Karlheinz Vonderberg - Die Botschaft

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Über Hamburg zerbricht ein Meteorit, der nicht nur aus Eisen und Nickel besteht. Er transportiert geheimnisvolle Fähigkeiten einer unbekannten Zivilisation. Jeder, der mit diesem Metall in Berührung kommt, erfährt eine geheimnisvolle Umformung seines Körpers. Daran ist eine Gruppe, die dem gefallenen Engel Azazel anhängt, besonders interessiert, denn sie vermuten, dass dieser Meteorit ihnen Informationen von ihm bringen soll. Doch niemand versteht die Botschaft, die das Himmelsmetall wirklich transportiert.

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Sonja packt ihr Metallstück auf ein Bord, das ansonsten mit Büchern vollgestopft ist. Wieder ist sie verwundert, was alle so an einem Tag passieren kann. Immerhin war sie rechtzeitig bei ihrem Geschäftstermin erschienen, und alles hatte sich routiniert und schnell erledigt. Es handelte sich um einen Gebäuderest, der zu einer großen Firma gehört. Nun sollte alles verkauft und abgerissen werden. Ein neues Gebäude, wohl ein Verwaltungskomplex, sollte hier entstehen.

Ihr Blick wandert über die Bücher. Wann hat sie eigentlich angefangen, historische Romane so zu lieben, dass sie sie in solcher Fülle sammelte? Sie weiß es nicht mehr. Aber es war nach dem ersten Roman, sie weiß noch, dass er etwas mit irischen Mönchen und Nonnen zu tun hatte, so davon gefesselt, in die alten Zeiten hinein zu tauchen, dass es sie fast süchtig gemacht hatte. Es gab nur ein Thema, das sie mittlerweile ausgespart hatte, das der Sklaven und ihre Schicksale. Da hat Ruth den Ausschlag gegeben, die es nicht ertragen kann, über das Los der Menschen zu lesen, die ihre Hautfarbe haben.

„Hättest du mich damals gekauft, um mich dann zu deiner Sexsklavin zu machen?“, hatte sie mit düsterer Stimme gefragt. „Vielleicht drei Golddollar für 25 Jahre Liebesdienste?“ Das hatte damals einen Schatten auf ihre Beziehung geworfen, und Sonja hatte alle Bücher zu diesem Thema dem Kirchenbasar gespendet. Nie wieder hat sie ein Buch zu diesem Thema gekauft.

Das ist schon lange her, schießt es ihr durch den Kopf. Und heute bin ich oft ihre willfährige Sklavin. Oder umgekehrt, Aber alle sauf freiwilliger und liebevoller Basis.

Während sie das Stück Himmelsmetall ansieht, denkt sie an Nick. Ob er sich auch so an seinem Fund freuen kann? Zu dumm, dass sie nicht die Telefonnummern ausgetauscht haben. Sie könnte ihn anrufen. So muss sie warten, bis er sich per Mail meldet. Warum war ich da so zurückhaltend? Sonst bin ich doch mit meiner Telefonnummer freizügiger, zumal sie zwei Handys hat, ein privates, dessen Nummer sie niemals an Fremde herausgeben würde und ein geschäftliches, dessen Rufnummer ja öffentlich bekannt war. Nun ja, er wird sich schon melden. Vielleicht hat er auch Radio gehört?

Sie geht zurück in die Küche und sucht sich ein Weinglas und den Rest des Weines, der im Kühlschrank steht. Sie dreht das Glas versonnen in der Hand, bockt auf das Bild Ruths und nippt vom Wein. Wunderbar! Sonst trinkt sie nicht viel Alkohol, sie genießt es eher, ab du zu Wein zu trinken. Es hilft ihr, die Gedanken zu kanalisieren, während sie den Wein im Mund hin- und herschiebt.

Sie sollte Ruth einen Antrag machen! Eine eingetragene Lebenspartnerschaft oder sogar eine Ehe. Alles war ja möglich. Dann würde ihre innere Verbindung auch einen äußeren Rahmen haben. Ja, das wäre eine gute Idee. Am Wochenende könnte sie Ruth fragen.

Der Gedanke beschwingt sie. Sie öffnet ihren Laptop und sieht nach, welche Mails gekommen sind. Nur die üblichen. Keine von Nick. Warum auch? Dann öffnet sie das Programm zur Bewertung von Gebäuden. Sie muss alle Daten übertragen und zu einem ausgewogenen Urteil über den Wert der Immobilie kommen. Hinfahren und sich alles ansehen ist nur ein Teil ihrer Arbeit. Das Gutachten auszuarbeiten und nochmals alles überprüfen ist der weitaus anstrengendere Teil. Das muss jetzt erledigt werden, schließlich hat sie ihrem Kunden versprochen, das Gutachten unverzüglich zu erstellen. Ist der Kunde zufrieden, wird er sie weiterempfehlen. Das ist die Grundlage für ihr Geschäft.

