Jürgen Ruhr - Iska - Die Flucht

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Germania Inferior (Niedergermanien) im Jahre 120 n.C.: Ein kleines Dorf in der Nähe der Stadt Novaesium (dem heutigen Neuss) wird durch den neuen Präfekten zerstört, als die Bewohner nicht in der Lage sind, erhöhte Abgaben zu entrichten.
Im Affekt tötet Iska den Mörder ihres Vaters, einen römischen Soldaten. Ihr bleibt nur die Flucht, die ihr schließlich mit Hilfe eines jungen Kriegers knapp gelingt. Ihr Bruder, sowie die anderen Bewohner des Dorfes, werden von den Römern verschleppt und versklavt.
Iska findet Unterschlupf und Freunde beim Stamm der Sugambrer. Jedoch wird sie dort in Intrigen verstrickt und aus dem Dorf verbannt. Als eines Tages die Römer das Dorf angreifen und dem Erdboden gleichmachen, muss Iska erneut fliehen. Mit drei Freundinnen gelingt es ihr, sich zu den befreundeten Brukterern durchzuschlagen.
Doch der Gedanke an ihren Bruder lässt Iska keine Ruhe und alsbald eröffnet sich ihr eine Möglichkeit, über den Rhenus und hinter den Limes zurückzukehren. Der Plan, ihren Bruder wiederzusehen und vielleicht sogar zu befreien, nimmt Gestalt an.
Nach einem Umweg über die Insel Britannia gelangt Iska schließlich unter römischer Obhut in die Colonia Ulpia Traiana (beim heutigen Xanten). Wird sie dort ihren Bruder wiedersehen?

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„Das ist unser Ende“, schrie Iska. Tränen liefen ihr die Wangen herunter.

„Noch leben wir. Vermutlich hat der Blitz einen Baum getroffen und der ist vor die Hütte gestürzt. Sigmar machte sich von Iska los, die ihr Gesicht nun in beiden Händen verbarg. Dann trat er zu der kleinen Tür. „Ich schaue nur kurz nach, was das eben war“, erklärte er und drückte gegen die Tür. Doch die gab nicht nach. Erneut und mit mehr Kraftanstrengung versuchte er sie zu öffnen. Aber alle seine Bemühungen blieben erfolglos. Endlich gab Sigmar auf: „Die Tür lässt sich nicht mehr öffnen. Vermutlich blockiert sie der Baum.“

Iska blickte Sigmar ängstlich an: „Dann sind wir - hier gefangen?“

„Ja, aber keine Sorge, wir werden uns schon befreien.“

„Das war Donar. Er schließt uns hier in der kleinen Hütte ein und wir werden sterben! Bei allen Göttern - jetzt werde ich für meine Taten bezahlen.“

Sigmar ließ sich neben Iska ins Stroh fallen. „Beruhige dich, Iska. Wir können den Göttern eher danken, dass der Baum nicht auf die Hütte gefallen ist. Dann wären wir nämlich jetzt schon tot. Die Hütte ist nicht so stabil, dass sie das Gewicht des fallenden Baumes tragen könnte. Und das wird auch unsere Rettung sein, denn mit ein wenig Arbeit lässt sich bestimmt ein Loch in die Wand machen. Die dicken Äste liegen lose aufeinander und nur dünne Zweige und biegsame Äste sind miteinander verflochten. Also beruhige dich.“

Iska holte tief Luft. „Wir sterben nicht?“

„Nein, Iska. Noch haben uns die Götter verschont. Sonst wäre der Baum direkt auf die Hütte gefallen und hätte uns getötet. Vielleicht meinen die Götter es ja gut mit uns.“ Zärtlich wanderten seine Hände über ihren Rücken. Es dauerte nicht lange, dann vergaßen die beiden das Unwetter um sich herum.

