Karlheinz Vonderberg - Die Botschaft

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Über Hamburg zerbricht ein Meteorit, der nicht nur aus Eisen und Nickel besteht. Er transportiert geheimnisvolle Fähigkeiten einer unbekannten Zivilisation. Jeder, der mit diesem Metall in Berührung kommt, erfährt eine geheimnisvolle Umformung seines Körpers. Daran ist eine Gruppe, die dem gefallenen Engel Azazel anhängt, besonders interessiert, denn sie vermuten, dass dieser Meteorit ihnen Informationen von ihm bringen soll. Doch niemand versteht die Botschaft, die das Himmelsmetall wirklich transportiert.

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„Hier ist Susanne Minas von der Verwaltung, Dr. Kees. Ich bitte um Nachsicht, aber da ist ein Reporter, der sich nicht abwimmeln lässt. Kann ich durchstellen?“

„Wieso sind Sie denn noch im Büro?“, fragt Werner Kees zurück. „Die Arbeitszeit ist doch schon längst überschritten, oder haben Sie Langeweile ohne Ihren Job.“ Sofort wird ihm klar, dass er ziemlich unfreundlich klingen musste. Er hört, wie Frau Minas durchatmet. „Entschuldigen Sie meine miese Laune, Frau Minas. Eigentlich wartet meine Familie auf mich, aber ich muss erst noch Einiges organisieren, und wie es aussieht, wird das noch etwas dauern. Bitte nochmals um Entschuldigung.“ Er sieht das Nicken auf der anderen Seite. „Stellen Sie bitte durch.“

„Kees.“ Seine Stimme klingt immer noch nicht freundlicher.

„Hallo, Dr. Kees. Hier ist Frank Meiter von der Morgenpost. Ich bin dabei, einen Artikel über den Meteoriten zu schreiben, der über Hamburg niedergegangen ist. Ich hätte da ein paar Fragen an den Fachmann.“

Schleimer, denkt Werner Kees. Ein paar Fragen. Das kenne ich. Das wird ein ellenlanges Gespräch, und morgen lese ich dann die verkürzte und verhunzte Form in der Zeitung. Hinterher muss ich bei den Kollegen wieder alles richtigstellen.

„Aber gerne doch, Herr Meiter. Stellen Sie Ihre Fragen.“ Sein Chef hatte angeordnet, dass der Umgang mit der Presse immer und grundsätzlich freundlich gestaltet werden muss, egal, wie dumm die Fragen oder der Fragende sind.

„Ich lese Ihnen mal kurz vor, was ich bisher recherchiert habe. Wenn es falsch rüberkommt, greifen Sie bitte ein, dann stelle ich meine Fragen. Einverstanden?“

Jetzt bin ich auch noch Korrekturleser für einen Schreiberling, denkt Dr. Kees und legt sich schon mal einen Stift und ein Blatt Papier bereit. „Bitte, Herr Meiter. Das ist eine gute Idee. So werden Fehler schon im Ansatz vermieden.“ Sein Chef wird sich freuen.

Frank Meiter liest etwa eine Minute vor. Erstaunlicherweise gibt es nichts zu bemängeln. Er steigt im Ansehen von Dr. Kees ein Stück an. Er ist offenbar kein Schmierenheini, dem es nur um billige Sensation geht.

„Das haben Sie gut recherchiert“, lobt er. „Sie haben sich ja richtig in das Thema eingearbeitet. Wo soll ich da noch helfen, wenn Sie schon wie ein Fachmann schreiben.“

„Eigentlich habe ich schon ein paar Fragen, Dr. Kees. Aber danke für das Lob. Wir von der MoPo versuchen, unsere Arbeit gut zu erledigen. Unsere Leser legen darauf Wert.“ Pause. Dr. Kees will noch etwas sagen, aber Frank Meiter fährt schon fort.

„Erste Frage: Kann man aus den verschiedenen Fundorten die Flugbahn des Meteoriten rekonstruieren, und wenn, mit welcher Genauigkeit?“

„Das geht, wenn die Daten des Aufschlags und die Masse der Bruchstücke korrekt sind und der Eintrittspunkt in die Atmosphäre bekannt ist. Eine Unsicherheit gibt es immer, denn die Atmosphäre spielt eine Rolle. Sie ist nicht homogen, wie Sie sicher wissen. Außerdem müssen wir voraussetzen, dass die Geschwindigkeit des Meteoriten sich in den bekannten Grenzen für solche Objekte bewegt. Probleme gibt es bei dem Winkel, mit dem der Meteorit in die Atmosphäre eintritt. Da kann aber extrapoliert werden. Natürlich muss auch seine Masse bekannt sein und das Material, aus dem er besteht.“

„Da schließt sich gleich die zweite Frage an, Dr. Kees. Wenn wir alle Bruchstücke kennen, kennen wir dann die Ausgangsmasse?“

„Nein, nur in etwa, denn der Meteorit zerfällt in der Atmosphäre, und dabei verdampfen unter Umständen große Teile. Das hängt von der Zusammensetzung ab. Ist es ein reiner Metallmeteorit, also ein Eisen-Nickel- Meteorit, so wird die Oberfläche in der kurzen Zeit des Durchflugs durch die Atmosphäre stark erhitzt. Aber die Hitze kann in der kurzen Zeit nicht in das Innere des Meteors, wie er nun genannt wird, eindringen. Das Innere bleibt kühl. Die Ausgangsmasse wird in diesem Fall nicht besonders verringert.“

