Dietrich Bussen - Out of Pommern Band II - Ablandige Liebe

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Out of Pommern Band II - Ablandige Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Fortsetzung von 'Die Liebe zum Wasser' erleben wir die Hauptfiguren, wie sie die Liebe, der sie begegnet sind, nicht mehr loslässt: den Arzt, Doktor Rankwitz, der sich in Sehnsucht nach seiner Heidelinde verliert , seinen Freund 'Knolle', der zum Äußersten bereit ist, um seine geliebte Ania wieder zu finden, und schließlich den neunjährigen Hannes, der an seiner Hingabe zur katholischen Religion zu zerbrechen droht…

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Der Doktor schien mit Routine den Nachmittag überstehen zu wollen. Nichts war zu spüren von seiner selbstverständlichen freundlichen Zuwendung. Fräulein Müller spürte jedenfalls nichts und Bauer Kleinschmitt fragte, ob was mit ihm sei. Er sehe aus, wie seine Frau beim …, na er wisse schon - irgendwie nicht bei der Sache.

„Als ob se neben sich selber liegt dabei und sich fragt, was ich da mit der anderen mache.“ Ob er wisse, was er meine.

Nicht so ganz.

Seien se erst mal verheiratet, und er winkte ab.

Jetzt auch noch so’ne Bemerkungen, dachte Fräulein Müller. Das muntert ja ungeheuer auf.

Er fühle sich eigentlich ganz wohl, sagte der Doktor, aber trotzdem …

Jau, jau, sagte Bauer Kleinschmitt, es läge was in der Luft.

Das stimmt, dachte Fräulein Müller, mich macht’s auch ganz wibbelig.

Er spüre seine Knochen am chanzen Leibe, aber wie!

„Bei mir im Kopp, wie durch die Mangel gedreht, aber vor und zurück, das kann ich dir sagen“, erklärte sein Nachbar.

Der Blödmann auch noch, dachte Fräulein Müller. Dämelacke, alle beide. Fehlt nur noch Heitmeiers Walter mit Geschichten über seinen Stuhlgang, dann pack ich meine Sachen und mache Feierabend für heute. Irgendwie läuft alles in die falsche Richtung.

Das mit dem Kopf würden sie schon wieder hinkriegen, sagte der Doktor. Er habe einen neuen Tee, der wirke wahre Wunder.

„Mit Tee?“

Mit Tee! Stärkere Geschütze könnten sie immer noch auffahren.

„Na in Chottes Namen, cheben se mal her.“ Dann brabbelte er noch Unverständliches vor sich hin. Kräuterknolle glaubte Doktor Rankwitz herauszuhören.

„Aber von wegen stärkere Geschütze “ - jetzt artikulierte er wieder verständlich - „habe ich Ihnen eigentlich schon erzählt, wie ich und die Dicke Berta vor Verdun…“

„Die mit der Ladehemmung?“, unterbrach Heitmeier.

„Chenau. Also …“

„Die Cheschichte können wir schon singen“, unterbrach Heitmeier erneut.

„Ich erinnere mich. Tolle Sache damals“, sagte der Doktor, nickte anerkennend zu Heitmeiers Nachbar herüber und bat Fräulein Müller, Fenster und Tür zu öffnen. In der Praxis sei es außergewöhnlich stickig.

So is er, der Doktor, dachte Fräulein Müller. Da können se noch so nach Schweiß und Kuhstall stinken, dass man die Luft schneiden kann, der findet immer was anderes fürs Durchlüften. Die riechen, wie se aussehen: wie ranziger fetter Speck.

„Dann isses ja chut“, sagte Kleinschmitts Nachbar und war sich im Unklaren, ob er sich über das Doktorlob freuen, oder über die Unterbrechungen ärgern sollte.

„Aber nich, dass Durchzug is. Das ist Chift für mich und meinen Darm.“

Doktor Rankwitz durchsuchte mit Hilfe eines Sekundendurchlaufs sein gespeichertes medizinisches Fachwissen nach Zusammenhängen von Darm und Zugluft: kein Eintrag.

Fräulein Müller stoppte ihren Gang zu dem Regal mit den Teetüten.

Ich hätt’s nicht berufen sollen, Heitmeier und sein Darm! Nun sind se doch noch gekommen, alle beide. Mit diesem Gespann will ich ihn mal nich alleine lassen, dachte sie, obwohl er’s eigentlich verdient hätte.

Der Doktor entschloss sich, Heitmeiers Äußerung auf witterungsbedingte leichte Verwirrtheit zurückzuführen, und er nahm sich vor, noch behutsamer als gewöhnlich mit ihm umzugehen.

Bei dem Wetter gingen bei uns die Fischer vor die Tür, warfen prüfende Blicke in alle Himmelsrichtungen, schnauften ein paarmal tief durch und blieben an Land, erinnerte er sich. Selbst der Ostsee war bei der Luft nicht zu trauen. Die Meerjungfrauen zogen sich in ihre Bernsteingrotten zurück und machten es sich auf ihren Lagern aus Seegras und Tang bequem, träumten von hübschen Jünglingen, denen sie den Kopf verdrehen wollten und warteten ab.

