Britta Bendixen - Das Geheimnis der Anhalterin

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In Flensburg wird die schrecklich zugerichtete Leiche eines verwitweten Pensionärs gefunden. Die Kommissare Andresen und Weichert ermitteln und kommen einer jungen Frau auf die Spur, die sich in der Nähe des Tatorts aufgehalten hat. Wie sich herausstellt, wurde sie als Anhalterin mitgenommen.
Kristina Wilbert und ihre Freunde sind auf dem Weg zu einer Hochzeitsfeier in Berlin, als sie auf die junge Frau treffen und sich um sie kümmern. Kurz nach der Ankunft in der Hauptstadt ist Kristina plötzlich verschwunden …

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Sie setz­te sich und sah sich ner­vös um.

Das War­te­zim­mer war in be­ru­hi­gen­den Grün­tö­nen ge­hal­ten und hübsch ein­ge­rich­tet: An den bei­den Längs­sei­ten stan­den je­weils drei Korb­stüh­le, da­zwi­schen be­fand sich ein pas­sen­der Tisch mit Zeit­schrif­ten.

In ei­ner Ecke gab es einen Spiel­tisch mit zwei Kin­der­stüh­len und dar­un­ter ei­ne Kis­te mit Le­go­stei­nen und ei­ne mit Mal­sa­chen. Der An­blick ließ Sven­ja an Ju­li­an den­ken, der mit sei­ner Schwes­ter ganz al­lein zu Hau­se war. Mit elf Jah­ren war er zwar alt ge­nug, um mal für ein oder zwei Stun­den un­be­auf­sich­tigt zu sein und auf Ja­na auf­zu­pas­sen, den­noch hat­te Sven­ja im­mer ein un­gu­tes Ge­fühl da­bei.

Um sich ab­zu­len­ken, stand sie auf und trat ans Fens­ter. Von hier aus konn­te sie auf die leicht ab­schüs­si­ge Rat­haus­stra­ße hin­ab­se­hen. Au­tos, Bus­se und Mo­tor­rä­der rum­pel­ten laut­stark über das Kopf­stein­pflas­ter, auf den Geh­we­gen schlen­der­ten oder eil­ten Passan­ten.

Sven­ja ging zu­rück zu ih­rem Stuhl und sah noch ein­mal ih­re Un­ter­la­gen durch. Ein mut­lo­ses Seuf­zen ent­rang sich ih­rer Brust. Viel war es nicht, was sie zu vor­zu­wei­sen hat­te. Sie mach­te sich nichts vor; dass Eva He­cken­burg sie ein­stel­len wür­de, war ziem­lich un­wahr­schein­lich.

Es dau­er­te knapp zehn Mi­nu­ten, bis die Se­kre­tä­rin in der Tür zum War­te­zim­mer auf­tauch­te und Sven­ja bat, ihr zu fol­gen. Als sie in Frau He­cken­burgs Bü­ro tra­ten, stand die An­wäl­tin von ih­rem Platz hin­ter dem mit Ak­ten­ber­gen be­la­de­nen Schreib­tisch auf und kam Sven­ja ent­ge­gen.

»Frau Schil­ler, wie schön, dass Sie gleich Zeit hat­ten«, sag­te sie lie­bens­wür­dig und reich­te ihr ei­ne mit meh­re­ren großen, gol­de­nen Rin­gen ge­schmück­te Hand. »Set­zen Sie sich. Möch­ten Sie einen Kaf­fee?«

Sven­ja nahm auf ei­nem der bei­den Stüh­le vor dem Schreib­tisch Platz. »Ja, sehr gern. Dan­ke.«

Frau He­cken­burg nick­te ih­rer Mit­ar­bei­te­rin zu.

Nach­dem die­se die Tür wie­der ge­schlos­sen hat­te, warf die An­wäl­tin einen Blick auf die Be­wer­bungs­map­pe in Sven­jas Hand: »Darf ich?«

»Na­tür­lich.«

Die Map­pe wan­der­te über den Schreib­tisch und Eva He­cken­burg blät­ter­te durch die we­ni­gen Sei­ten.

Sven­ja mus­ter­te sie wäh­rend­des­sen. Die An­wäl­tin war ver­mut­lich Mit­te Vier­zig, al­so et­wa zehn Jah­re äl­ter als sie selbst. Sie hat­te kur­z­es, stu­fig ge­schnit­te­nes hell­blon­des Haar und trug da­zu große, run­de Schild­platt-Ohr­rin­ge.

Ih­re ro­te, eckig ge­form­te Bril­le kon­tras­tier­te her­vor­ra­gend mit dem leicht run­den Ge­sicht. Sven­ja hat­te den Ein­druck, dass die An­wäl­tin ei­ne Per­son war, die ge­nau wuss­te, was sie woll­te. Und wie sie es be­kam.

Eva He­cken­burg sah auf und un­ter­brach da­mit Sven­jas Über­le­gun­gen.

»Sie ha­ben nie prak­ti­ziert?«, ver­ge­wis­ser­te sie sich.

