Dietrich Bussen - Out of Pommern Band II - Ablandige Liebe

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Out of Pommern Band II - Ablandige Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Fortsetzung von 'Die Liebe zum Wasser' erleben wir die Hauptfiguren, wie sie die Liebe, der sie begegnet sind, nicht mehr loslässt: den Arzt, Doktor Rankwitz, der sich in Sehnsucht nach seiner Heidelinde verliert , seinen Freund 'Knolle', der zum Äußersten bereit ist, um seine geliebte Ania wieder zu finden, und schließlich den neunjährigen Hannes, der an seiner Hingabe zur katholischen Religion zu zerbrechen droht…

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Dietrich Bussen

Out of Pommern

Band II

- Ablandige Liebe -

Roman

Altwarp, Deutschland / Paraza, Frankreich

Gott ist gefährlich. Ein neues Zeitalter der Verfinsterung droht.

Die Gesundheitsminister warnen: Religion darf an Jugendliche

unter 18 Jahren nicht weitergegeben werden.

Ulrich Beck, Soziologe

1. Kapitel

Hannes spürte, dass sich jemand in seiner Nähe aufhielt. Zwischen ihm und dem Kirschbaum, zum Greifen nah, unsichtbar zwar, aber anwesend, ganz nah, wie fremde Gedanken, die um einen kreisen, das fühlte er.

Vielleicht der, der ihn angeschrien hatte, er solle die Arme ausstrecken, den Ast vor ihm greifen, sich festhalten, aber dalli?

Die Stimme hatte er gehört, da war er sich ganz sicher und jetzt glaubte er ihn auch zu sehen. Tatsächlich …

Von den Toten auferstanden?, dachte er, während sich die weiße Gestalt neben ihm wieder zu verhüllen schien, wie vernebelt, nur noch schemenhaft sichtbar.

Kanada und dein Freund Bert hatte der ihm auch noch zugerufen, und da hatte er zugegriffen und versucht sich an der rauen Rinde festzuklammern, auch dann noch, als der Ast abzubrechen drohte und die Borke in seine Hand schrammte. Festhalten oder Friedhof hatte er auch noch gehört, als er glaubte, sich nicht mehr an den berstenden Ast klammern zu können.

Hannes lag auf der Wiese unter dem Kirschbaum mit aufgeschürften Händen, einem Ast auf seiner Brust und einem Jungen neben sich.

Also doch der aus der achten, dachte Hannes.

„Na also, geht doch“, hörte Hannes und er sah ein Lächeln, wie er es noch nie gesehen hatte, so klar und eindeutig und ohne Eigennutz, ein vollkommenes Lächeln, wie gemalt auf durchsichtiger Leinwand.

Achtundneunzigprozentig, dachte er, und nach kurzem Zögern: aber der aus der achten Klasse? Aber das geht doch überhaupt nicht, das kann doch gar nicht …

Hannes sah, wie der neben ihm den Kopf bewegte.

Sieht aus, als ob er nickt, dachte er, und wieder hörte er die Stimme.

Ja, das sei er, der Sandmann-Junge, Anselm, dem die Schüler gern und oft Choethe nachgerufen hätten, weil sie glaubten, dass es sich dabei um eine absolut schwere Beleidigung handeln würde, wie Muttersöhnchen, Jammerlappen und Heulsuse. Ihm habe das nicht viel ausgemacht zunächst und Goethe, der habe sich nur über das Hermannsdorfsche ‚ch’ amüsiert, das wisse er aus sicherer Quelle. Aber irgendwann habe er es nicht mehr ausgehalten, dass niemand etwas mit diesem Choethe zu tun haben wollte: Lehrer nicht, die besagten Schüler nicht und der Pastor sowieso nicht. „Übrigens nett, dass du dich noch an mich erinnerst.“ Da bliebe noch sein Onkel. Der habe leider zu viel mit sich selbst zu tun gehabt, aber das sei eine andere Geschichte, die jetzt nur ablenke. Auf jeden Fall habe er sich dann aus dem Staub gemacht und deshalb sei er jetzt hier. „Zum Glück für dich, Hannes.“

„Anselm von Sandmanns, den sie immer geärgert haben auf dem Schulhof?“

Zum Beispiel mit Choethe , ja, ja. Aber, er, der Anselm, habe auch nicht vergessen, dass es da den kleinen Lehrersohn aus der Dritten gegeben habe, der das nicht mitgemacht hätte. Nicht schlecht mein Lieber, darauf könne er sich was einbilden.

„Quatsch nich. Doch nicht Anselm. Den haben se doch beerdigt, auf dem Friedhof, ich meine neben dem Friedhof auf dem …“

Gemeindeacker, das sei richtig. Aber mehr eingebuddelt als beerdigt. Und viel los sei da auch nicht gewesen. Außer seinem Onkel habe er da keinen gesehen, außer … deiner Mutter, fiele ihm ein. Die sei noch gekommen, zwar spät, als alles schon vorbei gewesen sei, aber immerhin und sie hätte für ihn gebetet und seinem Onkel die Hand geschüttelt.

