Karlheinz Vonderberg - Die Botschaft

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Über Hamburg zerbricht ein Meteorit, der nicht nur aus Eisen und Nickel besteht. Er transportiert geheimnisvolle Fähigkeiten einer unbekannten Zivilisation. Jeder, der mit diesem Metall in Berührung kommt, erfährt eine geheimnisvolle Umformung seines Körpers. Daran ist eine Gruppe, die dem gefallenen Engel Azazel anhängt, besonders interessiert, denn sie vermuten, dass dieser Meteorit ihnen Informationen von ihm bringen soll. Doch niemand versteht die Botschaft, die das Himmelsmetall wirklich transportiert.

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„Dann musst du dir dafür eine andre Frau suchen“, kam die prompte Erwiderung. „Das mit dem Mund geht ja, wenn du keinen Orgasmus haben willst, aber das mit dem Hintern? Nie und nimmer!“

Für Konrad war das ein Schock. Auf dieses anale Erlebnis sollte er für immer verzichten? Das sprach ihn doch gerade so sehr an. Diese Kombination. Er versuchte alles, um Petra wenigsten für einen Versuch zu gewinnen. „Wir brechen das sofort ab, wenn es dir nicht gefällt“, versprach er damals. „Lass uns es doch wenigsten mal probieren.“ Doch Petra wollte nicht, und er spürte, dass dieses sein Begehren einen Keil zwischen sie getrieben hatte. Er war mit ihr so glücklich, aber dieser eine Mangel in der Beziehung wuchs sich zu einem Feuer aus, das in ihm brannte und nach und nach das Verhältnis vergiftete.

Er und Petra waren noch eine Zeitlang ein Paar, aber nach dem Abi war Petra froh, ihr Studium in München zu beginnen. Die Beziehung zerbrach. Beide litten unter der Situation, aber Konrad wusste nun, dass er nur dann mit einer Frau auf Dauer glücklich werden konnte, wenn sie ihm diese drei Möglichkeiten eröffnete.

Nach Petra kam Michaela, nach ihr Christine, nach dieser Andrea und dann noch ein paar weitere Frauen. Sie alle waren rothaarig, schlank, sportlich und intelligent, aber sie alle lehnten die „Dreiheit“, wie er sein Verlangen nannte, ab. Konrad wurde älter, und er hatte die Hoffnung schon aufgegeben, als er bei einer Razzia auf Anita traf. Die Sitte hatte bei der Kriminalpolizei um Verstärkung gebeten, weil sich nicht nur einige freischaffende Prostituierte in einem Wohngebiet niedergelassen hatten und per Kontaktanzeigen nach Kunden suchten, sondern auf zwei Zuhälter, die auch mit Drogen handelten. Konrad war gerade Kriminalkommissar geworden, und es war sein erster und einziger Einsatz zusammen mit der Sitte. Jeder wusste, in welchen Häusern die Frauen wohnten und wo die Zuhälter ihr Unwesen trieben.

Die Razzia war ein Erfolg. Fast alle Freischaffenden wurden gefasst, die Zuhälter und ihre Drogenkuriere festgenommen. Nur bei Konrads Adresse gab es ein Problem. Dieses Problem hieß Anita. Rothaarig, irgendwie witzig, wie er fand, große blaugrüne Augen, eine sportliche Figur.

„Müssen Sie mich festnehmen?“, fragte sie. „Ich will nicht auf ST. Pauli für einen Luden anschaffen gehen. Dann bringe ich mich lieber selbst um.“ Sie zeigte ihm die drei Narben auf ihrem Bauch. Kreisrund. „Das waren die Zigaretten des Zuhälters, für den ich gearbeitet habe. Als ich nicht genug für seine Spielsucht anschaffte, hat er sich so bedankt.“ Konrad wurde es übel, als er das hörte. „Jeder auf St. Pauli weiß das. Wenn ich wieder dorthin muss, wird es wieder passieren. Der verrückte Lude läuft immer noch herum.“

„Sie können doch etwas Anderes machen“, entgegnete Konrad Menthel. „Sie wurden doch nicht als Nutte geboren. Schon mal drüber nachgedacht?“ „Ich mache das nun seit elf Jahren, Herr Kommissar“, kam die Antwort. „Was soll ich noch Anderes machen? Ich wurde da hineingezogen, und nun gibt es nichts mehr Anderes.“

Konrad Menzel erinnerte sich immer wieder an diesen Tag, als er es zuließ, dass die rothaarige Anita sich verstecken konnte. Es war für ihn eher ein Reflex, als er die Chance erkannte. „Machen Sie alles mit?“, war seine geflüsterte Frage. „An was denken sie denn, Herr Kommissar?“ „An oral, vaginal und anal“, gestand er ihr damals offen. „Es liegt wohl in meiner Natur.“

Anita sah ihn damals lange an. „Das ist ein kleines Problem“, meinte sie. „Ich bin nicht der anale Typ, und ich lehne das normalerweise ab. Aber für Sie…“ Sie ließ den Rest offen, und Konrad Menthel beging ein Dienstvergehen, als er seinen Mitstreitern erklärte, in der Wohnung keine Professionelle angetroffen zu haben. Da habe wohl einer der Nachbarn sich einen kleinen Rachefeldzug erlaubt, weil er abgeblitzt sei. Die junge Frau habe ihm eine Lohnabrechnung und ihren Ausweis vorgelegt. Sie sei bei einer Spedition als Sachbearbeiterin angestellt.