Der Regen hielt den ganzen Tag und auch die kommende Nacht an. Während sich das Gewitter allmählich entfernte und irgendwann ganz aufhörte, steigerte sich das stetige Plätschern eher noch. Bisher waren die beiden von den Wassermassen verschont geblieben - das Geflecht aus Ästen und Blättern hielt dicht. Lediglich das Rinnsal in der Mitte der Hütte wurde breiter und breiter. Als Sigmar plötzlich halb im Wasser lag, verlegten sie das noch trockene Stroh an die andere Seite der Hütte. „Wenn der Regen nicht bald nachlässt, wird die ganze Hütte unter Wasser stehen“, meinte Sigmar und suchte nach seinem Dolch.

„Was hast du vor, Sigmar? Kann ich dir helfen?“

„Ich werde versuchen einen Graben durch die Hütte zu ziehen. Dann breitet sich das Wasser nicht weiter aus.“ Schon grub er im Boden. Gurgelnd floss das Wasser in die ausgehobene Stelle. Iska sah, was er vorhatte und benutzte die bloßen Hände, um ebenfalls den Boden auszuheben. Da es sich um lediglich leicht festgetretenen Waldboden handelte, kamen sie mir ihrer Arbeit gut voran. Bald rauschte ein kleiner Bach von einem Ende der Hütte zum anderen. „Gut, so wird kein weiterer Boden der Hütte überflutet“, meinte Sigmar endlich und legte den Dolch zur Seite.

„Wird der Regen jemals wieder aufhören, Sigmar?“ Iska betrachtete versonnen das Wasser in dem Graben.

„Der Regen hört immer wieder auf. Warte ab, morgen lacht Sunna wieder vom Himmelszelt und alle deine Sorgen sind vergessen. Komm, lass uns ein wenig essen und dann ruhen. Morgen kümmere ich mich darum, dass wir aus unserem kleinen Gefängnis wieder entfliehen können.“

Sigmar sollte recht behalten. Irgendwann in der Nacht ließ der Regen nach und versiegte dann ganz. Das bekamen die beiden aber nicht mit, da sie tief und fest schliefen. Erst eindringliches Vogelgezwitscher weckte die jungen Menschen. „Siehst du, Iska, ich habe recht behalten. Die Vögel singen wieder, das Unwetter ist vorüber und durch die Ritzen kann ich sogar die Strahlen Sunnas sehen.“ Sigmar reckte sich und blickte auf die nackte Iska herunter. ‚Sie ist eine wunderschöne Frau‘, dachte er, ‚ob sie mich heiraten möchte? Und ob wir die Einwilligung des Dorfes bekommen?‘ Dann verscheuchte er die Gedanken und wandte sich praktischeren Dingen zu. Rasch zog er seine Kleider über und versuchte dann vorsichtig die Tür zu öffnen, was ihm aber nicht gelang. „Wenn an dieser Seite ein Baum liegt, dann sollte ich dort versuchen, ein Loch in die Wand zu machen.“ Er begab sich an die angegebene Stelle und prüfte die Äste. Schließlich schüttelte er resigniert den Kopf. „Das scheint doch schwieriger zu sein, als ich dachte. Vielleicht dort drüben.“ Sigmar trat zu der anderen Wand. Heftig rüttelte er an dem Holz. Schließlich setzte er sich neben Iska, die immer noch nackt auf dem Stroh lag. In Gedanken glitt seine Hand über ihren Rücken. „Die Wände sind stabiler, als ich dachte“, meinte er schließlich. „Da ist nicht so einfach durchzukommen.“

Iska wand sich unter seiner Hand wohlig, auch wenn Sigmar nur mechanisch ihren Körper liebkoste. Zufällig fiel ihr Blick auf den kleinen Graben, durch den nun kein Wasser mehr floss. „Wir graben ein Loch“, schlug sie vor und setzte sich auf. „So wie wir den Graben aushoben, so können wir doch auch ein Loch unter der Wand hindurch graben.“

Sigmar sprang auf. „Eine prima Idee, Iska. Warum bin ich nur selbst nicht darauf gekommen? Hier, nimm du meinen Dolch, ich benutze das Schwert.“ Iska erhob sich lächelnd und legte die Männerkleidung an. Dann ergriff sie den angebotenen Dolch. Alsbald begannen beide in dem feuchten Erdreich zu graben.

