Herbert Weyand - Heideleichen

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Kurt Hüffner, der Dörfler, und Hauptkommissarin Claudia Plum, Großstätterin, ermitteln um den Fund von vier Skeletten. Der neugierige Kurt wird immer wieder von der Polzei ausgebremst, was ihn jedoch nicht hindert, über weitere Leichen zu stolpern, die irgendwie mit seiner Familie und ihm in Zusammenhang stehen. Unbeeindruckt von Hindernissen und Gefahr ermittelt er weiter.

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»Ein Skelett. Keine Leiche. Ich habe es Ihrem Kollegen am Telefon schon gesagt.«

»Ist auch egal«, gab Möller zurück. »Zeigen Sie uns, wo die Leiche liegt.«

Kurt trottete los, um nach einigen Metern zu stoppen. »Sie können mit dem PKW bis fast davor fahren.« Er wies den Heideweg hinunter. Nach wenigen Minuten standen sie vor der Böschung. »Dort oben. Etwa zweihundert Meter weiter rein.« Kurt zeigte zu dem Platz, an den ihn Leo vor annähernd einer halben Stunde schleppte.

»Ich gehe allein hinauf«, sagte Schneider. »Wegen eventueller Spuren«, bemerkte er fast entschuldigend. Nach kurzer Zeit kam er wieder herunter.

»Tatsächlich. Dort liegt ein Skelett. Verständige bitte die Kollegen von der Kripo«, sagte er zu Möller. »Hoffentlich gibt das keinen Ärger. Sie haben alles zertrampelt«, äußerte er vorwurfsvoll. »Was haben Sie eigentlich dort gesucht. Das ist doch Naturschutzgebiet. Hüffner sagten die von der Zentrale. Kommen Sie mit zum Fahrzeug.« Er tippte mit einem Finger gegen Kurts Oberarm. »Dort erfasse ich Ihre Personalien, dann dürfen Sie nach Hause. Sie werden ja nicht der Mörder sein. Ha ha …, im Affekt und bis auf die Knochen abgenagt. Die Kripo wird sich bei Ihnen melden.«

»Im Grunde habe ich das Skelett dort hinten nicht gefunden, sondern Leo«, bemerkte er zu dem Beamten, der nicht alle Tassen im Schrank zu haben schien.

»Und wo ist der?«

»Er ist gegangen.«

»Ja weiß der denn nicht, dass er auf uns warten musste?«

»Nein«, sagte Kurt kurz und lakonisch.

Eine halbe Stunde später und nach endlosen Fragen zu Leo fuhr Kurt zuhause vor. Er bewohnte einen Altbau in der Waldstraße. Das Haus lag verdeckt, von der Straße kaum einsehbar, im Hintergrund. Mächtige Obstbäume, deren ausladende Äste über das Dach strichen, begrenzten es. Ein Bauernhaus aus Ziegelsteinen, wie sie in der Gegend seit Jahrhunderten verwendet wurden. Wahrscheinlich so um neunzehnhundert gebaut. Unterlagen gab es auf dem Katasteramt nicht mehr und die Angaben der Alten im Dorf differierten um etwa zehn Jahre.

Zwei Reihen kleiner Fenster mit Sprossen blitzten aus dem Gemäuer heraus. Rechts von der Haustüre kletterte eine Rose bis zur Dachrinne empor. Im Vorhof stand eine Vielzahl unterschiedlicher Blumentöpfe, deren Pflanzen einen liebevoll gepflegten Eindruck machten.

Aus den bescheidenen engen Zimmern des Gebäudes wurden im Verlaufe der Zeit große helle freundliche Räume. Der Stall hinter dem Haus beherbergte die kleine Werkstatt und einige Kaninchen sowie Hühner. Die Idee der Selbstversorgung war schnell aufgegeben. Familienmitglieder schlachtete er nicht. Sie gehörten jetzt auf immer und ewig zu ihm. Die beiden Katzen nervten bei jeder Gelegenheit. Ständig miaute eines der Viecher auf der Suche nach Streicheleinheiten. Kurt überlegte, den Bestand um chinesische Laufenten zu erweitern. Die Schneckenplage in den letzten Jahren trieb ihn in den Wahnsinn, wenn wieder eine Gemüsepflanze abgenagt einging. Aufsammeln, mit einem Nagel totstechen oder salzen, fand er eklig. Aber die Enten waren eine Sache. In der weiteren Nachbarschaft liefen einige herum. Der Garten dort sah aus, wie ein Golfplatz mit tausend Löchern. Das musste er nicht haben.

Kurt saß müde und ausgelaugt am Küchentisch. Die Haut kribbelte und die Gedanken kreisten. Der Donnerschlag … war das ein Zeichen? Die Sache ging ihm mehr an die Nieren, als er sich eingestand. Er ließ Revue passieren, was geschehen war. Ein Skelett? Wie lange musste ein Mensch unter der Erde liegen, bis nur noch die Knochen übrig blieben? Lag ein Verbrechen vor? Er wäre liebend gerne an Ort und Stelle gewesen, um mitzuerleben, was im Moment dort geschah.

