Kristina C. Stauber - Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins - Aufbruch

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Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch: краткое содержание, описание и аннотация

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Eleonore ist zwar nur ein Dienstmädchen, aber sie liebt Bücher über alles. Dieses Interesse ist es, das sie mit Jacob verbindet, dem Sohn ihres Dienstherren. Bald verliebt er sich in sie.
Seine Eltern jedoch haben andere Pläne für ihn: Die schöne Isabell – Tochter eines Politikers – wäre die perfekte Partie, um Geld und Macht zu vereinen. Als die ambitionierte Isabell erkennt, dass dieser Verbindung Jacobs Gefühle für das Dienstmädchen im Wege stehen könnten, eskaliert die Situation…
Der Roman zeigt den abenteuerlichen Weg einer jungen Frau, die ihrer Zeit voraus ist und versucht, ihren Idealen und Träumen treu zu bleiben, aber sich selber dabei nicht zu verlieren – allen Konventionen und Zwängen der damaligen Zeit zum Trotz.
Wir folgen Eleonore in Teil eins des Abenteuers aus dem London der 1870er in das laute und chaotische New York und von dort in den Wilden Westen.
Mehr Informationen:
dasleuchtendersterneinuns.wordpress.com
facebook.com/DasLeuchtenderSterneinuns

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Als ihr die Unmöglichkeit der Situation vollends bewusst wurde, stockte sie und hielt die Erwiderung, die ihr schon auf der Zunge gelegen hatte, zurück. Verlegen strich sie über den groben Stoff ihres Rockes.

„Ich denke, ich sollte nun wieder zurück an die Arbeit gehen, entschuldigen Sie bitte, Sir.“

Jacob Alexander Bradford löste den Blick nur langsam von ihr und verabschiedete sich dann.

„Es war mir ein wahres Vergnügen, verehrte Shakespeare-Bewunderin“, sprach er mit einem unüberhörbaren Schalk im Nacken.

„Verratet Ihr mir noch Euren Namen?“, erkundigte er sich dann nach einem kurzen Augenblick. Eleonore hatte sich schon wieder den Büchern zugewandt. Eine feine Röte überzog ihr Gesicht erneut, als sie ihm ihren Namen nannte: „Eleonore Williams, Sir.“

* * *

Jacob Alexander Bradford stieg nachdenklich die Treppe zu seinen Räumlichkeiten hinauf. Das große Stadthaus der Familie war mit allen denkbaren Annehmlichkeiten ausgestattet. So wie auch sein Alltag mit allem Komfort gesegnet war, den das Leben mit sich brachte, wenn man mit dem sprichwörtlichen goldenen Löffel im Mund geboren wurde. Was man von dem lesehungrigen Dienstmädchen sicherlich nicht behaupten konnte... Er schüttelte ungläubig den Kopf. Ihn hatte dieser kurze Gedankenaustausch inspiriert, umso mehr, als dass er völlig unerwartet gekommen war. Viel zu selten traf er auf Gesprächspartner, mit denen ihm die Konversation wirklich Freude bereitete, ging es doch zu oft nur um die Geschäfte, den Tratsch und andere gesellschaftliche Wichtigtuerei. Und nun hatte ihn doch tatsächlich dieses Mädchen, das er zum ersten Mal im Haus sah, zu einem Wortgefecht herausgefordert. Er fragte sich, woher sie sich mit Shakespeare auskannte.

Gedankenverloren legte er die Sportkleidung ab und erfrischte sich für den anstehenden Abendempfang.

Es würde sich wieder um die ewig selben Themen drehen, was auch sonst. Und er müsste als einziger Sohn und großer Stolz seiner Eltern einen guten Eindruck hinterlassen, schließlich würde er einmal die Leitung des Familienunternehmens übertragen bekommen. Es war ihm bewusst, dass Viele mit ihm hätten tauschen wollen. Ihn beschlich ein schlechtes Gewissen wegen seiner Undankbarkeit, aber hin und wieder, er nannte das seine philosophischen Momente, engte ihn die Vorstellung ein, diesen genau vorgezeichneten Weg gehen zu müssen.

Die Übernahme der Unternehmensleitung, die ihm irgendwann bevorstand, bereitete ihm kein allzu großes Kopfzerbrechen, war er ja schon seit eh und je darauf vorbereitet worden. Seine ganze Ausbildung war danach ausgerichtet gewesen, er hatte das nie in Frage gestellt. Und dann würde er einer Tochter aus gutem Hause die Hand zur Ehe reichen...

Wenn er sich allerdings die potentiell in Frage kommenden Damen ansah, hegte er wenig Hoffnung darauf, dass er einmal auf eine treffen würde, für die seine Gefühle entflammen und die er aus tiefster Seele lieben könnte. Es schien so, als ob alle jungen Mädchen dazu erzogen wurden, möglichst inhaltsleere Unsinnigkeiten von sich zu geben. Warum schienen sie alle ihr Lebensziel darin zu sehen, bloß die Zierde an der Seite ihrer Männer zu werden, nur um dann ihre Töchter ebenso zu erziehen?

Er wusste, dass einige von ihnen durchaus zu einer sinnvollen, interessanten Diskussion in der Lage gewesen wären, natürlich! Aber ihnen war es einfach nie beigebracht worden, man hatte ihr Interesse daran nie geweckt. Vielleicht hatte man ihnen eingetrichtert, dass es unschicklich sei.

