Kristina C. Stauber - Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins - Aufbruch

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Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch: краткое содержание, описание и аннотация

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Eleonore ist zwar nur ein Dienstmädchen, aber sie liebt Bücher über alles. Dieses Interesse ist es, das sie mit Jacob verbindet, dem Sohn ihres Dienstherren. Bald verliebt er sich in sie.
Seine Eltern jedoch haben andere Pläne für ihn: Die schöne Isabell – Tochter eines Politikers – wäre die perfekte Partie, um Geld und Macht zu vereinen. Als die ambitionierte Isabell erkennt, dass dieser Verbindung Jacobs Gefühle für das Dienstmädchen im Wege stehen könnten, eskaliert die Situation…
Der Roman zeigt den abenteuerlichen Weg einer jungen Frau, die ihrer Zeit voraus ist und versucht, ihren Idealen und Träumen treu zu bleiben, aber sich selber dabei nicht zu verlieren – allen Konventionen und Zwängen der damaligen Zeit zum Trotz.
Wir folgen Eleonore in Teil eins des Abenteuers aus dem London der 1870er in das laute und chaotische New York und von dort in den Wilden Westen.
Mehr Informationen:
dasleuchtendersterneinuns.wordpress.com
facebook.com/DasLeuchtenderSterneinuns

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„Ich habe das Buch schon wieder zurück gestellt...“ Sie knickste erneut und wollte sich wieder der Arbeit zuwenden.

„Nun ja, wissen Sie, wenn es Ihnen so viel Freude macht, dann bedienen Sie sich doch einfach weiterhin aus dem vielfältigen Bestand.“ Er machte eine ausladende Geste, die den ganzen Raum einschloss.

„Sir, das wäre...“

Wann hatte das letzte Mal einer der Herrschaften so freundlich mit ihr gesprochen? Ja, nicht nur gesprochen, ein richtiges Gespräch gar geführt, so wie gestern, als er mit ihr Shakespeare diskutiert hatte. Ein Lächeln, unbemerkt von ihr selbst, breitete sich über ihr Gesicht.

„...wundervoll?“, beendete er ihren Satz und erwiderte ihr Lächeln mit einem Grinsen.

„Aber ich kann mich unmöglich einfach aus der Bibliothek bedienen, wie würde das aussehen?“, warf sie ein, während sich eine plötzliche Aufregung in ihr breit machte.

„Jacob Alexander, wo steckst du?“, durchbrach da die grelle Stimme von Mrs Bradford ihre Unterhaltung, bevor er antworten konnte. Eleonore hob schnell den Staubwedel, um sich wieder den Büchern zuzuwenden. Sie würde wirklich vorsichtiger sein müssen! Sie durfte nicht einfach ihre Arbeit vernachlässigen und die Stellung gefährden, nur weil der Sohn des Hauses sich dazu herabließ, mit ihr, der einfachen Dienstmagd, Konversation zu betreiben und ihr Bücher versprach.

Der junge Bradford nickte ihr kurz zu und trat dann schnell aus der Bibliothek in den Gang, seiner Mutter entgegen. Ihre Stimme hatte einen leicht hysterischen Klang, wie bei jemandem, der stets überreizt ist.

„Jacob, mein Lieber, gut dass ich dich finde.“

Die Stimmen entfernten sich und Eleonore konnte nicht verstehen, worum es ging. Sie streckte ihren schmerzenden Rücken. Was interessierte sie es auch, worüber sie sprachen? Sie wollte nicht das neugierige Dienstmädchen sein, das sich in die Angelegenheiten der Herrschaften mischte. Sie hatte andere Sorgen.

* * *

„Schau, wer uns beehrt, Jacob.“

Mrs Bradford zog Jacob Alexander in den Salon. Dort saßen mit erwartungsvollen Gesichtern zwei Damen, auf deren Anwesenheit er gerne verzichtet hätte.

„Mrs Taylor, Ms Taylor, sehr erfreut“, grüßte er und deutete bei Mutter und Tochter jeweils einen Handkuss an.

„Mr Bradford“, hauchte Ms Taylor mit gekonnt keusch-kokettem Blick. „Ich war ja so ungeschickt und habe gestern meinen Fächer hier vergessen!“ Sie wedelte damit vor seinen Augen herum, so dass sein Blick unweigerlich auf ihr vornehm blasses Dekolleté gelenkt wurde, schlug dann geschickt den Fächer auf und ließ ein kleines, perlendes Lachen hören.

