Karlheinz Vonderberg - Die Botschaft

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Über Hamburg zerbricht ein Meteorit, der nicht nur aus Eisen und Nickel besteht. Er transportiert geheimnisvolle Fähigkeiten einer unbekannten Zivilisation. Jeder, der mit diesem Metall in Berührung kommt, erfährt eine geheimnisvolle Umformung seines Körpers. Daran ist eine Gruppe, die dem gefallenen Engel Azazel anhängt, besonders interessiert, denn sie vermuten, dass dieser Meteorit ihnen Informationen von ihm bringen soll. Doch niemand versteht die Botschaft, die das Himmelsmetall wirklich transportiert.

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Konrad Menthel sieht schuldbewusst in die Runde. Sonst ist er immer derjenige, der für mehr Konzentration plädiert, wenn die Einzelprobleme besprochen werden. Sein Chef zeiht den kleinen Lippenbart samt den Augenbrauen wartend nach oben.

„Tut mir leid, Kollegen. Ich habe da ein Problem, das in meinem Kopf herumspuckt.“ Er nippt an seinem Kaffee, der schon kalt ist, aber der bittere Geschmack hilft ihm, sich zu konzentrieren.

„Dann sollten wir zuerst unsere Probleme besprechen und dann, wenn Sie es wünschen, auch Ihres.“ Der Vorschlag von Hauptkommissar Gerster ist ernst gemeint. Er kümmert sich um seine Kollegen, wo immer es nötig ist. Das wissen alle. Konrad Menthel nickt ergeben.

„Gut“, fährt Hauptkommissar Gerster fort. „Es liegen wieder zwei Anzeigen vor, die in diese merkwürdige Rubrik -Außergewöhnliche Diebstähle“ gehören. Es geht wieder um entwendete Kultobjekte, die einem Sammler gestohlen wurden. Die Liste ist schon recht lang, sie umfasst mittlerweile fast zwanzig Gegenstände, und wir müssen damit rechnen, dass wir uns zum Gespött der Bildzeitung machen. Ich sehe schon die Überschrift – Welcher Geisterbeschwörer narrt die Polizei? - und ich denke, dass Ihnen das auch nicht gefällt, Herr Menthel. Was gibt es Neues bei den Untersuchungen?“

Konrad Menthel schlägt einen Ordner auf, der mindestens 40 DIN A4 -Seiten enthält.

„Es handelt sich immer um professionelle Diebstähle, die mit viel Raffinesse ausgeführt werden. Es gibt kaum Einbruchsspuren, keine Fingerabdrücke. Alle vorhandenen Alarmanlagen wurden professionell ausgeschaltet. Es ist so, als hätten die Besitzer selbst den Diebstahl ermöglicht. Wir wissen aber, dass es nicht so ist. Die entwendeten Gegenstände sind nicht wieder aufgetaucht. Sie wurden auch nicht auf entsprechenden Plattformen angeboten. Mein Eindruck ist, dass es sich um Auftragsdelikte handelt. Da steckt vielleicht ein vermögender Sammler dahinter, der einen Faible für okkulte Objekte hat.“

„Sind solche Typen nicht irgendwie erfasst? Die Szene muss doch wissen, wer an diesen Dingen Interesse hat.“ Der Einwand von Kommissar Bögler ist berechtigt.

„Wir haben alles durchforstet, was es über okkulte Zirkel bekannt ist. „Konrad Menthel schüttelt den Kopf. „Aber diese Szene hält zusammen. Es ist gewissermaßen ein esoterisches Band, das diese Gemeinde bindet. Einer meinte mal, jeder fürchtet, dass ihm dann einer böse Geister auf den Hals hetzt, wenn er plaudert. Und wer will schon so was haben?“

Er hebt den Ordner. „Ich gebe das gerne ab, falls hier einer sich mit Geistern und Spinnern herumschlagen will. Ich stochere immer wieder in diesem Nebel, ohne dass ich einen Ansatzpunkt finde. Und der einzige Ansatz, den es gab, ist jetzt auch zerschlagen.“

„Wovon reden Sie, Herr Menthel?“, will Hauptkommissar Gerster wissen.

„Da gab es einen Hinweis, dass im Darknet solche Sachen angeboten werden können, ohne dass wir eingreifen können“, erklärt Konrad Menthel. „Angeblich gibt es da esoterische Zirkel, die in Frage kämen. Aber die Kollegen, die sich im Darknet auskennen, haben mir erklärt, dass gerade diese Zirkel, die fast Verschwörungstheorien betreiben, immer wieder ihre Chaträume umbenennen. Außerdem sind es zu viele. Da gibt es die Engelgleichen, die Satansbrüder, die Freunde der Erzengel, den Zirkel der dunklen Kräfte und noch einige mehr. Falls einer von denen über diese verschwundenen Kultobjekte etwas weiß, werden wir es von ihnen nie erfahren. Und der Versuch, sich in diese Zirkel einzuschleichen, gewissermaßen als Mitglied, scheitert immer wieder, weil jeder neue Aspirant mindestens drei Zeugen braucht, um überhaupt in die Phase der Prüfung zu kommen.“ Er wedelt immer noch mit dem Aktenordner. „Also, wer will sin Glück versuchen?“

„Das ist bei Ihnen in guten Händen“, erklärt Hauptkommissar Gerster. „Da sollte es bleiben. Wenn Sie Hilfe brauchen, Herr Kollege, werden Sie die bei uns finden.“ Damit ist der Fall abgeschlossen.