„Glauben sie denn, dass es gelingen könnte, alle Bruchstücke zu erhalten? Ich habe da ein paar Angebote auf Ebay gesehen. Diese Teile werden Sie doch nie wiedersehen.“

Dr. Kees seufzt. „Ja, das ist ein Problem. Aber wir haben eine Arbeitsgruppe gebildet, heute Abend, die sich mit dieser Suche beschäftigen soll. Wir haben bislang nur eine Probe vorliegen. Es ist ein Eisen-Nickel-Meteorit gewesen. Nach dem, was ich gehört habe, schätze ich die Masse auf weniger als 20 kg. Wir können nur hoffen, dass sich die Einsicht durchsetzt, dass ein solcher Meteorit ein Ereignis ist, dass allen Hamburgern, ja allen Wissenschaftlern in Deutschlang gehört. Wir verzeichnen nur etwa 4- 7 solcher Treffer jährlich auf der Erde. Das ist schon aufregend, wenn das über Hamburg passiert.“

Frank Meister schiebt die nächste Frage nach.

„Das mit der Wärme interessiert mich. Vor allem, dass die Wärme nicht bis in den Kern vordringt. Ist das nur eine Frage der Flugzeit?“

Dr. Kees kommt nun in Fahrt. „Ein solcher Meteorit kann eine Fluggeschwindigkeit von 260.000 Km/h erreichen. Das heißt, dass er die Strecke zum Mond in etwa 90 Minuten zurücklegen kann. Bei einer Atmosphärendicke von vielleicht 2o km ist das eine Angelegenheit von Sekundenbruchteilen. Da kann die Hitze nicht weit geleitet werden. Man bezeichnet das übrigens als dritte kosmische Geschwindigkeit, falls das Ihre Leser interessieren sollte.“

„Unsere Leser interessiert alles, Dr. Kees. Das Ereignis am Himmel ist das Gesprächsthema in Hamburg. Ich habe vorhin mit einem Finder gesprochen, der aber anonym bleiben will, und der hat mir etwas ganz Anderes berichtet.“

„Etwas Anderes?“, fragt Dr. Kees verwundert zurück. „Gehen Sie mal auf Wikipedia, da finden Sie diese Informationen auch. Alles, was ich Ihnen erzählt habe, entspricht der Wahrheit. Also, was hat Ihr Finder Ihnen berichtet.“

„Ich muss Sie vorher um Vertraulichkeit bitten, Dr. Kees.“ Die Stimme Frank Meisters klingt ernst. „Natürlich habe ich vorher bei Wikipedia nachgelesen. Alles, was Sie mir erklärt haben, stimmt. Und jetzt kommt die Sensation, hinter der ich her bin. Habe ich Ihre Zusage der Vertraulichkeit und Verschwiegenheit, bis ich alles veröffentlicht habe?“

Dr. Kees wird vorsichtig. Er ahnt eine Falle oder eine Schwierigkeit, mit der nicht jeden Tag zu rechnen ist. Dieser Reporter stellt zu genaue Fragen. Er hat etwas in der Hinterhand, das ihm sehr wichtig oder sensationsträchtig erscheint. Aber nun ist seine eigene Neugierde geweckt. Hoffentlich nicht wieder eine Verschwörungstheorie.

„Das sage ich Ihnen gerne zu, Herr Meiter. Ich werde alles vertraulich behandeln, bis Sie mir freies Wort geben. Versprochen.“

„Danke, Dr. Kees. Mein Informant hat mit Sicherheit ein Stück des Meteoriten gefunden, und er hat mir gesagt, dass etwas ganz Merkwürdiges vorliegt.“ Eine Kunstpause, um die Spannung zu steigern. „Das Metallstück ist nicht nur warm, sondern es bleibt warm. Mein Informant hat es in den Kühlschrank gesteckt. Es ist warm geblieben. Dann hat er es in Eis eingepackt. Das Eis ist geschmolzen, aber das Metall ist weiterhin warm.“

„Sie wollen mich auf die Schippe nehmen“, entrüstet sich Dr. Kees. „Das ist physikalisch unmöglich.“

„Ich habe es selbst in der Hand gehabt, Dr. Kees. Es ist warm und es bleibt warm. Ich habe es sogar an der Haut gerieben, um es noch etwas mehr zu erwärmen. Nun habe ich eine kleine Blase, aber das Metall ist gleich warm geblieben.“

„Das kann ich nicht glauben“, widerspricht Dr. Kees. „Dann müsste ja unser eigenes Stück auch noch warm sein. Ich werde das sofort überprüfen, aber nur, um Ihnen zu zeigen, dass Sie da gelinkt wurden. Einverstanden?“

„Gerne. Ich warte auf das Ergebnis.“

Dr. Kees geht auf die zweite Leitung und ruft bei den Asservaten an. Zum Glück arbeitet noch ein Student, der etwas für die Diplomarbeit überprüfen muss. Dr. Kees fragt nach dem Fundstück. Bei der Antwort ist er erschüttert. Er lässt das Resultat noch einmal überprüfen und bittet den Studenten, das Metallstück unter kaltes Wasser zu halten. Mindestens zwei Minuten. Es bleibt bei dem Resultat.

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