Gabi P. - Mutti, warum hast du mich nicht lieb?

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Mutti, warum hast du mich nicht lieb?: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Gabi dreieinhalb Jahre alt war, beschloss ihre Mutter die kleine beschauliche Heimatstadt zu verlassen, um in die Großstadt zu ziehen. Ohne ihre kleine Tochter. Für die kleine Gabi hatte sie vorgesehen, dass sie bei ihrer Oma und ihrem Opa bleiben sollte. – Schließlich war es ja auch viel einfacher, sich einen Mann zu angeln, wenn man keinen kleinen Sonnenschein im Schlepptau hatte.
Natürlich versprach Gabis Mutter hoch und heilig, an den Wochenenden nach Hause zu kommen, um ihren Mutterpflichten liebevoll nachzukommen. – Aber wie das mit Versprechen manchmal so ist, werden sie oft nicht eingehalten. Und Gabis Mutter war eine Meisterin der Ausreden, Absagen und gebrochener Versprechen.
Und das musste Gabi schon als ganz kleines Mädchen lernen …

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Ich war verwirrt, voller Angst und wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte. Die Gedanken in meinem Kopf überschlugen sich. Ich rannte so schnell ich nur konnte aus dem Haus, die Straße entlang nach Hause, die Treppen hinauf in unsere Wohnung. Erst da blieb ich zitternd und völlig außer Atem stehen. Noch immer liefen Tränen über mein Gesicht. Da waren so viele Gedanken und Gefühle, die ich überhaupt nicht verstehen oder zuordnen konnte. Mir schwirrte der Kopf.

„Ach herrjeh, was ist denn passiert?“, fragte meine Oma bestürzt und voller Sorge, als sie mich so völlig aufgelöst und zitternd vor sich stehen sah. Sie nahm mich erst einmal auf den Schoß und drückte mich ganz fest an sich und versuchte mich zu beruhigen.

Als ich wieder einigermaßen zu Atem gekommen war und aufgehört hatte zu weinen, berichtete ich ihr genau, was vorgefallen war. Sie sah zuerst erschrocken, dann sehr bekümmert aus und meinte dann, dass es ganz sicher nicht richtig war, wie Judiths Mutti sich mir gegenüber verhalten hatte, es aber besser wäre, ihr zukünftig aus dem Weg zu gehen. „Wenn du mit Judith spielen willst, dann trefft euch lieber draußen auf dem Spielplatz. – Aber am allerbesten wäre es wenn du dir eine andere Freundin zum Spielen suchen würdest.“ „Aber ich mag Judith! Wir sind so gerne zusammen!“, erwiderte ich aufgebracht. „Das verstehe ich ja. Du solltest dir aber trotzdem lieber ein anderes Mädchen zum Spielen suchen. Glaub mir Kind ... es wäre besser so“ sagte Oma und strich mir liebevoll übers Haar. Ich verstand Oma dieses Mal ganz und gar nicht. Aber ich war durch das Verhalten von Judiths Mutter stark verunsichert und sehr nachdenklich geworden.

Am darauffolgenden Nachmittag war ich wieder mit Judith an unserem Treffpunkt verabredet. Ich konnte es kaum erwarten sie zu sehen, denn ich hatte mir fest vorgenommen, sie zu fragen, was ich denn falsch gemacht hatte, warum ihre Mutter so böse geworden war und warum Judith so geweint hatte. Ich hatte 1000 Gedanken im Kopf und genauso viele Fragen an Judith. Sicher würde sich alles aufklären. Aber dazu kam es leider nicht mehr.

Als Judith an jenem Nachmittag um die Ecke auf mich zukam, bemerkte ich gleich, dass etwas nicht stimmte. Sie war nicht so fröhlich wie sonst und lachte auch nicht. Sie war sehr blass, wirkte bedrückt und sah sich immer wieder ängstlich um, so als ob sie Angst hatte, verfolgt zu werden. – Das war merkwürdig.

Ich hatte sofort ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und fragte sie, was denn passiert sei. Darauf antwortete sie etwas zögernd und sehr leise: „Ich muss gleich wieder zurück nach Hause. Ich habe Stubenarrest. Ich hätte dich nicht mit in unsere Wohnung bringen dürfen. Wir dürfen uns auch nicht mehr treffen. Ich darf ab jetzt auch nicht mehr mit dir spielen und auch nicht mehr mit dir sprechen. Nie mehr“ sagte Judith traurig und man merkte deutlich, wie schwer ihr ihre Worte fielen. Ihre Augen hatten sich mit Tränen gefüllt.

