Karlheinz Vonderberg - Die Botschaft

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Über Hamburg zerbricht ein Meteorit, der nicht nur aus Eisen und Nickel besteht. Er transportiert geheimnisvolle Fähigkeiten einer unbekannten Zivilisation. Jeder, der mit diesem Metall in Berührung kommt, erfährt eine geheimnisvolle Umformung seines Körpers. Daran ist eine Gruppe, die dem gefallenen Engel Azazel anhängt, besonders interessiert, denn sie vermuten, dass dieser Meteorit ihnen Informationen von ihm bringen soll. Doch niemand versteht die Botschaft, die das Himmelsmetall wirklich transportiert.

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Jedenfalls steht heute Abend wieder ein kleines Abenteuer an, und Petra hat sich schon ausgemalt, was sie diesmal mit Nick anstellen wird. So wird es keinem langweilig in der Beziehung. Morgen kann er sich dann wieder seinem Job und seiner Briefmarkensammlung, natürlich Autos und Rennfahrer als Spezialgebiet, zuwenden.

Jetzt und heute zählt nur das Gemeinsame.

SONJA

Sonja parkt vor dem Haus in der Oststraße in Norderstedt. Hier hat sie eine Eigentumswohnung, zu der auch ein kleiner Garten gehört. Sie wohnt Parterre, und die weiteren Mitbewohner waren sich darin einig, dass sie den Garten haben kann, unter der Bedingung, dass sie eine große Bank mit Tisch aufstellt, die von allen genutzt werden kann. Schnell hatte man sich auch auf einen Gemeinschaftsgrill vor der kleinen Terrasse geeinigt. Diese Ecke war dann zu einem Ort der geselligen Stunden geworden. Das störte Sonja nicht. Die Mitbewohner waren alle nett und aufgeschlossen, und der Weg zur Terrasse führte außen um das Haus herum. Niemand musste durch ihre Wohnung laufen, um zum Grill zu kommen. Obwohl sie nun schon seit vier Jahren hier wohnte, hatte sie keine der andren Wohnungen betreten oder von den Mitbewohnern Besuch erhalten. Alle schienen auf ihre Privatsphäre sehr viel Wert zu legen.

Sonja passt das gut. Sie ist Maklerin und Gutachterin für industrielle Objekte. Da hier meist Verschwiegenheit vereinbart wird, hat sie von ihrem Beruf ohnehin nicht viel zu berichten. Außerdem möchte sie nicht, dass „Fremde“ durch ihre Wohnung laufen, denn abgesehen von dem kleinen Entreebereich, in dem sie die unumgänglichen Besucher wie Postboten oder Lieferanten empfängt, ist ihre Wohnung ein intimer Ort. Überall hängen Fotos von ihr und Ruth herum, ihrer großen Liebe.

Die Mitbewohner kennen die farbige Ruth zumindest vom Aussehen, und ein paarmal war sie auch zum Grillen da. Ruth hat ihre Wurzeln in Ghana. Ihre Mutter stammt aus einem kleinen Dorf im Inneren, und ihr Vater, der als Entwicklungshelfer ins Land gekommen war, hatte sich auf der Stelle in sie verliebt. Nach Ende des Projektes war er mit Ehefrau und zwei Kindern nach Deutschland zurückgekommen. Ruth studierte in Hamburg und lernte dort Sonja kennen, und seit jener Zeit sind sie ein Paar. Sie nennen sich liebevoll „Black and White“. Die Mitbewohner im Haus habe sich längst an den Anblick des Paares gewöhnt und freuen sich sogar, wenn Ruth bei Gemeinschaftsunternehmen mit dabei ist.

„Hallo, Sonja“, begrüßt Tom, ihr Mitbewohner, die ankommende Sonja. „Sicher hast du heute auch im Stau in Hamburg gesteckt.“ Tom wohnt im zweiten Stock und ist so etwas wie der Sonnyboy des Hauses, immer gut gelaunt und freundlich, etwas behäbig, weil er schon eine deutliche Leibesfülle mitbringt, aber dieses Lächeln macht die überflüssigen Pfunde wett. Tom ist Anwalt in einer Hamburger Kanzlei, spezialisiert auf Familien- und Erbrecht. „Ich jedenfalls habe eine wichtige Sitzung mit dem Familiengericht verpasst. Ein Glück, dass die Richterin auch im Stau steckengeblieben ist.“ Auffordernd sieht er Sonja an.

„Hi, Tom, das ist mir auch passiert. Ich musste ein Objekt begutachten, weiter unten im Süden der -Stadt. Ohne die Hilfe eines netten Autofahrers hätte ich das Chaos nicht überstanden. Ein Glück, dass es noch solche Männer gibt!“ Sie lächelt ihn an. „Und es hat sich sogar rentiert.“

„Rentiert? Hast du etwa die Fronten gewechselt, weil dir ein Adonis über den Weg gelaufen ist?“

Sonja lacht kurz und macht eine knappe, abwehrende Bewegung. „Der Mann muss erst noch geboren werden, der mir Ruth ersetzt, Tom. Nick, so heißt er, war aber sehr hilfreich, und wir haben sogar ein Stück des Asteroiden gefunden. Fiel am Flughafen Fuhlsbüttel direkt vor unsere Füße. Na ja, jedenfalls fast. Es blitzte kurz, dann ist er eingeschlagen, und dann haben wir ihn ausgebuddelt und geteilt.“

„Wow, das ist ja toll.“ Tom wirkt sehr neugierig. „Und wie sieht das Teil aus?“

Sonja kramt in ihrer Tasche und zieht das flache Stück Metall heraus. Sie merkt, dass es noch warm ist, und das findet sie verwunderlich. Nach so vielen Stunden noch warm? Sie reicht es Tom, der vorsichtig zugreift.

