Cora Brand - Du

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"Das Herz ist keine wilde Frucht zum Verzehren"
Sofia Sanders weiß eine Menge über Liebe – vor allem, wie man ohne sie lebt.
Die Bildhauerin lebt mit ihrem Sohn abgeschieden auf einer Ranch am Rande Böblingens. Mit ihren bloßen Händen erschafft sie riesenhafte Greifvögel. Doch die Leere in ihrem Innern vermag die Arbeit nicht auszufüllen. Als sie dem charismatischen Afro-Amerikaner Jeff Runner begegnet, einem Ex-Soldaten, spürt sie diese Leere mehr denn je.
Sofia beschließt, sich auf ein Abenteuer mit Jeff einzulassen, doch ihr Herz will bald mehr.
Dann verschwindet Jeff und Sofias Welt spaltet sich. Um daran nicht zu zerbrechen, kämpft sie mit aller Kraft dagegen an und driftet unaufhaltsam in eine zügellose und zwielichtige Welt ab, die sie zu verschlucken droht.
– Ein erotisches Buch mit Herz –
Wo auch immer Sie dieses Buch lesen – falls Sie ein Kribbeln oder Herzklopfen verspüren: Keine Sorge!
Dies kann an der Lektüre liegen. Lassen Sie es geschehen …

Du — читать онлайн ознакомительный отрывок

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Im Spiegel beobachte ich, wie die Türklinke niedergedrückt wird. Es folgt ein hochfrequentes »Oouiooui«, das sich zu einem jammerähnlichen Stöhnen entwickelt; auch ich verziehe mein Gesicht und beiße auf meinen Daumenknöchel. Jetzt wird es leiser und ebbt völlig ab, so als habe jemand Erlösung gefunden.

Es rumst zweimal und im Geiste sehe ich die Szene vor mir: Er rammt ihr seinen Prügel zwischen die halb gespreizten Beine und ihr Kopf donnert gegen die Tür.

Wow! Jetzt gerät die Kabine aus den Fugen. Das Klatschen wird immer schneller. Genauso klingt es, wenn ich Steaks mit dem Fleischhammer weichklopfe.

Ich halte mir die Haare aus dem Gesicht, beuge mich zur Armatur hinunter und das Wasser sprudelt aus der Düse, hinein in meinen geöffneten Mund; zwischen meinen Beinen wird es feucht vor Erregung.

In der Kabine spitzt sich die Lage zu. Drei, vier, fünf Hiebe, begleitet von Stöhnen, oder vielmehr Schmerzjaulen.

»Take it, my slut! Take it!«

Soll das Vergnügen sein?

Es folgt ein einzelner, zischender Laut, der wie eine Tonleiter in die Höhe klettert. Auf dem Höhepunkt wird daraus ein Wimmern, das sich zu einem Seufzen dehnt und schließlich in einem letzten Keuchen erstirbt.

Danach – Stille.

Schließlich: gedämpfter Applaus. Ich schaue zur Decke. Entweder kommt die Band zurück oder die Führung beginnt. Hinter mir öffnet sich die Kabinentür.

Miss Flamingo erscheint mit einem Lächeln, das nicht von dieser Welt ist. Durch ihre aalglatte Frisur scheint ein Pflug gefahren zu sein und die Partie um ihre Augen ist schwarz wie bei einem australischen Prachtfinken.

Sie schreitet auf mich zu, als würde sie einer choreographischen Anweisung folgen und streicht dabei immer wieder über ihren Rock. Ist sie stoned? Ihre Augen schillern geradezu, und die Wangen lodern in hellem Purpur. Sie stellt sich neben mich und fixiert mich im Spiegel. In dem Moment, da sie ihren Mund öffnet, um zu sprechen, trommelt es an der Tür.

»Sofia! Bist du da drin?«

Hardy! Die Blondine und ich lassen uns nicht aus den Augen. Sie zieht einen Mundwinkel nach oben, als reiche die Kraft nicht mehr für beide, und neigt ihren Kopf Richtung Tür.

Ich räuspere mich und rufe: »Ja, ich bin hier. Ich – ich komme gleich.«

Schwarzer Panther kommt nun ebenso aus dem Verschlag, mit dem Lächeln eines Champions. Er bleibt einen Schritt hinter mir stehen und mustert mich von Kopf bis Fuß, ohne jegliche Eile. In seinem Ohr funkelt ein Diamant in der Größe eines Stecknadelkopfes.

Miss Flamingo, die ihren verzückten Ausdruck scheinbar wie ein Tattoo für immer behalten will, rückt noch näher an mich heran, und ich kann einen Hauch ihres Parfüms und die flirrende Hitze ihres Körpers wahrnehmen. Sie duftet nach Orgasmus.

Der Riese hinter mir fixiert mich im Spiegel, legt seine Hand auf meinen Po und beschreibt Viertelkreise. Das Futter meines Rockes knistert, und ich öffne meinen Mund einen Spalt.

»Sofia. Hallo!« Hardy klopft mit einem Tremolo an die Tür.

»Alles gut, Hardy-Schatzi. Momentchen noch!«

Die Augen des Riesen schauen in meine Spiegelaugen, zur Tür und wieder zurück. Auf seiner rechten Schläfe hocken glänzende Schweißtröpfchen. Sein Blick saugt mich auf. Saugt mich aus. Ich glaube, er hat mich hypnotisiert.