„Vielleicht möchtest du Mrs Taylor und Ms Taylor und mich etwas beim Spaziergang im Park begleiten, nun da sich einige Sonnenstrahlen zeigen?“, schlug Mrs Bradford vor.

„Ja nun, ich...“, setzte er an.

„Jacob Alexander!?“ Mrs Bradford schaute ihn scharf an, in einem einzigen Blick von ihr lagen die wohlbekannten Ermahnungen: „Sei höflich, sei anständig, sei zuvorkommend, sei repräsentativ, denk an den Familiennamen, mach mir keine Schande…“ und so weiter. Er kannte sie alle zur Genüge.

„Natürlich, Mutter, nichts lieber als das“, kapitulierte er.

Und so fand er sich kurze Zeit später mit Ms Taylor, der er den Arm geboten hatte, im Gespräch durch den kleinen Park wandeln, der zum Familienanwesen gehörte, und in dem sich erste zarte Ahnungen von Knospen an Bäumen und Sträuchern erkennen ließen.

Ms Taylor schirmte mit ihrem Fächer die Sonne ab, die zaghaft durch die Wolkenlücken lugte.

„Wissen Sie, Mr Bradford, man ermutigt uns junge Damen ja dazu, frische Luft zu atmen, aber man muss doch immerzu Acht geben, dass die Sonne nicht den Teint verdirbt.“ Wieder ein kokettes Lächeln. „Welche glückliche Fügung, nicht wahr, dass ich meinen Fächer vergaß, so haben wir nun diese Gelegenheit für einen solch reizenden Spaziergang...“

Jacob ließ sich ein wenig von ihrem Geplapper einlullen, schweifte dabei gedanklich aber zu den Pflichten ab, die ihm heute noch bevorstanden. Er würde sich noch im Kontor sehen lassen müssen. Es galt, das weitere Vorgehen mit seinem Vater abzustimmen in Hinblick auf die angestrebte Dependance in Boston. Als eines der großen Handelshäuser wollten sie natürlich auch auf amerikanischem Boden vertreten sein…

* * *

Von der Bibliothek aus konnte Eleonore den Park einsehen. Und als sie sich an das letzte Regal machte, sah sie draußen eine Gruppe von vier Personen lustwandeln. Wann war sie das letzte Mal spazieren gegangen? Nur so, zur Erbauung? Sie seufzte. Sie erkannte nun Jacob Alexander Bradford, der den Blick über den Park schweifen ließ und seiner schönen Begleiterin dabei gebannt zu lauschen schien. Sicherlich war sie auch sehr klug, denn er gab etwas zurück, woraufhin sie sich beide amüsierten. Eleonore spürte einen kleinen Stich. Das war wohl eine Welt, zu der sie einfach nicht gehörte und nie gehören würde. Andererseits, wer wollte schon den ganzen lieben langen Tag spazieren gehen? Sie hatte etwas viel Kostbareres: Wissen. Das war ein Schatz, den hatte ihr der Vater vererbt, den konnten keine Krise und keine schlechten Zeiten ihr nehmen. Wenn sie doch auch unterrichten könnte, so wie er es getan hatte.

Wenn sie aus besseren Verhältnissen gestammt hätte, wenn nur etwas mehr Geld dagewesen wäre, dann hätte sie ein Mädchenpensionat besuchen und die Chance auf eine Arbeit als Gouvernante bekommen können. An Bildung mangelte es ihr sicher nicht, die Wege blieben ihr dennoch verschlossen. Wie gerne hätte sie ihr Wissen vertieft, vermehrt, geteilt, es an andere weitervermittelt.

Sie wusste, sie sollte nicht undankbar sein. Sie würde den Lauf der Dinge nicht ändern, die Welt nicht aus ihren Angeln heben. Aber manches Mal träumte sie davon, sich über die gesellschaftlichen Grenzen, die ihr so festgefahren vorkamen, hinwegzusetzen. Was, wenn das gar nicht die vorgesehene Ordnung der Welt war, sondern lediglich noch niemand auf die Idee gekommen war, sie zu hinterfragen?

