Marie Gilfert - Tu, was ich denke!

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Die Ermordung eines aus der Haft entlassenen Bankräubers mit fremdem Pass in der Hosentasche führt Hauptkommissar Beckergsell zu Lottchen Kääsig, einer brünetten Schönheit, die kürzlich nach Mänzelhausen gezogen ist.
Doch im selben Nest befindet sich auch die Villa Braunmeier, Hauptquartier des von Beckergsell gefürchteten «Club», einem fünfköpfigen Schnüfflergespann, das nicht nur Champagner und schwarzen Tabak zu schätzen weiß, sondern sich ebenso leidenschaftlich der Klärung von Verbrechen widmet.
Während sich Beckergsell bis über beide Ohren in Lottchen verliebt, sorgen weitere Morde für ein Dauererdbeben, das sein Vertrauen in die eigene Kompetenz als Polizist auf eine harte Probe stellt.
Indessen muss sich auch der «Club» die Frage stellen, ob er in Lottchen, die allem Anschein nach mit übersinnlichen Kräften ausgestattet ist, seine Meisterin gefunden hat.

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Von einem auf den anderen Augenblick lief Herberts Kopf vom Kinn aufwärts übers Gesicht und dann über seine Glatze hinweg bis tief in den Hemdkragen hinein dunkelrot an. Doris schwappte Champagner über, und Reinholds Zigarre fiel auf das Stäbchenparkett. Evi dagegen lachte schrill und kippte einen Likör hinunter. »Ausgezeichnet, Margot! Sie haben rasch hinzugelernt.«

Sie fischte eine neue Zigarette aus der Schachtel, Herbert gab Feuer, dann verschwand ihr Gesicht für einen Moment hinter einer Wand aus Rauch. Als die Sicht wieder frei war, fragte sie: »Was werden Sie anziehen, Doris?«

»Was schlagen Sie vor?«

»Nun, er sprach ja von etwas Hübschem. Was immer so ein Mensch auch darunter verstehen mag. Mit einem Hut werden Sie nicht zu übersehen sein.«

Sie sah Reinhold an. »Ich erinnere mich, dass Sie Eleonores Hut bewundert hatten, damals, als sie bei Huss‘ Bestattung auftauchte. Und dass Sie es bedauerten, dass Hüte bei Frauen aus der Mode gekommen zu sein scheinen. Ich selbst besitze einige, und es werden ständig mehr, aber auch ich muss gestehen, dass ich mich viel zu selten damit schmücke.«

»Geschmückt werden Weihnachtsbäume«, bemerkte Herbert trocken, »aber wenn du einer werden willst, bitte. Stachlig bist du ja schon.«

Evi zeigte ihm mit rechts einen Vogel, und mit links hielt sie ihm die Zigarettenschachtel hin. »Nehmen Sie mal eine raus. Meine Hände fühlen sich plötzlich so steif an.«

Herbert war sofort behilflich, machte aber ein bedenkliches Gesicht. »Das mit deinen Fingern wird immer schlimmer.«

»Bei hundert Zigaretten am Tag kein Wunder«, stichelte Margot, doch sie wurde von Reinhold abgewürgt, der abermals an Doris appellierte: »Versprechen Sie uns, dass Sie sofort um Hilfe bitten, sollte dieser Kerl aufdringlich werden. Machen Sie dem Wirt verständlich, dass er die Polizei rufen muss, oder Sie rufen einen von uns an.«

»Die draußen auf und ab gehen und nur darauf warten, stimmt’s?«

»Also wirklich, Doris«, entrüstete sich Margot über die Vorsitzende. »Warum wollen Sie es denn nicht zugeben? Dass Sie in Wirklichkeit beleidigt wären, wenn wir es nicht tun würden.«

Doris seufzte und ergab sich. »Also gut. Dann kommen Sie eben mit und warten im Wagen. Wenn aber unbedingt einer mit hinein will, dann Herbert. Er passt optisch noch am ehesten ins Milieu.«

»Optisch? Milieu? Wollen Sie meinen Mann beleidigen?«, rief Margot empört.

Doch Herbert beschwichtigte. »Lass nur. Ich geh gern mal ins Milieu, man kommt ja selten genug raus aus dem Kaff hier.«

Reinhold hatte eine neue Flasche geöffnet und allen eingeschenkt.

»Es beruhigt mich, dass wir Sie überzeugen konnten.«

Er hob sein Glas und lächelte sie an. Sie erwiderte sein Lächeln, doch Herbert unterbrach das Gesäusel mit einer unerwarteten Frage. »Wieso schicken wir nicht die Schneiderin hin? Sie befiehlt ihm zu sagen, was dieses du weißt schon zu bedeuten hat. Und wenn er ihr das verraten hat, verhext sie ihn noch ein bisschen mehr und lässt sich erzählen, was wir sonst noch wissen wollen.«

»Das ist gar nicht so dumm«, pflichtete Reinhold bei. »Wenn es Evi tatsächlich gelingen würde, ihn auf diese Weise zum Plaudern zu bringen, wären wir im Handumdrehen einen riesigen Schritt weiter. Wir wüssten dann, welche Rolle Lottchen in diesem Rätsel spielt.«

»Das kann ich Ihnen auch so sagen«, erwiderte Evi. »Vor dem Bankraub kannte sie Poff noch nicht. Aber als sie ein Paar wurden, hat er ihr alles gebeichtet. Den Bankraub und den Gefängnisaufenthalt. Von da an war Lottchen involviert, ob sie es wollte oder nicht.«