»Sofia, ist alles in Ordnung?« Jetzt trommelt er hemmungslos. Wäre Hardy nicht so altmodisch, wäre er schon längst hereingeplatzt.

Die Lady streichelt mit dem Zeigefinger an der Innenseite meines Mittelfingers, während die Hand des Riesen immer noch auf meinem Hintern kreist und sich eine Nuance weiter nach unten bewegt.

Meine Kehle fühlt sich staubtrocken an.

Was zum Geier tue ich hier? Ich trete einen Schritt zur Seite und breche damit den Bann.

Einen Schritt hinter den anderen, bewege ich mich rückwärts, Richtung Tür. Flamingo lächelt beharrlich weiter und Black Panther kneift die Augen zusammen, als wäre ich schon in weiter Ferne. Ich drehe mich um und die Hitze zweier Augenpaare brennt mir Löcher in den Rücken.

»Ich komme jetzt da rein!« Hardy drückt die Klinke nieder. Ich greife danach, schiebe die Tür auf und schlüpfe hinaus.

»Was machst du denn für Sachen? Ich habe mir schon Sorgen gemacht.« Hardys Gesicht ist vor Zorn verzerrt. »Da, nimm.« Er drückt mir ein Brötchen in die Hand.

»Das ist aber aufmerksam von dir, Schätzelchen.«

»Quatsch! Wie ist dein Zustand? Und lass das Schätzelchen.«

»Hungrig und normal«, antworte ich und versuche, auch so zu klingen.

Er schüttelt den Kopf. »Hungrig glaube ich. Wir gehen jetzt in ein Restaurant, in dem man ein anständiges argentinisches Angus-Steak bekommt, und zwar exakt halb durch, und ich will endlich ein gescheites Bier.«

»Aber –«

»Keine Widerrede. Betrachte das Lachsbrötchen als Vorspeise.« Er hakt seinen Arm unter meinen und führt mich ab, als habe ich eine Straftat begangen.

Wir haben noch einen Tisch am Panoramafenster Herr Steiner Wenn Sie mir - фото 32

»Wir haben noch einen Tisch am Panoramafenster, Herr Steiner. Wenn Sie mir bitte folgen möchten.« Ein junges Ding im schicken Dirndl, Marianne, wie das silberne Namensschild verrät, schenkt uns ein professionelles Lächeln und klappt fröhlich ihr Reservierungsbuch zu. Meine Ponyfransen wehen aus der Stirn. Hardy folgt dem Dirndl. Ich folge Hardy.

»Bitteschön, die Herrschaften. Darf ich Ihnen einen Aperitif bringen?«

»Wir hätten gern ein Veltins und einen Martini Bianco.«

»Mit Zitrone bitte und zwei Eiswürfeln«, füge ich, leicht näselnd hinzu.

»Bitte gern. Der Ober wird gleich bei Ihnen sein.« Das Dirndl verschwindet in den Untiefen des Restaurants.

»Diese Aussicht hier ist wirklich – superb, Schatzilein.« Ich vollführe mit der Hand einen weiten Bogen durch die Luft.

»Letztes Jahr, bei den München Open war ich mit der Clique aus Hammetweil hier. Ich hätte dich gerne mitgenommen, aber du warst ja … krank.« Hardy setzt ›krank‹ in Anführungszeichen. »Von hier aus kann wunderbar den Fairway sehen. Schau mal, da ist Loch acht, neben dem Wasserhindernis, siehst du?« Er umklammert die Armlehnen und stemmt sich aus dem Sessel. »Zwölf Schläge habe ich gebraucht, an diesem Sch… äh … Loch. Bei einem Par fünf! Ich musste eine Runde zahlen. Für zwei Flights!« Hardy rast wieder in seinen Sitz zurück.

»Armer Hardy.«

Der Ober serviert die Getränke und Hardy bestellt das Essen. »Hast du das eigentlich ernst gemeint vorhin? Du willst richtig ausstellen, überregional?«

»Es ist an der Zeit, das Richtige zu tun, finde ich.«

»Bravo, sag ich nur; endlich kommst du zur Vernunft. Wenn du mir jetzt noch verrätst, was du letztes Wochenende gemacht hast … Es war, als hätte dich der Erdboden verschluckt.«

»Es heißt ›wie vom Erdboden verschluckt‹.«

»Meinetwegen.«

»Ich war in Belgien.« Ich proste ihm zu und nippe an meinem Martini. Er schmeckt so köstlich, dass ich ihn am liebsten auf ex trinken würde.

»Sightseeing?«

»Hab jemanden kennengelernt.«

Hardy war im Begriff, den ersten Schluck von seinem Bier zu nehmen, aber sein Arm erstarrt auf halber Strecke, als habe er das Ende seiner Beweglichkeit erreicht. »Du bist für ein Date nach Belgien gefahren?«

»Es ist schon etwas mehr als ein Date.«

»Verstehe.« Er setzt das Glas wieder ab, ohne davon getrunken zu haben. »Ich finde es gut, wenn du dich neu orientierst, aber über solche Entfernungen … ist das ’ne schwierige Sache.«

»Wer will, findet Wege. Wer nicht will, Gründe.«

Auf Hardys Stirn schieben sich die Falten zusammen wie bei der Entstehung des Atlasgebirges. »Hauptsache, es bist nicht immer du, der wo Wege findet. Und Hauptsache, du wirst nicht jedes Wochenende dort hinfahren. Ich möchte mit dir auch noch an deinem Schwung arbeiten.«

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