Till Angersbrecht - Die Botschaft

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Fünf nichtsahnende Gäste treffen im Haus eines ehrgeizigen Astronomen in einer Villa am Rande des Wiener Walds zusammen, wo die Hausherr sie mit einer unerwarteten Botschaft konfrontiert, die zunächst ihre Neugierde und bald darauf ihre heftige Kritik wachruft, weil sie ihr bisheriges Bild von Mensch und Welt erschüttert. Die Gäste, ein international bekannter Physiker, ein erfolgreicher Schriftsteller, ein beliebter Geistlicher, ein beachteter Journalist und die Schwester des Astronomen, scheinen sich noch dazu auf rätselhafte Art zu diesem Treffen gezwungen zu fühlen, eine Ahnung, die sich am Ende auf dramatische Weise erfüllt.
Dieses Buch will eine politische Parabel im Sinne George Orwells sein: Alle Gäste, einschließlich des Gastgebers und seiner Frau, leben in ihrer kleinen Welt – mehr oder weniger wohlgeborgen. Die unheimliche Botschaft von den beiden Reichen Tatu und Tata reißt sie aus dieser Geborgenheit: Die Welt da draußen erweist sich als radikal anders als ihre Vorstellung.

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Till Angersbrecht

Die Botschaft

die ihr nicht hören wollt

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Inhaltsverzeichnis Titel Till Angersbrecht Die Botschaft die ihr nicht hören - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Till Angersbrecht Die Botschaft die ihr nicht hören wollt Dieses ebook wurde erstellt bei

Eine Nachricht von Irgendwo

Die Kindheit eines großen Mannes

Dittlick erschießt den Hund statt seiner Frau

Tatu - Tata

Wie einsam die Großen sind!

Auf dem Golfplatz

Glut unter dem Schnee

Der Präsident

Der Brief aus der Hauptstadt

Weg von diesem Mann!

Gottes unbestechlicher Blick

Verhaftet!

Die Bombe platzt

Der Botschafter sendet einen Schutzengel aus

Vlad im Straßenbau

Wo bleibt da das Positive?

In den Wäldern des Ostens

Mutter und Tochter gegen den Vater

Gesichter, die dir der Spiegel zeigt

Die Friedfertigen

Himmlische Ironie

Epilog

Impressum neobooks

Eine Nachricht von Irgendwo

Um ehrlich zu sein, wollte ich gar nicht erscheinen, schon gar nicht an einem so schönen Frühlingstag, wo die Sonne dir mit liebkosenden Fingern übers Gesicht streicht, ein leichter Wind, eigentlich nur die Andeutung eines Frühlingshauchs dich von den Wiener Bergen her zart begrüßt und du dich in einer Stimmung befindest, die aller Arbeit abhold ist, ich möchte das Wort Besinnlichkeit gar nicht verwenden, weil es irgendwie altmodisch klingt und ich nicht in dem Alter bin, wo ich mir Altmodisches leisten könnte; ich will auch gar nicht behaupten, dass ich mich ganz unfreiwillig zu Herrn Professor Schdruschka auf den Weg gemacht hätte. Als er mich anrief und mir die Einladung für den heutigen Nachmittag mit dem Hinweis auf ein bedeutendes Ereignis überbrachte, das er mir allerdings fernmündlich nicht mitteilen könne, verstand er es durchaus, meine professionelle Neugierde anzusprechen.

Ich weiß, als Journalist sind Sie beständig auf der Jagd nach eingebildeten oder wirklichen Sensationen, hatte Schdruschka mit trockener Beiläufigkeit in die Muschel gesprochen. Sie werden auf Ihre Kosten kommen – eine Botschaft! Mehr kann ich Ihnen am Telefon leider nicht verraten.

Rätselhaft war mir allerdings, warum der Herr Professor gerade mich ausersehen hatte, doch war es immerhin möglich – und diese Möglichkeit schmeichelte mir -, dass er mich für den bedeutendsten Journalisten in seiner Nähe hielt - eine Meinung, die vielleicht unrichtig war, für die ich ihn aber auch nicht geradezu tadeln wollte.

Was mir zu denken gab, war der nebelhafte Hinweis auf eine Botschaft. Wieso stellte sich diese so plötzlich ein, dass er mich um zehn Uhr morgens anrufen und für zwei Uhr nachmittags zu sich bestellen musste? Und überhaupt, das Wort Botschaft klingt verdächtig nach jenen Mitteilungen, die sich hinter den Buchdeckeln esoterischer Literatur zu Hunderten verbergen und wirklich wirksame Köder nur für besondere Leute sind, nämlich jene ausgemachten Dummköpfe und Spinner, von denen es in einer desorientierten Zeit wie der unsrigen allerdings eine erschreckende Menge gibt, die sogar noch mit jedem Tag weiter zu wachsen scheint.