Die Arbeit wurde schwieriger, als zunächst gedacht. Der Waldboden war mit kleinen und größeren Wurzeln durchzogen. Der kleine Graben zuvor war recht flach gewesen, so dass ihnen die Wurzeln nicht so zu schaffen gemacht hatten. Jetzt aber galt es recht tief zu graben, schließlich mussten ihre Körper duch das Loch passen. Mach einiger Zeit fielen sie erschöpft auf das Stroh. „Legen wir eine kleine Pause ein. Diese Wurzeln sind schwieriger zu entfernen, als ich dachte.“

Iska nickte. Ihr rann der Schweiß in kleinen Bächen die Stirn herunter. Ihr Gesicht war über und über mit Dreck beschmiert, da sie den Schweiß immer wieder abgewischt hatte. Aber Sigmar sah auch nicht besser aus und als sich die beiden jetzt anblickten, mussten sie unwillkürlich lachen. „Welche Tageszeit mag es sein?“, fragte Iska schließlich.

Sigmar schüttelte den Kopf: „Ich weiß es nicht. Lediglich, dass noch Tag ist, denn durch die Ritzen scheint immer noch Licht. Allerdings habe ich einen ordentlichen Hunger.“

„Ich auch“, erwiderte Iska. „Aber es ist nicht mehr viel zu essen da.“

„Dann sollten wir das Wenige einteilen. Wie steht es denn mit dem Wasser?“

Iska blickte auf die Behälter im Boden. „Hier das Gefäß ist noch voll. In dem anderen ist lediglich ein kleiner Rest. Sigmar nickte: „Gut, dann teilen wir das Wasser besser auch ein. Wer weiß, wie lange wir noch graben müssen, bis unser Weg in die Freiheit fertig ist.“

Nach einiger Zeit begannen sie erneut zu graben. Jetzt befanden sie sich schon ein gutes Stück unter der Wand. Iska und Sigmar sahen sich ihrem Ziel näherkommen. Müde und erschöpft meinte Sigmar schließlich: „Für heute ist es genug, Iska. Es scheint schon zu dunkeln. Das Licht lässt nach. Wir sollten uns ausruhen und morgen weiterarbeiten.“

Dankbar nickte das Mädchen. „Ich kann nicht mehr, Sigmar. Eine gute Idee.“ Iska ließ sich auf das Stroh sinken und war binnen Minuten eingeschlafen. Sigmar, der die Schlafende im Dämmerlicht noch eine Weile betrachtete, schlief schließlich ebenfalls ein. Mit einem Lächeln auf den Lippen träumte er von Iska. Von seiner Frau.

Die letzten Vorräte aßen sie nach dem Aufwachen. „Jetzt ist es an der Zeit, dass wir unser Gefängnis verlassen. Aber weit kann es ja nicht mehr sein.“ Erneut begannen sie zu graben. „Ich sehe Licht!“ Sigmar, der der Länge nach in dem Loch lag, stieß einen leisen Jubelschrei aus. Zuletzt arbeitete er alleine, auf dem Bauch liegend. Erde und Wurzelreste schob er nach hinten und Iska schaufelte es mit ihren Händen zur Seite. Jetzt, da Sigmar es fast geschafft hatte, kam auch keine Erde mehr nach. Sie beobachtete, wie der junge Krieger Stück für Stück vorankam. Dann plötzlich war er ganz verschwunden. „Geschafft, Iska. Wir haben es geschafft“, jubelte er draußen. Iska lächelte glücklich. Schnell ließ sie sich auf den Bauch nieder und kroch langsam in den Durchlass. Eine Wurzel hakte sich an ihrem Arm fest, doch sie schob das Hindernis rasch fort. Langsam kroch sie weiter. Gerade, als sie schon fast unter der Hüttenwand war, beugte sich Sigmar in das Loch herunter und zischte ihr zu: „Zurück, Iska. Zurück in die Hütte. Mach schnell!“ Iska hielt erschreckt inne, dann zog sie sich zurück. Sekunden später tauchte Sigmars Kopf auf.

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