Nun ja, er würde auch diesen Empfang hinter sich bringen, vielleicht konnte er ja eine der Damen doch zu einem inspirierenden Gespräch verleiten, sein Vorurteil berichtigen.

Während er sein krauses Haar mit Pomade zu bändigen versuchte, kam ihm ein Gedanke, der den bevorstehenden Abendempfang weniger lästig erscheinen ließ. Denn vorher würde er noch eine gute Tat vollbringen. Er grinste sein Spiegelbild an.

* * *

Eleonore hatte sich mittlerweile ihren Weg von Shakespeare zu den alten griechischen Philosophen gebahnt.

Darüber war es dunkel geworden. Zeit für sie, in die Küche zurückzukehren. Es würde einen Abendempfang geben und sie sollte bei den letzten Vorbereitungen helfen. Schweren Herzens ließ sie diese kleine Oase des Wissens zurück. In der Küche herrschte stets eine hektische Betriebsamkeit, und nach den ruhigen Stunden, die sie still und gedankenversunken in der Bibliothek verbracht hatte, würden ihr nun regelrecht die Ohren sausen.

An der Flügeltür blieb sie noch einmal stehen und warf einen wehmütigen Blick zurück auf die Bücher. Fast wünschte sie sich, den Abend hier bleiben zu können. Ach, wenn sie ihre Gedanken, die durch so viel angehäuftes Wissen bei ihr hervorgerufen wurden, mit jemandem teilen könnte. Ein Lächeln umspielte kurz ihre Lippen, als ihr das Gespräch mit dem Sohn des Hauses wieder einfiel. Sie würde Jane von dieser merkwürdigen Begegnung schreiben. Lebhaft sah sie die Freundin vor sich, obwohl es nun schon ein Jahr her war, dass sie einander Lebewohl hatten sagen müssen. Sie schafften es nur sehr unregelmäßig, Briefe auszutauschen. Die Post nach Amerika war so lange unterwegs, die Briefmarken teuer.

Als sie damals als eingeschüchtertes Landei, noch ganz verstört vom Tod des Vaters, mit der Mutter in der lauten, chaotischen Stadt angekommen war, war Jane ihre erste neue und auch ihre beste Freundin geworden. Mutter und sie waren in das enge Dachgeschosszimmerchen oberhalb der kleinen Wohnung von Tante und Onkel gezogen, in dem sie heute noch lebten. Tante Mary war herzensgut, aber sie musste selbst sehen, wie sie mit ihren vier Kindern über die Runden kam. Das Geld, das ihr Mann Wilbur als Kutscher nach Hause brachte, reichte gerade so, mehr schlecht als recht. Und trotzdem hatte sich Mary nach Kräften bemüht, den unerwarteten Familienzuwachs so gut es eben ging willkommen zu heißen, man improvisierte einfach ein bisschen mehr als sonst. Aber es war die Freundschaft zu Jane gewesen, welche damals in der schäbigen Mietskaserne auf der anderen Seite des Hofs wohnte, die Eleonore hatte heimisch werden lassen. Jane hatte alles über das Viertel gewusst, wer wo wohnte, vor wem man sich in Acht nehmen musste, wie man sich durchs Leben schlug – kurzum, die aufgedrehte Jane und die stille Eleonore waren bald zu einem unzertrennlichen Gespann geworden.

Als Eleonore nun in ihre Gedanken versunken die Türe zur Bibliothek endlich sachte schloss und sich herumdrehte, wäre sie beinahe mit Jacob Alexander Bradford zusammengestoßen. Dieser kam soeben die mit rotem Teppich ausgelegte Treppe herabgeeilt, welche die im ersten Geschoss gelegenen Wohnräume mit den repräsentativen Zimmern im Erdgeschoss verband. Er war nun für den Empfang gekleidet, der dunkelgraue Anzug saß wie maßgeschneidert. Wahrscheinlich war er das auch, etwas anderes würde ein Bradford wohl nicht tragen. Wieder hatte er dieses verschmitzte Lächeln auf dem Gesicht, das sich bis in die Augen fortzusetzen schien. Als sie einen Knicks andeutete, um dann in die Küche zu laufen, sprach er sie an.

„Eleonore, gut dass ich Sie noch antreffe.“

Verwundert und fragend sah sie auf.

Er senkte die Stimme, schaute sich verschwörerisch um und wisperte dann geheimnisvoll: „Ich habe eine Idee.“

* * *

Die Kristallgläser klangen leise, als man sich bei Tisch zuprostete, das Silberbesteck glänzte und spiegelte den Schein der Kronleuchter wider. Das vornehme, wohltemperierte Stimmengewirr der Abendgesellschaft lag darüber: Der Empfang der Familie Bradford war in vollem Gange. Man befand sich in intimer Runde, nur etwa dreißig Gäste.

Jacob beobachtete wie immer scharf und nicht ohne eine Spur Zynismus: Da war seine Mutter, Mrs Harriet Augusta Bradford, geborene Clark, die stets so viel Wert auf die richtige Etikette legte. Sie unterhielt sich hinter behandschuhten Fingern mit Mrs Doyle, von der es hieß, sie habe Verbindungen zum königlichen Hof. Niemand wusste aber genauer, wie diese im Detail aussahen.

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