Hannah Albrecht - Darf ich vorstellen - Amor

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Darf ich vorstellen: Amor: краткое содержание, описание и аннотация

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Warum suche ich mir immer wieder die gleichen Typen aus? Wieso hat es mit ihr nicht geklappt? War er meine einzige Chance auf die große Liebe? Wenn ich jetzt gehe, werde ich dann je wieder jemanden finden, der mich liebt? Hans Herzlich hat auf jede dieser Fragen eine Antwort. Er ist von Beruf Amor. Ja genau, Amor! Sein Job ist es, den perfekten Partner für seine Klienten zu finden und darin ist er äußerst erfolgreich. Bis alles schief geht…

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6. Alma

Die Woche war wieder viel zu schnell vorbeigegangen und das Wochenende stand vor der Tür. Ich hatte zwar Arbeit mit nach Hause genommen, aber diese konnte ich schon am Samstagmorgen komplett fertig stellen. Was würde ich nur mit den restlichen anderthalb Tagen anfangen? Ich schaltete den Fernseher an und zappte ununterbrochen durch die Programme. Wie immer gab es nichts im Fernsehen. Am Ende stoppte ich bei einer dieser Sendungen, in der ein Sternekoch durch die Welt reiste und alles Mögliche landestypische in sich hineinstopfte. Diesmal war er in einem Schlangen-Restaurant, wo es alles von der Schlange gab: von der Haut, über die Knochen bis hin zum Fleisch in der Suppe. Es verzog mir das Gesicht. Eins war klar: In dieses Restaurant würde ich nie auch nur einen Fuß setzen. Zu Beginn musste er sich seine Schlange aussuchen? Es wurden ihm sich windende, lebendige Schlangen präsentiert. Ich wäre wohl, wie er, auf den Stuhl gesprungen und hätte mir auch die ausgesucht, die am gefährlichsten aussah. Fressen oder gefressen werden? Dann doch lieber fressen.

Als ich auf die Uhr schaute, fiel mir ein, dass ich auch mal wieder etwas essen sollte. Ich ging in die Küche, zwängte mich durch den kleinen Gang, den ich mir zwischen den Umzugskisten bis zum Schrank gebaut hatte, und schaute nach, ob noch eine saubere Schüssel zu finden war. Eine war noch da. Ein wenig verstaubt, aber einmal mit dem T-Shirt drüber gewischt und sie war vollkommen in Ordnung. Gut, ich hatte ein Schüssel, jetzt musste ich nur noch eine Tüte chinesische Fertignudeln finden, dann wäre mein Mittagessen gerettet. Ja da, gleich neben dem Wasserkocher lag noch eine mit Krabbengeschmack. Der Wasserkocher wurde rasch gefüllt und die Tüte in der Schüssel entleert. Ich setzte mich auf die Arbeitsplatte und wartete bis die Lampe ausging und mir deutete, dass ich drei Minuten später essen konnte. Mein Blick blieb an den Kisten haften. Jetzt wohnte ich schon wie lange hier? Vier Monate oder so? Auf jeden Fall schon eine Weile und ich konnte mich nicht dazu bewegen, die paar Sachen, die ich mitgenommen hatte, auszupacken. Das war schon ganz schön albern, aber eigentlich war es auch egal. Wen kümmerte es schon? Die Lampe erlosch, ich hörte das Klicken des Kochers und goss das Wasser über meine Nudeln. Teller oben drauf und gleich war das Essen fertig. Der Herr Sternekoch im Fernsehen wäre mit Sicherheit entsetzt.

Das Klingeln meines Telefons riss mich aus den Gedanken. Es war meine Mutter, natürlich.

„Hallo! Wie geht es dir mein Kind? Ich hoffe, du arbeitest nicht die ganze Zeit! Zu viel Arbeit ist auch nicht gesund, weißt du?! Also? Was machst du gerade?“

Da ich keine große Lust hatte, mir etwas einfallen zu lassen, sagte ich ihr einfach, was ich gerade tat. Sie würde sowieso daran rummeckern. Das tat sie eigentlich an allen Dingen, die ich machte, seit meine Ehe gescheitert war. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass sie mich dafür verantwortlich machte. Gerade mich! Als ob ich ihn gezwungen hätte, sich in die blöde Kuh zu verlieben. Naja gut, meine Mutter war auch der Meinung, dass Casper ein Idiot sei und wohl eindeutig nicht der Richtige, da er sich in jemand anderes verliebt hatte. Aber trotzdem wurde ich das Gefühl nicht los, dass die ganze Welt mir die Schuld für das Scheitern gab.

„Ich habe mir gerade etwas zu essen gemacht. Ich kann deshalb auch nicht so lange reden, sonst wird es kalt.“

„Oh Schatz, das ist ja schön. Was gibt es denn? Was hast du dir denn zubereitet? Es freut mich, dass du wieder vernünftig isst. Langsam sollte die Trauerphase mit dem Nichts oder Fertigprodukte essen auch wirklich vorbei sein.“

Wenn ich meine Mutter lassen würde, würde sie mir Tage und Wochen Vorträge über vernünftiges Essen halten. Vor einem Jahr hatte sie einen Kochkurs in dem Bioladen, bei sich um die Ecke gemacht, und seither ist das ihr Thema. Nur leider war sie da bei mir an der falschen Adresse.

