Vicky Lines - Ankunft ohne Wiederkehr - Teil 2

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Ankunft ohne Wiederkehr - Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Samantha und George fanden in den schwierigen Zeiten im ersten Teil zueinander. Beide merkten, dass sie füreinander da sein können und wollen. Trotzdem öffneten sie sich noch nicht vollkommen. So kommt es, dass einerseits Samantha immer noch verunsichert ist, ob diese Beziehung eine Zukunft haben kann, während George um seine Kinder kämpft. Dabei kommt er der Wahrheit seines Schlamassels sehr nahe. Außerdem erzeugt Samanthas Auftauchen Widerstand in den eigenen Reihen. Werden es beide schaffen, die letzten Hürden zu bewältigen, um eine «ganze» Familie zu werden?
Dieser zweite Teil einer turbulenten Geschichte berichtet von den Geschehnissen nach dem kleinen Liebesdrama. Noch brennt es ringsherum. Auch in den eigenen Reihen der beiden gibt es genug Probleme. Gut oder Böse gibt es nur in einem Moment. Und am Ende? Am Ende erfährt man, ob sich der Einsatz beider gelohnt hat.

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Wer weiß, wie lange Immo noch wie eine kleine Biene in meiner Gegend umhersummte.

Katastrophe

Samantha Willer

Berlin, Oktober 2015, Mittwoch

Irgendwie musterte mich George seltsam nach einem überraschenden Anruf seiner Tochter von oben bis unten und wieder zurück. Ich fühlte mich unruhig, als wäre ich ein Beutetier. Zwar versuchte ich, mir nichts anmerken zu lassen, doch ich bemerkte sehr wohl, wie er mich öfter musterte, bevor er sich lächelnd wieder dem Essen widmete. In mir stieg eine Art Wärme immer weiter an, erzeugte in meinem Magen Unsicherheit, weil ich nicht wusste, was er im Schilde führte. Doch nach einer Weile drehte er seinen Kopf und sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.

George fixierte geradezu meinen Vater mit sehr ernster Miene: „Meine Kinder eroberte Samantha in nicht einmal einer Woche! Meine Olivia, die soeben mit Ihrer Tochter das zweite Mal telefonierte, sollte doch als Beweis durchgehen.“

Wahrscheinlich wollte er herausfinden, was hier eigentlich für ein seltsames Spiel gespielt wurde. Dieser Zufall des Anrufs kam aber wirklich passend. Nach meiner Übersetzung staunten sich meine Eltern kurz an. Wobei ich immer noch nicht verstanden hatte, warum meine Eltern ihre Enkel von diesen Treffen fernhielten. Wahrscheinlich ging ich recht in meiner Vermutung, dass sie davon ausgingen, ich könnte mit Kindern nicht umgehen. Langsam dämmerte auch George diese naheliegende Annahme, nachdem er vermutlich Patrizia beiläufig zu diesem Problem befragt hatte.

Dann irrte mein Vater, indem er missmutig kund tat: „Meine ältere Tochter will keine Kinder! Warum, weiß ich nicht.“

Nachdem dieses Mal Patrizia für George gedolmetscht hatte, sah mich dieser nachdenklich an. Schluckend und beschämt die Augen kurz geschlossen lassend, erwartete ich nun unangenehme Fragen. Das Kinn meines Vaters reckte sich nach vorne. Bei dieser Haltung erwartete ich immer seine Predigt. Warum nur fühlte ich mich in diesen Momenten dauernd schuldig? Als wäre ich noch ein unartiges Mädchen. Wie oft hatte ich unschuldig seine Vorhaltungen erduldet? Zurückzustecken sah ich als einzigen Ausweg an. Sonst half mir Ablenkung darüber hinweg. George wirkte dagegen entschlossen, weil seine Haltung steifer wurde, er ballte seine linke Hand zur Faust und schüttelte den Kopf.

Eine Sekunde später brach er all meine Konventionen: „Keine Kinder zu wollen oder keine gebären zu können, ist ein elementarer Unterschied. Finden Sie nicht auch?“

Katastrophe! Oh nein! Ist der verrückt geworden? Warum tut George mir das an?

Schweiß brach mir aus, Vulkanlava wälzte sich durch meine Adern und ein Tornado fegte durch meinen Magen. Zu spät hatte ich unter dem Tisch nach seinem Bein gegriffen. Ich konnte nicht mehr richtig atmen, mein Puls raste. George riss gerade meine aufgebauten Mauern ein, lüftete mein dunkelstes Geheimnis ohne Wenn und Aber. Als ob ich nicht in der Lage gewesen wäre, diesen Sachverhalt selbst zu klären. War ich eigentlich auch nicht. Diese Wendung brachte mich beinahe einer Ohnmacht nahe. Mein Vater verstand es nicht, weil ihm die Vokabeln nicht geläufig waren. Meine Mutter und Marko hingegen starrten mich entsetzt an. Ersterer fiel das Besteck aus der Hand. Eiseskälte fror meinen ganzen Körper ein. Ängstlich blickte ich meine Mutter an. Tränen zu produzieren, war ich nicht in der Lage. Der Schock saß ganz tief bei uns beiden. Hatte ich gerade meine Mutter als Freundin verloren, weil ich ihr das nie gesagt hatte? Bewegen konnte ich mich keinen Millimeter mehr. Patrizia griff nach meiner Hand und drückte zu. Meine Schwester hatte also wirklich nichts von meinem schlimmsten Geheimnis verraten. Wie meiner Mutter schossen nun auch endlich mir ganz langsam die Tränen in meine Augen. Verkrampft kämpfte ich dagegen an, mich nicht zu übergeben. Hinausrennen, zu schreien oder einfach tot umzufallen, fände ich am einfachsten.

