Herbert Weyand - Heideleichen

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Kurt Hüffner, der Dörfler, und Hauptkommissarin Claudia Plum, Großstätterin, ermitteln um den Fund von vier Skeletten. Der neugierige Kurt wird immer wieder von der Polzei ausgebremst, was ihn jedoch nicht hindert, über weitere Leichen zu stolpern, die irgendwie mit seiner Familie und ihm in Zusammenhang stehen. Unbeeindruckt von Hindernissen und Gefahr ermittelt er weiter.

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»Also scher dich zum Teufel.« Sie stand auf und ging zur Tür, wo sie stehen blieb. Claudia hob den Finger und deutete auf ihn, als wolle sie ihn mit einem Fluch belegen. Sie überlegte es sich anders und schluckte die Worte, die auf ihrer Zunge lagen.

»Wichser«, fluchte sie halblaut, als sie zur Tiefgarage ging.

»Welch ein Wort in diesen ehrwürdigen Hallen.« Der etwa einsfünfundsechzig große Mann mit der hohen Stirn und dem schütteren Haar lächelte. Er mochte um die sechzig sein. Er stieg aus dem Fahrstuhl.

»Wenn es doch wahr ist«, spuckte sie heraus und hielt inne. »Kann ich Ihnen helfen?« Er wirkte nicht so, als wenn er zum Verein gehörte. Die ausgebeulte Jeans spannte über dem Bauch und das zerknitterte Jackett konnte er bestimmt nicht mehr schließen.

»Ich suche Kriminaldirektor Ziegler.« Er musterte sie freundlich.

»Das ist der Wichser.« Sie grinste, weil sie sich in die Situation des kleinen Mannes versetzte. Welchen Eindruck musste er von ihr bekommen? »Den Gang hinunter die vorletzte Türe. Da ist das Sekretariat.« Sie zeigte in die Richtung, aus der sie kam. »Ohne Termin haben Sie keine Chance. Viel Glück.« Sie wandte sich ab und forderte per Knopfdruck den Lift an.

*

Claudia Plum stand auf dem Feldweg und sah zu dem Dorf hinunter, an das sie keine Erinnerung mehr besaß. Sie kannte es lediglich aus den Erzählungen der Eltern. Über die Zeit, in der sie hier lebten, erzählten sie nichts. In einer Art sentimentaler Anwandlung programmierte sie vor einer guten Stunde das Navi und gab den Ort ihrer Kindheit ein. Jetzt stand sie hier und fragte sich, was sie hier wohl wollte. Ein Straßendorf, stellte sie fest. Das Auto parkte an der Fahrbahn zur NATO Air Base auf einem Wirtschaftsweg, der parallel dazu lief und scheinbar nicht mehr genutzt wurde. Die Häuser verschwanden unter dem Blätterdach der Bäume. Unten am Hang machte sie, aufgrund der Vegetation, einen Bachlauf oder auch nur ein Fleet aus. Über das Dorf hinweg, am Horizont, lag ein Waldsaum der von hier aus, einen dichten Waldbestand versprach. Ungefähr zwei Kilometer links von ihr lag Holland oder die Niederlande, wie es politisch korrekt, hieß. Das hatte sie vorhin auf der elektronischen Karte ihres Navigationsgerätes gesehen. Sie klaubte in ihrer Erinnerung. Ihre Eltern, also auch sie, lebten bis vor ungefähr einem Vierteljahrhundert in der Waldstraße. Als sie vorhin mit dem Auto die Straße befuhr, betrachtete sie die Häuser und überlegte, welches es wohl sei. Nichts, aber auch nichts, kam ihr bekannt vor. Sie wusste nicht, welcher Teufel sie ritt anzuhalten und jetzt auf das Dorf zu schauen.

Claudia schaute auf die Uhr, gerade Neun. Die Zeit reichte. Sie wollte sich heute bei den Kollegen ihrer neuen Dienststelle in Aachen vorstellen. In vierzehn Tagen würde sie ihren Dienst antreten. Sie stieg ins Auto und fuhr zum Wald. Heide, verbesserte sie den ersten Ausdruck. Auf dem Hinweisschild stand Heideparkplatz. Je näher sie kam, um so verwunderter wurde sie. Bereitschaftsfahrzeuge der Polizei parkten rechts und links der Straße. Es dauerte nicht lange und sie wurde aufgehalten. Gedankenlos hielt sie Ihren LKA-Ausweis hinaus, den sie Ende des Monats abgeben musste. Der Beamte winkte sie durch. Auf dem angekündigten Parkplatz fand sie ohne Probleme eine Möglichkeit, das Fahrzeug abzustellen. Was war hier los? Nach einer Übung sah es keinesfalls aus. Ein verdeckter Einsatz? Heute Morgen im PC stand nichts darüber. Also nichts Offizielles. Sie ging neugierig zum Weg, der in die Heide hineinführte. Sie wurde an dem Hinweisschild zum Naturschutzgebiet gestoppt.

Ein kleiner Mann, mit Halbglatze, Mitte vierzig, Anfang fünfzig hielt sie auf. »Was haben Sie hier zu suchen? Wie sind Sie durch die Kontrollen gekommen?«

»Hauptkommissarin Plum. LKA.« Sie hielt ihren Ausweis hin.

»Und«, sagte er nach einem flüchtigen Blick auf ihre Karte.

»Was und?«, fragte sie ungehalten.