Das war eines der Grundprinzipien, die der geliebte Vater ihr beigebracht hatte:

„Wissen, Eleonore, Wissen fängt mit Erforschen an. Und Erforschen beginnt mit Hinterfragen. Denke über eine Sache, die du beobachtest, gründlich nach. Dann hinterfrage sie und gehe den Dingen auf den Grund. Warum funktioniert etwas so, wie es funktioniert?

Und dann erst hast du eine Chance zu verstehen und nur so kannst du schließlich wissen.“

Dies war eine ihrer ersten Erinnerungen an den Vater. Sie konnte nicht viel älter als drei oder vier Jahre gewesen sein und hatte natürlich nicht ganz erfasst, was der Vater da sagte. Sie war rückblickend auch nicht sicher, ob sie sich tatsächlich an alles erinnerte oder sich die Erinnerung mit den Erzählungen der Mutter mischte, aber sie hatte ein ganz klares Bild vor Augen: Die Küche in der kleinen, einfachen Kate in Cambridgeshire, die ihr aber stets heimelig und warm vorgekommen war, denn ihre Mutter hatte es immer verstanden, trotz der Einschränkungen, ein Heim für sie Drei zu schaffen. Sie hatte nicht nur selbst fest mit beiden Beinen im Leben gestanden, sondern so manches Mal auch noch für ihren Mann, wenn dieser wieder einmal in der Welt der Wissenschaft abgetaucht war.

Eleonore glaubte manchmal, dass ein Teil der Mutter mit ihrem Vater gegangen war, denn deren frühere Tatkraft ließ sich zwar noch erahnen und sie gab sich alle Mühe, aber die Gabe, allem noch das Beste abzuringen, schien immer seltener die Oberhand über den oft tristen Alltag zu gewinnen.

Eleonore konnte es ihr nicht verdenken. Von allem, an was sie sich selbst erinnern konnte, und allem, was sie aus Erzählungen wusste, war die Ehe ihrer Eltern eine der seltenen, erfüllenden Beziehungen gewesen, die tatsächlich auf Liebe, tiefste Zuneigung und gegenseitigen Respekt gründeten. So etwas gab es sonst fast nur in den Geschichten. Eleonore wusste selbst nicht viel von der Liebe. Natürlich hatte ihr einmal der ein oder andere Junge gefallen, und Janes Bruder, der vier Jahre ältere Richard, hatte sie immer so freundlich angelächelt, dass sie eine Zeit lang für ihn geschwärmt hatte, so wie das junge Dinger nun mal taten. Ja, nach dem Weggang der Turners hatte sie sich sogar aus einer romantischen Laune heraus eingeredet, sie empfinde ein wenig Liebeskummer. Aber mittlerweile war sie zu der Überzeugung gekommen, dass sie sich lieber alleine durch das Leben schlagen würde, als einfach irgendwen zum Ehemann zu nehmen. Viel zu häufig hörte man in dem Haus, in dem sie wohnten, wie die Ehepaare stritten, die Männer die Frauen schlugen, die Frauen mit den Kindern zeterten. Manchmal schien ihr alles eine einzige große Misere zu sein. War man da alleine nicht besser dran? Mit Glück hatte man noch eine nette Verwandtschaft, auf die man zählen konnte, ein, zwei gute Freundinnen und... Bücher. Sie wusste, dass diese Gedanken eher ungewöhnlich waren. Kurz blitzte eine Erinnerung auf. Daran wie sie damals in Cambridgeshire mit sieben oder acht Jahren in der Bibliothek des Vaters, die immer für sie offen gestanden hatte, eines Tages auf eine schlecht gedruckte Ausgabe mit dem Titel „Ein Plädoyer für die Rechte der Frau“ gestoßen war. Sie hatte nicht alles verstanden, manches sogar gar nicht, aber vieles war doch hängen geblieben und sie hatte begriffen, dass sie da revolutionäres Gedankengut vor sich ausgebreitet sah. Als sie den Vater später befragt hatte, warum denn die Realität so anders aussah, hatte der nur geseufzt und hatte ihr das Haar zerzaust und geistesabwesend gemurmelt: „Für manches ist die Zeit nicht reif, Eleonore! Mary Wollstonecraft war nicht nur ihrer Zeit voraus, ich fürchte auch der unseren.“

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