„Das sieht ja nicht so aus, als wäre es schon Millionen von Jahren durchs All gerast“, stellt er fest und betrachtet das Stück genau. „Aber du hast es wohl in deiner Tasche gewärmt. Da bist du ja glückliche Finderin des momentan berühmtesten Meteoriten.“

„Nicht nur das, Tom, ich habe sogar im NDR über meinen Fund geredet. Das war ein richtig nettes Gespräch, und ich denke, dass mich viele Hamburger nun beneiden.

„Du warst im Radio?“, fragt Tom zurück. Sonja nickt.

„Und ich habe mir einen kleinen Hautriss zugezogen, weil das Metall so scharfkantig ist. Sieh mal.“ Sie zieht den Ärmel hoch und beweist ihre Behauptung, indem sie auf den kleinen Ratscher zeigt. „Dann bist du ja eine Raumfahrtverletzte!“, lacht Tom. „Und was machst du jetzt? Zum Arzt gehen und fragen, ob du eine Krankheit der kleinen, grünen Marsmännchen bekommen kannst?“

Tom liebt es, solche lustigen Reden zu führen. Dabei verzeiht er das Gesicht und rollt mit den braunen Augen. Das sieht lustig aus. Sonja muss wieder lachen.

„Ich werde es wohl überleben, Tom. Und ich habe ein schönes Andenken an ein außergewöhnliches Ereignis. Das bekommt einen Ehrenplatz!“

Sie nickt ihm zu und öffnet ihre Tür. Nun braucht sie zunächst einmal eine Dusche und ein Glas Wein, kühlen Weißwein. Shiraz aus Südafrika. Ruht liebt diesen Wein, und das ist ausreichend, ihn auch zu mögen.

Sie wirft Schlüssel und Tasche auf den Sessel im Entree und macht sich auf in das Schlafzimmer, um sich auszuziehen.

Ihr Handy meldet sich. Es ist nicht einmal ein kurzer Blick auf das Display nötig, um zu wissen, wer anruft. Es sind die afrikanischen Trommeln, die als Signal einprogrammiert sind. Sie lächelt. Das passt.

„Hi, meine Liebste“, flüstert sie fast verschwörerisch. „Gerade haben Tom und ich von dir geredet. Und da rufst du auch schon an.“ „Ich habe dich im Radio gehört, Sonja“, platzt Ruth heraus. „Das ist ja unglaublich. Das musst du mir sofort erzählen. Hast du wirklich ein Stück des Meteoriten gefunden?“

Sonja freut sich an Ruths dunkler Stimme. Es ist dieses Timbre, dieses dunkle, sinnliche Rauschen, das ihre Sinne sofort anspricht. Sie blickt zu dem großen Foto hin, das gerahmt im Schlafzimmer hängt. Sie und Ruth liegen im Sand an der Ostsee. Ihr Kopf liegt auf Ruths Bauch, und sie schauen sich beide so sinnlich und vertraut an. Die Finger sind verschränkt, und die Lippen sind leicht geöffnet, als wollten sie sofort loslegen und reden. Eine neuerliche Liebeserklärung? Immer wieder muss Sonja an diesen Moment denken, als der fremde Mann dieses Foto mit ihrem Apparat schoss. Er hatte wohl einen guten Blick für eine angemessene fotografische Situation. Das Foto war das Highlight der beiden Ferienwochen gewesen. Es hing nun in ihrem und auch in Ruths Zimmer.

„Ja, ich habe das Glück gehabt und ein Stück des Meteoriten gefunden, Das ist eine unglaubliche Geschichte, Ruth.“

„Erzähle, sie. Ich bin so gespannt.“

Sonja erzählt alles sehr ausführlich. „Ich mache ein Foto von meinem kleinen Himmelsmetall, Ruth, das schicke ich dir dann.“

„Und auf die Schramme achten, Sonja“, fügt Ruth hinzu. „Ich will dich als Ganzes um mich herumhaben.“

„Darauf freue ich mich schon, meine Liebste. Wir sehen uns am Wochenende, nicht wahr?“

„Klar doch, mein Herz. Ich kann es kaum erwarten.“

Ruth legt auf. Sonja behält den Hörer noch in der Hand, so, als könnte sie den Kontakt mit Ruth dadurch verlängern. Aber Ruth lebt in Bremen, und das tägliche Pendeln von Bremen nach Norderstedt oder umgekehrt wäre eine zu große Belastung. Da Ruth bei einer großen Reederei arbeitet, die nun mal in Bremen beheimatet ist, wird sich daran auch nicht viel ändern. Aber die Wochenenden gehören ihnen, sei es in Bremen oder in Norderstedt.

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