»Sie haben hier nichts zu suchen«, antwortete er gelassen und freundlich.

»Mag sein«, gab sie zu. »Ich sah den Aufstand dort hinten«, sie wies mit dem Kopf zu den Einsatzfahrzeugen, »und dachte, ich schaue mal, ob ich helfen kann.«

»Können Sie nicht«, stellte er gemütlich fest.

»Ich will mich keinesfalls aufdrängen«, sagte sie und trat einen Schritt zurück. »Aber ich bin neugierig. Was ist hier los?«

Der Kleine lächelte amüsiert. »Das verstehe ich. Aber jetzt gehen Sie bitte.«

Claudia blieb wie versteinert stehen. Ärger kroch hoch. »Wer sind Sie? Fertigen Sie mich nicht wie eine Idiotin ab.«

»Tu ich«, meinte er, weiterhin freundlich. »Wer ich bin, wollen Sie nicht wissen.« Er hob die Hand und schon standen zwei Uniformierte neben ihr. »Bringt die Kollegin zu ihrem Auto.« Er ging den Hauptweg in die Heide hinein und ließ Claudia einfach stehen.

»BKA«, sagte einer der Polizisten leise. »Am besten gehen Sie jetzt. Die werden ganz schön fies.«

Claudia nickte. Sie wollte keinen Aufstand. Doch ihr kochte das Blut. »Was ist hier los?«

»Das interessiert mich auch«, sagte der andere. »Wir haben einen Ring um die Heide gezogen und müssen jeden aufhalten, der hinaus oder hinein will. Der Einsatz läuft als Übung, wegen Presse und so.«

»Wir wurden vergattert den faktischen Grund nicht weiterzugeben.« Der Erstere übernahm wieder. Die beiden wurden mitteilsam, nachdem sie wussten, dass sie eine Kollegin war. »Irgendso ein anthropologischer Quatsch, so viel habe ich mitbekommen.«

»Ja, danke«, sagte Claudia und stieg in ihr Fahrzeug, an dem sie mittlerweile angekommen waren. Sie fuhr mehr nachdenklich, als aufgebracht auf das Dorf zu. Dieses Gebiet hier war der äußerste nördliche Zipfel ihres zukünftigen Dienstbereichs. Also würde sie doch die Nase daran bekommen, was hier wirklich geschah.

*

Claudia Plum wurde nach ihrem Studium an der Hochschule der Polizei in Münster nach Düsseldorf zum LKA versetzt, wo sie bis jetzt ihren Dienst versah. Den Aufstieg in den Höheren Dienst verkniff sie sich. Dafür war sie im Moment noch zu jung. Nachdem ihr dieses blöde Malheur mit Ziegler passierte, überlegte sie kurz. Aber nur sehr kurz. Gegen die Mobbingattacken offiziell vorzugehen, war zu blöd. Sie suchte keinen Job in der Verwaltung, sondern wollte mit Menschen arbeiten. Als die Stelle in Aachen vakant wurde, bewarb sie sich, noch bevor sie ausgeschrieben wurde. Der Zuschlag erfolgte prompt. Sie beabsichtigte, es mit dem kleinen Team zu versuchen, das ihr Vorgänger für die Ermittlungsarbeit um sich gebildet hatte. Falls ihr das nicht reichte, bestand immer noch die Möglichkeit, die Truppe personell zu verstärken. Schließlich wurde sie Chefin. Da waren zwei Oberkommissare: Heinz Bauer und Maria Roemer. Die Personalpapiere der beiden sah sie sich etwas genauer an, während sie die der anderen später intensiver studieren würde.

Einen großen Vorteil hatte der Job in Aachen, und dafür musste sie Ziegler im Grunde dankbar sein: Sie konnte endlich sesshaft werden. Die weiten Touren und Hotelzimmer wurden Vergangenheit. Auch nicht schlecht.

Das Navi leitete sie über die holländische Grenze auf eine breit ausgebaute Umgehungsstraße. Sie führte am Kloster Rolduc vorbei und Claudia erhaschte dahinter einen kurzen Blick auf die Burg Rode. Ein eigenartiges Gefühl beschlich sie, das ihr nur allzu bekannt war. Ähnliches geschah auch vorhin in der Heide. Zwischen dem, was dort im Moment geschah und von dem sie keine Ahnung hatte, was es war, bestand eine Verbindung. Zum Kloster? Zur Burg? Sie wusste es nicht. Doch sie hatte gelernt, ihrer Intuition zu folgen. Sie machte eine gedankliche Notiz.

Sie fuhr weiter durch Kohlscheid, eine alte Zechenstadt, wie sie wusste und von dort, am Paulinenwäldchen vorbei, hinunter in die Soers, wo das Polizeipräsidium lag. Etwas an den Rand, der Sportanlagen von Alemannia und dem Stadion des Aachen Laurensberger Reitvereins, gedrückt und gegenüber der Justizvollzugsanstalt. Jedoch im Moment überblickte sie das weite Tal, in dem Aachen lag. Auf der gegenüberliegenden Seite zogen die Bergrücken der Eifel, mehr wie eine Ahnung, den Horizont entlang. Sie nahm die Atmosphäre auf und verstand, dass dieses Gebiet schon mehr als zweitausend Jahre besiedelt wurde. Wenige Minuten später fuhr sie auf den tristen Hof des Präsidiums und sah auf das ebenso triste Gebäude.

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