Kurz und gut, normalerweise hätte ich die Einladung für einen absonderlichen Einfall, wenn nicht gar für eine Zumutung gehalten, mit der sich jemand wichtig zu machen versucht – mit derartigen Ansinnen hat ein halbwegs bekannter Journalist ja in einem fort zu rechnen. Wenn ich diesmal anders verfuhr und mich in diesem Augenblick tatsächlich auf dem Weg in das Villenviertel am Rande unseres Wiener Waldes befinde, dann aus dem einzigen Grund, weil der Anrufende ein in Wien nicht ganz unbekannter Gelehrter ist, ein Professor nämlich, Herr Dr. Waldmir Schdruschka, seines Zeichens ordentliches Mitglied des astronomischen Gelehrtenbundes, einer vormals königlich-kaiserlichen wissenschaftlichen Gesellschaft. Auch dieser hochfliegende Titel hätte mich freilich nicht auf den Weg locken müssen; irgendwelche Sensationen, nach denen das Publikum giert und die ich als Journalist daher keineswegs übergehen darf, sind doch von einem ordentlichen Professor kaum zu erwarten, schon gar nicht von diesem palatschinkengesichtigen Menschen, der allein aufgrund seiner ungewöhnlichen Physiognomie sehr gut den bekannten Mann im Mond spielen könnte. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich hatte ihn vor Jahren einmal bei einem Vortrag in der Urania erlebt, bei dem die Hälfte des Publikums nach zehn Minuten in einen Zustand schläfrigen Wegdämmerns geriet, denn außer Zahlen und endlosen Betrachtungen statistischer Art, wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich es denn wohl sei, dass wir die einzigen Lebewesen in den Weiten des Weltalls sind, also außer diesen und anderen strohtrockenen Zahlen hat der Mann seiner gequälten Zuhörerschaft nicht ein einziges lebendiges, aufrüttelndes Wort geboten.

Warum also bin ich der Einladung trotzdem gefolgt, obwohl sich mein Interesse für die Astronomie und für diesen Professor ganz eindeutig in den engsten Grenzen bewegt und meine Kenntnisse auf diesem Gebiet überhaupt elementar sind? Ich muss gestehen – und möchte gleich zu Anfang betonen, dass dieses Geständnis nicht ohne Bedeutung ist –, dass ich anlässlich dieser um zehn Uhr morgens erfolgten Einladung so etwas wie eine Nötigung verspürte, einen seltsam unterschwelligen und doch deutlich gefühlten Zwang, über dessen Wesen ich mir erst sehr viel später im Klaren war. Keineswegs ging dieser Zwang von der Anwesenheit Evelines aus. Während der Zeit, als ich mich zunächst im Bus und wenig später dann auf den gepflegten Straßen des sichtbar wohlhabenden Viertels im Nordwesten von Wien befand, wusste ich ja absolut nichts davon, dass ich Eveline dort begegnen würde, und im Übrigen bin ich nun wirklich aufgeklärt und auch vorurteilslos genug, um nicht an die geheime Anziehungskraft von Menschen zu glauben, die sich ohne unser Wissen an einem Ort befinden, den aufzusuchen wir gerade im Begriff sind. Nein, ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich lange Zeit völlig ahnungslos war, was die Ursache dieses Zwangs oder dieser eigenartigen Nötigung betrifft. Als ich sie dann endlich begriff - aber davon wird erst sehr viel später die Rede sein –, hat mir diese Erkenntnis einen Schauer geheimen Grauens über den Rücken gejagt. Denn da wusste ich auf einmal, dass es vielleicht mit all unserer vermeintlichen Freiheit und Freiwilligkeit nicht so weit her ist, wie wir uns so gerne einzureden und einzubilden pflegen.

Ich befand mich also auf dem Weg zu einem Treffen, mit dem ich, obwohl fast gegen den eigenen Willen dorthin getrieben, keine besonderen Erwartungen verband, wenn es auch zutreffend ist, dass der Gastgeber in seinem eigenen Revier, also in der Stadt Wien, ja sogar selbst noch in Österreich, keine ganz unbekannte Person ist, sondern sich in seinen Kreisen einen gewissen Namen zu machen wusste. Professor Dr. Waldmir Schdruschka ist, wie man das hier zu nennen pflegt, eine Art Wiener Lokaleminenz, worunter der Eingeweihte bei uns allerdings etwas ganz anderes versteht (die Sprache, und besonders das Wienerische ist in mancherlei Hinsicht sehr trügerisch!), nämlich eine Art gescheiterter Existenz - gescheitert, versteht sich, auf hohem Niveau, denn Dr. Schdruschka hatte es immerhin zu einem überaus ordentlichen Professor gebracht. Es war nur leider ein unbestreitbares Faktum, dass er mit seinen wenigen wissenschaftlichen Schriften niemals über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus, ja, nicht einmal bis nach Deutschland gelangte, und dieser Mangel an Anerkennung beruhte sicher nicht ausschließlich darauf, dass Fachgenossen immer und überall zu Neid und Missgunst neigen, weil in solchen Kreisen sich jeder bekanntlich selbst für ein Originalgenie hält und man einen Kollegen deshalb nur dann gelten lässt, wenn irgendeine unbestreitbare ausländische Kapazität ihm eine wirklich überragende Leistung bescheinigt. Eine solche ausländische Kapazität hatte sich des Herrn Prof. Schdruschka jedoch niemals erbarmt, vermutlich deshalb, weil sich bei ihm eben keine überragenden Leistungen finden ließen, denn Schdruschkas Forschungen führten nur zu wenigen kaum über die Grenzen seines Landes hinaus bekannten Aufsätzen über intergalaktische Geographie. Vermutlich hatte sich Schdruschka von seinem kürzlich erschienenen populärwissenschaftlichen Buch „Die Omega Welt “ einen Durchbruch erhofft, doch seine hochfliegenden Erwartungen wurden auch diesmal enttäuscht. Tatsache ist, dass er mit diesem Opus erst recht das Misstrauen der akademischen Kollegenschaft schürte.

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