Aus dem Fenster sah Kurt auf den Heiderand. Ein dunkler Strich in der Landschaft. Davor kämpfte das Wintergetreide gegen die Wasserfluten. Ende April. Das Wetter machte dem Monat alle Ehre. Schwarz rückte eine Wolkenwand aus den Niederlanden, wahrscheinlich direkt von der Nordsee, heran. In dieser Gegend kam das schlechte Wetter immer aus Holland.

Kurt fand keine Ruhe. Die Gedanken kreisten und da war sie wieder, die Ahnung … die ihn vorhin beim Anblick des Totenschädels beschlich. Er wuchtete seine einsneunzig vom Stuhl und trat vor das Fenster. Mit den breiten Schultern, den schmalen Hüften und vor allem dem markanten Gesicht machte er eine eindrucksvolle Figur. Mitte dreißig, fast siebenunddreißig. Seine jungenhafte Unbekümmertheit trat hinter der tiefen Ernsthaftigkeit, die ihm inne lag, zurück. Genauso sorglos, wie er oft wirkte, kleidete er sich: Jeans und Shirt. Wenn es kalt wurde, schon einmal einen Parka. Das mittelblonde halblange Haar stand wirr vorm Kopf.

Das Hochmoor kannte er seit der Kindheit. Seine Wurzeln lagen in dieser Gegend, und zwar im Feindesland … im benachbarten Teveren. Gern erinnerte er sich der Schlachten, die sie sich als Jugendliche auf den Rübenfeldern lieferten. Die Knollen flogen nur so. Die Kinderjahre wurden durch die unheimlichen Geschichten, die das Hochmoor schrieb, geprägt. Viele der alten Leute besaßen das Zweite Gesicht, wie es prosaisch hieß. Er wusste, was es bedeutete, konnte sich jedoch nichts darunter vorstellen. Dazu fehlte ihm die Fantasie. War es dieser Instinkt, der in den Gedanken nach vorn zu dringen suchte?

Vielleich sollte er Griet anrufen? Vor Jahresfrist war die niederländische Anthropologin in aller Munde. Sie barg aus einem Keltengrab eine silberne Scheibe mit unbekannten Schriftzeichen, die sie spektakulär entzifferte. Die Wissenschaftlerin blieb im Dorf hängen. Sie lebte mit Paul Grebner zusammen, mit dem ihn lockere Freundschaft verband.

Ein Auto näherte sich. In diesem Dorf und bei diesem Wetter, ungewöhnlich. Neugierig ging er zum Wohnzimmer und schaute aus dem Fenster. Ein dunkler Mittelklassewagen. Unbekannte Marke. Ihm entstieg eine Frau in einem Kostüm. Interessiert musterte er sie. Knappe einssiebzig groß, brünettes halblanges Haar und sportliche Figur. Sie strahlte Eleganz aus. Nicht die Art Frau, die ihn reizte. Doch, wie sie dort stand und sich orientierte, konnte er ein Interesse keinesfalls bestreiten. Sie kam auf das Haus zu und entriegelte das Törchen zum Hof. Wer mochte sie sein? Eine Vertreterin? Polizei? Bestimmt nicht. Dazu war sie auf keinen Fall der Typ.

»Ja.« Er öffnete die Tür, während der Glockenschlag verklang.

»Hauptkommissarin Plum, Mordkommission Aachen«, sie hielt ihm einen Ausweis entgegen, den er genau musterte. »Stimmt etwas nicht?«, fragte sie lächelnd.

»Doch, doch. Hüffner«, stellte er sich vor. Natürlich, mit rotem Kopf, weil er ein Geburtsdatum suchte. Also doch Polizei. Wie man sich täuschen konnte. »Sie kommen wegen der Sache in der Heide?«

»Richtig«, bestätigte sie. »Darf ich hereinkommen?«

»Natürlich«, er machte eine Handbewegung ins Haus.

Die Beamtin trat ein und ließ den Blick aufmerksam kreisen. Sie erfasste die geschmackvolle Renovierung. Trotz der Veränderungen, die die Räume sicherlich erfahren hatten, gaben sie gemütliche Altbauatmosphäre wieder. Die außergewöhnliche Höhe der Decken wurde durch Stuckleisten betont. Ein, wegen des Alters fast schwarzer Schrank, groß und mächtig, fing ihren Blick ein. Der Korpus wies ungewöhnliche Schnitzereien auf, die sie vorher noch nie gesehen hatte. Die Polizistin ließ ihre Augen durch den großen Raum wandern, dessen unterschiedliche Nutzung von der Möblierung bestimmt wurde. Der Parterrebereich bestand aus einem riesigen Zimmer. Kurt Hüffner führte sie zum hinteren Teil. Der mächtige dunkle, fast schwarze Tisch beherrschte das Bild. Offenkundig das gleiche ungewöhnliche Holz wie der Schrank, dachte sie. Rechts sah sie in einen modernen Küchenbereich, auf dessen Arbeitsplatte Kartoffel- und Zwiebelschalen lagen. Ansonsten blitzte alles.

Ganz anders als bei mir, dachte sie und bemerkte laut, »Gemütlich haben Sie es hier.«

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