„Kommen wir nun zu weiteren Problemen, denen wir uns widmen müssen.“

Er sieht wieder in die Runde.

„Ihr erinnert euch doch an die Amtshilfe, die wir vor einigen Jahren den Kollegen von der Sitte geleistet haben. Das war ja ziemlich erfolgreich gewesen.“ Konrad Menthel ist plötzlich hellwach. Was soll das denn jetzt heißen?

„Jedenfalls liegt wieder ein Amtshilfeersuchen vor, denn die Damen haben ihr Revier offenbar nur verlegt, nachdem wir sie erfolgreich aus einem Viertel vertrieben haben. Wieder sind es besorgte Bürger, die fürchten, dass mit den Damen auch Rauschgift und anderes Unangenehme Einzug halten könnte. Ich schlage vor, dass wir in bewährter Weise Hilfe leisten. Ich bitte die Kollegin Seifert, die Koordination zu übernehmen. Ich lasse Ihnen die Akte zukommen. Einverstanden?“

Frau Oberkommissarin Seifert nickt unglücklich, wie nicht zu übersehen ist. Sie war ein paar Jahre bei der Sitte und kennt das Problem der Prostituierten, genug Abstand zu gierigen Luden zu halten. Sie ist Verfechterin der Auffassung, dass jedes Wohnviertel ein gewisses Maß an Prostitution vertragen muss, denn, so argumentiert sie, es gehen ja auch genügend nicht registrierte Frauen von Zeit zu Zeit fremd, und ob die Bezahlung bar oder in Schmuck oder Essen oder sonst Etwas läuft, das ist doch egal. Sie selbst ist ledig, was aber an ihrem Beruf liegt, der nach ihrer Meinung nicht genug Zeit für eine Familie lässt. Ihr derzeitiger Partner ist Psychologe, also aus einem ganz anderen Fachbereich. Mit ihm kann sie über ihre Probleme reden und den Stress aufarbeiten. Ab und zu ist sie sogar sexuell mit ihm zufrieden. Aber in ihrem Inneren spürt sie, dass es doch irgendwie auch sehr gerne mehr sein dürfte. Also gut, Nuttenjagd, wie einige Kollegen der Abteilung diese Unternehmen nennen.

„Ich könnte Kollegin Seifert unterstützen“, bietet Konrad Menthel an. „Da könnte ich etwas von einer ehemaligen Sitte-Kommissarin sicher noch lernen.“

Die Kollegen grinsen, denn Frauke Seifert sieht so gut aus, dass ab und zu jeder gerne bei ihr etwas lernen würde. Frauke Seifert lächelt Konrad Menthel dankbar an. Sie weiß, dass es bei ihm nicht um irgendwelche Lorbeeren geht, die bei der nächsten Beförderungsrunde von Wichtigkeit sein könnten.

„Dann wäre das auch geklärt. Herr Menthel und Frau Seifert sprechen sich ab und informieren dann die Gruppe.“

Konrad Menthel denkt wieder an sein Problem, zumal sich der kleine Konrad in seiner Hose sich meldet, wenn er an Anita denkt. Und nun auch noch enge Kooperation mit Frau Seifert. Die ist zwar nicht rothaarig, aber sonst genau nach seinem Geschmack. Ob er ihr jemals seine wichtige Frage stellen könnte? Er schüttelt den Kopf. Abstand halten. Innerhalb der Dienststelle nie preisgeben, was ihn sexuell bewegt! Schon die Frage könnte als sexuelle Anmache gedeutet werden, und das führt sehr schnell zu Problemen, großen Problemen.

Dann rückt wieder das Problem mit Anita in den Vordergrund. Wie sollte er jemals Kollegen um Hilfe bitten, wenn er nicht einmal sicher kann, dass nicht der Eine oder andere von ihnen Kontakt zu Anita hatte oder noch hat. Sie spricht nie über die Männer, die sie kennt und die sie liebevoll -ihre Kunden- nennt. Frauke Seifert gehört sicher nicht zu Anitas Kunden. Vielleicht hilft sie ihm? Er fühlt sich unsicher und unwohl. Aber er hat ihr zugesagt, ihr zu helfen. Er wird einen Weg finden.

Dr. PETERSEN

„Wir sollten unsere Außenstelle in Handeloh etwas attraktiver machen, Werner“, meint Monika Stolz und zeigt auf die Zahlen in der Statistik. „Auch wenn wir das alles ehrenamtlich erledigen, müssen wir doch immer wieder Zuschüsse beantragen, Und das Erste, was die klugen Herren aus dem Rathaus anfordern, sind die Besucherzahlen. Wir stagnieren, Werner, wenn uns der Meteorit auch einen kurzen Neuzuwachs an Besuchern beschert hat. Aber das wird schnell wieder abflauen.“

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