Gerner, Károly - Das Elbmonster
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Sexuelle Lust und deren Befriedigung waren mir zwar infolge anderweitiger Beobachtungen und Gespräche nicht mehr gänzlich unbekannt, doch was ich da zu Gesicht bekam, verblüffte mich über alle Maßen.
Weil ich auch das nächste Geschehen außerordentlich gespannt beäugte, wurde ich total überraschend Zeuge einer Begebenheit, die auf mich geradezu sensationell wirkte und daher notgedrungen dauerhafte Eindrücke hinterließ. Die betreffende Szene werde ich garantiert niemals vergessen, zumal sie meine kindhafte Fantasie bis zum Bersten strapazierte. Sie entwickelte sich wie folgt:
Während Babys schon emsig an den Mutterbrüsten saugten, wurden verschiedene Speisen und Getränke aus den Rucksäcken hervorgeholt und davon erst die anderen Sprösslinge versorgt. Anschließend verzehrten die Erwachsenen sichtlich genussvoll ihren Anteil.
Nachdem offenbar allesamt gesättigt waren und ihren Durst gestillt hatten, legten sich einige auf das jungfräuliche Grün, um zu schlummern. Andere wiederum blieben sitzen, summten melancholisch anmutende Weisen oder sprachen leise miteinander.
Danach wurde meine Neugier buchstäblich auf die Folter gespannt. Man bedenke, ich war gerade mal sieben Jahre alt!
Aus der bunten Sippe erhob sich nämlich ein älterer, jedoch sehr rüstig wirkender Mann, fasste eine neben ihm sitzende jüngere, aber deutlich größere Frau an beiden Händen und half ihr beim Aufstehen. Er führte sie gewandt zu unserem nahe befindlichen Sägebock. Dort stützte sich das ansehnliche Weibsbild nach vorn gebeugt auf die Querstange des hölzernen Gestells und spreizte die Beine. Gleichzeitig holte der Typ sein Glied aus der Hose, und ich bekam regelrecht Stielaugen: Mein lieber Charlie, das war vielleicht ein Ständer! Ähnliches habe ich zuvor nur bei Pferden gesehen. Mir blieb der Mund offen, und ich wusste nicht, sollte ich gleich davonrennen oder doch weiter zusehen. Aber die Wissbegierde ließ mich auf meinem seitlichen Beobachtungsposten fest verharren. So vernahm ich, wie sich des Mannes Kolben noch zusehends erhob, als er den bodenlangen Rock der Frau gekonnt hochzog. Sie hatte keine weiteren Kleidungsstücke darunter. Ergo kam unversehens ein riesiger Hintern zum Vorschein (zumindest habe ich es damals so wahrgenommen). Der wollüstige Begatterich stieß seinen überaus straffen Penis in die anscheinend empfangsbereite Muschi. Oh, là, là! Ist das etwa schon Porno?
Nachdem er seine Begierde gestillt und das Gemüt halbwegs gekühlt hatte, liefen beide gemächlich und sogar mit unverhohlenem Stolz wieder zu ihren Plätzen.
Was mich während jenes verblüffenden Vorgangs arg verwunderte und noch heute nicht aus dem Sinn geht, war die äußerst merkwürdige Atmosphäre innerhalb der Gruppe: Solcherart Zwischenspiele waren den Rastenden mutmaßlich schon längst hinreichend vertraut, als dass es sie im gegebenen Fall auf irgendeiner Weise gestört hätte. Freilich blickten einige lüstern auf den öffentlich vollzogenen Geschlechtsakt, andere hingegen schauten fast teilnahmslos hin, und die meisten berührte es offenbar überhaupt nicht, was sich da vor ihren Augen ereignete. Vielleicht war es auch ihr Boss, dem gewisse Sonderrechte zustanden. Immerhin konnte ich anschließend noch gut beobachten, wie sich ein kesses Pärchen eilends davonstahl, kurz darauf hinter einem Strohhaufen verschwand und nach einem sicherlich beglückenden Schäferstündchen mit purpurfarbenen Gesichtern wieder hurtig zum Rastplatz zurückkehrte.
Ja, genau so war das (wobei ich vorbehaltlos einräume, dass man als Kind ein anderes Raum- und Zeitempfinden hat als im fortgeschrittenen Alter).
Außerdem scheint es mir keineswegs übertrieben, wenn ich rückblickend behaupte, dass sich von meinen späteren sexuellen Erlebnissen und Praktiken keine einzige Szene so dauerhaft in meinem Gedächtnis festsetzte, wie die soeben geschilderte. Ist das nicht auffällig? Möglicherweise liegt es einfach an meiner weitgehend „normalen Veranlagung“ in erotischer Hinsicht. Nicht im Entferntesten hatte ich jemals das Verlangen, mich gleichsam wie von einer Domina auspeitschen zu lassen oder anderweitige sadistische Handlungen zu erdulden respektive meiner Partnerin zuzufügen. Manche Leute brauchen das freilich, um ihre Sinneslust zu steigern. Ach, was sind wir doch, die angeblichen Ebenbilder Gottes, bisweilen für merkwürdige Wesen!