„Dein Vater wollte auch, hat dann aber Schiss gekriegt und so getan, als ob er keine Zeit hätte.“

„Das kannst du doch gar nicht wissen!“

„Unsereiner schon. Bis ihr soweit seid, dauert’s noch ein paar Lichtjährchen und einige Einsteins. Guck nicht so misstrauisch. Wirklich, das ist so.“

„Und jetzt? Erst eingebuddelt, dann hier. Warst du überhaupt nicht, ich meine, hast du noch gelebt, als sie dich … Ach du Scheiße! Lebendig …, und dann wieder raus, ausgebuddelt wie’n Maulwurf und abgehauen und versteckt in ’ner Höhle oder Hecke, so wie unsere Heckenhöhle, bis die Großen uns verjagt haben, und wir nicht mehr rein durften, und wir uns das Stangenzelt gebaut haben, hier am Kirschbaum?“

„Na hör mal, sehe ich etwa so aus?“

„Wie’n Maulwurf?“

„Zum Beispiel.“

„Nee, bestimmt nicht. Kein bisschen Dreck, ganz weiß, fast durchsichtig, wie Milchglas bei uns in der Klotür.“

„Gut beobachtet. So scheinen wir euch, wenn wir euch erscheinen. Übrigens nur in ganz großen Ausnahmefällen. Im Augenblick, das ist so einer. Du, in meinem Kirschbaum sozusagen, auf einem brüchigen Ast und auf dem besten Wege in den Rollstuhl, lebenslang. Da konnte ich einfach nicht anders. Aber in Zukunft, verlass dich besser nicht drauf, da musst du schon selber …, alles klar? Übrigens, durchsichtige Klotür? Seit wann kann man bei euch ins Klo gucken? Bei euch ist doch sonst alles blickdicht, fast wie hinter einem Vorhang, zugezogen eben. Verstehst du, was ich meine?“

„Nee, aber bei der Klotür ist es jedenfalls so.“

„Was?

„Na ein Vorhang, und zugezogen von innen.“

„Hätte mich auch gewundert. Bei Lehrer Falkenmeier und freie Sicht aufs Klo!“

Anselm wandte den Kopf ein wenig zur Seite, sah die Tür mit dem Vorhang und sah auch, dass Hannes’ Vater von Durchfall geplagt wurde. Aber das betrachtete er als Dienstgeheimnis.

„Stimmt“, sagte er. Das mit dem Durchfall behielt er für sich.

„Wann warst du denn bei uns auf’m Klo?“

Hannes dachte, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zuginge, und dass bei ihnen noch nie ein anderer …, und Anselm ganz bestimmt nicht, und er dachte, dass das alles an dem Fieber läge, das er wahrscheinlich hätte.

„Denk nicht weiter darüber nach Hannes.“

Dann hatte er noch erklärt, dass Denken im Augenblick absolut nichts nütze, aber nur im Augenblick, nicht dass er meine, denken sei grundsätzlich … Um Cosmos … - um Himmels willen natürlich -, er lächelte entschuldigend, ganz im Gegenteil! Er habe es schließlich am eigenen Leibe erfahren. Von gedankenlos sei es nicht weit bis bedenken- und skrupellos . Wie Zahnräder, die ineinander griffen, müsse er sich das vorstellen, die, einmal in Gang gesetzt, kaum noch zu bremsen seien, und dann … Er kenne ja das Ergebnis. Jetzt aber solle er’s nehmen wie’s komme, wie gesagt, ausnahmsweise.

Das war Hannes auch recht, zumal er nur die Hälfte verstanden hatte, sich Schmerzen in seinem Kopf breit machten, der Ast noch immer auf seiner Brust lag und überhaupt alles mit erhöhter Temperatur zu tun haben könnte.

Anselm erklärte hingegen, dass mit ihm soweit alles in Ordnung sei, außer ein bisschen ohnmächtig , aber das gebe sich wieder, beim Doktor nachher. Der würde nicht mehr lange auf sich warten lassen.

„Genauer gesagt, exakt in … Augenblick“, er hob den Kopf ein wenig, das Oval seiner Augen zog sich zu einem Kreis auseinander - wie bei einer Eule, dachte Hannes -, dann legte sich Glanz über die Iris, so, als sei sie aus Perlmutt.

Anselm tippte auf seine Stirn - links ein Doppelklick, rechts ein einfacher -, die Augen wechselten wieder in ihren ursprünglichen Zustand, er strich mit der Hand über die Stirn, er besah sich die Innenfläche und sagte: „Genau in 5,473330 Minuten, abgerundet. Im Augenblick ist Fräulein Müller noch mit dem Doktor beschäftigt.“

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