Cora Brand - Du

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"Das Herz ist keine wilde Frucht zum Verzehren"
Sofia Sanders weiß eine Menge über Liebe – vor allem, wie man ohne sie lebt.
Die Bildhauerin lebt mit ihrem Sohn abgeschieden auf einer Ranch am Rande Böblingens. Mit ihren bloßen Händen erschafft sie riesenhafte Greifvögel. Doch die Leere in ihrem Innern vermag die Arbeit nicht auszufüllen. Als sie dem charismatischen Afro-Amerikaner Jeff Runner begegnet, einem Ex-Soldaten, spürt sie diese Leere mehr denn je.
Sofia beschließt, sich auf ein Abenteuer mit Jeff einzulassen, doch ihr Herz will bald mehr.
Dann verschwindet Jeff und Sofias Welt spaltet sich. Um daran nicht zu zerbrechen, kämpft sie mit aller Kraft dagegen an und driftet unaufhaltsam in eine zügellose und zwielichtige Welt ab, die sie zu verschlucken droht.
– Ein erotisches Buch mit Herz –
Wo auch immer Sie dieses Buch lesen – falls Sie ein Kribbeln oder Herzklopfen verspüren: Keine Sorge!
Dies kann an der Lektüre liegen. Lassen Sie es geschehen …

Du — читать онлайн ознакомительный отрывок

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»Lach nicht. Er ist etwas Besonderes.«

»Das sehe ich.«

»Die Platte war ursprünglich auch aus Wurzelholz – Kirsche. Aber sie hat die Überfahrt nach Europa nicht überstanden. Den Fuß hat mein Großvater gemacht.«

»Wirklich?« Ich traue mich nicht, nach seinem Großvater zu fragen. Zu dieser Zeit könnte es im Süden noch Sklaverei gegeben haben.

Auf dem Sims über dem offenen Kamin lehnt ein gerahmtes Foto in Postkartengröße. Ich trete heran, um es zu betrachten, und stoße dabei gegen den Turm aus Büchern und Bilderrahmen, der neben dem Kamin gestapelt ist. »Oh, tut mir leid.«

»Das ist nur altes Zeugs.«

Ich gehe in die Hocke und schichte alles wieder aufeinander. »Du hast ein Familienalbum?«

»Ja …« Jeff kratzt sich am Kopf.

»Darf ich das mal anschauen?«

»Ähm, ja. Später … okay?«

»Gut. Sehr gut.« Ich erhebe mich wieder und betrachte das Bild auf dem Kaminsims. Drei Personen in Uniform, stehen vor einem Flugzeughangar, darunter auch Jeff. Die amerikanische Nationalflagge weht im Wind.

Jeff trägt ein Barett und strahlt über das ganze Gesicht. Die Person rechts von ihm ist hochdekoriert und wird wohl ein Admiral oder etwas Ähnliches sein. Der Mann zu seiner Linken schüttelt Jeff die Hand und hebt eine Urkunde in die Höhe.

»Da hatte ich meine Ausbildung zum Fallschirmjäger bestanden.«

»Wo ist das aufgenommen und wie alt warst du da?«

»Fünfundzwanzig. Die Schule ist in Fort Bragg, North Carolina.« Er tippt mit dem Zeigefinger auf meinen Admiral. »Ihn hab ich tatsächlich beim letzten Meeting in Washington getroffen.«

»Du siehst glücklich aus auf dem Bild. Vermisst du es, das Fallschirmspringen?«

»Unglaublich.«

Jeff Runner vermisst etwas! Ich möchte alles über ihn wissen: Wann er Masern hatte, wann seinen ersten Kuss und welche Zahnseide er benutzt. »Wer ist der andere?«

»Der Ausbilder.«

»Siehst du den auch noch?«

»Nein. Er ist wieder in die Staaten zurück.«

»Möchtest du auch wieder zurück? Irgendwann?«

»Ich will so schnell wie möglich nach Deutschland zurück.«

»Aber hast du gar keine Sehnsucht nach deiner Heimat?«

»Heimat?« Er spricht es aus wie ein Fremdwort. Schlimmer noch: wie ein Schimpfwort. »Mit siebzehn bin ich zur Army. Sie ist meine Familie. Ich habe mehr Jahre im Ausland verbracht als in den Staaten.«

»Aber dort sind doch deine Wurzeln.«

»Ich brauch keine Wurzeln. Ich fühle mich hier am wohlsten. In Europa.«

Wie ich es liebe, das zu hören. »Und deine Mutter?«, frage ich vorsichtig.

»Es geht ihr gut. Ich besuche sie zweimal im Jahr, an Muttertag und an ihrem Geburtstag.«

»Das ist gut.« Ich denke an meine Mutter und ein heißer Stich der Trauer durchfährt mich. »Und dein Vater?«

»Tot.«

»Das tut mir leid.«

Jeff schmatzt mir einen Kuss auf die Stirn. Ende der Fragestunde. Kapiert. Er dreht sich um und ich folge ihm in die Küche.

Eine massige Kochinsel bildet den Mittelpunkt der Küche. Sie wirkt, nein, ist ein Betonklotz, umrahmt von einem Tresen nebst Barhockern.

An der gegenüberliegenden Wand zeigt ein Monitor die Welt da draußen – viergeteilt. Die Straße vor dem schmiedeeisernen Hoftor, das Garagentor, die Haustüre und eine unscheinbare Stahltüre, wahrscheinlich auf der Rückseite des Hauses.