Patrizia übertrug irgendwo zwischen besorgt und erleichtert ins Deutsche: „George hat eben vollkommen richtig verraten, dass Samantha keine Kinder gebären kann. Seit einundzwanzig Jahren nicht mehr.“

Mein Vater bellte zurück: „Warum denn nicht?“

Wie unsensibel war mein Vater eigentlich gerade? Oder wollte er das nicht wahrhaben? George wollte aufstehen, doch ich drückte meinen Daumen und Zeigefinger so stark in seinen Oberschenkel, was ihm anscheinend einen Schreck bescherte. Instinktiv setzte sich der Unruhestifter wieder hin. Irgendwie empfand ich Zorn auf ihn.

Nein, kein Zorn. Wut auf ihn? Worauf eigentlich? Warum auch? Ich bin sauer. Auf mich und meinen Vater! Nichts mehr mit zurück oder widerrufen. Geradeaus.

Alles meine Schuld? Mein Vater jedoch hatte mich seit Jahren in die Enge getrieben. Mich packte die Wut, weil ich all die Jahre nur Hohn statt Mitgefühl oder Interesse ertragen hatte. Heilfroh, dass beide noch zusammen waren, wollte ich auch keinen Keil zwischen meine Eltern treiben. Der Grund dafür hätte auf der Hand gelegen. Für diesen Wunsch erntete ich einen Seitenhieb nach dem anderen. Jetzt war Schluss. Beide Hände ballten sich. Das Fass gefüllt mit Angst und Selbstmitleid platzte auf. Plötzlich stand ich und beugte mich zu meinem Vater herüber.

„Weil du mir damals nicht beigestanden hast, als ich gemobbt wurde! Die beiden letzten Prügelattacken führten dazu, dass ich unwiederbringlich keine Kinder mehr austragen kann. Meine angebliche Reise nach München war die dringend erforderliche Operation! Und danach flüchtete ich zu Viviane nach Köln“, hörte ich mich zwar leise und drohend reden, aber bewusst war ich mir meiner selbst nicht mehr.

Ein Stöhnen übertönte das heftige Rauschen in meinen Ohren, dann vernahm ich ein Schluchzen. Und schließlich sprang George auf, um meiner Mutter zu Hilfe zu eilen, weil sie durch den Schock des Gesagten einen Schwächeanfall erlitt. Patrizia fixierte meinen Vater mit einem beinahe mitleidigem Blick. Währenddessen zeigte sie drohend mit dem erhobenen Zeigefinger auf Marko.

„Ein Muckser von dir und du hast nichts mehr zu lachen!“, drohte sie ihrem Mann, der gerade etwas beitragen wollte.

Der Brustkorb meines Vaters ging unregelmäßig. Sein Gesicht verfärbte sich in kreidebleich. Jetzt glich er stark einer lebenden Mumie. Als Folge meiner Wutrede sprang er auf und flüchtete aus dem Zimmer. Knallte zwei Türen hinter sich zu. Nicht mal meine überraschende Begründung brachte George aus dem Konzept. Leicht beugte er sich zu meiner Mutter herab. Diese Geste verstand ich nur zu gut, denn es war ein liebevolles Zuwenden zu meiner Mutter. Noch immer fühlte ich mich separiert, als wäre meine Seele von meinem Körper getrennt. Marko stand wortlos auf, ging hinaus und kam mit einem feuchten Handtuch zurück. George und Marko begegneten sich ein zweites Mal heute Abend. Doch es war ein ganz anderes Begegnen. Marko wollte beweisen, dass er Verantwortung übernehmen konnte. Vorsichtig berührte er George an seiner Schulter. Als sich mein Lord hinter mich schob, legte dieser beide Hände auf meine Schultern. Der Londoner Meister der schonungslosen Offenbarung massierte meinen Rücken? Nein, das wollte ich partout nicht. Er hob sofort seine Hände, nachdem ich meine Schultern geschüttelt hatte.

„Scheiße, das habe ich echt nicht gewusst! Schrecklich, einfach nur schrecklich“, stammelte Marko fassungslos zu seiner Frau.

Ergänzte dann aber noch: „Aber Schatz, warum hast du mir nichts gesagt?“

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