Marie Gilfert - Tu, was ich denke!

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Die Ermordung eines aus der Haft entlassenen Bankräubers mit fremdem Pass in der Hosentasche führt Hauptkommissar Beckergsell zu Lottchen Kääsig, einer brünetten Schönheit, die kürzlich nach Mänzelhausen gezogen ist.
Doch im selben Nest befindet sich auch die Villa Braunmeier, Hauptquartier des von Beckergsell gefürchteten «Club», einem fünfköpfigen Schnüfflergespann, das nicht nur Champagner und schwarzen Tabak zu schätzen weiß, sondern sich ebenso leidenschaftlich der Klärung von Verbrechen widmet.
Während sich Beckergsell bis über beide Ohren in Lottchen verliebt, sorgen weitere Morde für ein Dauererdbeben, das sein Vertrauen in die eigene Kompetenz als Polizist auf eine harte Probe stellt.
Indessen muss sich auch der «Club» die Frage stellen, ob er in Lottchen, die allem Anschein nach mit übersinnlichen Kräften ausgestattet ist, seine Meisterin gefunden hat.

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»Bis jetzt noch, aber das kann sich schnell ändern. Ein Mann wurde ermordet.«

»Sie sagen es«, bekräftigte Doris. »Der Anruf muss etwas mit Poff zu tun haben. Er hat eine Bank ausgeraubt. Die Frage, wo sein Komplize abgeblieben ist, konnte Lottchen uns nicht beantworten. Vielleicht war er es.«

»Das halte ich für sehr unwahrscheinlich«, widersprach Reinhold, »denn wenn ich das richtig verstanden habe, konnte der Komplize entkommen, und es ist erwiesen, dass er die Beute bei sich hatte. Warum also sollte er ausgerechnet mit der Verlobten seines weinerlichen Kumpanen Kontakt aufnehmen und riskieren, von ihr verraten zu werden?«

»Ich habe ein wenig recherchiert«, unterbrach Evi die kleine Reiberei. »Der Bankraub war vor genau sieben Jahren, im Dezember 2005. Die Räuber kamen zu zweit, maskiert und mit einer Pistole. Ein Kinderspielzeug, wie sich später herausstellte. Poff hat sich zwar bei dem Kassierer entschuldigt, und er hat sich auch widerstandslos abführen lassen, aber seinen Komplizen hat er nie verraten. Dadurch blieb auch die riesige Summe von zwei Millionen Euro verschwunden, und außerdem hatte eine Angestellte vor Schreck nachweislich eine Fehlgeburt erlitten. Die Staatsanwältin hatte daraufhin acht Jahre Haft gefordert, aber Poff hatte mit seiner dümmlich-schlichten Vorführung und der Aussage des Kassierers, dass dieser keinen Moment daran geglaubt hatte, Poff werde ihm auch nur ein Haar krümmen, den Richter milde gestimmt. Deswegen bekam er nur sechs Jahre. Poff ist seit einem Jahr auf freiem Fuß. Er kann in der Zeit seinen Komplizen aufgestöbert haben. Er verlangte seinen Anteil, aber statt einer Million bekam er ein Messer in den Bauch, und der andere entkam ein weiteres Mal.«

»Das haben Sie schön zusammengefasst, Evi«, sagte Reinhold. »In einer Sache muss ich Ihnen jedoch widersprechen. Sich bei einem Menschen für etwas zu entschuldigen, hat nichts mit dümmlich oder schlicht zu tun. Poff hatte erkannt, dass er einen Fehler gemacht hat und diesen noch an Ort und Stelle bereut. In meinen Augen zeugt dies von sehr viel Mut und Empathie, beides Tugenden, die man gar nicht genug würdigen kann.«

»Und das nehmen Sie ihm ab?« Evi schüttelte ihren Kopf. »So schlicht kann er gar nicht gewesen sein, um sich nicht auszurechnen, dass eine weinerliche Entschuldigung ihn eventuell vor einer hohen Strafe bewahren könnte.«

»Sie glauben also, dass Poff von seinem Komplizen ermordet wurde, weil er seinen Anteil verlangte?«, fragte Doris ungeduldig.

»Natürlich. Das ist die einzige logische Erklärung. Wer sonst sollte es auf den armen Schlucker denn abgesehen haben?«

»Von dem Geld ist doch längst nichts mehr da«, sagte Herbert.

»Es waren über zwei Millionen«, erinnerte Evi.

»Du meinst, das wäre zu viel zum Ausgeben in sieben Jahren? Da bin ich anderer Meinung. Ferraris, ein Schloss, Frauen…, da flutscht die Kohle nur so durch die Finger.«

»Du redest wie ein Ganove«, entrüstete sich Margot.