Ich war sehr bestürzt, konnte meine Gefühle kaum in Worte fassen und fragte Judith warum. Sie sagte nur: „Ich weiß auch nicht ... meine Mutter hat es mir jedenfalls streng verboten und meine Schwestern sollen ab jetzt auf mich aufpassen.“

Während sie mit mir sprach, sah sie sich immer wieder unruhig um und erklärte mir leise: „Ich muss aufpassen, dass meine Schwestern nicht sehen, dass ich mit Dir rede. Ich wollte dir nur schnell Bescheid sagen und mich verabschieden. Ich finde das alles so schade und richtig doof.“ Ich nickte zustimmend und wir sahen uns betroffen an. Wir drückten uns ein allerletztes Mal ganz fest. „Ich muss jetzt wieder zurück nach Hause.“

Dann drehte sie sich um und ging langsam davon. Bevor sie um die Ecke bog und meinem Blick entschwand, drehte sie sich jedoch noch ein letztes Mal um und winkte mir zum Abschied traurig zu. Ich winkte zurück und meine Augen füllten sich mit Tränen. Verzweifelt und wie angewurzelt stand ich da und begriff nicht, was da gerade passiert war. Ich war geschockt, verwirrt und irgendwie tat es auch unglaublich weh. ‚Ich habe doch gar nichts falsch gemacht ... wieso sind die nur so gemein zu mir?!‘, dachte ich voller Verzweiflung. Da war ein Schmerz in meiner Brust, den ich bis dahin noch nicht kannte und hoffte, dass Oma mir helfen konnte ...

Ich weiß heute noch ganz genau, wie weh mir das alles getan hat und wie ungerecht ich das alles fand, denn ich hatte ihr oder ihrer Familie doch gar nichts getan. Wieso waren sie alle nur so böse auf mich?

Ich hatte so viele Fragen. Ich drehte mich um und rannte weinend nach Hause zu meiner Oma. Ich war völlig durcheinander und konnte es kaum erwarten, ihr zu erzählen, was gerade passiert war. Ich hoffte von Herzen, dass meine Oma Antworten hatte auf meine Fragen. Oma hatte doch immer eine Antwort auf alles ...

Und wieder nahm sie mich ganz fest in den Arm, tröstete und beruhigte mich. Dann wollte sie wissen, warum ich denn so sehr weinte und so traurig war. Als ich ihr schluchzend erzählte, was passiert war, machte sie ein sehr trauriges und ernstes Gesicht und stimmte mir zu, dass das sehr ungerecht und nicht richtig war. Als ich weiter nachfragte, warum Judith und ihre Mutter so handelten, meinte meine Oma: „Das kann ich dir jetzt leider nicht beantworten. Aber deine Mutti wird es dir später erklären, wenn du etwas älter bist.“ Das musste ich zunächst wohl oder übel so akzeptieren. Auch wenn mir das sehr schwer fiel angesichts der vergangenen Ereignisse.

Meine Mutter hatte ja jedem in der Familie streng verboten, mit mir über meinen Vater oder seine Familie zu sprechen. Und so konnte und durfte mir meine Oma auch nicht erklären, warum Judiths Mutter so gehandelt hatte. – Aber ich sollte meine Antworten schon noch bekommen. Später ... viel später.

Einige Tage nach den schlimmen Ereignissen durchstreifte ich mal wieder die Straßen unserer Siedlung auf der Suche nach einer Spielkameradin für den Nachmittag. Bille war mit ihrer Mutti in die Stadt gefahren und so überlegte ich, wer sonst noch Zeit hatte an diesem Tag. Ich war noch sehr unschlüssig, wen meiner Freundinnen ich besuchen sollte und schlenderte grübelnd vor mich hin.

Es war ein herrlich warmer Sommertag, die Vögel zwitscherten, der Himmel war strahlend blau und ich fühlte mich nach den Vorfällen mit Judith schon wieder besser. Ich liebte den Sommer und die warmen Sonnenstrahlen. An den Zwischenfall mit Judith dachte ich zunächst nicht mehr. Ich hatte den traurigen Vorfall vorerst aus meinem Kopf verdrängt. Ich hatte mir fest vorgenommen, Mutti nach Judiths Mutter zu fragen, wenn sie das nächste Mal zu Besuch kam. Und genau so lange bemühte ich mich, nicht mehr an diesen schlimmen Nachmittag zu denken.

Während ich so vor mich hin schlenderte, dachte ich weiter darüber nach, zu welcher meiner Spielkameradinnen ich gehen sollte. Ich entschied mich dazu, eine Freundin aufzusuchen, die ein paar Querstraßen entfernt wohnte. Sie hieß Elke. Mir war eingefallen, dass ich sie schon eine Weile nicht besucht hatte, und hatte Lust mal wieder mit ihr zu spielen. Außerdem hatte mich Opa eh gebeten doch mal wieder bei Elke vorbeizuschauen. Opa kannte ihre Familie gut, denn er hatte mitgeholfen die Wohnung neu zu tapezieren, und Elke hatte ihn gefragt, wann ich denn mal wieder zu ihr zum Spielen kommen würde.

Auf meinem Weg dorthin musste ich einen größeren Platz überqueren, auf dem einige Garagen standen. Ich sah dort schon von Weitem eine Gruppe älterer Mädchen und Jungen stehen. Sie unterhielten sich lebhaft und lachten. Zwei der Mädchen waren die Schwestern von Judith und auch die dicke Babsi aus unserem Nachbarhaus stand dort. „Oh je, ausgerechnet die blöde Babsi und die bösen Zwillingsschwestern von Judith sind auch dabei ... So ein Mist!“ Ich erschrak und wollte mich schnell umdrehen und einen anderen Weg gehen.

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