»Und Holger Bölker? In was ist oder war er involviert?«, warf Doris ein. »Es ist doch möglich, dass der Typ aus dem »Handtuch« ihn kennt. Er kann uns vielleicht auch sagen, wo er ist und wieso sich sein Pass in Poffs Hosentasche befand. Vielleicht kennt er auch den Grund, wieso Lothar seinen Bruder nie erwähnt hat. Etwa weil Lothar wusste, dass Holger in kriminelle Machenschaften verwickelt war?«

»Holger Bölker war der Komplize von Poff, ist mit dem Geld abgehauen, und Lothar hat ihm die Steuererklärung gemacht«, sagte Herbert trocken.

»Ein grandioser Gedanke«, lobte Reinhold. »Und damit wäre er dann doch ein Steuereintreiber gewesen.«

Diese Bemerkung stützte sich auf eine alte Geschichte. Lothar hatte während eines Streits Evi und Herbert über seine Funktion als Beamter im gehobenen Dienst beim Finanzamt Perlstetten aufgeklärt und es sich verbeten, von Herbert als Steuereintreiber bezeichnet zu werden. Er pochte darauf, mit seiner Arbeit zu den unerlässlichen Stützen einer funktionierenden Gesellschaftsordnung zu zählen, und dies wiederum sorgte auch nach einem Jahr immer noch für Heiterkeit.

»Und wenn Holger Bölker wirklich der Komplize war?«, fragte Doris.

»Wir können es vielleicht erfahren, wenn es Evi gelingt, den unbekannten Anrufer in Trance zu versetzen«, antwortete Reinhold. »Der Kerl wäre ausschließlich auf das konzentriert, was Evi ihm aufträgt, zu sagen.« Er klopfte Herbert auf die Schulter. »Eine ganz ausgezeichnete Idee. Ich bin stolz auf Sie.«

Herbert bekam schon wieder einen roten Kopf und spülte seine Verlegenheit eilig mit einem Glas Champagner hinunter.

»Ich brauche eine Liste von dem, was wir wissen wollen, sonst bin ich ja völlig unvorbereitet«, sagte Evi.

»Gut, dann versuchen Sie es«, gab Doris sich geschlagen. »Sollte es klappen, hätten wir uns tatsächlich viel Arbeit erspart. Evi könnte dasselbe übrigens bei Lottchen wiederholen, falls beim Verhexen des Unbekannten nichts herauskommen sollte.«

Sie sah auf ihre Uhr. »Es ist erst 18 Uhr. Sie haben also noch reichlich Zeit für eine gute Vorbereitung. Jetzt kommt alles auf Sie an, Evi.«

Die Schneiderin nickte und erhob sich. »Ich muss mich umkleiden. Holen Sie mich rechtzeitig ab.«

*

21.30 Uhr, auf dem Weg zum »Schmalen Handtuch«

Pünktlich auf die Minute saß der Club dreieinhalb Stunden später vollzählig in Doris‘ Wagen.

»Sind alle bereit zur Abfahrt?«, fragte die Vorsitzende. »Und sind sich alle sicher, dass wir das Richtige tun?«

Die Antwort gab Herbert mit einer Gegenfrage, die er an Evi richtete. »Hast du auch dein Handy dabei? Ein Klingeln genügt, und wir stürmen die Bude.«

Evi bejahte und warf eine Kippe aus dem fahrenden Auto.

Herbert hatte mit einem Perlstettener Stadtplan auf dem Schoß Doris fehlerfrei bis zu der Adresse gelotst, die auf der Visitenkarte gestanden hatte.

»Was ist mit der Liste?«, wollte Evi wissen.

»Zunächst müssen Sie alles über ihn erfahren«, antwortete Doris. »Weitere Fragen werden sich höchstwahrscheinlich aus seinen Antworten ergeben.«

» Wir sollten uns dringend noch mal unterhalten, worüber kannst du dir denken «, wiederholte Reinhold. »Das ist der Schlüssel, Evi. Zu erfahren, was er damit meinte, hat höchste Priorität.«

»Ich werde mein Bestes tun.« Evi rückte ihren Hut zurecht, ein Modell im Stil der 20er-Jahre, der, weit ins Gesicht gezogen, ihre Stirn bis zu den Augen vollständig bedeckte.

»Du trägst einen Blumentopf auf dem Kopf?«, lästerte Herbert erwartungsgemäß.

»Ganz recht, Klöbelschuh«, antwortete Evi. »Es ist einer von Beckergsells Efeutöpfen, die seine Hilfspolizisten aus dem Fenster geworfen haben.«

Sie hatte während der 15-minütigen Fahrt nicht weniger als zehn Zigaretten geraucht mit der Folge, dass elf von zwölf Kilometern mit heruntergekurbelten Scheiben zurückgelegt worden waren, weil sonst Rauchschwaden Doris die Sicht erschwert hätten.

Als Doris eine Parklücke gefunden hatte, stiegen alle aus. Evi strich ihren Mantel glatt und schritt, begleitet von Reinhold und dessen eindringlichen Ratschlägen, dem »Handtuch« entgegen. Am Eingang drückte er ihre Hand und sagte: »Bis gleich. Sie schaffen das. Wenn nicht Sie, wer dann?«

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