Ihre Gedanken konzentrieren sich auf ihre Arbeit. Sicher wandert sie durch alle Bezüge und nach fast drei Stunden ist der Rohentwurf fertig. Erst eine kleine Pause mit Tee und etwas Gebäck, dann der Feinschliff. In der Küche gießt sie kochendes Wasser über die beiden Beutel, die in der Kanne liegen. Gewöhnlich veranstaltet sie eine kleine Zeremonie, wenn es um Tee geht. Das hat sie in Japan kennengelernt und fand es so toll, dass sie die Zeremonie mitgebracht hat. Heute ist dafür keine Zeit. Also wieder das barbarische Aufgießen von Teebeuteln. Alltag.

Sie geht zum Laptop zurück und reckt sich, öffnet ihr Haar und lässt die blonden Locken frei fallen. Ihr Blick geht zum Regal.

Da liegt es, das Stück Metall, das das Universum gesehen hat. Sie geht zum Regal, als würde sie magisch angezogen werden. Ihre Hand greift nach dem Eisen.

Es ist immer noch warm! Das ist doch unmöglich. Es müsste doch längst Zimmertemperatur haben. Vorsichtig streicht sie über die von der Feuerglut des Eintritts in die Atmosphäre geglätteten Oberfläche. Es fühlt sich nicht fremd an, eher wie die haut eines bekannten Menschen. Warum und glatt.

Sie zieht die Hand zurück. Verrückte Gedanken!

Die Arbeit ruft. Zurück in die Küche, Teebeutel entnehmen, Tasse vorwärmen und den leichten Duft von Jasmin aufnehmen.

Was jetzt wohl alle diejenigen machen, die auch ein Stück des Meteoriten gefunden haben?

Ein leichtes Jucken an ihrem Arm, wo die Schramme ist, die sie sich zugezogen hat. Sie denkt nicht nach, bewegt ihren Zeigefinger massierend um die Stelle herum und geht samt Tee zur Arbeit zurück.

Die Statistik

Konrad Menthel ruckelt auf seinem Stuhl hin und her. Es fällt ihm schwer, sich auf das zu konzentrieren, was sein Chef vorträgt. Es gehen ihm heute zu viele Dinge im Kopf herum, die ihn ablenken. Wie konnte er auf die Idee kommen, für Anita beim NDR anzurufen und die Finder der Kometenstücke zu bitten, sie Anita zu zeigen? Das war nicht nur leicht verrückt, sondern unprofessionell, wie er sich nun eingestehen muss. Wie sollte er das machen? „Hallo, ich bin Konrad Menthel, Oberkommissar bei der Kripo hier in Hamburg. Ich habe eine Freundin, die gerne einmal ein Stück des Kometen anfassen würde. Sie können mit mir unter meiner Dienstnummer Kontakt aufnehmen.“ Das würde ihn zum Gespött seiner Kollegen machen, die doch wussten, dass er keine feste Freundin hatte. Aber wie sollte er wieder aus dieser Nummer herauskommen?

„Unser Kollege Menthel ist noch in seiner Traumphase“, spottet Hauptkommissar Gerster und ruft damit ein leises Lachen in der Runde hervor. „Schön, dass es auch an ihm diesen menschlichen Zug gibt.“ Er legt eine kleine Pause ein. „Das Problem ist nur, dass die Akte, über die ich gerade rede, schon öfter auch auf Ihrem Schreibtisch lag. Oder irre ich mich, Kollege Menthel?“

Herr Gerster fährt mit einer haar durch seine aschblonden Haare. Es sieht aus, als wollte er die vereinzelten grauen Haare sortieren, denn er benutzt seine Finger wie einen Kamm. Mit seinen 52 Jahren sieht er noch sehr passabel aus, wenn auch an der einen oder anderen Stelle ein kleines Polster zu sehen ist. Seit er geschieden ist, hat er sich deshalb dem Wandersport verschrieben. Es gibt wohl keine Wandertour, die ihm zu anstrengend wäre. Mit Rucksack und Stock macht er mit seinen 177 cm eine gute Figur, aber es ist das, was von ihm ausstrahlt, was ihn so interessant macht. Er strahlt Autorität aus, ohne dass er auf seinem Dienstgrad herumhacken muss. Es ist einfach schlüssig, wie er seine Abteilung führt. Von vielen wird er als ein natürliches Alphatier bezeichnet. Dabei hat er von der Pike an im Polizeidienst gearbeitet, wenn auch nur ganz kurze Zeit in den unteren Rängen. Jeder in seiner Abteilung weiß, dass er sich auf ihn verlassen kann, und in nicht wenigen Situationen war es genau diese Rückendeckung, die den Kollegen geholfen hat. Es gibt nur eine Schwäche, die ihm als überzeugtem Katholiken anhaftet: Er zitiert gerne aus der Bibel. Das nervt manchmal, aber es wird ihm gerne nachgesehen.

„Wohl dem Menschen, der Weisheit erlangt, und dem Menschen, der Einsicht gewinnt.“ Wolfram Gerster kann sich ein genüssliches Lächeln nicht verkneifen.

„Das, Herr Menthel ist die Weisheit Salomos, Vers 3,13“

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