Die Lüge klappte. Die Kollegen vertrauten ihm. Anita blieb unbehelligt, und seit dieser Zeit hat Konrad in gewisser Weise das private Glück gefunden. Anita zog bald in eine andere Gegend um und arbeitete nur noch in Hotels, nicht mehr in der eigenen Wohnung. Die war nun ihr und ihrem Kunden Konrad vorbehalten. Für 100 Euro erhielt er 30 Minuten Liebesdienste. Je 10 Minuten oral, vaginal und anal. Es war, wie er es immer nannte, eine win-win- Situation.

Ansonsten ist Konrad bei seinen Kollegen beliebt. Er spielt eine tragende Rolle bei der Volleyballmannschaft der Polizei. Bezeichnenderweise nennen sie sich „Zahme Bullen“, was auf einen feuchtfröhlichen Abend zurückging, der der Namensfindung diente. Innerhalb der vielen Privatvereine sind sie aber als überhaupt nicht zahm bekannt. Vor allem An den wenigen Abenden, die ihm verbleiben, beschäftigt er sich gerne und ausführlich mit alter Geschichte, besonders mit Ägypten. Er sammelt geradezu auf allen Flohmärkten Artefakte zu diesem Thema und seine Buchsammlung zum Thema „Wie entstand die se Hochkultur wirklich?“ ist so bekannt, dass alle Fanatiker seine private Mailadresse haben. Judo, Boxen und Ringen praktiziert er in einem eigenen Polizeisportverein. Er liebt es eben einfach, fit zu sein. Obwohl Konrad mit Glauben nicht viel am Hute hat, ist er davon überzeugt, dass er schon viele Leben hinter und noch mehr vor sich hat. Das gibt ihm in kniffligen Situationen Kraft. Außerdem wünscht er sich insgeheim, dass er das nächste Leben mit Anita in einer festen Beziehung verbringen kann. Dieses Sehnen nach einem Partner lässt ihn einfach nicht los.

„Wir helfen dir, eine Frau zu finden“, witzeln seine Kollegen immer und machen ihm alle möglichen Vorschläge, die er aber mittlerweile nicht mehr ernst nimmt.

Heute ist wieder Freitag, und das heißt, es ist sein Tag bei Anita. Nach den dreißig Minuten öffnet er die Weinflasche, die er mitgebracht hat. Er ist freitags immer Anitas letzter Kunde, und längst hatte sich dieses Ritual eingeschlichen. Er brachte den Wein und Sushi mit, um bei entspannter und fast familiärer Atmosphäre mit Anita zu essen und zu trinken.

„Hat du das mit dem Meteoriten gehört, Konrad?“, fragte Anita und griffgeschickt mit den Stäbchen wieder zum Sushi. „Das ist doch verrückt. Da rast ein Meteorit Millionen von Kilometern durch das All, um dann anschließend hier herunterzufallen. Hier in Hamburg!“

„Im Radio, so nebenbei“, antwortet Konrad. „Ich bin einfach zu beschäftigt, um auf diese Dinge zu achten. Was war denn damit?“

„Die haben doch den ganzen Tag im Radio davon berichtet, Konrad. Die zahlen sogar Geld für die Metallbrocken.“ Sie strich mit den langen, rot lackierten Fingernägeln über den Saum des blassgrünen Kleides, das sie angezogen hatte. Grün passte so gut zu ihrem Haar, fand sie, und Konrad liebte es, sie in diesem Kleid zu sehen. Dennoch spürt sie selbst, dass es auch ihr gut tut, von ihm nicht nur in der Rolle der Prostituierten gesehen zu werden. Nicht nur in diesen Momenten akzeptiert er sie ganz offensichtlich auch als Frau, es ist eine ungeklärte Mischung aus Begehren, Zärtlichkeit und Sex. Jedenfalls ist es mehr, als sie von je einem anderen Mann bekommen hatte. Sie kann sich ihm zwar nicht völlig öffnen und mit dem Gefühl einer normalen Frau an ihn herantreten, dieser Weg war schon längst verschüttet, aber sie genießt, was von den Wünschen und Träumen der Jugend noch an Bruchstücken in ihr hochkommen konnte. Konrad scheint das zu ahnen, und er gibt sich Mühe, genau diese Mischung zu finden, die sie noch ertragen kann und die ihm die Illusion eröffnet, es sei mehr als ein professionelles Verhältnis.

„Ist für mich nicht wichtig Anita. Mich interessiert der ganze Kram nicht. Freitags habe ich nur Gedanken für dich. Du weißt hoffentlich, wie wichtig du für mich bist.“ Er schenkt ihr Wein nach und erhebt das Glas, um ihr zuzuprosten. Sie sah seinen bewundernden und begehrlichen Blick und genoss die Situation. „Schade, dass ich nie eine Frau wie dich gefunden habe. Dann hätte ich jetzt eine Familie und Kinder.“

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