Marie Gilfert - Tu, was ich denke!

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Die Ermordung eines aus der Haft entlassenen Bankräubers mit fremdem Pass in der Hosentasche führt Hauptkommissar Beckergsell zu Lottchen Kääsig, einer brünetten Schönheit, die kürzlich nach Mänzelhausen gezogen ist.
Doch im selben Nest befindet sich auch die Villa Braunmeier, Hauptquartier des von Beckergsell gefürchteten «Club», einem fünfköpfigen Schnüfflergespann, das nicht nur Champagner und schwarzen Tabak zu schätzen weiß, sondern sich ebenso leidenschaftlich der Klärung von Verbrechen widmet.
Während sich Beckergsell bis über beide Ohren in Lottchen verliebt, sorgen weitere Morde für ein Dauererdbeben, das sein Vertrauen in die eigene Kompetenz als Polizist auf eine harte Probe stellt.
Indessen muss sich auch der «Club» die Frage stellen, ob er in Lottchen, die allem Anschein nach mit übersinnlichen Kräften ausgestattet ist, seine Meisterin gefunden hat.

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»Steinhart«, sagte er.

»Wieso? Haben Sie denn Hunger?«, fragte Doris und öffnete den Kühlschrank. Darin befanden sich wenigstens vierzig Flaschen Champagner. »Zum Essen gibt es hier drin nichts. Werfen Sie doch mal einen Blick in die Vorratskammer.«

Reinhold nickte und öffnete die Tür zu einem winzigen Raum, an deren Wänden Regale befestigt waren, die vor Leere gähnten.

»Ganz unten müsste noch ein Glas mit sauren Gurken stehen«, sagte Doris über die Schulter hinweg.

»Stimmt, da sind sie«, rief er. »Das Haltbarkeitsdatum ist seit einem Jahr abgelaufen.«

»Machen Sie sich nichts draus«, beruhigte Doris. »Was soll an Gurken schon schlecht werden? Wir essen sie zu den Salzstangen, an die ich mich gerade erinnere.«

Sie machte eine Kopfbewegung nach links. »Dort im Schrank.«

Reinhold fand sie und prüfte den Beutel.

»Was für ein Glück. Sie sind von Mai 2010. So gut wie frisch.«

»Na sehen Sie«, sagte Doris und wies auf den Kühlschrank. »Oben im Fach finden Sie Eis für den Kühler.«

Während er den Beutel mit dem Eis in den Kühler leerte, fragte er: »Können Sie mir sagen, was das zu bedeuten hatte?«

»Sie meinen Beckergsells kleine Vorführung?«

»Kleine Vorführung? Er lutschte an seinem Finger, an dem kiloweise Torf klebte. Es war ekelerregend.«

»Vermutlich war es nur ein Gag. Er wollte unseren Sinn für Humor testen. In Wirklichkeit war es kein Torf, sondern geraspelte Schokolade.«

»Ich dachte eigentlich an Margots Bemerkung. Was meinte sie damit, dass Sie noch ganz verhext seien?«

Doris antwortete mit einem Lachen und schob den Bestatter hinaus durch die Halle hinein ins Wohnzimmer, wo der Rest schon ungeduldig mit den Füßen scharrte. Während Doris Gurken, Salzstangen und Gläser verteilte, überließ Reinhold den mit drei Flaschen bestückten Kühler Herbert. Im Nu war der erste Korken entfernt, die Gläser gefüllt und nicht minder schnell geleert. Es machte viermal hick , gefolgt vom leisen Plopp des zweiten Korkens.

Evi hatte nur genippt und entgegen ihrer Gewohnheit den Likör, der noch vom Mittag auf dem Tisch stand, mit keinem Blick beachtet. Kein Wunder, hatte sie doch nur noch Augen für Herbert und den Bestatter.

Es dauerte nicht lange, da rutschte Margots Ehemann von seinem Platz hinüber zu Evi und kniete sich vor sie hin. Fast gleichzeitig hatte sich Reinhold neben sie gesetzt. Wie ein frisch verliebter Jüngling legte er zaghaft einen Arm um ihre Schulter, während Herbert damit beschäftigt war, ihre Pumps abzustreifen. Er machte ah und oh, flüsterte anerkennende Worte über die schlanken Fesseln und schob ihren Rock hoch, bis ihre makellosen Schenkel zum Vorschein kamen. Reinhold war inzwischen ganz nahe an Evi herangekommen. Er drehte ihren Kopf zu sich und sagte: »Liebste Freundin, ich werde Sie jetzt küssen, bitte wehren Sie sich nicht.«

Evi wehrte sich nicht. Ganz im Gegenteil ließ sie aus freien Stücken geschehen, was der Bestatter angekündigt hatte.

Reinhold, mit einer Leidenschaftlichkeit, wie sie eine Frau von einem Mann nur selten geboten bekommt, küsste die Schneiderin regelrecht in die Polster hinein, bis diese beinahe darin verschwunden war. Ihr lüsternes Quietschen sprach Bände und ließ keinen Zweifel daran, dass Evi schon lange nicht mehr so vergnügt war wie gerade in diesem Augenblick.

Doris hingegen saß stocksteif auf ihrem Platz, neben sich Margot, deren puterrotes Gesicht von einem hauchdünnen Schweißfilm überzogen war.