„Gut, dann kümmere ich mich jetzt mal um mein Essen. Wir können uns ja später sprechen! Bis dann.“

„Oh, okay, dann bis später.“

Ich suchte nach einem Küchenhandtuch. Ich wusste, ich hatte schon eins ausgepackt, konnte es aber nirgends finden. Dafür sah ich ein altes Shirt von mir und nahm es, um die heiße Schüssel halten zu können. Ich balancierte sie samt Inhalt zu meinem Sofa. Als ich mich gerade setzen wollte, klingelte es an der Tür. Wer war denn das schon wieder? Ich suchte eine Möglichkeit meine Schüssel abzustellen. Letztendlich stellte ich sie auf das Sofa und hoffte, sie würde nicht umfallen und die ganze ölige Suppe auf meinem Polster verteilen. Es klingelte wieder. Jaja! Schön entspannt! Schließlich war Wochenende, da musste man doch nicht so einen Stress machen… Ich schaute noch schnell in den Spiegel, der neben der Tür an der Wand lehnte. Ungeschminkt, Haare zerzaust und in Wohlfühlklamotten. Egal. Wer konnte das schon sein? Bestimmt niemand, den ich wieder sehen würde. Ich schaute durch das Guckloch. Ein normal gekleideter und normal aussehender Typ stand vor meiner Tür und rieb sich nervös die Hände. Der war sicher falsch bei mir.

„Ja bitte?“, rief ich durch die geschlossene Tür. „Was kann ich für Sie tun?“

Der junge Mann schien erleichtert.

„Ja, hallo, sind Sie Alma Ahorn? Ich müsste mit Ihnen sprechen! Es ist dringend, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie die Tür öffnen würden!“

Er hatte seine erste Aufregung überwunden und klang schon viel sicherer als er aussah. Er strich sich mit seiner Hand durch seine lockigen, in alle Richtungen stehenden, Haare. Er sah nicht wie ein typischer Vertreter aus, dafür fehlten ihm die Aktentasche und der Anzug. Und für einen handelsüblichen Psychopathen fehlten das Messer und der irre Blick, mal ganz davon abgesehen, dass es mitten am Tag war. Also, wer mochte dieser komische Typ sein? Ich konnte es herausfinden und die Tür öffnen oder ihn einfach abwimmeln und mich wieder vor den Fernseher setzen und sehen, was der Koch im Fernsehen während seiner Reise nach Jamaika alles essen würde.

„Herr..., wie auch immer, ich habe mir gerade etwas zu Essen gemacht. Deshalb ist es sehr ungünstig. Könnten Sie bitte wann anders wieder kommen? Jetzt passt es mir wirklich gar nicht.“

Es breitete sich ein fettes Grinsen auf seinem Gesicht aus. Als ob er auf diese Antwort gewartet hätte.

„Also, mein Name ist Hans Herzlich und ich glaube, Ihre Tütennudeln nehmen es Ihnen nicht im Geringsten übel, wenn Sie ihnen eine Zeit lang keine Aufmerksamkeit widmen und die Sendung, die Sie gerade sehen, gibt es auch online, da verpassen Sie auch nichts. Wohingegen ich wirklich mit Ihnen sprechen muss. Für heute wäre es auch ein relativ kurzes Gespräch. Die Details können wir dann auch gerne mit der Zeit aushandeln. Ich weiß, mit Ihnen habe ich eine harte Verhandlungspartnerin, aber ich denke, ohne Verhandlung wird diese Partnerschaft nicht funktionieren. Also bitte, lassen Sie mich rein, damit ich Ihnen alles erklären kann.“

Ich öffnete ohne weiteres Nachdenken die Tür. Wer war dieser Hans Herzlich und woher wusste er von meinem Essen und dem Programm, das ich sah? War er ein Stalker oder roch und hörte man, was ich hier tat? Das musste er mir erstmal beantworten.

„Herr Herzlich, kennen wir uns? Oder anders gefragt, sollte ich Sie kennen? Woher wissen Sie, was ich gerade mache? Beobachten Sie mich etwa?“

Das waren die Fragen, die ich geklärt haben wollte, bevor ich mich auch nur für eine Minute mit diesem Kerl abgeben wollte. Ich merkte, wie er sich immer mehr entspannte, was mir irgendwie merkwürdig vorkam.

„Die Frage, ob wir uns kennen, die würde ich Ihnen lieber bei einer Tasse Kaffee oder Tee beatworten. Ob ich Sie beobachte, tja, diese Frage wird dann auch in Folge der ersten beantwortet. Ich denke, es ist sicher etwas merkwürdig, dass ich einfach an einem Samstag bei Ihnen hereinschneie, aber an den Wochenenden haben Sie ja eher Zeit, also dachte ich, das würde gut passen. Sollen wir lieber in ein Café gehen oder bieten Sie mir einen Kaffee an?“

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