eine Feststellung, keine Frage. Die blauen Augen des Alten zeigten keine Emotion, wie gewöhnlich.

Pan’Col sparte sich jede Erwiderung. Sie hockten in einer zugigen Hütte, in der einst arme Bauern gehaust haben mochten. Wind pfiff durch jede Ritze, Winterkälte und Nässe ließen sich vom löchrigen Dach und vermodernden Holzbalken genauso wenig aufhalten wie von dem kümmerlichen Feuer im Kamin. Kaum das, was eines Prinzen würdig genannt werden konnte!

„Hab Geduld, mein Junge.“ Kronuk wiederholte diese Worte seit Ewigkeiten wie ein Gebet.

„Ich bin der Flasche sehr nahe. Ich kann Arunis spüren. Das Weib, das ihn beschützt, ist alt und schwach.“

„Ein Weib sagst du?“ Interessiert blickte Pan’Col von den Flammen auf, an denen er seine Hände zu wärmen versuchte. Bislang hatte Kronuk lediglich davon gesprochen, dass es ein Magier sein musste, der die Flasche an sich gerissen hatte, und damit die Kontrolle über den Geist besaß, der Wünsche erfüllte. Pan’Cols Denken kreiste unentwegt um diese Wesenheit, die ihm zurückgeben würde, was man ihm gestohlen hatte.

„Ein Weib, ja. Ich habe einen Blick auf sie erhaschen können, als ihr Schutzbann unter meinen Attacken für einen Moment nachgab.“

Ein verträumtes Lächeln erhellte das rundliche Gesicht des Magiers, der so freundlich aussah, der sich Lichtmagier schimpfte, obwohl in seiner Seele nichts als Dunkelheit lauerte.

„Hab Geduld, mein Junge. Noch bevor Tiasna, Göttin des Frühlings, aus ihrem Schlaf erwacht und zurückkehrt in unsere Lande, wirst du in Samt und Seide gekleidet sein und auf goldenen Laken nächtigen.“

Pan’Col erwiderte das Lächeln.

Oh ja, das werde ich. Du hingegen …

***

Traurig beobachtete Arunis die beiden Frauen, die sich still weinend im Arm lagen. Robina beherrschte sich zu stark, um ihren Kummer und ihre Angst laut herauszuschluchzen, Ambra hingegen war es nicht gegeben, irgendeinem Gefühl ihre Stimme zu verleihen.

Schon so oft hatte Arunis einen Menschen von der Blüte der Jugend bis zum Tod begleitet. Die Jahre huschten dahin, Winter um Winter folgten aufeinander wie weiße Wirbel im rhythmischen Herzschlag der Zeit. Nie hatte es ihm etwas ausgemacht, die Menschen bedeuteten ihm nichts. Das war der Grund, warum sein göttlicher Vater Mokil ihn vor tausenden von Jahren in die Flasche verbannt hatte … Niemals vergaß er die Worte, die zu seiner Verdammung führten.

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