Evi lag jetzt beinahe auf dem Rücken, was es Reinhold leichter machte, seinen Mund fest auf ihren zu pressen. Herbert war so gut es ging unter den Tisch gekrochen, um ihre ausgestreckten Beine besser erreichen zu können. Dort walkte er ihre Füße, doch Evi schien die Fußmassage keine Befriedigung mehr zu geben. Blind tastete sie nach seiner Hand und lenkte sie hinauf zu ihren Waden und von dort bis zu den Knien. Herbert, offenbar sofort im Bilde darüber, was als Nächstes von ihm gefordert war, strich über die Knie hinweg und prüfte, mit Daumen und Zeigefinger zupfend, Hautfestigkeit und Muskelaufbau ihrer Oberschenkel.

»Alles glatt und fest«, meinte er anerkennend. Er lugte unter dem Tisch hervor, um seine Frau wissen zu lassen: »Davon kannst du nur träumen.«

Er war schon fast am Ende eines Schenkels angelangt, als Margot aufsprang und kreischte: »Noch einen Zentimeter, und ich lasse mich scheiden!«

Sie zerrte an der Hand ihres Mannes, der nur widerwillig losließ und ein ärgerliches Gesicht machte, als nun auch Doris dazwischenfuhr: »Und Sie, Reinhold, beenden augenblicklich diese obszöne Vorstellung, sonst werden wir bald nur noch zu viert sein!«

Wie auf Knopfdruck schoss der Bestatter hoch und tastete benommen seine Lippen ab, die von Evis Speichel feucht glänzten. Herbert hatte inzwischen den Rock der Schneiderin wieder heruntergezogen und sich neben seine Frau gesetzt.

Evi schien von den bösen Blicken ihrer Freundinnen nicht im Mindesten beeindruckt. Seelenruhig entnahm sie ihrer Handtasche ein blütenweißes Spitzentaschentuch, tupfte damit geziert ihre Lippen ab und reichte es anschließend Reinhold. »Möchten Sie auch?«

Als keine Antwort kam, tat sie das Taschentuch zurück in ihre Tasche. Alsdann zündete sie sich eine Zigarette an, schlug ein Bein über das andere und blickte durch eine Rauchwolke hindurch in zwei Paar halb zugekniffene Augen, während die beiden Herren ihre sittsam niedergeschlagen hatten. Die Schamesröte bedeckte vollständig ihre Wangen.

»Ich möchte Sie an Ihren Schwur erinnern, Doris«, sagte Evi freundlich lächelnd und fügte die kurze Frage hinzu: »Sie erinnern sich doch?«

Die Vorsitzende räusperte sich, doch kam kein Wort über ihre Lippen. Margot hingegen sah zum Schweigen offenbar keine Veranlassung. Sie hatte sich noch nicht wieder hingesetzt, was es ihr leichter machte, mit in die Hüften gestemmten Händen mutig vor Evi hinzutreten.

»Sie sind die schamloseste Person, die mir je begegnet ist«, fauchte sie, aber Evi, offenkundig so amüsiert wie Margot fuchsteufelswild, lachte nur und drückte nach zwei Zügen die Zigarette im Aschenbecher aus.

»Typisch«, erwiderte sie. »Wenn Frauen sich nehmen, was sie wollen, sind sie schamlos, tun es Männer, bezeichnet man sie als Weiberhelden, was ihnen keineswegs übel genommen wird, sondern in bestimmten Kreisen sogar ihr Ansehen erhöht. Sie sollten ihr Frauenbild dringend einmal einer Prüfung unterziehen, meine Liebe. Vielleicht kommen Sie dann darauf, wie Sie Ihre eigene Befreiung untergraben.«

Reinhold hatte sich anscheinend wieder gefasst, denn er schnippte mit zwei Fingern und blickte Evi wissend an. »Ich wette, dasselbe haben Sie mit Beckergsell getan. Deswegen hat er seinen schmutzigen Finger abgeleckt. Sie haben ihn in Trance versetzt und willenlos gemacht.«

»Meine Liebeserklärung geschah ebenso unfreiwillig«, sagte Doris mit angezogenen Mundwinkeln.

»Ich befürchtete es«, erwiderte Reinhold matt und vermied es, sie dabei anzusehen.

»Mich hat sie einen Baum hinaufgejagt«, empörte sich Margot.

»Das war meine Absicht, stimmt«, gab Evi zu. »Aber steif und unförmig wie Sie sind, war die Kletterpartie nach einem Zentimeter beendet, und Sie sind mit Ihrem Hintern auf den Boden geplumpst.«

»Der Stamm war viel zu dick«, verteidigte sich Margot.

»Es war eine schlanke Birke, also genau das Gegenteil von dem, was Sie sind«, würgte Evi die Rechtfertigungsversuche ab.

Herbert neigte sich vornüber und hielt eine Hand vor seinen Mund. »Mir wird ganz schlecht, wenn ich daran denke, dass ich deine Storchenbeine angefasst habe.«

Evi lachte schrill und kippte einen Likör hinunter. Dann nahm sie eine neue Zigarette aus der Schachtel und ließ sich von Herbert Feuer geben.

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