»Nein, schlimmer!«, fauchte Evi. »Er betrachtet Frauen als Waren, die man kaufen kann. Einfach skandalös ist das!«

»Dich würde ich nicht geschenkt nehmen, Schneiderin«, konterte Herbert. Er wies auf ihre Finger. »Nicht mit diesen krummen Pfoten.«

»In ihrem Nachttisch fand ich zwei Visitenkarten. Eine von einem Lokal namens »Zum schmalen Handtuch« in Perlstetten«, berichtete Doris weiter. »Der Kerl am Telefon redete von einem »Handtuch« als Treffpunkt. Der Lärm im Hintergrund war typisch für eine Kneipe.«

»Sie sprach doch von der miesen Kneipe mit den miesen Typen«, erinnerte Reinhold. »Könnte sie damit nicht diese gemeint haben?«

»Das halte ich für sehr wahrscheinlich«, antwortete Doris. »Auf der zweiten Karte war von einem Weinlokal die Rede. Es nennt sich »Zum himmlischen Tröpfchen« und befindet sich in Knaufberg. Kennt das jemand von Ihnen? Ich meine, war schon mal einer dort?«

»Ich«, antwortete Reinhold. »Vor vielen Jahren erhielt ich den Auftrag, von dort eine Überführung ins Ausland durchzuführen. Ein nettes Örtchen, und wegen der historischen Altstadt touristisch sehr interessant. Sie wissen schon, Fachwerkhäuser, schmale Gassen und so weiter. Allerdings ist es ein ziemlich weiter Weg bis dorthin. Aber mein Ruf, wie jedermann weiß…,«

»…eilt Ihnen voraus«, beendeten die anderen den Satz im Chor.

»Wir gehen alle zusammen in dieses komische »Handtuch««, sagte Herbert plötzlich.

»Bravo, Herr Klöbelschuh«, rief Reinhold. »Ich dachte dasselbe, wagte es aber nicht, den Vorschlag zu machen aus Angst, die Vorsitzende könnte mir einen Rüffel erteilen, weil sie glaubt, ich wolle sie bevormunden.«

»Falls Sie auf die alte Geschichte mit Lothars Liebesbriefen anspielen…«

»Schnee von gestern«, polterte Herbert dazwischen. »Wen interessiert das denn noch?«

» Ich gehe«, wiederholte Doris. »Und zwar alleine!«

»Das ist viel zu gefährlich«, blies nun auch Evi ins selbe Horn wie die beiden Männer. »Selbstverständlich betreten wir nicht als Gruppe dieses Etablissement, sondern einzeln im Minutentakt. Einer nach dem anderen, verstehen Sie. Wir verteilen uns an Tischen, und einer nimmt Platz am Tresen. Wir bestellen ein Getränk und warten, was geschieht.«

»Dieses Lokal nennt sich »Zum schmalen Handtuch««, erinnerte Doris. »Das wird sicher seinen Grund haben. Demnach könnte es schwierig für Sie werden, sich zu zerstreuen. Außerdem sind wir noch nie dort gewesen. Es ist doch klar, was geschehen wird, wenn nacheinander fünf Unbekannte den Raum betreten. Augenblicklich werden alle Köpfe zur Tür fliegen, es herrscht einen Moment Stille, und dann wird man uns anstarren. Vor allem unsere verehrte Schneiderin in ihrer eleganten Aufmachung wird reichlich Anlass zum Tuscheln geben. Vielleicht spricht man sie sogar an, aber nicht auf die höfliche Art, wie sie es erwartet, sondern auf die freche und unverschämte. Und noch etwas, Evi. Man wird Ihnen nicht erlauben, zu rauchen.«

Sie blickte von einem zum anderen und holte tief Luft: »Es bleibt dabei, ich gehe, und sonst niemand!«

»Haben Sie wenigstens eine Ahnung, was er von Lottchen gewollt haben könnte?«, fragte Evi aus einer Schwade beißenden Rauches heraus.

»Nichts Gutes, so viel steht fest. Der Satz weshalb, wirst du dir ja denken können , enthält eine versteckte Drohung, finden Sie nicht?«

»Doch«, bestätigte Reinhold und flehte nun regelrecht. »Umso unverzichtbarer ist es, dass wir bei Ihnen sind, wenn Sie sich schon auf ein solch gefährliches Abenteuer einlassen wollen.«

»Wie wäre es, wenn wir Beckergsell einen Tipp geben würden?«, fragte Margot. »Dann kann er hingehen.«

Evi ließ ein langgedehntes Oooh Gott vernehmen und stach mit ihrer Zigarette Löcher in die Luft, so als hielte sie einen Degen in der Hand. »Auf was für Ideen Sie auch immer kommen! Sie haben ihn doch erlebt. Er leckt Torf von seinem Finger, lässt zu, dass ein Untergebener den Staatsanwalt einen Depp nennt und kommt mit zwei verkaterten Trunkenbolden und eigener Schnapsfahne hier ins Dorf, um Zeuginnen zu befragen.«

»Für den Torf kann er nichts, das müssten Sie doch am besten wissen«, entgegnete Margot. »Und dass einer seiner Untergebenen den Staatsanwalt beleidigt, haben auch Sie zu verantworten. Sie haben alle verhext, deshalb waren beide nicht mehr Herr der Lage. Außerdem war es eine Feier. Da ist es normal, dass getrunken wird. Kein Mensch konnte ahnen, dass ausgerechnet an dem Abend ein Mord geschieht.«

»Morde geschehen an jedem Abend«, beharrte Evi, »oder glauben Sie, Mörder scheren sich um Weihnachtsfeiern?«

»In Perlstetten schon.«

»Wieso legst du dich denn dermaßen für diesen Kripofutzi ins Zeug?«, mischte Herbert sich ein.

»Weil ich es erotisch fand, wie er an seinem Finger leckte«, antwortete Margot, wobei sie gleichzeitig Braue und Mundwinkel anzog. Ihr Gesichtsausdruck konnte lüsterner nicht sein, als sie hinzufügte: »Daran zu saugen wäre allerdings noch schärfer gewesen.«

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