Cora Brand - Du

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"Das Herz ist keine wilde Frucht zum Verzehren"
Sofia Sanders weiß eine Menge über Liebe – vor allem, wie man ohne sie lebt.
Die Bildhauerin lebt mit ihrem Sohn abgeschieden auf einer Ranch am Rande Böblingens. Mit ihren bloßen Händen erschafft sie riesenhafte Greifvögel. Doch die Leere in ihrem Innern vermag die Arbeit nicht auszufüllen. Als sie dem charismatischen Afro-Amerikaner Jeff Runner begegnet, einem Ex-Soldaten, spürt sie diese Leere mehr denn je.
Sofia beschließt, sich auf ein Abenteuer mit Jeff einzulassen, doch ihr Herz will bald mehr.
Dann verschwindet Jeff und Sofias Welt spaltet sich. Um daran nicht zu zerbrechen, kämpft sie mit aller Kraft dagegen an und driftet unaufhaltsam in eine zügellose und zwielichtige Welt ab, die sie zu verschlucken droht.
– Ein erotisches Buch mit Herz –
Wo auch immer Sie dieses Buch lesen – falls Sie ein Kribbeln oder Herzklopfen verspüren: Keine Sorge!
Dies kann an der Lektüre liegen. Lassen Sie es geschehen …

Du — читать онлайн ознакомительный отрывок

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»Hat man ihn geschnappt?«

Jeff lacht auf. »Er war weiß, und das war in Whiteville. Was denkst du, hm?« Jeff klappt das Buch zu. »Wenn du mich mal entschuldigst.« Er rappelt sich hoch und verschwindet im Bad.

Das ist also die Geschichte der Narbe. Ich stehe ebenfalls auf, schüttle das Bett auf und will die Schublade der Nachtkonsole zuschieben. Es befinden sich haufenweise golden glänzende Päckchen darin mit der Aufschrift ›XL Magnum‹. Ich ziehe eines an der Ecke hoch und es faltet sich wie ein Leporello auf. Daneben liegen noch weitere davon. Denkt er, ich sei unersättlich?

Hundebellen Pause Hundebellen Unter der Decke taucht ein Arm hervor - фото 29

Hundebellen. Pause. Hundebellen.

Unter der Decke taucht ein Arm hervor, beschreibt einen Bogen und sinkt wieder nach unten. Das Bellen des Handys erstickt, und der Arm legt sich über meine Brust. »Guten Morgen, Baby, gut geschlafen?« Seine Stimme klingt fast eine Oktave tiefer als sonst.

»Wunderbar«, sage ich und versuche, mir jedes Detail seiner Sechs-Uhr-Morgen-Miene einzuprägen.

»Ich muss Koffer packen.« Mit diesen Worten rollt er sich aus dem Bett. Meine Hand, die eben noch auf seiner Hüfte gelegen hat, platscht auf die Matratze. Der Anblick seiner nicht unbeträchtlichen Morgenlatte setzt bei mir ein Kopfkino in Gang, doch bevor es richtig starten kann, verschwindet die männliche Hauptrolle im Bad.

Mit seinem Kissen im Arm lausche ich dem Plätschern des Wassers und meine Augenlider klappen nach unten. Die Bilder der Nacht fallen wie Sternschnuppen direkt in die Truhe der Erinnerungen. Mit dem Gefühl zu fallen, schrecke ich auf.

Jeff steht vor mir, um die Hüfte ein Handtuch drapiert. Unmöglich, nicht an ›das Eine‹ zu denken.

Er knipst die Leuchte an, und ich blicke durch die Wimpern zu ihm hoch. Das ist der Schlafzimmerblick in seiner Reinform, Chèrie.

Drei lange Sekunden starrt er mich mit geöffnetem Mund an. Der Tigerblick in seinen Augen verrät mir, dass er versteht, doch er dreht sich um und marschiert zum Kleiderschrank.

Türen werden hin- und hergeschoben wie Kulissenwände im Theater. Er postiert sich breitbeinig vor die beleuchtete Flotte von Anzügen, als stehe er vor einer Herausforderung und müsse sich zuerst einen Schlachtplan zurechtlegen.

Krawatten fliegen wie Drachenschwänze durch das Halbdunkel, gefolgt von Gürteln, deren Schnallen sich in gefährliche Flugkörper verwandeln. Sie landen jedoch, zu meinem Glück, alle auf seinem Kissen oder der Bettdecke. Innerhalb kürzester Zeit ist das Bett übersät mit Unterhemden, Boxershorts, Poloshirts, Oberhemden von flieder- bis graphitfarben, Chino-Hosen, Einstecktüchern, und es will kein Ende nehmen.

Ich beschließe, mich zu duschen.

»Sofia«, ruft er, kurz bevor ich das Bad erreicht habe.

Ich drehe mich um und mache einen Schritt auf ihn zu. Er will also doch noch. Splitterfasernackt stehe ich vor ihm, zwischen uns eine antik wirkende Holzkassette, die er wie einen Bauchladen vor sich hält.

Soll ich das Frotteetuch von deiner Hüfte wickeln, Chèrie?