Jetzt aber postwendend hin zu einem völlig anderen Sachverhalt!
In unserer hinterwäldlerischen Siedlung, wo sich die Füchse wohl häufiger als anderswo lieb- kosend „Gute Nacht!“ sagten, gab es tatsächlich schon eine Schule, wenngleich bei Weitem nicht nach heutigen Maßstäben. Das war ein sehr auffälliges Gebäude am Fuße des mittleren Tales, in dessen Nähe sich auch ein munterer Bach mit gelegentlich reichlichem Nass schlängelte. Jenes Rinnsal diente ursprünglich über ein künstliches Staubecken vielen Dorfbewohnern als unerlässlicher Lebensspender, darunter auch uns, bis mein Vater sich entschloss, auf dem eigenen Grundstück selbst einen Brunnen zu graben. Dieser sprudelte dann in etwa vier Meter Tiefe, und seine Quelle zeigte sich glücklicherweise auch recht ergiebig, was für uns einen enormen Fortschritt bedeutete. Über die segensreiche Errungenschaft konnten sich meine Eltern und deren ersten Kinder indessen schon vor meiner Zeit freuen, denn ich war noch nicht einmal als potenzieller Keimling unterwegs.
Unterhalb der Siedlung, am besagten Bach entlang, waren saftige Wiesen, wo auch kultivierte Weidenstöcke prächtig gediehen, deren Ruten mein Vater mit Fleiß und Geschick zum Flechten von Körben nutzte. Damit sicherte er sich einen wichtigen Nebenerwerb, der half, uns einigermaßen über Wasser zu halten.
Was nun wieder das besonders markante Objekt betrifft, welches als höchst willkommene „Lehranstalt“ von der gesamten Dorfgemeinschaft geschaffen worden ist, so befand sich darin außer einer idyllischen Mansardenwohnung vor allem ein ungewöhnlich großer Raum von annähernd fünfzig Quadratmetern. Dort wurden alle schulpflichtigen Mädchen und Jungen der Siedlung gleichzeitig unterrichtet, und zwar sämtliche Fächer von nur einem Pädagogen. Das bedurfte natürlich sowohl einer straffen Organisation des Unterrichtsgeschehens wie auch einer strengen Disziplin. So unterstützten beispielsweise die älteren Jahrgänge regulär die jüngeren, und die Starken halfen den Schwachen, was durchaus den üblichen Gepflogenheiten entsprach.
In den acht Klassenstufen befanden sich jeweils drei bis vier Schüler (in meiner zwei putzige Grazien und ich). Der Unterricht erfolgte ausschließlich in ungarischer Sprache, obwohl die meisten Vorfahren der Kinder ursprünglich deutscher Herkunft waren, also zur entsprechenden nationalen Minderheit gehörten.
Der Lehrer, ein recht kleinwüchsiger, fast kahlköpfiger älterer Herr mit stark abstehenden Ohren und spitzer Nase, dazu spindeldürr und von arg piepsiger Stimme, also naturgegeben wahrlich nicht gerade vorteilhaft ausgestattet, jedoch stets vornehm gekleidet, zeigte sich durchweg außerordentlich streng. Wenn ein Zögling einmal nicht richtig gehorchte, gab es sofort eine kräftige Ohrfeige (was die älteren Jahrgänge vermutlich locker nahmen). Aber weit schlimmer, weil viel martervoller, wirkten die Schläge mit einem sehr biegsamen Rohrstock auf die ausgestreckten Hände oder gar auf die zusammengefügten und nach oben gerichteten Fingerspitzen. Das tat furchtbar weh, wie ich aus eigenen Erlebnissen zu berichten weiß, denn auch mich und meine Geschwister hatte es mehrfach erwischt. Und nicht immer konnte man die Schmerzenstränen unterdrücken.
Unsere besorgten Eltern hingegen reagierten darauf stets mit den Standardsätzen: „Das muss vielleicht sein. Es soll euch helfen!“ Kein einziges Mal äußerten sie sich während unserer Anwesenheit gegen die soeben erwähnten harten Erziehungsmethoden. Schließlich hielten wir das für völlig normal und klagten fortan niemals mehr darüber. Hinzu kam, dass wir unseren Lehrer trotz seines derartig strengen Durchgreifens und seiner ziemlich kümmerlichen Erscheinung im Grunde genommen doch respektierten und teilweise sogar aufrichtig mochten, vornweg wahrscheinlich wegen seines umfangreichen Wissens, wovon er uns fortwährend überzeugte.
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