Sven­ja schüt­tel­te ver­le­gen den Kopf. »Lei­der nein. Di­rekt nach dem Stu­di­um wur­de ich schwan­ger und ha­be ge­hei­ra­tet. In den letz­ten Jah­ren ha­be ich mich voll auf mei­ne Fa­mi­lie kon­zen­triert. Doch jetzt sind die Kin­der aus dem Gröbs­ten her­aus und ich wür­de wirk­lich gern end­lich als An­wäl­tin ar­bei­ten.«

Eva He­cken­burg nick­te lang­sam, den Blick nach wie vor auf die Un­ter­la­gen in ih­ren Hän­den ge­rich­tet. »Es hat sich ei­ni­ges ver­än­dert in den letz­ten Jah­ren«, sag­te sie ernst. »Wir be­ar­bei­ten sehr vie­le Fa­mi­li­en­rechtssa­chen und ge­ra­de im Hin­blick auf den Un­ter­halt gibt es ei­ne Men­ge Neue­run­gen. Das gilt auch für das Kos­ten­recht. Die BRAGO wur­de vom RVG ab­ge­löst. Sind Sie ei­ni­ger­ma­ßen auf dem Lau­fen­den?«

Na­tür­lich kann­te Sven­ja die Kurz­for­men für die Bun­des­rechts­an­walts­ge­büh­ren­ord­nung und das Rechts­an­walts­ver­gü­tungs­ge­setz, doch mit den ent­spre­chen­den neu­en Pa­ra­gra­phen hat­te sie noch nie ge­ar­bei­tet. Wie auch?

»Ich ha­be dar­über ge­le­sen und mich in­for­miert, ja. Prak­tisch an­wen­den konn­te ich die­se Kennt­nis­se lei­der noch nicht. Doch ich bin gern be­reit, mich ein­zu­ar­bei­ten und das Ver­säum­te mög­lichst rasch nach­zu­ho­len. Ich könn­te Se­mi­na­re und Fort­bil­dun­gen be­su­chen oder -«

Die Tür öff­ne­te sich und die Se­kre­tä­rin stell­te ein Ta­blett mit zwei Tas­sen Kaf­fee, ei­nem Sah­ne­känn­chen und ei­nem Zu­cker­topf auf den Schreib­tisch. Dann lä­chel­te sie Sven­ja kurz zu und ging wie­der hin­aus.

Eva He­cken­burg goss et­was Sah­ne in ih­re Tas­se.

»Was das The­ma Se­mi­na­re an­geht … Ich bräuch­te recht bald einen Er­satz für mei­nen Part­ner«, gab sie zu be­den­ken und lehn­te sich mit der Tas­se in bei­den Hän­den zu­rück.

»Spä­tes­tens zum ers­ten Ju­li. Für einen An­walt al­lein ha­ben wir ein­fach zu vie­le lau­fen­de Fäl­le. Das ist auf Dau­er nicht zu schaf­fen. Glau­ben Sie, bis da­hin könn­ten Sie -«

»Ganz si­cher.« Sven­ja nick­te der An­wäl­tin über­zeugt zu. »Ich hat­te in der letz­ten Zeit so we­nig zu tun, dass ich froh wä­re, end­lich wie­der et­was Nütz­li­ches ma­chen zu kön­nen, das mir dar­über hin­aus auch Freu­de bringt.« Sie nipp­te an ih­rem Kaf­fee. Mit ei­nem Lä­cheln stell­te sie die Tas­se wie­der zu­rück. »Es gibt noch einen wei­te­ren Grund, wes­halb ich gern hier ar­bei­ten wür­de.«

»Und der wä­re?«

Sven­ja schlug die Bei­ne über­ein­an­der und schmun­zel­te. »Der Kaf­fee ist ein­fach köst­lich.«

Eva He­cken­burg muss­te la­chen. »Ja, ich weiß, er schmeckt toll.« Dann wur­de sie wie­der ernst. »Sie ge­fal­len mir, Frau Schil­ler. Ich glau­be, wir kämen gut mit­ein­an­der zu­recht.«

»Das Ge­fühl ha­be ich auch«, stimm­te Sven­ja er­leich­tert zu.

»Vi­el­leicht könn­ten Sie sich in den nächs­ten Ta­gen dar­über in­for­mie­ren, ob in Kür­ze ent­spre­chen­de Se­mi­na­re an­ge­bo­ten wer­den«, schlug die An­wäl­tin vor.

»Das wer­de ich ganz ge­wiss tun.«

Eva He­cken­burg zeig­te Sven­ja noch die Räum­lich­kei­ten und das Zim­mer, das even­tu­ell ihr Bü­ro wer­den wür­de, dann ver­ab­schie­de­ten sie sich von­ein­an­der.

»Na­tür­lich kann ich jetzt noch kei­ne end­gül­ti­ge Ent­schei­dung fäl­len, das ver­ste­hen Sie si­cher.«

Frau He­cken­burg schüt­tel­te Sven­ja lä­chelnd die Hand. »Aber hal­ten Sie mich auf dem Lau­fen­den. Je mehr Ein­satz ich fest­stel­le, de­sto bes­ser ste­hen Ih­re Chan­cen.«

***

Kris­ti­na brü­te­te über Klas­sen­ar­bei­ten zum The­ma ›Wei­ma­rer Re­pu­blik‹, als sie hör­te, dass die Haus­tür ins Schloss fiel. Sie press­te die Lip­pen auf­ein­an­der. Ste­phan hat­te al­so wie­der ein­mal das Haus ver­las­sen, oh­ne sich zu ver­ab­schie­den.

Er nahm sich in­zwi­schen recht oft abends et­was vor. Ge­mein­sa­men Aben­den mit ihr ging er so häu­fig wie mög­lich aus dem Weg.

Ver­wun­der­lich war das nicht. Wenn sie bei­de zu Hau­se wa­ren, war die At­mo­sphä­re so fros­tig, als sä­ßen sie in ei­nem Iglu am Nord­pol.

Er war­te­te im­mer noch dar­auf, dass sie ein­lenk­te und die ge­plan­te Fahrt nach Ber­lin ab­sag­te. Das je­doch kam für Kris­ti­na über­haupt nicht in Fra­ge.

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