Er holt tief Luft und sein Adamsapfel bewegt sich einmal nach oben und unten, als habe er das ›Ja‹ auf meine Frage eben hinuntergewürgt. »Zu einem dunkelgrauen Anzug, welche Uhr …?«

Ich brauche eine Sekunde, um mich wieder zu fangen. »Die gefällt mir.« Ich klopfe mit dem Fingerknöchel auf den Glasdeckel, unter dem – in Samt eingebettet – eine eckige Uhr mit blauem Ziffernblatt liegt.

Als ich mich abwende, fühle ich so etwas wie Stolz, der Versuchung, ihm das Handtuch von der Hüfte zu wickeln, widerstanden zu haben. Besonders glücklich macht mich dies allerdings nicht.

Der Duft von Kaffee und geröstetem Brot erfüllt das Haus Ich trete in die - фото 30

Der Duft von Kaffee und geröstetem Brot erfüllt das Haus. Ich trete in die Küche.

»Setz dich, Baby. Ich hab uns Rühreier und Toast gemacht.« Jeff zieht das karierte Hemd von der Stuhllehne und zieht es sich über sein hellblaues, jedoch verkehrt herum, sodass der Rücken vorne ist. »Das mach ich immer so«, sagt er.

Wir frühstücken schweigend und ich gebe mir redlich Mühe, nicht traurig zu wirken. Der Kaffee ist heiß und stark. Ein Tropfen läuft über den Rand der Tasse auf den blauen Stern, der darauf abgedruckt ist. Er hängt an einem Fallschirm und ist zusätzlich mit Flügeln ausgestattet. Unterhalb des Sterns lese ich: ›Unitate Sententiae Certo Actio‹ und auf der Rückseite, ›Nato Special Operations Coordination Centre‹.

»Ist die von deiner Arbeit?«

»Gefällt sie dir? Du kannst sie behalten, wenn du willst.«

»Wirklich?« Ich streiche noch einmal zart über den Stern und blicke hinaus in den verwilderten Garten. Ich will nicht gehen.

»Schmeckt es dir nicht? Die Eier sind von französischen Marans-Hühnern. Ich nehme nur die. Sie haben auch eine dunkelbraune Schale, so wie ich.« Er lacht herzhaft.

»Klasse.« Anstatt mit der Gabel in französischen Eiern herumzustochern, sollte ich mit gespreizten Beinen auf dem Betonklotz sitzen. Meine Schamlippen würden vor Freude gurren und die Baumwipfel im Garten würden zittern. Stattdessen wiegen sie sich im Wind hin und her. Es mag wie Poesie erscheinen, aber es ist eine Lüge. In Wahrheit wehren sie sich nur gegen das, was mit ihnen geschieht. Sie versuchen, mit ihrer Situation zurechtzukommen.

Jeff steht auf und trägt unsere Teller zur Spüle.

Ich schreibe Fred eine Nachricht und informiere ihn, dass ich mich auf den Weg mache. Vielleicht würde er mir mit ein paar netten Worten antworten.

Zeit, aufzubrechen.

Die erste Stahltüre fällt ins Schloss und amputiert den zarten Duft des Hauses.

Ich könnte schreien.

In seinem diplomatenblauen Anzug und den spiegelblank polierten Schuhen schreitet Jeff durch den schmalen Gang, der zur Garage führt. Ein Koffer in der rechten, meine Reisetasche in der linken Hand, und an der Schulter baumelt die Laptoptasche. Sie klatscht bei jedem Schritt gegen seine Hüfte.

Bevor er die zweite Stahltüre öffnet, drehe ich mich noch einmal um und schiele auf die Stelle, an der er mich befriedigt hat – vorgestern – vor hundert Jahren.

Auch diese Tür fällt ins Schloss und erschüttert mich wie ein Beben.

Jeff zieht an einer von der Decke hängenden Kette und das Garagentor öffnet sich träge, das Morgengrau schleicht herein und breitet sich aus wie ein Geschwür. Es erfasst mich an den Fußspitzen und kriecht an mir hoch. Ich hätte mich auf diese Situation besser vorbereiten sollen, aber ich hatte ja keine Ahnung.

Jeff tritt ins Freie und blickt gen Himmel. »Du gehst und die Wolken kommen.«

Oh. War das ein Gefühlsausbruch?

Er kommt zurück und bleibt vor mir stehen. Sein Blick gleitet von Kopf bis Fuß an mir entlang, wie eine Berührung, und mein Herz rutscht unverzüglich zwei Etagen tiefer und pocht dort weiter.

»Du siehst entzückend aus heute Morgen.«

»Lügner«, flüstere ich.

»Es ist die reine Wahrheit, Baby.« Sein Gesicht nähert sich mir.

Ich öffne die Lippen für einen letzten Kuss. Es fühlt sich jedoch an, als öffnete ich meinen Schoß.

7

Der Knall meiner Reisetasche beim Aufprall auf den Granitboden pflanzt sich wie ein Donnerschlag fort. Die sonst so vertrauten Möbelstücke erscheinen mir wie fremdartige, feindliche Körper. Stumm starren sie mich an.

Auf dem Esstisch ruht der Inhalt des Briefkastens von schätzungsweise drei Tagen. Der Anrufbeantworter blinkt. Ich ignoriere beides und lege mich für ein Nickerchen auf das Sofa.

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