»Ich bin gerne über alles im Bilde. Was darf ich dir anbieten?«

»Tee wäre schön. Kann ich mich vorher ein bisschen frisch machen?«

»Natürlich. Komm mit.«

Ich folge ihm zwei Treppenaufgänge hoch bis unter das Dach ins Schlafzimmer. Durch die bodentiefen Fenster fallen die Strahlen der Nachmittagssonne auf das freiliegende Gebälk und tränken es mit Wärme. Holziger Duft liegt in der Luft und vermischt sich mit dem seines herben Aftershaves. Zusammen bilden sie eine märchenhafte Komposition.

Draußen im Garten wiegen die Tannen ihre Wipfel im Wind und zaubern ein herrliches Spiel aus Licht und Schatten in die tiefblauen Falten der Tagesdecke. Sie tanzen auf dem glänzenden Satin wie Wellen – Wellen wie auf der Oberfläche des Teichs in dem Vorgarten; eine romantische Vision, in die sich eine sehr hässliche grätscht: Die Gärtnerin räkelt sich in dem tiefen Blau der Decke und ihr blondes Haar wallt über alle Grenzen. Jeff bewegt sich über und in ihr.

»Alles in Ordnung?«

Ich zucke zusammen. »Ja.« Und wenn schon, denke ich. Ich werde dafür sorgen, dass er alle Gärtnerinnen der Welt begräbt.

Er nimmt meine Hand, führt sie zu den Lippen und küsst einen Fingerknöchel nach dem anderen. »Du bringst Leben in dieses Haus.«

Ich senke den Blick. Seine Hemdsknöpfe, aus hellem Perlmutt, schimmern durch meinen Tränenschleier wie Sternenlicht. Wenn du nochmal so etwas Schönes sagst, werde ich heulen, das schwöre ich.

»Ich geh runter und mach uns einen Tee. Dort drüben ist das Bad. Nehm dir alles, was du brauchst.«

Das Bad ist geradlinig, schlicht und elegant. Die champagnerfarbenen Frotteehandtücher, die akkurat an der Handtuchstange hängen, bilden den einzigen Kontrast zu den schiefergrauen Wänden. Auf dem Granit-Waschtisch führt eine langstielige rote Rose in einer Zylindervase ihr Solodasein.

Ich streiche über ihr samtenes Blatt. Es ist schrecklich, wie wohl ich mich hier fühle – inmitten seiner Dinge. Ich schiebe mit dem Fingernagel die Spiegeltüre des eingebauten Badezimmerschrankes zur Seite; rauchig-erdiger Duft strömt mir entgegen. Parfümflaschen, Rasierseife nebst Rasierpinsel und Mundwasser stehen fein säuberlich nebeneinander und – Zahnseide der Marke Meridol. Du Schnüfflerin.

Ich krame die Zahnbürste aus meinem Kosmetikbeutel heraus, drücke einen Strang seiner Zahncreme darauf und beginne zu putzen.

Das Videotelefon an der Wand summt. Bevor ich auf den grünen Knopf drücke, beuge ich mich weg vom Monitor, über das Waschbecken. Schaum tropft mir aus dem Mund.

»Magst du deinen Tee drei Minuten oder länger?«, tönt es aus dem Lautsprecher.

»Droi Minuden.«

»Gut. Lass dir Zeit.«

»Joo«, antworte ich, ›nein‹ denke ich.

Die Zeit ist zu kostbar.

Jeff lehnt lässig mit vor der Brust verschränkten Armen am - фото 22

Jeff lehnt lässig mit vor der Brust verschränkten Armen am Monsterbetonklotztresen, einen Fuß auf den anderen gelegt, und fixiert mich mit weichem, aber festem Blick, als ich durch den Türbogen in die Küche schreite. Zu gerne möchte ich glauben, er habe nur auf diesen Augenblick gewartet.

Im Katzenschritt schreite ich auf ihn zu. Er kreist mit dem Löffel in der Tasse und das kratzende Geräusch von Metall auf Keramik erfüllt den ganzen Raum.

Ich bleibe neben ihm stehen, stelle einen Fuß auf die Querstrebe des Barhockers und stoße mich davon ab. Es platscht, als ich mit dem Gesäß auf der Betonplatte lande. Die Kälte beißt sofort in meine Oberschenkel. Ich ignoriere es, spreize meine Beine um eine Handbreite und mein Rock rutscht noch ein Stück höher.

Auf Jeffs Gesicht erscheint ein verwegenes Lächeln. Er platziert seine Hände genau unterhalb des Rocksaums, und obwohl sie kühl sind, schießt mir die Hitze unter den Rock und meine Schamlippen zucken vor Lust.

»Mit uns stimmt etwas nicht«, sagt er. »Wir haben zwar miteinander geschlafen, aber wir hatten noch kein gemeinsames Dinner.« Sein Zeigefinger gleitet wie eine Raupe über den seidenen Strumpf und hinunter zum Knöchel. Ich kann die Zartheit der Berührung hören, um ein Vielfaches mehr jedoch spüre ich sie: Sie pritzelt wie ein Minifeuerwerk.

An der Spitze der Strümpfe findet die Reise ihr Ende. Warum hört er auf? Verzögerungstaktik, fällt mir dazu ein. Meine Augen flehen ihn an.

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