Hannah Albrecht - Darf ich vorstellen - Amor
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Ich war perplex. Ich wollte Antworten, aber er machte nicht die geringsten Anstalten, sie mir zu geben, bevor ich mich nicht mit ihm unterhalten würde. Ich drehte mich um und schaute in meine Wohnung. Sie und ich waren nicht bereit, Gäste zu empfangen. Ich konnte ihn nicht hereinbitten. Was sollte er denn denken? Gut, vielleicht würde er denken, ich wäre gerade erst eingezogen. Ich drehte mich wieder zu ihm, aber bevor ich etwas sagen konnte, fing er an zu sprechen:
„Mir ist es ganz egal, wie die Wohnung aussieht oder ob sie seit vier Monaten Ihre Kisten nicht auspacken. Ich muss einfach kurz mit Ihnen reden, das bin ich Ihnen schuldig! Bitte lassen Sie mich rein, ich bin harmlos. Also, darf ich reinkommen?“
Er kam einen Schritt auf mich zu. Ich war so überzeugt von seiner Entschiedenheit und seinem Wissen über mich, dass ich zur Seite trat und ihn rein ließ. Er schaute sich kurz um und drehte sich dann zurück zu mir.
„Sollen wir uns an den Esstisch dort in der Nische setzen? Wenn wir die Kisten ein wenig zur Seite schieben, könnten wir Platz finden. Was sagen Sie?“
Ich nickte nur und schaute ihm dabei zu, wie er die drei Kisten, die beim Umzug auf den Tisch gestellt worden waren, unter den massiven Holztisch stellte. Warum hatte ich das noch nicht gemacht? Es sah gleich viel angenehmer aus und ich hätte meine Arbeitsunterlagen auf der großen Fläche super ausbreiten können. Jetzt musste nur noch der ganze Kleinscheiß von den Stühlen weg. Er legte die Sachen auf die eine Seite des Tisches und setze sich.
Ich hatte die Tür hinter ihm geschlossen, war ihm gefolgt und hatte stumm zugeschaut, wie er es sich in meiner Wohnung gemütlich machte. Langsam bahnte auch ich mir einen Weg durchs Wohnzimmer zu der Nische am Fenster, wo Hans Herzlich an meinem relativ freigeräumten Esstisch saß. Bevor ich mich aber setzte, machte ich auf dem Absatz kehrt, ging zur Couch, nahm meine abgekühlte Schüssel mit den Nudeln und dem Besteck hoch und setzte mich anschließend an den Tisch. Er war so merkwürdig dreist, da konnte ich auch zumindest das, bei dem er gestört hatte, zu Ende bringen. Er ließ sich natürlich nicht aus der Bahn werfen und schaute mich nur aufmerksam an.
„Alma Ahorn, wie geht es Ihnen?“, fragte er mit weicher, bekümmerter Stimme.
Ich wischte mir die Spritzer vom Kinn und schaute zurück.
„Gut soweit, danke der Nachfrage“, fertigte ich ihn kurz ab.
Was wollte er denn von mir hören? Sollte ich ihm von den Dramen in meinem Leben berichten? Wer war er denn überhaupt?
„Okay, es liegt wohl an mir, ich muss mich wohl erstmal vorstellen.“
Er tat einen kräftigen Atemzug und seufzte die Luft wieder aus. Jetzt sah er plötzlich so aus, als ob ihn all sein Mut verlassen hatte. Wer zum Teufel war dieser Typ?!
„Gut, vielleicht sollte ich damit beginnen, Ihnen meine Karte zu geben.“
Er kramte in seiner Jackentasche, holte eine Karte heraus und schob sie zu mir über den Tisch. Hans Herzlich stand da, erstmal ein sehr lustiger Name. Wer nennt denn sein Kind so? Aber egal. Er arbeitete bei... Was war das? Amor AG? Oh nein! Ich sprang von meinem Stuhl auf und baute mich vor ihm auf.
„Amor AG! Also sind Sie doch ein Vertreter! Stehen Sie auf, Sie können gleich wieder meine Wohnung verlassen. Ich hätte es doch wissen sollen. Was verkaufen Sie, Vibratoren?! Da machen Sie Hausbesuche? Wer hat Sie denn bitte auf mich gebracht?!“
„Nein, Alma, nein! Bitte was? Vibratoren? Nein! Ich verkaufe nichts, ich bin kein Vertreter! Jetzt setzen Sie sich doch bitte wieder hin und lassen Sie mich ausreden. Sie machen es einem aber auch wirklich nicht leicht! Also, ich bin kein Vertreter, man würde wohl sagen, ich bin ein Dienstleister. Bevor Sie wieder anfangen zu schreien: Nein, ich verkaufe keine körperlichen Dienste, meine Arbeit hat nichts mit Sex zu tun. Auf jeden Fall nicht mit Sex mit meiner Person oder anderen Personen, für die Sie Geld bezahlen müssten. Also, darf ich Ihnen versuchen zu berichten, warum ich hier bin?“
Er schien unsicher, wie er sein Anliegen präsentieren sollte, aber ich konnte ihm anmerken, dass es wichtig für ihn war.