Auch Doktor Rankwitz schnaufte tief durch bei dem Gedanken an seine Meerjungfrau im fernen Ozean auf dem Weg zu neuen Ufern und neuen Jünglingen.

Kleinschmitts Nachbar weilte noch immer in Frankreich. Mehr summend als singend gab er „ich hab mich in Frankreich die Pfeife verbrannt, und alles nur fürs Vaterland“ zum Besten.

Knolle ging vor die Tür, sah seine Kleidungsstücke im Matsch auf dem Hof liegen, sah Doktor Rankwitz, wie er sich über sie beugte und wie er den Kopf wieder hob.

Hastig bedeckte Knolle seine Geschlechtsteile mit den Händen, wusste nicht, was er sagen sollte, versuchte ein Lächeln und wirkte so, wie er sich fühlte: hilflos.

„Hab ich hier was verpasst, oder kann man noch mitmachen? Und wegen mir brauchen Sie nicht …“ Er deutete auf Knolles Hände.

„Wirklich nicht.“

Knolle ließ die Arme sinken. Er war erleichtert, dass ihn kein anderer als der Doktor in diesem Zustand gesehen hatte, und er empfand keine Scham mehr über sich und seine Nacktheit.

„Es hat sich abgekühlt“, sagte Knolle.

„Wurde aber auch Zeit“, sagte der Doktor. Ob er störe.

Er wolle sich nur was anziehen, von Stören könne keine Rede sein, sagte Knolle, ganz im Gegenteil.

6. Kapitel

„Donnerwetter, aus der Kaserne?“

Doktor Rankwitz nickte. Für ’ne Syphilis, als Schweigegeld sozusagen. Er habe Glück gehabt, dass er an einen Weintrinker geraten sei, dazu noch einen mit Sinn und Verstand für edle Tropfen. Bei Engländern nicht ganz so selbstverständlich.

So? Davon verstehe er nichts, sagte Knolle. Von Engländern nicht und von Wein auch nicht viel, obwohl er ihn gern trinke, so sei es nicht. Aber in diesen Zeiten, woher nehmen ohne zu stehlen.

„Und Sie?“, er deutete auf den Tisch, „gleich drei Flaschen. Sogar aus Frankreich, oder?“

Ja, französischer, und wegen der drei solle er sich man keine Gedanken machen. Er habe noch Reserve im Keller.

„War wohl im fortgeschrittenen Stadium, Ihr Syphilissoldat.“

Das nicht mal. Dessen größte Sorge sei es gewesen, dass es herauskäme. Bei den Engländern seien unkontrollierte Fraternisierungen, also auch Beziehungen zu deutschen Frauen, gar nicht gern gesehen und deshalb - er sah zu den Flaschen auf dem Tisch - Schweigegeld eben.

„Ja, Doktor, Geschlechtskrankheiten können auch was für sich haben.“

„Besonders bei englischen Offizieren“, sagte der Doktor. Beide lachten.

Er würde gern ein Glas trinken. Einen Korkenzieher habe er allerdings nicht dabei.

Knolle stand auf. „Sie haben also ein bisschen Zeit“, sagte er, während er in einer Schublade kramte.

„Heute ja. Vorausgesetzt, es hat keiner mitgekriegt, dass ich bei Ihnen bin. Sonst …, Sie wissen ja, manchmal ist es wie verhext.“

Für den Fall sei es besser, dass sie sich hinter das Haus in die Laube im Garten - also das, was bis vor einiger Zeit noch ein Garten gewesen sei, aber das sei eine andere, er machte eine Pause, eine ganz andere Geschichte -, dass sie sich also dorthin verzögen. Von da hätten sie alles unter Kontrolle und könnten entsprechend reagieren.

„Nehmen Sie den Wein, ich hole Gläser und ’ne Mettwurst. Passt doch zu Rotwein, oder?“

„Die gute Westfälische? Die passt immer.“

Fast so gut wie die Pommersche oder auch Polnische. Bei beiden liefe einem das Wasser im Munde zusammen. Der Doktor lächelte.

„Wartenses ab. Meine hat es auch in sich. Eigentlich nur für Sonn- und Feiertage und“, er überlegte, „wenn was Besonderes ist.“

„So, so“, sagte der Doktor und sah Knolle fragend an.

„Ja, ja Doktor, dass Sie schon heute kommen, nach dem Gewitter.“

Er wollte noch sagen, dass er sich freue über seinen Besuch, heute ganz besonders. Aber das wäre doch zu aufdringlich, sagte er sich.

Er habe raus gemusst nach dem schwülen Nachmittag und der klaren Luft jetzt. Irgendwie sei ihm heute alles aufs Gemüt geschlagen. Er habe auf andere Gedanken kommen wollen und da hätte er an ihn gedacht, hätte sich den Wein geschnappt und da sei er nun.

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