„Gut, dann machen Sie mal, ich lasse Sie ausreden. Wollen Sie mich aber übers Ohr hauen, bin ich die Erste, die die Bullen ruft und die Sie achtkantig rauswirft. Also, machen Sie, ich bin gespannt.“
Ich setzte mich wieder und versuchte mich zu entspannen. Meine Nudelsuppe schob ich zur Seite. Auf die hatte ich keine Lust mehr. Er begann:
„Also, wo war ich? Ach ja genau. Mein Name ist also Hans Herzlich und ich arbeite für die Amor AG. Ich bin dort als ‚Finder‘ angestellt. Was macht ein ‚Finder‘? Wir bekommen Klienten zugeteilt und unsere Aufgabe ist es, ihnen den perfekten Partner zu finden, bzw. sie bereit zu machen, für den perfekten Partner, indem wir sie durch verschiedene Vorbereitungsbeziehungen laufen lassen. Ich bin quasi Ihr Amor. Sprich, ich kenne Sie schon sehr lange und habe Sie viele Jahre begleitet, aber Sie kennen nur meine Arbeit, nicht mich persönlich. So weit so gut?“
Was erzählte er da? Ging es ihm nicht gut?
„Ist das ein Märchen? Meinen Sie das wirklich ernst? Soll ich Ihnen das glauben?“
„Ja, das ist der Sinn der Sache. Ich erzähle Ihnen die Wahrheit und Sie glauben mir. So hatte ich mir das vorgestellt. Aber okay, vielleicht brauchen Sie noch etwas, damit Sie mir glauben. Vielleicht machen wir das so: Haben Sie eine Frage zu irgendeiner Beziehung in Ihrer Vergangenheit, die Sie sich nicht beantworten konnten? Stellen Sie mir diese Frage und ich gebe Ihnen die Antwort. Oder nein! Noch besser: Lassen Sie mich schauen und raten, was Sie bewegt hat. Abgesehen von der letzten Beziehung. Ihre Ehe lassen wir erstmal außen vor, dazu komme ich später. Ich muss nur mal kurz in Ihre Akte schauen.“
Er kramte in seinem Rucksack, den er an seinen Füßen abgestellt hatte. Dann holte er eine dicke, royalblaue Pappmappe heraus und fing an, wild darin herumzublättern. Bis er endlich fand, was er wohl gesucht hatte. Er las kurz und nickte sich zustimmend zu. Sein Finger zeigte auf ein Papier, das sich relativ weit am Anfang befand. Was passierte hier eigentlich gerade? Konnte es sein, dass es so was wie einen Amor gab oder jemanden, der einem half, den Seelenpartner zu finden? Das konnte doch gar nicht sein! Und warum beantwortete er keine Fragen zu meiner Ehe? Dazu hatte ich die wichtigste Frage, für die ich eine Antwort brauchte. Aber konnte das denn sein? Oder saß vor mir ein elendiger Betrüger, der gleich versuchte, mir klarzumachen, dass ich meinen Seelenpartner noch einmal finden würde, wenn ich ihm mein ganzes Vermögen geben würde? Ich hatte in letzter Zeit viele Geschichten darüber im Internet gelesen, was Menschen alles taten, um ihre Liebe zurückzubekommen oder um sie überhaupt zu finden. Und viele waren der Meinung, dass es sowieso nur einen Seelenpartner gab. Hatte man den gefunden und verloren, dann war die allgemeine Meinung in den Foren, und auch meine, dass es das war. Eine zweite Chance gab es nicht. Also brauchte der Typ hier gar nicht erst versuchen, durch mich Geld zu verdienen. Ich würde ihm keinen Cent zahlen, um eine neue Liebe zu finden. Ich war zwar noch jung, aber das Thema hatte ich durch. Da sollte er sich mal schön die Zähne dran ausbeißen.
„Also, ich bin hier bei Benno, das war, abgesehen von Ihrem Kindergartenfreund Felix, die erste kleine Beziehung, die ich vermerkt habe. Ich erinnere mich daran, dass war im Urlaub in Italien mit Ihrem Vater, in dieser Clubanlage. Also, Sie kannten sich vier Tage und haben sich dann hinter dem Theater geküsst. Am nächsten Tag handelten Sie mit Ihrem Vater aus, dass Sie nicht mit auf den Ausflug mussten, sondern den Tag mit Benno verbringen durften. Das war Bennos letzter Tag und Sie wollten ihn gemeinsam verbringen. Benno kam auch aus Deutschland und Sie versprachen sich zu schreiben. Sie haben ihm auch über zwei Monate lang nach der Reise immer wieder Briefe geschrieben, aber bekamen nie eine Antwort. Sie dachten, der Herzschmerz würde Sie umbringen. Ihre Frage ist, warum er nie zurückgeschrieben hat. Er hätte doch auch anrufen können, Sie hatten ja auch Ihre Telefonnummer mitgeschickt. Es wäre für ihn doch ganz einfach gewesen, das Telefon in die Hand zu nehmen und zu sagen, dass er kein Interesse daran hatte, zu schreiben. Warum hat er es nicht getan? Richtig?“
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